DE2530664A1 - Ausloeseskibindung - Google Patents

Ausloeseskibindung

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Description

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
DlPL-INCl
H. KINKELDEY
DFl-ING
W. STOCKMAIR
DR.-ING. · AeE (CALTECHJ
K. SCHUMANN
β DR REH NAT. ■ DIPL-PHYS
P. H. JAKOB
DlPL-ING.
Firma G· bezold
DR ΡΘΙΝΑΓ- DIPL-OCM.
Gertsch AG . München
Höhenweg 11 ε. κ. weil
CH-6300 Zug DRFsace^
LINDAU Schweiz
8 MÜNCHEN 22
MAXlMlL lANSTRASSE 43
PH 9240-20/Sr 9. Juli 1975
Auslöseskibindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöseskibindung, bei der ein beweglicher Sohlenhalterteil sich in der Gebrauchsstellung mit einem Anschlagstift an einem durch eine Feder belasteten ersten Halteelement abstützt, das den Anschlagstift mit einer zur Bewegungsrichtung des Anschlagstifes geneigten ersten Stützfläche übergreift, welche dem Anschlagstift bei Auftreten einer Überlast unter Überwinden der Federkraft ausweicht.
AuslöseSkibindungen der beschriebenen Gattung sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei allen diesen Bindungen stützt sich der Anschlagstift ausschließlich an einer einzigen Stützfläche eines einzigen Halteelementes ab. Der Weg, um den die Feder beim Auslösen zusammengedrückt wird, ist also ausschließlich abhängig von der Länge und Neigung der Stützfläche.
Bei allen Skibindungen spielt die richtige Wahl der die Auslösekraft bestimmenden Feder eine wichtige Rolle. Aus Gründen der Stoßdämpfung sind lange, weiche Federn erwünscht. Diese lassen sich in einer Bindung von vernünftiger Größe jedoch durch eine normale Ausweichbewegung des Bahnteiles nicht stark
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genug zusammendrücken, um eine passende Auslösekraft abzugeben. Man muß daher immer einen Kompromiß schließen, bei dem die Federcharakteristik so weit von der erwünschten Weichheit abweicht, daß der erreichbare Verschiebeweg des Halteelements ausreicht, um die angestrebte Auslösekraft mit der Feder zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslöseskibindung der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten, daß eine Feder mit optimaler Federcharakteristik und annehmbarer Größe verwendet und trotzdem eine ausreichende Auslösekraft erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Anschlagstift zusätzlich eine zweite Stützfläche an einem zweiten Halteelement zugeordnet ist, die ihn von der der ersten Stützfläche gegenüberliegenden Seite mit zur ersten Stützfläche entgegengesetzter Neigung übergreift.
Die zweite Stützfläche wirkt als Hubvergrößerer für den bei einem bestimmten Weg des Anschlagstiftes erzielbaren Federweg, und damit auch als Kraftverstärker. Man kann also bei gleichbleibendem Hub des Sohlenhalters und gleichbleibender Auslösekraft mit einer schwächeren, leichteren Feder auskommen. Wenn die zweite Stützfläche feststehend angeordnet ist, kann die Hubvergrößerung dadurch erzielt werden, daß der Anschlagstift verschiebbar im Sohlenhalter gelagert istv. so daß sich seiner Bewegung in die Freigabestellung eine Ver.schiebebewegung gegen das erste Halteelement überlagert, die zu einer zusätzlichen Verschiebung des ersten Halteelements gegen die Feder führt, so daß diese stärker zusammengedrückt wird. Die zweite Stützfläche kann aber auch zangenartig gegen die erste Stützfläche bewegbar sein, wobei dann die Feder mit einem Ende das erste und mit dem anderen Ende über eine Zugverbindung das zweite Halteelement belasten muß. In diesem Fall wirkt sich die zweite Stützfläche dahingehend aus, daß die Feder von beiden Enden her zusammengedrückt wird, wodurch wiederum ein größerer Federweg erzielt
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wird. Die Anordnung einer zweiten Stützfläche ermöglicht es also, eine weiche Feder einzusetzen, die aber trotzdem genügend stark zusammengedrückt wird, um die notwendige Auslösekraft zu gewährleisten. Vor der Auslösung wird die Bindung durch die weiche Feder aber in dem erwünschten Maße elastisch, um ein unbeabsichtigtes Lösen des Skischuhes aus der Bindung bei kurzen Stoßen auszuschließen. Man kann aber natürlich auch die Feder unverändert lassen und die Stützflächen relativ zur Bahn des Anschlagstiftes flacher neigen, wenn dies aus konstruktiven Gründen besser ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Fersenhalter einer Skibindung in Gebrauchs st ellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fersenhalter in Fig. 1,
Fig. ^ eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung im Moment der Auslösung,
Fig. 4- ein gegenüber den Fig. 1 bis 3 geändertes Detail,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgestatteten Fersenhalters, und
Fig. 6:eine Draufsicht auf den Fersenhalter nach Fig. 5·
Am nicht dargestellten Ski liegt ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Skibindungsteil unter Zwischenschaltung einer Unterlagsplatte mit einem Lagerbock 3 auf. Quer zur Skilängsrichtung
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ist im Lagerbock 3 eine Schwenkachse 4 angeordnet, um die ein Sohlenniederhalter 5 mit einem Gehäuse 51 verschwenkt werden kann. Der Sohlenniederhalter 5 "besteht im übrigen aus an sich "bekannten und deshalb hier nicht näher zu erörternden Bestandteilen. Zum Niedertreten des Sohlenniederhalters 5 ist ein vorstehender Sporn 6 vorgesehen.
In der geschlossenen Stellung der Skibindung 1, wie sie Fig. 1 zeigt, ist ein im Gehäuse 5' des Sohlenniederhalters 5 verankerter Anschlagstift 7 von einer geneigten ersten Stützfläche (Fig. 3) eines verstellbaren ersten Halteelements 8 und einer gegenüberliegenden, entgegengesetzt geneigten zweiten Stützfläche 99 eines zweiten Halteelementes 9 übergriffen, die eine lösbare Sperre für den Anschlagstift 7 bilden.. Eine Druckfeder ist an einem ihrer Enden mittels einer Federscheibe 11 abgestützt, die an einer in einem aufgebogenen Lappen 12 einer Bodenplatte 13 des Skibindungsteils 1 gelagerten Büchse 14 anliegt. Das andere Ende der Feder 10 ist an der vom Anschlagstift 7 abgekehrten Seite des Halteelements 8 abgestützt. Die Feder 10 ist von einer Zugstange 15 durchsetzt, die in die Büchse mit einem Gewinde 16 längsverstellbar eingeschraubt ist und am entgegengesetzten Ende mit einem Kopf 17 an der vom Anschlagstift 7 abgekehrten Seite des· Halteelementes 9 anliegt.
Zwischen den Halteelementen 8 und 9 ist an einem Haltebolzen ein ellipsenförmiges Stellglied 19 mit einer Handhabe 20 angeordnet. Die Handhabe 20 ist außerhalb des Sohlenniederhalters am Haltebolzen 18 befestigt und dient zum willkürlichen öffnen der-Skibindung. In der gezeigten horizontalen Lage der Handhabe 20 liegt das Stellglied 19 mit seiner kleineren Abmessung zwischen den Halteelementen 8 und 9 und beeinflußt die geschlossene Lage der Skibindung nicht. Wird hingegen die Handhabe 20 in die in Fig. 3 gezeigte Lage verschwenkt, so spreizt das Stellglied-19 mit seiner größeren Abmessung die Halteelemente 8 und 9 zangenartig auseinander. Durch Heben des hier nicht dargestellten Schuhes kann der Sohleniederhalter
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mit seinem Gehäuse 5' um die Schwenkachse 4- verschwenkt werden, da jetzt die Kraft der Feder 10 aufgehoben ist und der Anschlagstift 7 zwischen den Halteelementen 8 und 9 leicht hindurchgeführt werden kann.
Die "beiden Halteelemente 8, 9 weisen abgewinkelte Lagerteile 8a bzw. 9a auf, die von einem Bolzen 21 durchsetzt sind. Die Verstellung der Halteelemente 8 und 9 zueinander ist durch Vergleich der beiden Lagen nach Fig. 1 und Fig. 3 leicht erkennbar. Aus diesen Figuren ist auch zu entnehmen, daß die Halteelemente 8 und 9 mit je einer langlochartigen Durchbrechung 8b bzw. 9b versehen sind, um den Durchtritt der Zugstange 15 auch bei der Schwenkbewegung der Teile 8 und 9 zu gewährleisten. Dadurch, daß das in der Büchse 14 verlaufende Ende der Zugstange 15 mit einem Gewinde 16 in der Büchse 14 gehalten ist, kann die Vorspannung der Feder 10 verändert werden.
In Fig. 1 ist noch gezeigt, welche Lage der Anschlagstift 7 einnimmt, wenn die Bindung gelöst ist. Die Öffnung des Bindungsteils 1 erfolgt bei einem Sturz oder dergleichen (unwillkürliches Lösen) dadurch, daß der nicht dargestellte Schuh den Sohlenniederhalter 5 über das Gehäuse 5' um die Schwenkachse 4 zu verschwenken versucht. Dadurch wird der Anschlagstift 7 gegen die Eraft der Feder 10, die sowohl auf die Stützfläche 88 als auch, über die Federscheibe 11, die Hülse 14, die Zugstange 15 und deren Kopf 17, auf die Stützfläche 99 wirkt, bewegt. Wird durch den sich verschwenkenden Anschlagstift 7 auf die Halteelemente 8, 9 vom Schuh eine größere Kraft ausgeübt als die Haltekraft der Feder 10, so entfernen sich die Halteelemente weit genug, um den Anschlagstift 7 durchtreten zu lassen. Bei dieser Öffnungsbewegung wird die Feder 10 von beiden Enden her zusammengedrückt.
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«SB»:,
— O —
Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Skibindungsteil 1 der Vollständigkeit halber in Draufsicht mit den in den Fig. 1 und 3 bereits angeführten Bestandteilen. Aus Fig. 1 bis 3 ist erkennbar, daß die Halteelemente 8, 9 mit zueinander versetzten, aufeinanderzu abgewinkelten, lappenartigen Halteteilen 8c bzw. 9c am Anschlagstift 7 angreifen. Die Stützflächen 88 bzw. 99 sind jeweils an der Unterseite der Halteteile ausgebildet. Diese Ausführungsform ist günstig, da dadurch die Abmessungen des Anschlagstiftes 7 kleiner sein können. Andererseits ermöglicht diese Ausführung eine größere Elastizität, da bei Belastungen, die auf den Fuß des Skifahrers und somit auf den Skischuh einwirken, kein sofortiges Auslösen eintritt, sondern der Sohlenhalter 5 den Anschlagstift 7 gegen die Halteelemente nur verstellt, er zwischen diesen Teilen jedoch noch in der verrasteten Lage bleibt. Dieses federnde Spiel ist, wie bekannt, zum Vermeiden von unnötigen Auslösevorgängen von großer Wichtigkeit. ·
Fig. 2 zeigt noch, daß die Handhabe 20 auf beiden Seiten der Skibindung angeordnet sein kann. Dadurch soll ein willkürliches Auslösen auch nach einem Sturz des Skiläufers ermöglicht werden, wenn der Sturz das Herankommen an die eine Seite der Skibindung verhindern sollte. Es ist leicht zu erkennen, daß im allgemeinen die äußere Handhabe 20 verwendet werden wird, wenn ein willkürliches öffnen der Skibindung nach der Skifahrt notwendig ist.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist noch ersichtlich,. daß beide Halteelemente 8, 9 oben voneinanderweg abgewinkelt sind, um das Wiedereinführen des Anschlagstiftes 7 nach einer Auslösung bzw. willkürlichen öffnung durch einfaches Niederdrücken des Sohlenhalterteiles 5 zu ermöglichen. Die abgewinkelten Teile sind mit 8d bzw.: 9d bezeichnet.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführung der Anordnung der Handhabe 20' gezeigt, die jetzt im unteren Bereich der Skibindung
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angeordnet ist. Zu diesem Zweck weisen die Halteelemente 8, 9 je einen Ansatz 22a, b auf, die mit im wesentlichen horizontalen Endteilen 23a, ti das ellipsenförmige Stellglied 19'» das um den Haltebolzen 18' verschwenkbar ist, übergreifen. Auch hier wird die geschlossene Lage der Skibindung mit im wesentlichen horizontal verlaufender Handhabe 20' und die öffnung durch Verschwenken der Handhabe 20' um'90 Grad nach oben erreicht. Die beiden Lagen sind mit den Kurzbezeichnungen "zu" bzw. "offen" bezeichnet. Da diese Figur ausschließlich zur Andeutung der Abwandlung der Anordnung der Handhabe 20 dient, sind die weiteren Teile weggelassen worden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist das erste Halteelement 81 als Teil eines Schiebers 24 ausgebildet, der hier von einer mittels einer Stellschraube 25 einstellbaren Feder 10' belastet ist. Das zweite Halteelement 9' besteht aus kurvenförmigen Ausschnitten in Seitenwänden des skifesten Lagerbocks 3' des Bindungsteiles 1' und bildet eine Stützfläche 99'j die entgegengesetzt zur Stützfläche 88' am Halteelement 8' geneigt ist. Der Anschlagstift 7" liegt in einem in Längsrichtung des Skis verlaufenden Langloch 26 in den Seitenwänden des Gehäuses 51 des Sohlenniederhalters 5 und kann zwischen dem Halteelement 8' und dem Halteelement 9' bei Einwirkung einer Kraft von außen im Langloch 26 verstellt bzw. verschoben werden. In der dargestellten Lage ist der Anschlagstift 7' von der Stützfläche 88' des Halteelements 8' und der Stützfläche 99' des Halteelementes 9' in der geschlossenen Lage des Skibindungsteiles V gehalten. Bei Einwirkung einer Außenkraft kommt der Anschlagstift 7' in die mit gestrichelten Linien gezeigte andere Endlage und kann am Knickpunkt des Kurvenschlitzes des Halteelementes 91 vorbeigleiten. Die ausgerastete Stellung ist nur mit der strichlierten Lage von Anschlagstift 7" bzw. Langloch 26' angedeutet.
Zum willkürlichen Auslösen weist der Schieber 24 eine Aus-
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nehmung 27 auf, die mit einer Bahnkurve 8" mit einem Auslösestift 28 eines Auslösehebels 29 zusammenwirkt. Der Auslösehebel ist mit einer öse 30 zur Aufnahme eines Fangriemens oder dergleichen versehen, mittels dessen der Auslösehebel 29 in Richtung des Pfeiles 31 verschwenkt werden kann. Bei dieser Schwenkbewegung drückt der in einem Langloch 32 des Lagerbockes 31 bewegbare Auslösestift 28 den Schieber 24· gegen die Kraft der Feder 10' nach rückwärts, wodurch die Stützfläche 88' den Anschlagstift 7' freigibt und der nichtdargestellte Skischuh vom Sohlenniederhalter 5 freigegeben wird. Die Elastizität der Skibindung ist durch die Größen- und Lageverhältnisse von Anschlagstift 7' und Stützflächen 88' bzw. 99' festgelegt, wobei der jeweilige Elastizitätsbereich durch Einstellung der Feder 10' mittels der Stellschraube 25 bestimmt werden kann. Weitere Einzelheiten entsprechen den bereits beschriebenen.
Die Stützflächen 88' und 99' gehen oben in abgewinkelte Bereiche 88'd und 99'd über, die das Wiedereinführen des Anschlagstifts 7' ermöglichen.
Die den Ansctilagstift übergreifenden Stützflächen können auch zahnartig ineinandergreifend angeordnet sein, so daß nicht je eine Stützfläche sondern mehrere solcher Flächen an den Halteelementen vorgesehen sind. Diese Ausführung kann für die Kräfteverteilung von Vorteil sein. Anstelle des ellipsenförmigen Stellgliedes kann auch ein Exzenter vorgesehen sein, der nur auf das von der Feder unmittelbar belastete Halteelement einwirkt. In diesem Fall wird beim willkürlichen Auslösen das Halteelement vom Anschlagstift verstellt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel wurde in Bezug auf einen Fersenniederhalter erläutert. Es ist aber auch ohne weiteres denkbar, die erfindungsgemäße Auslöseskibindung auch als einen Vorderbacken auszubilden.
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In allen Ausführungen liegt ein besonderer Vorteil darin, daß die Auslösekraft durch Anpassung der Steuerwinkel im wesentlichen konstant "bleibt.
Der Erfindung liegt der allgemeine Gedanke zugrunde, demSohlenniederhalter einen Hub- bzw. Kraftvergroßerer zuzuordnen, der den Federweg der Auslösefeder bei einem gegebenen Weg des Sohlenhalters gegenüber dem allein durch eine Stützfläche an einem beweglichen Bahnteil erzielbaren Federweg vergrößert bzw. bei gleichem Federweg die Zusammendrückung einer stärkeren Feder gewährleistet.
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Claims (9)

Patent ansprüche
1. j Auslöseskibindung, bei der ein beweglicher SohlenhalteriJeil sich in der Gebrauchs st ellung mit einem Anschlagstift an einem durch eine Feder belasteten ersten Halteelement abstützt, der den Anschlagstift mit einer zur Bewegungsrichtung des Anschlagstiftes geneigten ersten Stützfläche übergreift, welche dem Anschlagstift bei Auftreten einer Überlast unter Überwindung der Federkraft ausweicht, dadurch gekennzeichnet , daß dem Anschlagstift (7 bzw. 7') zusätzlich eine zweite Stützfläche (99 bzw. 99') an einem zweiten Halteelement (9 bzw. 9') zugeordnet ist, die ihn von der der ersten Stützfläche (88 bzw. 88^) gegenüberliegenden Seite mit zur ersten Stützfläche entgegengesetzter Neigung übergreift.
2. Auslöaeskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ·daß das zweite Halteelement (9) und das erste Halteelement (8) gegenläufig zangenartig bewegbar gelagert sind, wobei sich die Feder (10) mit einem Ende am einen und mit dem anderen Ende über eine Zugstange (15) am anderen Halteelement abstützt.
3· Auslöseskibindung nach Anspruch 1 und 2r dadurch gekennzeichnet , daß den Halteelementen (8, 9) ein elliptisches Stellglied (19) zugeordnet ist, das von einer außerhalb des Gehäuses der Skibindung angeordneten Handhabe (20) betätigbar ist.
4. Auslöseskibindung nach Anspruch 3i dadurch g e kennze i chnet , daß das Stellglied (19) zwischen den die Stützflächen (88, 99) aufweisenden Bereiceh der Halteelemente (8, 9) oder außerhalb dieser Bereiche angeordnet ist, wobei es sich in letzterem Fall gegen einen Ansatz (22a, 22b) wenigstens eines Halteelements (8 bzw. 9)
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abstützt.
5. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (15) die Feder (10) durchsetzt und in einer Büchse (14) mit einem Gewinde (16) längsverstellbar angeordnet ist, wobei die Büchse (14) in einem aufgebogenen Lappen (12) einer skifesten Bodenplatte (13) gelagert ist.
6. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (19) als ein Exzenter ausgebildet ist.
7. Auslöseskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Halteelement (9') fest mit dem Ski verbunden und der Anschlagstift (71) begrenzt quer zur Richtung seiner Bewegung in die Freigabestellung verschiebbar im Sohlenniederhalter (5) gelagert ist.
8. Auslöseskibindung nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet , daß das erste Halteelement (8') an einem in Skilängsrichtung bewegbaren Schieber (24) ausgebildet ist.
9. Auslöse skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekenn zeichnelt, daß die Halteelemente (8, 9 "bzw. 81, 91) an ihren oberen Teilen Abwinkelungen (8d, 8'd; 9d, 9'd) aufweisen, die ein Wiedereinführen des Anschlagstiftes (7 bzw. 7') unter die Sperrflächen (88, 99 hzw. 88', 99') ermöglichen.
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