DE141264C - - Google Patents

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DE141264C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/06Door or gate operation of sliding doors
    • B66B13/08Door or gate operation of sliding doors guided for horizontal movement

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

hm
KAISERLICHES
PATENTAMT.
141264 KLASSE 35«.
Bei der Verschlußvorrichtung für Förderschä'chte nach Patent 119877 überträgt die Förderschale ihre Bewegung bei der Anfahrt an der betreffenden Schachtöffnung durch eine Zahnstange und ein Zahnrad auf die Schraubenspindel, welche die Verschiebung der Tür bewirkt. Durch den infolge des plötzlichen Überganges aus der Ruhe in die Bewegung stattfindenden Stoß wird sowohl die Sicherheit des Betriebes als auch der Konstruktion stark gefährdet.
Dieser Übelstand wird nach. vorliegender Erfindung durch Verwendung einer Vorrichtung derjenigen Art beseitigt, die das Öffnen der Tür durch ein von der Förderschale beim Anfahren vor der betreffenden. Schachtöffnung ausgelöstes Kraftwerk bewirkt.
Von bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet die vorliegende sich dadurch, daß das Schließen der Tür gleichzeitig mit dem Aufziehen des Kraftwerkes durch den die be-. treffende Schachtöffnung verlassenden Förderkorb selbst erfolgt.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 ein Grundriß der neuen Verschlußvorrichtung für Förderschächte. Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Türen und Fig. 5 eine Seitenansicht der Sperr- und Auslösevorrichtung für das Kraftwerk.
Auf den Schraubenspindeln f sitzen die Muttern g, mit welchen die Türen h gekuppelt sind. Die Türen können, wie Fig. 4 zeigt, vor- oder hintereinander geschoben werden. Auf jeder Schraubenspindel f sitzt ferner ein Sperrad ο mit Sperrklinke n, sowie ein Kettenrad j>, über welches eine Kette r geführt ist, an deren einem Ende ein Gewicht i hängt, während das andere Ende an einem zweiarmigen Hebel s befestigt ist. Der Hebel s schwingt um einen festen Drehzapfen u und der andere freie Arm trägt eine Rolle t. Die Auslösung des beispielsweise durch ein Gewichtstreibwerk gebildeten Kraftwerkes erfolgt durch die vor der Schachtöffnung anfahrende Förderschale.
Zu diesem Zwecke ist in der Zeichnung beispielsweise ein für gewöhnlich in die Bahn des Förderkorbes α gedrängter Hebel m vorgesehen (Fig. 5), welcher durch eine Schubstange ν mit dem Arm n> eines dreiarmigen Hebels verbunden ist, dessen fester Drehpunkt sich bei χ befindet und der am zweiten Arme mit einem Gewicht belastet ist, während der dritte Arm durch ein Zugorgan y mit der Sperrklinke η des Sperrades 0 verbunden ist. Durch das Gewicht oder die Feder wird der um χ drehbare dreiarmige Hebel so beeinflußt, daß er den Hebel m beständig in die Bahn der Förderschale α und die Sperrklinke η in ihr Sperrad ο drängt. Sobald die Förderschale den Hebel m bei Seite drückt, wird durch die Bewegung, welche dem dreiarmigen Hebel durch die Schubstange ν erteilt wird,
die Klinke η durch Vermittelung der Zugstange y ausgehoben. Dadurch wird das Gewicht i frei und senkt sich, dabei mit Hülfe der Kette r die Schraubenspindel f in Drehung versetzend, so daß die betreffende Schachttür in der früheren Weise geöffnet wird.
Das hierdurch abgelaufene Kraftwerk muß für die neue Tätigkeit wieder aufgezogen werden. Dies geschieht nun durch die Förderschale selbst, wenn dieselbe ihre Stellung vor der betreffenden Schachttür verläßt.
Beim Ausführungsbeispiel ist an der Förderschale α ein Mitnehmer \ angeordnet, welcher in den Weg des die Rolle tragenden Armes des zweiarmigen Hebels s ragt.
Da letzterer Hebel beim Ablaufen des Kraftwerkes in die punktierte Lage Fig. 2 gelangt, so legt die Rolle t sich gegen den Mitnehmer %, dadurch zugleich den Gang des Kraftwerkes bezw. die Senkung des Gewichtes i aufhebend. Verläßt die Förderschale die betreffende Schachtöffnung, so nimmt der Mitnehmer \ den Hebel s mit in die ausgezogene Stellung (Fig. 2) und gibt gleichzeitig zu Anfang seiner Bewegung den Hebel m (Fig. 5) frei, so daß er durch das Gewicht wieder in die Stellung Fig. 5 gelangt und die Sperrklinke η in ihr Sperrad 0 einfällt.
In der Stellung Fig. 2 hat der Mitnehmer das Ende des Hebels s verlassen und letzteres befindet sich außer der Bahn des ersteren.
Die Schraubenspindel f erhält durch das Aufziehen des Kraftwerkes eine Umdrehung im anderen, dem Schließen der Tür h entsprechenden Sinne und somit erfolgt der Schluß der Tür gleichzeitig mit dem Aufzug des Kraftwerkes durch die die Schachtöffnung verlassende Förderschale, so daß ein zweites Kraftwerk für diesen Zweck unnötig wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Verschluß vorrichtung für nebeneinander liegende Förderschächte nach Patent 119877, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Förderschale bewirkte Umdrehung der Schraubenspindeln durch ein derartiges Kraftwerk vermittelt wird, daß das Aufziehen des Kraftwerkes unter gleichzeitigem Schluß der Tür (h) durch die die betreffende Schachtöffnung verlassende Förderschale (a) selbst bewirkt wird.
2. Eine Ausführungsform der Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. über eine auf der Schraubenspindel (f) befestigte Kettenrolle(p) geführte Treibkette (r) eines Gewichttreib-Werkes mit dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels (s) verbunden ist, dessen anderer Arm beim Ablauf des Kraftwerkes in den Weg eines an der Förderschale (a) befestigten Mitnehmers (\) tritt, während die Schraubenspindel (f) entgegen der Wirkung des Gewichttreibwerkes durch ein Sperrwerk (ο η) festgehalten wird, dessen Klinke durch einen in den Weg der Förderschale gedrängten Hebel (m) auslösbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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