DE455789C

DE455789C - Fensterfeststeller mit drehbar am Fensterfluegel angeordneter Stellstange

Info

Publication number: DE455789C
Application number: DEB129331D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-02-08

Description

Vielfach werden geöffnete Fenster infolge Unachtsamkeit nicht gesichert, und wenn'Zugluft entsteht, so schlagen die Fenster leicht zu, und idie Fensterscheiben zerspringen. Zwar gibt es schon Fensterfeststelier mit drehbar am Fensterflügel angeordneter Stellstange, doch erfolgt bei diesen die Sicherung des Flügels durch Feststellung größtenteils mittels eines Handgriffes,- erst durch Men-ίο schenhand.

Die neue Erfindung beseitigt diese Übelstände, und es ist eine Sicherung geschaffen, die das Fenster zwar ohne weiteres öffnen läßt, ein ungewolltes Zuschlagen durch Wind, Anstoßen usw. jedoch durch vollkommen selbsttätiges Eingreifen eines zahnartigen Ansatzes einer Stellstange in eine Rast einer Zahnleiste vollständig verhindert.

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Abb. ι eine Gesamtansicht der neuen Sicherungsvorrichtung von vorn gesehen bei halb geöffnetem Fenster,

Abb. 2 die Sperrklinke mit den beiden Druckfedern.

Im wesentlichen besteht die Sicherungsvorrichtung aus einer am Fensteraußenrahmen m sitzenden Zahnstange b, auf welcher eine Stellstange g mit einem zahnartigen Ansatz/ entlanggleitet. Letzterer wird mittels zweier Blattfedern a, a¹, deren Form und Anbringung aus Abb. 2 ersichtlich sind, dadurch auf die Zahnstange b gedrückt, daß die Blattfedern a, a¹ mit ihrem oberen freien Ende gegen den Deckel eines die Zahnstange b überdeckenden Gehäuses d drücken. Die Stellstange g ist mit ihrem andern Endei in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise durch einen Halter k mit Bolzen ρ mit dem Fensterflügelß verbunden. Oben in dem Gehäusedeckel d befindet sich ein Schlitz s, durch welchen die Stellstange g hindurchgleitet.

Öffnet man nun den Fensterflügel, so zieht dieser die Stellstange g auf der Zahnstange b nach rückwärts, wobei die Federn α,«¹ den zahnartigen Ansatz/ der Stellstangeg in die jeweilige Rast der Zahnstange b drücken, die nach ihrer Art wohl ein Öffnen, aber nicht mehr ein ungewolltes Schließen des Fensterflügels zuläßt. Der zahnartige Ansatz/ der Stellstange g ist etwas nach unten durchgebogen, so daß er in jeder Stellung, auch) gleich zu Beginn seiner Verschiebung, in eine Rast der Zahnstange b eingreift, ein Zuschlagen des Fensterflügels also in keinem Falle möglich ist.

Will man das Fenster schließen, so zieht man an der an der Stellstange g befindlichen Handhabe c nach vorn; dadurch wird der zahnartige Ansatz/ der Stellstangeg aus der Rast der Zahnstange b herausgehoben, ein Schließen des Fensters ist nun möglich. Der wesentliche Fortschritt gegenüber dem bisher Bekannten liegt darin, daß die neue Sieherungsvorrichtung vollständig automatisch ein Zuschlagen des Fensterflügels verhindert.

Claims

Patentanspruch:

Fensterfeststeller mit drehbar am FensterfLügel angeordneter Stellstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstange (g) an ihrem freien Ende einen zahnartigen Ansatz (/) trägt und mit diesem in der Offenlage des Fensters in eine Rast einer Zahnleiste (b) eingreift, die am Fensteraußenrahmen (m) angeordnet ist und von einem Gehäuse (d) umschlossen wird, dessen Deckelseite einen Führungsschlitz (s) für die Stellstange (g¹) besitzt, wobei zwei an dem Stellstangenansatz (/) befestigte Blattfedern (a, a¹) sich gegen die Unterseite des Gehäusedeckels (d) legen und die Stellstange (g) mit ihrem Ansatz (/■) fest in eine Rast der Zahnleiste (&) drücken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.