DE2526519A1 - Anordnung zur uebertragung digitaler daten - Google Patents
Anordnung zur uebertragung digitaler datenInfo
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Description
PLESSEY HANDEL UKD INVESTMENTS AG
6300 Zug, Schweiz
Gartenstrasse 2
6300 Zug, Schweiz
Gartenstrasse 2
Anordnung zur Übertragung digitaler Daten
Die Erfindung befaßt sich mit einer Synchronisierungseinrichtung für eine elektrische Schaltungsanordnung , die
auf serielle digitale Signale anspricht, die aus mehreren Bytes bestehende Datenwörter bilden.
Mit Hilfe der Erfindung soll eine einfache und zuverlässige Anordnung geschaffen werden, die unter normalen Arbeitsbedingungen
die Betriebssynchronisierimg einer digitalen Übertragungsansprechschaltung in Bezug auf das Format
des angelegten digitalen Signals bewahrt und Abweichungen vom synchronen Betrieb feststellt und korrigiert.
Nach der Erfindung ist die Anordnung zur Übertragung digi~ taler Daten, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Übertragungsansprechschaltung
serielle digitale Signale mit einem Format anliegen, bei dem jedes Datenwort aus einer vorbestimmten
Anzahl von Bytes besteht, die von Bits mit im wesentlichen gleicher Dauer gebildet sind, wobei jedes Byte
Schw/Ba
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aus einem "Start"-Bit mit einem ersten Binärwert (z.B. 11O")»
einem MStcpllBit mit einem zweiten Binärwert (z.B."1")
und einer gleichen Anzahl von "Daten"-Bits unmittelbar im
Anschluß an das "Start"-Bit besteht, während das letzte Byte des Datenworts ein zusätzliches Bit mit dem ersten
Binärwert enthält, das zwischen das letzte "Daten"-Bit und das "Stop"-Bit dieses Byte eingefügt ist, und daß
die Übertragungsansprechschaltung abhängig von Synchronisierungsimpulsen arbeitet und normalerweise eine Folge
bildet, die aus den Bits besteht, die in allen aufeinanderfolgenden Bytes eines Datenworts unmittelbar auf das
letzte "Daten»-Bit folgen.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist ferner dadurch gekennzeichnet
, daß die Übertragungsansprechschaltung folgende Baugruppen enthält: (I) eine Registervorrichtung
zum Speichern des Dateninhalts jedes Byte eines korrekt empfangenen Datenworts, (II) eine Steuerlogik,
die als Vorbereitung auf den Empfang jedes Byte entweder eine erste Bedingung erzeugt, die anzeigt, daß
das derzeit erwartete Byte ein anderes Byte als das letzte Byte eines Datenworts ist, oder eine zweite Bedingung
erzeugt, die anzeigt, daß das erwartete Byte das letzte Byte eines Dätenworts ist, und (III) eine Vergleichsvorrichtung, die unter der Steuerung durch jeden Impuls
einer Synchronisierungsimpulsfolge und der vorliegenden ersten oder zweiten Bedingung das Vorhandensein eines
Synchronisierungsfehlers bei einem gerade empfangenen Byte eines Datenworts festlegt, '
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Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vergleichsvorrichtung
bei Vorhandensein eines solchen Fehlers die Löschung des bestimmten Datenworts bewirkt
und auf die Steuerlogik eine solche Steuerung ausübt, daß diese dann, wenn das bestimmte Datenwort empfangen
worden ist, für den synchronen Empfang der Bytes des nächsten Datenworts bereit ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Steuerlogik für oedes Byte des Datenworts eine
Stufe enthält, und daß die Stufen auf einer gegenseitig ausschließlichen Basis gesetzt sind, wobei die Stufe,
die gesetzt ist, wenn sie nicht die letzte Stufe oder aber die letzte Stufe ist, ein erstes Signal bzw. ein
zweites Signal an die Vergleichsvorrichtung anlegt und ein Freigabesignal an einem bestimmten Bytespeicherabschnitt
der Registervorrichtung anlegt.
Außerdem besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß die Steuerlogik derart gesteuert ist, (a) daß sie ihre
Stufen mittels eines von der Vergleichsvorrichtung erzeugten Ansteuersignals zyklisch jedesmal setzt,
wenn ein empfangener Synchronisierungsimpuls mit dem ersten oder dem zweiten an sie angelegten Signal
übereinstimmt und (b) daß sie, falls dies nicht bereits gesehen ist, das Setzen der ersten Stufe durch einen
anderen Impuls bewirkt, der von der Vergleichsvorrichtung für den Fall erzeugt wird, daß ein angelegter Impuls und
ein Signal nicht übereinstimmen, wobei der andere Impuls das Anlegen eines Rücksetzimpulses an die Registervorrichtung
bewirkt.
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Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein typisches Digitalimpulsformat für ein zur Ausführung der Erfindung vorgesehenes Datenwort
und
Fig.2 eine vereinfachte Schaltungsanordnung zur Verwendung
beim Empfang von Datenwörtern mit dem betreffenden Format.
Nach Fig.1 umfaßt das Digitalimpulsformat ein 31-Bit-.Datenwort,
das sich über im wesentlichen gleiche Zeitschlitze erstreckt» Das Datenwort besteht aus drei
aufeinanderfolgenden Bytes,nämlich den Bytes BYTE 1,
BYTE 2 und BYTE 3, die zehn, zehn bzw. elf Bits enthalten. Das erste Bit (Nr.1) jedes Byte bildet das
sogenannte "Start"-Bit des Byte ; es hat in jedem Fall den Binärwert "0". Die Bits 2 bis 9 jedes Byte nehmen
die aktuellen Daten des B te (willkürlich mit den Werten "1" und "0" auf, so daß eine Datengruppierung
von 24 Datenbits im Unterschied zu Steuer- und Signalisierungsbits, im Datenwert vorgesehen sind. Das Bit
von BYTE 1 und BYTE 2 und das Bit 11 von BYTE 3 sind sogenannte "Stop"-Bits für die jeweiligen Bytes, und
sie haben in jedem Fall die binäre Bedeutung "1" , damit
ermöglicht wird, daß eine unmittelbar darauffolgende .Änderung zum Binärwert "0" in einfacher Weise als die
Startbedingung für das nächste Byte interpretiert werden kann. Das hinzugefügte Bit 10 von BYTE 3, das den Binärwert "0" hat und zwischen das letzte Datenbit und das
HStop"-Bit eingefügt ist, ist das Bit, das das letzte
Byte (BYTE 3) offensichtlich verschieden von allen vor-
509882/071 S
hergehenden Bytes des Datenworts unabhängig von den aus 8 Bits bestehenden Datenabschnitten macht. Bei
richtigen Arbeitsbedingungen bildet das Lesen des Bits Jedes Byte , nämlich BYTE 1, BYTE 2 und BYTE 3, nacheinander
eine codierte Signalfolge "110", die zu Synchronisierungszwecken
verwendet werden soll.
Die in Fig.2 dargestellte Schaltungsanordnung ist für
die Verwendung beim Empfang und bei der Behandlung von digitalen Signalen gedacht, die allgemein das in Fig.1
angegebene Format aufweisen. Jedes serielle aus drei Bytes bestehende Datenwort, das das erwähnte Format
aufweisen soll, kommt über einen Eingangsweg ISD an, und es kann mit Hilfe einer Schnittstelleneinheit aus
einer seriellen Signalfolge mit einer für Übertragungen zwischen Stationen geeigneteren Form hergeleitet worden
sein. Die über den Eingangsweg ISD empfangenen Signale werden zu einer Einrichtung durchgegeben, die einen Serien-Parallel-Umsetzer
S/PC und einen Rahmenimpulsdetektor FPD enthält. Der Umsetzer bewirkt in bekannter Weise die
Erfassung jedes aus 8 Bits bestehenden Datenabschnitts jedes Byte , und er sendet entsprechenden Binärsignale
einzeln an die 8 Leiter des Übertragungswegs TP zur Speicherung im zugehörigen 8-Bit-Abschnitt (SI, S2 nder
S3) des 24-Bit-Registers REG. Der Rahmenimpulsdetektor
FPD arbeitet in Abhängigkeit von den Rahmenimpulsen RB1, RB2 oder RB3 jedes Byte , und er reproduziert diese
Rahmenimpulse. Wie bereits erwähnt wurde, ist jeder Rahmenimpuls der zehnte Impuls des bestimmten Byte j
bei einer echten Übertragung ist dieser Impuls im Falle von BYTE 1 und BYTE 2 der «Stop»-Impuls mit dem Binärwert "1", während er im Falle von BYTE 3 der-dem "Stop"-
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Impuls vorangehende Impuls mit dem Binärwert "0" ist. Aus dem Detektor FPD abgeleitete entsprechende
Rahmenimpulse werden als solche bei Empfang an den Leiter R des !Comparators COMP angelegt. Dieser Komparator
empfängt an seinem zweiten Eingangsleiter E auch Binärsignale aus der Steuerlogikeinheit CLU abhängig
davon, welches der drei Bytes eines Datenworts nach ihrer Festlegung gerade erwartet wird. Die Steuerlogikeinheit
CLU wird vom Ausgangssignal des Komparators gesteuert; sie kann aus drei Stufen EB1, EB2 und EB3 bestehen,
die so angeordnet sind, daß sie in zyklischer Weise gegenseitig ausschließlich aktiviert werden können. Wenn die
Stufe EB1 aktiviert ist, ist der Abschnitt S1 des Registers REG über die Leiter PS1 in Bereitschaft für den Empfang
des aus acht Bits bestehenden Dateninhalts eines Byte BYTE versetzt, und an den Leiter E des Komparators wird zur An zeige
von "Erwarte BYTE 1" ein Signal mit dem Wert "1" angelegt. Wenn die Stufe EB2 aktiviert ist, ist die
Registerstufe S2 über den Leiter PS2 in den Aufnahmezu»
stand für Daten vom BYTE2 versetzt, und es wird an den Leiter E wieder ein Signal mit dem Wert "1" angelegt,
der nun kennzeichnet "Erwarte BYTE 2". Wenn andrerseits die Stufe EB3 aktiviert ist, ist die Registerstufe
3 über den Leiter PS3 bezüglich des Dateninhalts von BYTE 3 in einen Vorrangzustand versetzt,
und das Alternativsignal mit dem Wert "0" wird an den Leiter E des Komparators zur Anzeige von "Erwarte BYTE 3"
angelegt.
Der Komparator COMP erzeugt an seinem Ausgangsleiter P ein bestimmtes Signal, das als "OK"-Signal bezeichnet
werden soll, wenn die an seinen beiden Eingangsleitern empfangenen Signale gleich sind ("1" oder "0"), jedoch
wird ein "Fehler"-Signal erzeugt, wenn die zwei Eingangssignale verschieden sind. Wenn an die Steuerlogikeinheit CLU
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ein OK-Signal angelegt wird, wird die nächste Stufe in der Reihenfolge der Stufen EB1, EB2 und EB3 aktiviert;
die Änderung erfolgt dabei von der Stufe EB1 zur Stufe EB2 und zur Stufe EB3 oder von der Stufe EB3 zur Stufe
EB1,je nachdem, welcher Fall vorliegt. Unmittelbar vor dem Vorrücken der Stufen der Steuerlogikeinheit CLU wird
der aus acht Bits bestehende Dateninhalt des empfangenen Byte in den Abschnitt S1, S2 oder S3 des Registers übertragen,
der zu diesem Zeitpunkt auf Vorrang geschaltet worden ist.
Die Steuerlogikeinheit ist so organisiert, daß sie beim Empfang eines Fehlersignals anstelle eines OK-Signals
in einen solchen Zustand zurückkehrt oder in einem solchen Zustand verbleibt, daß auschließlich die Stufe EB1
aktiviert ist, und überdies wird ein "Register-Rückstellsignal » an den zum Rückstelleiter des Registers
führenden Leiter RSR angelegt. Unter diesen Umständen wird der gesamte Registerinhalt gelöscht, ohne daß
er verwendet wird.
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung bei einem ankommenden Datenwort bei Vorliegen von Synchronismus
ist in der Tabelle A zusammengefaßt.
•rwartetes
Byte
Byte
aktivierte
Logikstufe
auf Vorrang
geschalteter
empfangenes Byte
Zustände an den Konparator-
leitern E RP
Steuerlogikuischaltung
1 | EB1 | SI | 1 | 1 | 1 | OK | EB1 auf EB2 |
2 | EB2 | S2 | 2 | 1 | 1 | OK | EB2 auf EB3 |
3 | EB3 | S3 | 3 | 0 | 0 | OK | EB3 auf EB1 |
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Demgemäß wird der Dateninhalt jedes Byte unmittelbar
nach dem Empfang gespeichert, und es ist zu erkennen, daß nach dem Speichern der zu den drei Bytes des Datenworts
gehörigen Daten, diese für eine externe Benutzung über den Weg ROP unter der Steuerung durch nicht dargestellte
Vorrichtungen übertragen werden. Jedes Datenwort einer Folge von Datenwörtern die zur Schaltungsanordnung
gelangen,während der gewöhnliche Synchronisierungszustand vorliegt, wird in der gleichen Weise behandelt.
Die Situation, die entsteht, wenn ein Rahmenimpulsfehler (BR1) in Bezug auf BYTE 1 eines Datenworts festgestellt
wird, ist in der folgenden Tabelle B zusammengestellt.
erwartetes
Byt·
aktivierte
Logikstufe
auf Vorrang geschalteter Reg.abschnitt
inpfangenes Byte
Zustände an den
Konparatorleitern
E RP
E RP
Steuerlogik-URSchaltung
1 | EB1 | SI | 3 | 1 | 0 | Fehler | EB1 (kein Wechsel) |
1 | EB1 | SI | 2 | 1 | 1 | OK | EB1 auf EB2 |
2 | EB2 | S2 | 3 | 1 | 0 | Fehler | EB2 auf EB1 |
In diesem Fall wird das Register zurückgestellt, und das gesamte Datenwort wird gelöscht, ohne daß eine
Übertragung über den vieladrigen Ausgangsweg durchgeführt wird. Es sei jedoch bemerkt, daß nach Beendigung
der aus drei Bytes bestehenden Folge der Logikzustand vorliegt, bei dem sich ausschließlich die
Stufe EB1 in Erwartung des nächsten Datenworts, das synchron empfangen wird, im aktivierten Zustand
befindet.
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Wenn ein Rahmenimpulsfehler (BR2) bezüglich von BYTE des Datenworts festgestellt wird, ergibt sich die in
der Tabelle C zusammengestellte Funktionsfolge.
erwartetes | aktivierte | auf Vorrang | empfangenes | Zustände an den | Steuerlogik- |
' Byte | Logikstufe | geschaltetar | Byte | Konparator | umhaltung |
Reg.abschnitt | leitern | ||||
ERP |
1 | EB1 | SI . | 1 | 1 | 1 | OK | EBI auf E82 |
2 | EB2 | S2 | 3 | 1 | 0 | Fehler | EB2 auf EB1 |
3 | EB1 | S1 | 3 | 1 | 0 | Fehler | EB1 (kein Wechsel) |
Auch hier findet wie im unmittelbar vorhergehenden Beispiel wieder eine Löschung des gesamten Datenworts
statt, und die Logikstufe EB1 befindet sich wieder im aktivierten Zustand, so daß die Schaltungsanordnung
zur Wiederaufnahme des synchronen Betriebs bereit ist.
In der nachfolgenden Tabelle D ist die Funktionsfolge der Schaltungsanordnung bei der Ankunft eines Rahmenimpulsfehlers
(BR3) bezüglich von BYTE 3 des Datenworts zusammengestellt.
erwartetes | aktivierte | auf Vorrang | empfangenes | Zustände an den | Steuerlogik- |
Byte | Logikstufe | geschalteter | Byte | Konparator | uitschaltung |
Reg.abschnitt | leitern | ||||
E RP |
1 | EB1 | S1 | 1 | 1 | 1 | OK | EB1 auf EB2 |
2 | EB2 | S2 | 2 | 1 | 1 | OK | EB2 suf EBi |
3 | EB3 | S3 | 1 oder 2 | 0 | 1 | Fehler | EB3 auf EB1 |
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Wie in den anderen Fällen der Fehlerfeststellung erfolgt eine Löschung des den Fehler enthaltenden Datenworts,
und bei einer ausschließlichen Aktivierung der Stufe EB1 ist die Schaltungsanordnung wieder für einen synchronen
Betrieb verfügbar.
Aus den vorangehenden Tabellen ist zu erkennen, daß die Steuerlogikeinheit CLU nach Beendigung der 3-Byte-Folge
unabhängig davon, ob eine Fehlerbedingung für ein Byte festgestellt worden ist, oder nicht, einen
solchen Zustand aufweist, daß sich ausschließlich die Stufe 1B1 im aktivierten Zustand befindet. Daraus
ergibt sich, daß die Schaltungsanordnung bereit ist, mit einem synchronen Betrieb weiter zu arbeiten, und
daß ein innerhalb eines Datenworts festgestellter Fehler dazu führt, daß nur dieses Datenwort gelöscht wird.
Die Schaltungsanordnungen und das Datenwortformat gemäß den obigen Ausführungen beziehen sich auf 3-Byte-Datenwörter,
doch ist zu erkennen, daß ohne weiteres solche Änderungen durchgeführt werden können, daß auch Datenwörter
mit einer anderen Anzahl von Bytes möglich sind. Unter diesen Umständen bleiben die allgemeinen Anforderungen
an das Datenwort die gleichen, wie die im oben beschriebenen 3-Byte-Fall, was bedeutet, daß ein zusätzliches
Bit mit dem Wert "0" ausschließlich in das letzte Byte des Datenworts zwischen das letzte Datenbit und
das "Stop"-Bit eingefügt wird, so daß unter richtigen
Arbeitsbedingungen eine entsprechende Rahmenimpulsfolge aus einem Signal mit dem Wert "1" für alle Bytes mit
Ausnahme des letzten gebildet wird; das letzte Byte liefert ein Signal mit dem Wert "0". Die Änderungen
der Schaltungsanordnung würden dabei nur die Schaffung
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der Anzahl von Stufen in der Steuerlogikeinheit CLU und der Anzahl von Abschnitten im Register umfassen,
die der Anzahl der Bytes in den Datenwörtern entspricht; bei 4-Byte-Datenwörtemwürden beispielsweise ein weiterer
Registerabschnitt S4 und eine weitere Stufe EB4 für die Steuerlogikeinheit vorgesehen.
Die nachfolgenden TabellenE und F zeigen das Funktionsverhalten der für ein Arbeiten mit 2-Byte- und 4-Byte-Datenwörtern
geeigneten Schaltungsanordnung.
Schritt erwartetes aktivierte auf Vorrang empfangenes
Byt· Logikstufe geschalteter Byte
Reg.abschnitt
Zustände an den
Konparatorleitern
E RP
Konparatorleitern
E RP
Steuerlogikunschaltung
1 | 1 | EB1 | SI | 1 | 1 | 1 | OK | EB1 auf EB2 |
2 | 2 | EB2 | S2 | 2 | 0 | 0 | OK | EB2 auf EB1 |
3 | 1 | EB1 | S1 | 2 | 1 | 0 | Fehler | EB1 (kein Hechsei) |
4 | 1 | EB1 | SI | 2 | 1 | 0 | Fehler | EB1 (kein Wechsel) |
5 | 1 | EB1 | S1 | 1 | 1 | 1 | OK | E81 auf EB2 |
6 | 2 | EB2 | S2 | 1 | 0 | 1 | Fehler | EB2 auf EB1 |
In der obigen Tabelle werden die Schritte 1 und 2 abwechselnd mit BYTE 1 und BYTE 2 aufeinanderfolgender
Datenwörter ausgeführt, solange eine synchrone übertragung
vorliegt. Die Schritte 3 und 4 beziehen sich auf ein Datenwort bei dem ein echter Fehler in BYTE 1 vorgefunden
wird, während sich die Schritte 5 und 6 auf ein
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Datenwort beziehen, "bei dem im BYTE 2 ein echter Fehler
aufgefunden wird. Es ist zu erkennen, daß die Steuerlogikeinheit nach der Ausführung der Schritte 2, 4 oder
6 einen solchen Zustand aufweist, daß sich die Stufe EB1 im aktivierten Zustand befindet, damit die Synchronisierung
aufrecht erhalten oder zugelassen wird.
Schritt erwartetes | aktivierte | auf Vorrang | empfangenes | Zustände an den | Steuerlogik- |
Byte | Logikstufe | geschalteter | Byte | Konparator- | uaschaltung |
Reg.abschnitt | leitirn | ||||
E RP |
1 | 1 | EB1 |
2 | 2 | EB2 |
3 | • 3 | EB3 |
4 | 4 | EB4 |
5 | 1 | EB1 |
'NO | 1 | EB1 |
7 | 2 | EB2 |
8 | 3 | EB3 |
9 | 1 | EB1 |
10 | 2 | EB2 |
11 | 1 | EB1 |
12 | 2 | EB2 |
13 | 1 | EBI |
14 | 2 | EB2 |
15 | 3 | EB3 |
16 | 1 | EB1 |
17 | 1 | EB1 |
18 | 2 | EB2 |
19 | 3 | EB3 |
20 | 4 | EB4 |
SI S2 S3 Sh SI SI
S2 S3 SI S2 SI Sl
S1 S2 S3 SI SI S2
S3 S4
1 2 3 4 4 2 3 4 1 4 3 4 1 2 4 4 1 2
3 1, 2 oder 3
1 | 1 | 1 | OK | EB1 | auf EB2 |
1 | 1 | 0 | OK | EB2 | auf EB3 |
1 | 1 | t | OK | EB3 | auf EB4 |
0 | 0 | 0 | OK | EB4 | auf EB1 |
1 | 0 | 1 | Fehler | EB1 | (kein Wechsel) |
1 | 1 | 0 | OK | EB1 | auf£B2 |
1 | 1 | OK | EB2 | «uf EB3 | |
1 | 1 | Fehler | EB3 | auf EB1 | |
1 | 0 | OK | EB1 | auf E62 | |
1 | 0 | Fehler | EB1 | (kein Hechsei) | |
1 | 1 | OK | EB1 | auf EB2 | |
1 | 1 | Fahler | E62 | Wf EB1 | |
1 | 1 | OK | EB1 | auf EB2 | |
1 | 1 | OK | EB2 | auf E63 | |
1 | Fehler | EB3 | auf EB1 | ||
1 | Fehler | EB1 | (kein Wechsel) | ||
1 | OK | EB1 | auf EB2 | ||
1 | OK | EB2 | auf EB3 | ||
1 | OK | EB3 | auf EB4 | ||
0 | Fehler | EB4 | auf EB1 |
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Aus der obigen Tabelle ist zu entnehmen, daß bei
einem normalen synchronen Betrieb der Schaltungsanordnung die Schritte 1, 2, 3 und 4 für alle aufeinanderfolgenden
4-Byte-Datenwörter zyklisch beteiligt sind. Die Tabelle zeigt auch die Auswirkung eines echten
Fehlers, der bei dem Schritt 5, 10, 15 und 20 bei BYTE 1, BYTE 2, BYTE 3 und BYTE 4 der Datenwörter auftritt.
Es ist auch hier wieder zu erkennen, daß das fehlerhafte Datenwort gelöscht wird und daß nach Ausführung der
Schritte 4, 8, 12, 16 oder 20 die Schaltungsanordnung wieder für die Aufnahme des synchronen Betriebs bereit
ist.
Die hier beschriebene Schaltungsanordnung kann in gleicher Weise für Datenwörter angewendet werden, bei
denen jedes Byte einen anderen Dateninhalt als einen aus acht Bit bestehenden Dateninhalt aufweist; beispielsweise
könnte der Datenabschnitt jedes Bytes entsprechend dem vorgeschriebenen Code aus 5 oder aus 6 Bits bestehen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schaltungsanordnung auch durch Entfernen des Serien-Parallel-Umsetzers
S/PC bei Beibehaltung des Rahmenimpulsdetektors FPD, des Komparators COMP und der Steuerlogikeinheit CLU
abgeändert werden könnte«, Das dargestellte Schieberegister mit seinem einen Abschnitt pro Byte und dem
Erfordernis zur Paralleleingabe der Bytes würde jedoch durch drei elektronische Schieberegister ersetzt werden.
An die Eingangsleiter dieser Schieberegister würden die seriellen Datensignale angelegt; die Speicherung der
Datenbytes würde dabei von den aufeinanderfolgenden Schieberegistern bewirkt werden, wie durch Vorrangbedingungen
bestimmt wird, die über Leiter PS1, PS2 und PS3
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hergeleitet werden. Vorzugsweise würde der Umsetzer S/PC durch eine Vorrichtung ersetzt, die nur Datenbits der
ankommenden seriellen Signale an die Schieberegister anlegt.
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Claims (6)
- PatentansprücheOrdnung zur Übertragung digitaler Daten, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Übertragungsansprechschaltung serielle digitale Signale mit einem Format anliegen, bei dem jedes Datenwort aus einer vorbestimmten Anzahl von Bytes besteht, die von Bits mit im wesentlichen gleicher Dauer gebildet sind, wobei jedes Byte aus einem "StartV-Bit mit einem ersten Binärwert (ζ·Β·"Ο"), einem "Stop"-Bit mit einem zweiten Binärwert (z.B."1") und einer gleichen Anzahl von "Daten11-Bits unmittelbar im Anschluß an das "Start"-Bit besteht, während das letzte Byte des Datenworts ein zusätzliches Bit mit dem ersten Binärwert enthält, das zwischen das letzte "Daten"-Bit und das "Stop"-Bit dieses Byte eingefügt ist, und daß die Übertragungsansprechschaltung abhängig von Synchronisierungsimpulsen arbeitet und normalerweise eine Folge bildet, die aus den Bits besteht, die in allen aufeinanderfolgenden Bytes eines Datenworts unmittelbar auf das letzte "Daten"-Bit folgen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsansprechschaltung folgende Baugruppen enthält:(I) eine Registervorrichtung zum Speichern des Dateninhalts jedes Byte eines korrekt empfangenen Datenworts,(II)eine Steuerlogik, die als Vorbereitung auf den Empfang jedes Byte entweder eine erste Bedingung erzeugt, die anzeigt, daß das derzeit erwartete Byte ein anderes Byte als das letzte Byte eines Datenworts ist, oder eine zweite Bedingung erzeugt, die anzeigt, daß das erwartete Byte das letzte Byte eines Datenworts ist, und509882/071 8(III) eine Vergleichsvorrichtung, die unter der Steuerung durch jedenlmpuls einer Synchronisierungsimpulsfolge und der vorliegenden ersten oder zweiten Bedingung das Vorhandensein eines Synchronisierungsfehlers "bei einem gerade empfangenen Byte eines Datenworts festlegt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung bei Vorhandensein eines solchen Fehlers die Löschung des bestimmten Datenworts bewirkt und auf die Steuerlogik eine solche Steuerung ausübt,
daß diese dann, wenn das bestimmte Datenwort empfangen worden ist, für den synchronen Empfang der Bytes des
nächsten Datenworts bereit ist. - 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik für ^edes Byte des Datenworts eine Stufe enthält, und daß die Stufen auf einer gegenseitig ausschließlichen Basis gesetzt sind, wobei die Stufe, die gesetzt ist, wenn sie nicht die letzte Stufe oder aber die letzte Stufe ist, ein erstes Signal bzw. ein zweites Signal an dieVergleichsvorrichtung anlegt und ein Freigabesignal an einem bestimmten Bytespeicherabschnitt der
Registervorrichtung anlegt. - 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlogik derart gesteuert ist,(a) daß sie ihre Stufen mittels eines von der Vergleichsvorrichtung erzeugten Ansteuersignals zyklisch jedesmal setzt, wenn ein empfangener Synchronisierungsimpuls mit dem ersten oder dem zweiten an sie angelegten Signal übereinstimmt und509882/0718(b) daß sie,falls dies nicht bereits geschehen ist, das Setzen der ersten Stufe durch einen anderen Impuls bewirkt, der von der Vergleichsvorrichtung für den Fall erzeugt, wird, daß ein angelegter Impuls und ein Signal nicht übereinstimmen, wobei der andere Impuls das Anlegen eines Rücksetzimpulses an die Registervorrichtung bewirkt.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet, durch eine Vorrichtung zum Umsetzen des Dateninhalts jedes Byte eines empfangenen Datenworts in eine parallele Form zum Abspeichern in einem bestimmten Abschnitt der Speichervorrichtung.509882/071 8Leer seite
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