AT375415B - Verfahren zum bedrucken von textilmaterialien im transferdruck - Google Patents

Verfahren zum bedrucken von textilmaterialien im transferdruck

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AT375415B AT420976A AT420976A AT375415B AT 375415 B AT375415 B AT 375415B AT 420976 A AT420976 A AT 420976A AT 420976 A AT420976 A AT 420976A AT 375415 B AT375415 B AT 375415B
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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von Textilmaterialien im Transferdruck, wobei ein Trägermaterial verwendet wird, das mit einer Druckpaste bedruckt ist, die neben einem Verdicker ein wässeriges, dispergiermittelarmes, stabiles, hochkonzentriertes, feindisperses, fliessbares Präparat von in Wasser unlöslichen bis schwerlöslichen transferierbaren Farbstoffen enthält. 



   Das Transferdruckverfahren ist allgemein bekannt (s.   z. B. G. Holland, A. Litherland   JSDC 12, 488 (1971), und hat in den letzten Jahren insbesondere auf Polyestergewebe eine breite Anwendung gefunden. Nach diesem Verfahren wird zunächst ein Zwischenträger bedruckt und dieser dann mit dem zu bedruckenden Material in Kontakt gebracht und durch Hitzeeinwirkung der Farbstoff bzw. optische Aufheller auf dastextile Material übertragen. 



   Zum Bedrucken des Trägermaterials verwendet man bislang vielfach Farbstoff- bzw. Aufheller- 
 EMI1.1 
 ten. Nachteil dieser Formulierungen ist nicht nur deren geringer Farbstoff- bzw. Aufhellergehalt, sondern vor allem deren Unverträglichkeit mit elektrolytempfindlichen Verdickern, bedingt durch den hohen Dispergatorgehalt. 



   Es wurde nun ein Verfahren zum Bedrucken von Textilmaterialien im Transferdruck gefunden, wobei ein Trägermaterial mit einer Druckpaste auf wässeriger Basis oder auf Basis einer Wasser-in- Öl-Emulsion bedruckt und die Textilmaterialien mit dem bedruckten Trägermaterial in Kontakt gebracht werden, und wobei die Druckpaste neben einem Verdicker ein wässeriges, dispergiermittelarmes, stabiles, hochkonzentriertes, feindisperses fliessbares Präparat von in Wasser unlöslichen bis schwerlöslichen transferierbaren Farbstoffen aus der Klasse der Nitrofarbstoffe, Aminoketon- 
 EMI1.2 
 Farbstoffe, Anthrachinonküpenfarbstoffe, Naphthalinfarbstoffe, Perylenfarbstoffe, verschwefelten Carbazole und Chinonfarbstoffe, insbesondere Dispersionsfarbstoffen,

   die bei atmosphärischem Druck zwischen 150 und   220oC   zu mindestens 60% in weniger als 60 s in den Dampfzustand übergehen, bzw. transferierbaren optischen Aufhellern aus der Klasse der Pyrazoline, Cumarine, Mono- und Bis-benzoxazole, Aryltriazole, Naphthoxazole, Pyrene, Naphthalimide und Bis-äthylen-aryle, deren Teilchengrösse kleiner als 10   11m,   insbesondere kleiner als   2 lam,   ist, enthält. 



   Kennzeichnend für das neue Transferdruckverfahren ist, dass als hochkonzentriertes Präparat ein solches eingesetzt wird, welches aus mindestens 10   Gew.-%   Wasser, mindestens 30   Gew.-%   des feindispersen in Wasser unlöslichen bis schwerlöslichen transferierbaren Farbstoffes bzw.

   optischen Aufhellers, einem Dispergiermittelgemisch, bestehend aus 0, 1 bis 10   Gew.-%,   bezogen auf die Gesamtmenge des hochkonzentrierten Präparates, eines anionaktiven Dispergiermittels aus der Klasse der sulfatierten primären und sekundären, rein aliphatischen Alkohole, deren Alkylkette 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, oder sulfatierten ungesättigten höheren Fettsäuren oder Fettsäureester, der mit Hilfe einer organischen Dicabonsäure oder einer anorganischen mehrbasischen Säure in einen sauren Ester übergeführten Anlagerungsprodukte von 1 bis 20 Mol Äthylenoxyd an Fettamine, Fettsäuren oder aliphatische Alkohole mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, der sulfatierten veresterten Polyoxyverbindungen, der primären und sekundären Alkylsulfonate, deren Alkylkette 8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist, der Alkylarylsulfonate,

   der Sulfonate von Polycarbonsäureestern, der Salze von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, der Ester von Polyalkoholen der Kondensationsprodukte von aromatischen Sulfonsäuren mit Formaldehyd, der Ligninsulfonate sowie der Polyphosphate, und 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des hochkonzentrierten Präparates, eines nichtionogenen Dispergiermittels aus der Klasse der Anlagerungsprodukte von Alkylenoxyden an höhere Fettsäuren oder an gesättigte oder ungesättigte Alkohole, Mercaptane oder Amine mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder an Alkylphenole oder Alkylthiophenole, deren Alkylreste mindestens 7 Kohlenstoffatome aufweisen, der Umsetzungsprodukte aus höhermolekularen Fettsäuren und Hydroxyalkylaminen und der Alkylenoxyd-Kondensationsprodukte, sowie 5 bis 35   Gew.-%   eines hydrotropen Mittels aus der Klasse der hydrotropen Salze,

   Harnstoff und seine Derivate und Säureamide, und gegebenenfalls weiteren Zusätzen, wie hygroskopischen Mitteln, Antifrostmitteln, Antimicrobica,   Fungieiden,   Antischaummitteln und viskositätsverbessernden Mitteln, besteht. 

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   Bevorzugt wird das Trägermaterial mit einer Druckpaste bedruckt, die als hochkonzentriertes Präparat ein solches mit 0, 1 bis 5   Gew.-%   eines anionaktiven Dispergiermittels, 1 bis 3   Gew.-%   eines nichtionogenen Dispergiermittels und 5 bis 20   Gew.-%   eines hydrotropen Mittels enthält. 



   Ferner gelangen zum Bedrucken der Zwischenträger bevorzugt solche Druckpasten zur Anwen- 
 EMI2.1 
 schen Aufhellers enthalten. 



   Als transferierbare Dispersionsfarbstoffe sind beispielsweise die Monoazofarbstoffe der Formel 
 EMI2.2 
 worin X und Y je einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, 
 EMI2.3 
 und 
 EMI2.4 
 und vor allem der Chinophthalonfarbstoffe der Formel 
 EMI2.5 
 und die Anthrachinonfarbstoffe der Formeln 

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 EMI3.1 
 (Z = Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen), 
 EMI3.2 
 (R = Alkyl oder Aryl) 
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 (R = Hal) 
 EMI3.4 
 (R1 = Alkyl mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen), 
 EMI3.5 
 

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 EMI4.1 
 (A = Alkyl oder Aryl), sowie die bromierten bzw. chlorierten 1, 5-Diamino-4, 8-dihydroxyanthrachinone genannt. 



   In Betracht kommen aber auch reaktive Dispersionsfarbstoffe, wie   z. B.   die Farbstoffe der Formeln 
 EMI4.2 
 und 
 EMI4.3 
 
Von Bedeutung ist ferner auch die Farbstoffauswahl bei Farbstoffkombinationen, denn nur Farbstoffe, die in ihrer Transfercharakteristik ähnlich sind, sollten im Transferverfahren kombiniert werden. 



   Als anionaktive Dispergiermittel kommen in Betracht :
Sulfatierte primäre oder sekundäre rein aliphatische Alkohole, deren Alkylkette 8 bis 18 Kohlen- 
 EMI4.4 
 sulfatierte ungesättigte höhere Fettsäuren oder Fettsäureester, wie Ölsäure, Elaidinsäure oder Ricinolsäure, bzw. deren niedere Alkylester,   z.

   B.   Äthyl-, Propyl- oder Butylester, und die solche Fettsäuren enthaltenden Öle, wie Olivenöl, Rizinusöl, Rüböl ; die mit Hilfe einer organischen Dicarbonsäure, wie Maleinsäure, Malonsäure oder Bernsteinsäure, vorzugsweise jedoch mit einer anorganischen mehrbasischen Säure, wie o-Phosphorsäure oder insbesondere Schwefelsäure, in einen sauren Ester übergeführten Anlagerungsprodukte von 1 bis 20 Mol Äthylenoxyd an Fettaminen, Fettsäuren oder aliphatischen Alkoholen mit 8 bis 20 Koh- 
 EMI4.5 
 

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B.felsäureester des Anlagerungsproduktes von 2 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol, der saure Schwefelsäureester des Anlagerungsproduktes von 1, 5 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol p-tert.

   Octylphenol, der saure Schwefelsäureester des Anlagerungsproduktes von 5 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol, des sauren Phosphorsäureesters des Anlagerungsproduktes von 2 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol, des sauren Maleinsäureesters des Anlagerungsproduktes von 2 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol p-Nonylphenol ; sulfatierte veresterte Polyoxyverbindungen,   z. B.   sulfatierte partiell veresterte mehrwertige Alkohole, wie das Natriumsalz des sulfatierten Monoglycerids der Palmitinsäure ; an Stelle der Sulfate können auch Ester mit andern mehrwertigen Mineralsäuren,   z. B.   Phosphate, verwendet werden ; primäre und sekundäre Alkylsulfonate, deren Alkylkette 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält,   z.

   B.   Ammoniumdecylsulfonat, Natriumdodecylsulfonat, Natriumhexadecansulfonat und Natriumstearylsulfonat ;
Alkylarylsulfonate, wie Alkylbenzolsulfonate mit geradkettiger oder verzweigter Alkylkette mit mindestens 7 Kohlenstoffatomen,   z. B. Natriumdodecylbenzolsulfonat, 1, 3, 5, 7-Tetramethyloctylben-   
 EMI5.1 
 
Sulfonate von   Polycarbonsäureestern,     z. B. Natriumdioctylsulfosuccinat,   Natriumdihexyl-sulfophthalat ; die als Seifen bezeichneten Natrium-, Kalium-, Ammonium-, N-Alkyl-, N-Hydroxyalkyl-,   N-Alkoxyalkyl- oder N-Cyclohexylammonium- bzw. Hydrazinium- und   Morpholiniumsalze von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Laurin-, Palmitin-, Stearin- oder Ölsäure von Naphthensäuren, von Harzsäuren, wie Abietinsäure,   z.

   B.   die sogenannte   Kolophoniumseife ;  
Ester von Polyalkoholen, insbesondere Mono- oder Diglyceride von Fettsäuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen,   z. B.   die Monoglyceride der Laurin-, Stearin-, Palmitin- oder Ölsäure, sowie die Fettsäureester von Zuckeralkoholen, wie Sorbit, Sorbitane und der Saccharose, beispielsweise   Sorbitan-monolaurat,-palmitat,-stearat,-oleat,-sesquioleat,-trioleat   oder deren Oxyäthylie-   rungsprodukte.   



   Besonders günstig haben sich als anionaktive Dispergiermittel Ligninsulfonate und Polyphosphate sowie Kondensationsprodukte von aromatischen Sulfonsäuren mit Formaldehyd erwiesen, wie Kondensationsprodukte aus Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäuren oder aus Formaldehyd, Naphthalinsulfonsäure und Benzolsulfonsäure, oder ein Kondensationsprodukt aus Rohkresol, Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure. 



   Es kommen aber auch Gemische von anionaktiven Dispergiermitteln in Betracht, wie   z. B.   ein solches aus dem Kondensationsprodukt aus Rohkresol, Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure mit Ligninsulfonat. 



   Normalerweise liegen die anionischen Dispergiermittel in Form ihrer Alkalisalze, ihrer Ammoniumsalze oder ihrer wasserlöslichen Aminsalze vor. Vorteilhafterweise sollen fremdelektrolytarme Qualitäten eingesetzt werden. 



   Als nichtionogene Dispergiermittel sind beispielsweise genannt :
Anlagerungsprodukte von   z. B.   5 bis 50 Mol Alkylenoxyden, insbesondere von Äthylenoxyd, wobei einzelne Äthylenoxydeinheiten durch substituierte Epoxyde, wie Styroloxyd und/oder Propylenoxyd, ersetzt sein können, an höhere Fettsäuren oder an gesättigte oder ungesättigte Alkohole, Mercaptane oder Amine mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder an Alkylphenole oder Alkylthiophenole, deren Alkylreste mindestens 7 Kohlenstoffatome aufweisen ;
Umsetzungsprodukte aus höhermolekularen Fettsäuren und Hydroxyalkylaminen. Diese lassen sich beispielsweise aus höhermolekularen Fettsäuren, vorzugsweise solchen mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, z. B.

   Caprylsäure, Stearinsäure, Ölsäure und insbesondere dem unter dem Sammelbegriff   "Kokosölfettsäure" zusammengefassten   Säuregemisch, und Hydroxyalkylaminen, wie Triäthanolamin oder vorzugsweise Diäthanolamin, sowie Mischungen dieser Amine, herstellen, wobei die Umsetzung so erfolgt, dass das molekulare Mengenverhältnis zwischen Hydroxyalkylamin und Fettsäure grösser als   1,     z. B. 2 : 1,   ist. Derartige Verbindungen sind in der US-PS   Nr. 2, 089, 212 beschrieben ;   

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 und/oder nichtionogenen Dispergiermittel vermischt und vermahlt, was   z.

   B.   in einer Kugelmühle oder Sandmühle erfolgt und die restlichen Komponenten vorgängig, während oder auch erst nach dem Mahlprozess zugibt, so dass ein Präparat entsteht, dessen Teilchengrösse kleiner als 10 lm, insbesondere kleiner als 2 gm ist. 



   Im erfindungsgemässen Verfahren werden diese Farbstoffpräparate unter Verwendung von Verdickern zur Herstellung von Druckpasten auf wässeriger Basis oder auf Basis einer Wasser-in-ÖlEmulsion verwendet, mit denen das Trägermaterial für den Transferdruck bedruckt wird. 



   Trägermaterialien für den Transferdruck, sogenannte Zwischenträger, bestehen zweckmässig aus einem flexiblen, vorzugsweise räumlich stabilen Flächengebilde, wie   z. B.   einem Band, Streifen oder einer Folie, mit vorteilhaft glatter Oberfläche. Diese Trägermaterialien müssen hitzestabil sein und bestehen aus den verschiedensten Arten und vor allem nichttextilen Materialien, wie   z. B.   Metall, wie eine Aluminium- oder Stahlfolie, oder einem endlosen Band aus rostfreiem Stahl, Kunststoff oder Papier, vorzugsweise reines nichtlackierts Cellulosepergamentpapier, das gegebenenfalls mit einem Film aus Vinylharz, Äthylcellulose, Polyurethanharz oder Teflon beschichtet sein kann. 



   Die gegebenenfalls filtrierten Druckpasten werden auf das Trägermaterial aufgebracht, beispielsweise durch stellenweises oder ganzflächiges Besprühen, Beschichten oder zweckmässigerweise durch Bedrucken. Man kann auch auf dem. Trägermaterial ein mehrfarbiges Muster aufbringen oder hintereinander in einem Grundton und anschliessend mit gleichen oder verschiedenen Mustern bedrukken. Nach dem Aufbringen der Druckpaste auf das Trägermaterial wird dieses   z. B.   mit Hilfe eines warmen Luftstromes oder durch Infrarotbestrahlung getrocknet. 



   Die Trägermaterialien können auch beidseitig bedruckt werden, wobei für die beiden Seiten ungleiche Farben und/oder Muster gewählt werden können. Um die Verwendung einer Druckmaschine zu vermeiden, können die Druckpasten   z. B.   mittels einer Spritzpistole auf die Trägermaterialien aufgesprüht werden. Man erhält besonders interessante Effekte, wenn man gleichzeitig mehr als eine Nuance auf das Trägermaterial druckt oder aufsprüht. Dabei können bestimmte Muster   z. B.   durch Verwendung von Schablonen erhalten werden, oder künstlerische Muster mit dem Pinsel. Bedruckt man das Trägermaterial, so kann man die verschiedensten Druckverfahren anwenden, wie Hochdruckverfahren   (z. B.   Buchdruck, Flexodruck), Tiefdruckverfahren (z. B. Rouleauxdruck), Siebdruckverfahren   (z.

   B.   Rotationsdruck,   Filmdruck)   oder elektrostatische Druckverfahren. 



   Der Transfer wird in üblicher Weise durch Wärmeeinwirkung ausgeführt. Hiezu werden die behandelten Trägermaterialien mit den zu bedruckenden Textilmaterialien in Kontakt gebracht und so lange auf etwa 120 bis   210 C   gehalten, bis die auf dem Trägermaterial aufgebrachten definitionsgemässen Farbstoffe auf das Textilmaterial übertragen sind. Dazu genügen in der Regel 5 bis 60 s. 



   Die Wärmeeinwirkung kann auf verschiedene bekannte Arten geschehen,   z. B.   durch Passieren einer heissen Heiztrommel, einer tunnelförmigen Heizzone oder mittels einer beheizten Walze, vorteilhaft in Gegenwart einer druckausübenden, unbeheizten oder beheizten Gegenwalze oder eines heissen Kalanders, oder auch mittels einer geheizten Platte, gegebenenfalls unter Vakuum, die durch Dampf, Öl, Infrarotbestrahlung oder Mikrowellen auf die erforderliche Temperatur vorgewärmt sind oder sich in einer vorgewärmten Heizkammer befinden. 



   Nach beendeter Wärmebehandlung wird das bedruckte Material vom Träger getrennt. Dieses bedarf keiner Nachbehandlung, weder einer Dampfbehandlung, um den Farbstoff zu fixieren, noch eines Waschens, um die Echtheiten zu verbessern. 



   Als Materialien, die sich zum Bedrucken nach dem Transferdruckprinzip eignen, kommen die verschiedensten Textilmaterialien in Frage, wie z. B. Polyestermaterialien, Polyamid, Polyacrylnitril, Celluloseacetat und-triacetat, wobei diese Materialien in den verschiedensten Verarbeitungsstadien vorliegen können. 



   Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ; Teile bedeuten Gewichtsteile, die Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben. 



     A)   Herstellung der Präparate
Präparat 1
500 Teile des grobkristallinen, trockenen Farbstoffes der Formel 

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 werden in eine vorpräparierte Lösung von 25 Teilen eines anionaktiven Dispergiermittels (naphthalinsulfonsaures Natrium kondensiert mit Formaldehyd), 10 Teilen eines Fettalkoholpolyglykoläthers als nichtionogenes Dispergiermittel (Cetyl-, Stearylalkohol veräthert mit 25 Mol Äthylenoxyd), 10 Teilen 35%iger wässeriger Formalinlösung, 100 Teilen 1, 2-Propylenglykol als Frostschutzmittel und 118 Teilen Harnstoff als hydrotropes Stabilisiermittel in 147 Teilen Wasser unter intensivem Rühren (Dissolver oder Lödige-Mischer) langsam eingetragen und während zirka 1 h homogenisiert und entlüftet. 



   Diese 55%ige Farbstoffanrührung wird sodann in einer Sandmühle oder vorzugsweise in einer 
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 sion, deren überwiegende Mehrzahl der Teilchen kleiner als 5   11m   ist. Durch Zugabe von weiteren 90 Teilen Wasser, das nötigenfalls einen vorzubestimmenden Gewichtsanteil an Carboxymethylcellulose als Verdickungsmittel enthält, um die Endviskosität in den idealen Bereich von 500 bis 1000 cP   (Brookfield-Viskosimeter ;   30 Umdr/min) zu bringen, wird die feingemahlene Dispersion auf den Farbstoffgehalt von 50% verdünnt (Ausbeute : 1000 Teile). 



   Die frei fliessende wässerige Aufbereitung bleibt auch während mehrmonatiger Lagerzeit völlig unverändert und hält Temperaturen von-15 bis +40  schadlos aus. 



   Verwendet man an Stelle des angegebenen Farbstoffes, des anionaktiven Dispergiermittels, des nichtionogenen Dispergiermittels und des hydrotropen Mittels gleiche Teile der in folgender Tabelle I angegebenen Komponenten, verfährt im übrigen wie angegeben, so erhält man ebenfalls lagerstabile, freifliessende wässerige Farbstoffpräparate mit analogen Eigenschaften, deren Farbstoffgehalt und jeweilige Mahldauer vom Farbstoff bestimmt wird und zwischen 40 und 60 Gew.-% bzw. 5 bis 10 h beträgt. 

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  Tabelle I 
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 Tabelle I (Fortsetzung) 
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 Tabelle I (Fortsetzung) 
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 Präparat 10 500 Teile der reinen trockenen Wirksubstanz des optischen Aufhellers der Formel 
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  Tabelle II 
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    Dispergiermittel Nichtionogenes Dispergiermittel Hydrotropes MittelB)   Transferdruckverfahren
Beispiel 1 :
Durch Einrühren eines der Präparate 1 bis 7 bzw. 9 mittels kräftigem Rühren in eine wässerige Polyacrylatlösung erhält man Druckfarben. Mit diesen Druckfarben wird Papier im Rotationsfilmdruckverfahren bedruckt. Das so bedruckte Papier wird sodann im Transferdruckverfahren, vorzugsweise in der Anwendung auf Polyestertextilmaterialien verwendet, wobei man konturenscharfe, farbkräftige Drucke erhält (Umdruck bei zirka   210 C   während 30 s). 



   Beispiel 2 :
Eine Druckpaste wird hergestellt, indem 15 Teile des Farbstoffpräparates 1 in 85 Teilen einer   2,5%gen   wässerigen Lösung einer Natrium-Alginatverdickung als Stammverdickung eingerührt werden. 



   Diese Druckpaste von zirka 8000 cP wird mit einer Tiefdruckvorrichtung auf Papier gebracht. 
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 30 s). 



   Bemerkenswert dabei ist, dass die Viskosität der Stammverdickung, deren Konstanz sehr wichtig für einen guten Druckausfall ist, durch das Einrühren der hohen Farbstoffmenge nur sehr geringfügig verändert wird. 



   Werden an Stelle des angeführten Farbstoffes und der erwähnten Stammverdickung solche der nachstehenden Tabelle III in der angeführten Menge eingesetzt, so werden ebenfalls Druckpasten erhalten, die entweder im Flachfilmdruck, im Rotationsfilmdruck, im Tiefdruck oder im Reliefdruck oder in anderen geeigneten Druckverfahren, wie Sprühen, Spritzen, Streichen usw., auf Papier oder andern geeigneten Zwischenträgern eingesetzt werden können. 



   Tabelle III 
 EMI14.2 
 
<tb> 
<tb> Druckpaste <SEP> Farbstoffpräparat <SEP> Stammverdickung
<tb> l <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 2, <SEP> 5% <SEP> ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> schwach
<tb> Farbstoffpräparats <SEP> 2 <SEP> alkalischem, <SEP> anionischem <SEP> Kernmehl- <SEP> 
<tb> derivat
<tb> 2 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 2%ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> neutralem,
<tb> Farbstoffpräparats <SEP> 3 <SEP> nichtionogenem, <SEP> depolymerisiertem
<tb> Guarmehl
<tb> 3 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 2% <SEP> ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> neutralem,

  
<tb> Farbstoffpräparats <SEP> 4 <SEP> n <SEP> ichtionogenem <SEP> hydroxyäthy <SEP> liertem <SEP> 
<tb> Johannisbrotkernmehl
<tb> 4 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> einer <SEP> Öl-in <SEP> Wasseremulsion <SEP> mit <SEP> 1, <SEP> 5% <SEP> 
<tb> Farbstoffpräparats <SEP> 5 <SEP> Kernmehläther
<tb> 5 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 8%ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> nichtionogener,
<tb> Farbstoffpräparats <SEP> 6 <SEP> neutraler <SEP> Kernmehlätherverdickung
<tb> 6 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 2,5%igue <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> anionischer,
<tb> Farbstoffpräparats <SEP> 7 <SEP> alkalischer <SEP> Kernmehlätherverdickung <SEP> 
<tb> 7 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 3,

   <SEP> 5Xige <SEP> wässerige <SEP> Losung <SEP> von <SEP> einer <SEP> Mischung
<tb> Farbstoffpräparats <SEP> 9 <SEP> von <SEP> Kernmehläther <SEP> und <SEP> Stärkeäther <SEP> 
<tb> 
 

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 Tabelle III (Fortsetzung) 
 EMI15.1 
 
<tb> 
<tb> Druckpaste <SEP> Farbstoffpräparat <SEP> Stammverdickung <SEP> 
<tb> 8 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 5%ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> anionischem
<tb> Farbstoffpräparats <SEP> I <SEP> schwach <SEP> alkalischem <SEP> Stärkeäther
<tb> 9 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 2tige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> CarboxyFarbstoffpräparats <SEP> 2 <SEP> methylcellulose <SEP> 
<tb> 10 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 1,

   <SEP> 25% <SEP> ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> HydroxyFarbstoffpräparats <SEP> 3 <SEP> äthylcellulose
<tb> 11 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> O, <SEP> 8%ige <SEP> Lösung <SEP> einer <SEP> hochpolymeren
<tb> Farbstoffpräparats <SEP> 4 <SEP> Polyacrylsäure
<tb> 12 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 6%i <SEP> ge <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> selbst.
<tb> 



  Farbstoffpräparats <SEP> 5 <SEP> vernetzenden, <SEP> verdickendem <SEP> Polymerisatteig <SEP> auf <SEP> Acrylatbasis <SEP> 
<tb> 13 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 6%ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> eines <SEP> Teiges <SEP> aus
<tb> Farbstoffpräparats <SEP> 6 <SEP> Mischpolymerisat <SEP> auf
<tb> Maleinsäurebasis
<tb> 14 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 6%ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> Kernmehläther
<tb> Farbstoffpräparats <SEP> 7 <SEP> mit <SEP> kolloider <SEP> Kieselsäure
<tb> 15 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> 10%ige <SEP> wässerige <SEP> lösung <SEP> von <SEP> ligninFarbstoffpräparats <SEP> 9 <SEP> haltiger <SEP> Carboxymethylcellulose
<tb> 16 <SEP> 15 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> 85 <SEP> Teile <SEP> einer <SEP> Wasser-in-Öl-Emulsion <SEP> mit <SEP> 
<tb> 

  Farbstoffpräparats <SEP> 1 <SEP> Na-Alginat <SEP> als <SEP> Schutzkolloid
<tb> 
 
Beispiel 3 :
150 Teile des Farbstoffpräparats 8 werden in 850 Teile einer Lösungsdispersion eines Polyacrylats eingearbeitet und auf ein gestrichenes Papier im Tiefdruckverfahren aufgebracht. Nach dem Trocknen und gegebenenfalls Lagern wird das Papier unter Druck während 2 bis 10 s bei   200    mit einem normal für den Druck vorbehandelten Baumwollgewebe von 120   g/m"Flächengewicht   in Kontakt gebracht. Der übertragene Farbstoff wird nun mittels einer NaOH-Na-dithionit-Lösung fixiert und fertiggestellt. Ein kräftiger, egaler, die Gravurfeinheiten exakt wiedergebender Druck von gelber Farbe ist das Resultat. 



   Beispiel 4 :
Eine Druckpaste für Rotationsfilmdruck auf Papier wird hergestellt, indem 0, 5 bis 1 Teil des optischen Aufhellerpräparats 10 oder 11 mit zirka 9 Teilen Wasser vorverdünnt und in 90 Teile einer Stammverdickung (6%ige wässerige Lösung eines Teiges aus Mischpolymerisat auf Maleinsäurebasis) eingeführt werden. Diese Druckpaste von zirka 8000 cP wird mit einer Rotationsfilmdruckmaschine in einer gewünschten Musterung auf Papier aufgebracht. Mit dem so   vorbereiteten Träger-   material bedruckt man Polyestertextilien im Transferverfahren (Umdruck bei zirka   210 C   während 30 s). Das auf das Papier aufgedruckte Muster ist nach dem Transfer auf dem Polyestertextilmaterial durch seinen rein weissen Effekt sichtbar. Besonders effektvoll wird die Musterung in Räumen, die durch   UV-Strahlung   illuminiert sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Bedrucken von Textilmaterialien im Transferdruck, wobei ein Trägermaterial mit einer Druckpaste auf wässeriger Basis oder auf Basis einer Wasser-in-Öl-Emulsion bedruckt und die Textilmaterialien mit dem bedruckten Trägermaterial in Kontakt gebracht werden, und wobei die Druckpaste neben einem Verdicker ein wässeriges, dispergiermittelarmes, stabiles, hochkonzentriertes, feindisperses, fliessbares Präparat von in Wasser unlöslichen bis schwerlöslichen transferierbaren Farbstoffen aus der Klasse der Nitrofarbstoffe, Aminoketonfarbstoffe, Ketoniminfarbstof- fe, Methinfarbstoffe, Nitrodiphenylaminfarbstoffe, Chinolinfarbstoffe, Aminonaphthochinonfarbstoffe, Cumarinfarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Azofarbstoffe, indigoiden Farbstoffe, Anthrachinonküpenfarbstoffe, Naphthalinfarbstoffe,
    Perylenfarbstoffe, verschwefelten Carbazole und Chinonfarbstoffe, insbesondere Dispersionsfarbstoffen, die bei atmosphärischem Druck zwischen 150 und 220 C zu mindestens 60% in weniger als 60 s in den Dampfzustand übergehen, bzw. transferierbaren optischen Aufhellern aus der Klasse der Pyrazoline, Cumarine, Mono-und Bis-benzoxazole, Aryltriazole, Naphthoxazole, Pyrene, Naphthalimide und Bis-äthylen-aryle, deren Teilchengrösse kleiner als 10 11m, insbesondere kleiner als 2 jim, ist, enthält, dadurch gekennzeichnet, dass als hochkonzentriertes Präparat ein solches eingesetzt wird, welches aus mindestens 10 Gew.-% Wasser, mindestens 30 Gew.-% des feindispersen, in Wasser unlöslichen bis schwerlöslichen transferierbaren Farbstoffes bzw.
    optischen Aufhellers, einem Dispergiermittelgemisch, bestehend aus 0, 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des hochkonzentrierten Präparats, eines anionaktiven Dispergiermittels aus der Klasse der sulfatierten primären und sekundären, rein aliphatischen Alkohole, deren Alkylkette 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist, oder sulfatierten ungesättigten höheren Fettsäuren oder Fettsäureester, der mit Hilfe einer organischen Dicarbonsäure oder einer anorganischen mehrbasischen Säure in einen sauren Ester übergeführten Anlagerungsprodukte von 1 bis 20 Mol Äthylenoxyd an Fettamine, Fettsäuren oder aliphatischen Alkohole mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, der sulfatierten veresterten Polyoxyverbindungen, der primären und sekundären Alkylsulfonate, deren Alkylkette 8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist, der Alkylarylsulfonate,
    der Sulfonate von Polycarbonsäureestern, der Salze von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, der Ester von Polyalkoholen der Kondensationsprodukte von aromatischen Sulfonsäuren mit Formaldehyd, der Ligninsulfonate sowie der Polyphosphate, und 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des hochkonzentrierten Präparats, eines nichtionogenen Dispergiermittels aus der Klasse der Anlagerungsprodukte von Alkylenoxyden an höhere Fettsäuren oder an gesättigte oder ungesättigte Alkohole, Mercaptane oder Amine mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder an Alkylphenole oder Alkylthiophenole, deren Alkylreste mindestens 7 Kohlenstoffatome aufweisen, der Umsetzungsprodukte aus höhermolekularen Fettsäuren und Hydroxyalkylaminen und der Alkylenoxyd-Kondensationsprodukte, sowie 5 bis 35 Gew.-% eines hydrotropen Mittels aus der Klasse der hydrotropen Salze,
    Harnstoff und seiner Derivate und Säureamide, und gegebenenfalls weiteren Zusätzen, wie hygroskopischen Mitteln, Antifrostmitteln, Antimicrobica, Fungiciden, Antischaummitteln und viskositätsverbessernden Mitteln, besteht.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial mit einer Druckpaste bedruckt wird, die als hochkonzentriertes Präparat ein solches mit 0, 1 bis 5 Gew.-% eines anionaktiven Dispergiermittels, 1 bis 3 Gew.-% eines nichtionogenen Dispergiermittels und 5 bis 20 Gew.-% eines hydrotropen Mittels enthält. EMI16.1 insbesondere 40 bis 60 Gew.-%, eines in Wasser unlöslichen bis schwerlöslichen transferierbaren Farbstoffes bzw. optischen Aufhellers enthält.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial mit einer Druckpaste bedruckt wird, die als hochkonzentriertes Präparat ein solches enthält, welches als anionaktives Dispergiermittel ein Kondensationsprodukt von aromatischen Sulfonsäuren mit Formaldehyd, ein Ligninsulfonat oder ein Polyphosphat enthält.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial mit einer Druckpaste bedruckt wird, die als hochkonzentriertes Präparat ein solches enthält, welches als <Desc/Clms Page number 17> nichtionogenes Dispergiermittel einen Fettalkoholpolyglykoläther, Phenoläther oder einen äthoxylierten Rizinolsäureester enthält.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial mit einer Druckpaste bedruckt wird, die als hochkonzentriertes Präparat ein solches enthält, welches als hydrotropes Mittel Harnstoff oder eines seiner Derivate enthält.
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