DE252773C - - Google Patents

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DE252773C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/01Grilles fixed to walls, doors, or windows; Grilles moving with doors or windows; Walls formed as grilles, e.g. claustra

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 252773-KLASSE 34 e. GRUPPE
ADOLF WOLF in DELITZSCH, Bez. Halle a^J
Scherenartiges, unter Federdruck stehendes Fenstergitter zum " gegen das Herausfallen von Kindern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1912 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein scherenartiges, unter Federdruck stehendes Fenstergitter zum Schutz gegen das Herausfallen von Kindern, das sich beim Öffnen des Fensters selbsttätig hebt und beim Schließen desselben senkt.
Bei den bekannten derartigen Schutzvorrichtungen wird das selbsttätige Heben und Senken des Gitters durch Hebel 'eingeleitet,
ίο die mit dem Fenster fest verbunden sind, und bei denen die Bewegungsübertragung durch Kegel- und Schraubengetriebe erfolgt, die mehrere entfernt voneinander liegende Befestigüngsstellen am Mauerwerk erfordern.
Der Erfindungsgegenstand dagegen steht lose mit dem Fensterflügel in Verbindung und besteht im wesentlichen nur aus einem einzigen, einfachen Doppelkegelrädergetriebe, mit dem einerseits federbeeinflußte, auf Hochdrücken der Scheren wirkende Kurbeln verbunden sind, anderseits ein durch auf die Kurbeln wirkende Federn ständig gegen den Fensterflügel drückender Hebel gekuppelt ist. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι das Gitter allein, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Getriebes von der Seite gesehen und Fig. 3 einen Grundriß des Getriebes. Das Gitter besteht aus einem oberen und einem unteren Querstab 2 und 3, die in ihrer Mitte durch eine Schere 4 in Paralellogrammform verbunden sind. Die Seitenteile des Gitters können durch weitere Scheren oder sonstige nachgiebige Verbindungen gebildet werden. In den unteren Sehenkein der mittleren Schere 4 sind Kurbeln 5 befestigt, die wie das ganze Getriebe auf einer Flachschiene 6 in Böcken 7 lagern. An ihren anderen Enden tragen die Kurbeln 5 Kegelräder 8 und 9, die auf ein gemeinschaftliches größeres Doppelkegelrad 10 einwirken. Mit dem letzteren ist ein Hebel 11 fest gekuppelt, an dem eine Druckstange 1 angelenkt ist. Diese Stange 1 wird in einen an der Befestigungsschiene 6 befestigten Halter 15 geführt und ist > an seinem freien Ende mit einer Rolle 13 versehen, um auf dem am Fensterflügel befestigten Beschlag 14 gleiten zu können. Um die Federwirkung herbeizuführen, sind um die Wellen der Kurbeln 5 Schraubenfedern 16 gelegt, die einerseits auf den Kurbeln 5, anderseits an deren Lagern 7 befestigt sind, wodurch das Herausschwingen der Kurbelarme und somit ein Heben des Gitters bewirkt wird. Diese federnde Beeinflussung kann auch dadurch erreicht werden, daß statt um die Kurbeln in das Kegelrad 10 oder auch in die Schere 4 Spannfedern gelegt sind.
Damit die Antriebsschere 4 in ihren Bewegungen nicht behindert wird, sind die übrigen Stabverbindungen auf die andere Seite der Querstäbe verlegt. Mit der Flachschiene 6 wird das Gitter dadurch verbunden, daß es an einer winkligen Abbiegung 17 befestigt wird. Das so gebildete Getriebe, dessen Einzelteile, wie oben erwähnt ist, auf der Flachschiene 6 befestigt sind und das mittels
Schrauben ο. dgl. an dem Fensterrahmen oder Gesims so befestigt wird, daß der Hebel ii mit seiner Druckstange ι ständig gegen den Rahmen des Fensterflügels drückt, hat folgende Wirkung:
Beim Schließen des Fensters wird die Druckstange ι und somit der Hebel ii nach außen geschoben und setzt das Doppelkegelrad io, das auch nur als Kreissegment ausgebildet zu sein braucht, in entsprechende Drehung; dabei werden die Kegelräder 8, 9 mit entsprechender Übersetzung gedreht. Die Kurbelarme bekommen jetzt die in Fig. 2 und'3 gezeichnete wagerechte Lage und halten das Gitter nieder. Wird nun das Fenster geöffnet, so ist der Druckstange 1 der Stützpunkt genommen, und die Federn 16 bewirken einerseits das Herumschwingen der Kurbelarme 5 und zugleich ein Emporschnellen des Gitters, anderseits ein Rückwärtsbewegen des großen Kegelrades io. Somit hebt sich das Gitter selbsttätig, wenn das Fenster geöffnet wird, und wird selbsttätig zusammengeschoben, wenn das Fenster wieder geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU c H:
    Scherenartiges, unter Federdruck stehendes Fenstergitter zum Schutz gegen das Herausfallen von Kindern, das sich beim Öffnen des Fensters selbsttätig hebt und beim Schließen desselben senkt, dadurch gekennzeichnet, daß an die Scheren {4) .federbeeinflußte, auf Hochdrücken derselben wirkende Kurbeln (5) angreifen, die an ihren anderen Enden mit Kegelrädern (8, 9) versehen sind, die auf ein gemeinschaftliches Doppelkegelrad (10) wirken, das mit einem ständig gegen den Fensterflügel drückenden Hebel (11) gekuppelt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008005623U1 (de) * 2008-04-23 2009-09-03 SCHÜCO International KG Fenster oder Tür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008005623U1 (de) * 2008-04-23 2009-09-03 SCHÜCO International KG Fenster oder Tür

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