DE2362916A1 - Empfaengergesteuerte schnittstellenschaltung fuer datenuebertragungsanlagen mit uebertragungsschleifen - Google Patents
Empfaengergesteuerte schnittstellenschaltung fuer datenuebertragungsanlagen mit uebertragungsschleifenInfo
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Description
Böblingen, 3. Dezember 1973
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, ».Υ. 10504
Ämtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: PO 971 065
Empfängergesteuerte Schnittstellenschaltung für Datenübertragungsanlagen mit Übertragungsschleifen
Die Erfindung betrifft eine empfängergeSteuerte Schnittstellenschaltung
für schleifen- oder ringförmige Übertragungsleitungen für die Datenübertragung und Steuerung zwischen Datenverarbeitungsanlagen
und Untersystemen.
Es wurde bereits eine Nachrichtenübertragungsanlage vorgeschlagen,
die aus zwei getrennten und funktionell voneinander unabhängigen logischen Baueinheiten besteht. Die erste dieser Einheiten ist
ein äußerer Hauptspeicheradapter, der die Aufgabe hat, die Speicherung auf die Zentraleinheit und eine Untereinheit anteilig
aufzuteilen. Die zweite logische Einheit ist ein Steueradapter, der die physische und logische Verbindung zwischen den Elementen
des Untersystems herstellt. Der Steueradapter ist mit einer Steuerschnittstellenschaltung verbunden, die Einrichtungen zur
Abfrage, zur Auswahl, eine allgemeine Sammelleitung und verschiedene, damit zusammenarbeitende Steuerleitungen enthält.
Eine Steuerübertragungsfolge wird durch die Schnittstellenschaltung in der Weise definiert, daß jedes angeschlossene Untersystem
mit jedem anderen Untersystern einen übertragungsvorgang einleiten
kann. Die Aufrufeinrichtung überträgt die zeitweilige Steuerung
der Schnittstellenschaltung an eine Einheit, die mit der übertra-
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gung beginnen will. Die Auswahleinrichtung gestattet selektiv eine Übertragung von einem Untersystem zum andern.
Die in der vorgeschlagenen Anordnung beschriebene Schnittstellenschaltung
ist gleichstrom-pegelmäßig ausgeführt und arbeitet bei der Übertragung von Information im Parallelbetrieb. Diese Art von
Schnittstellenschaltung hat verschiedene Nachteile. Zunächst ist eine große Anzahl von Kabeln zwischen den angeschlossenen Einheiten
notwendig und es gibt eine Beschränkung bezüglich der Länge des Schnittstellenkabels. Die Datenübertragungsgeschwindigkeiten
sind durch die Gleichstrompegeltechnik beschränkt und werden mit zunehmender räumlicher Trennung immer schlechter. Ein Fernanschluß
mit hilfe dieser Schnittstellenschaltung ist unpraktisch. Da die Datenübertragungswege für eine Datenübertragung und eine Unterbrechungsanforderung
von einem Punkt zum anderen definiert sind, läßt sich eine Symmetrie der Schnittstellenschaltung nur mit
hohen Kosten und komplexer Kabelführung erreichen. Es gibt außerdem nur zwei Gruppen von Datenübertragungsleitungen, so daß eine
angeschlossene Einheit bestenfalls gleichzeitig mit zwei Sektoren des Hauptspeichers arbeiten kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also, eine Nachrichtenübertragungsanlage
für datenverarbeitende Systeme zu schaffen, bei der ein einziges Maltiplexkabel von einem Untersystem zum
nächsten in kettenartiger Verknüpfung führt. Das soll dazu führen, daß die einzelnen Untersysteme einen größeren Abstand voneinander
aufweisen und insbesondere eine große Anzahl von Untersystemen an einer einzigen Schnittstelle angeschlossen werden können. Vorzugsweise
soll die Datenübertragungs-Geschwindigkeit durch die räumliche Trennung der einzelnen Untersysteme nicht beeinträchtigt
werden. Vorteilhafterweise soll dabei auch eine symmetrische Schnittstellenschaltung geschaffen werden,, bei der es keine Punktzu-Punkt-Leitungsverbindungen
gibt. Insbesondere soll sich dadurch auch erreichen lassen, daß von der Schnittstelle aus einzelne
Bereiche des Hauptspeichers wechselseitig oder wechselzeitig benutzt werden können.
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Kurz gesagt soll die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch
eine Kachrichten- oder Datenübertragung zwischen einer Datenverarbeitungsanlage
mit Zentraleinheit und einigen Untersystemen mit
einer üatenübertragungsleitung für serienmäßige übertragung der Daten gelöst werden.
Die kleinste zwischen den Einheiten zu übertragende Informationseinheit
wird ein Impulsrahmen oder kurz Rahmen genannt. Ein solcher Impulsrahmen ist ein Feld fester Lange, bestehend aus logischen
Einsen und Nullen, die die von einer Einheit zur anderen zu übertragende Nachricht oder Information darstellen. Es können
dabei verschiedene Impulsrahmen erforderlich sein, um eine Operation in der Schnittstellenschaltung auszuführen.
Es gibt hierbei drei Arten von Impulsrahmen: benutzte, volle,
leere und unbenutzte Rahmen. Die einzelnen Rahmen laufen pufferartig parallel um und werden zwischen den an der Schleifen-Schnittstellenschaltung
angeschlossenen Einheiten bitserial übertragen. Die seriale Schnittstellenschaltung übermittelt verschiedene unabhängige
Bitströme, so daß verschiedene Impulsrahmen gleichzeitig
in verschiedenen Bitströmen übertragen werden können. Jeder - seriale Schnittstellen-Bitstrom liefert die Bit-Taktgabe und die
Rahmensynchronisierung für sich selbst. Alle anderen angeschlossenen
Einheiten überwachen diesen Bitstrom und können, entsprechend einem Rahmenprotokoll, Information in diesen Bitstrom entsenden.
Daher stellt jeder Bitstrom eine verteilte, über mehrere Stationen führende Verbindung dar, die schleifenartig von einer Einheit zur
anderen führt.
Volle Impulsrahmen werden zur übertragung von Daten oder Steuerinformation
gemäß Anforderung und Antwort übertragen. Für jeden übertragenen Anforderungs-Impulsrahmen gibt es also einen zugeordneten
Antwort-Impulsrahmen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert
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-A-
und beschrieben.
Dabei zeigt
Dabei zeigt
Fig. 1 scheraatisch als Blockschaltbild die Zusammen
schaltung dreier Adapter, in denen die Erfindung verwirklicht ist;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der in Figur 1 dargestellten
Schaltungsblöcke zur Darstellung der Verbindung der drei Schleifen und der logischen Schaltungen
zur Synchronisierung der Schleifen;
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Impulsrahmengenerators
mit den dazu benutzten logischen Schaltungen eines der Blöcke in Figur 2-,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Impulsrahmenmonitors
mit entsprechenden logischen Schaltungen eines Blocks in Figur 2;
Fig. 5 . ein Blockschaltbild eines Durchschaltmonitors
mit entsprechenden logischen Schaltkreisen eines der Blöcke in Figur 2,·
Fig. 6 ein Flußdiagramm der logischen Schaltkreise des
Impulsrahmengenerators *
Fig. 7 ein Flußdiagramia der logischen Schaltung des
Impulsrahmenmonitors gemäß Figur 4;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Darstellung der logischen
Schaltkreise des Durchschaltmonitors;
Fig. 9 ein Taktdiagramm der Taktimpulsfolge des Impuls-
rahmengeneratorsf
Fig. 10 ein Takfcdiagsramm des Iißpulsrahmssnmonitors und
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Fig. 11 ein Taktdiagramm des Durchschaltmonitors mit
der Einfügsequenz.
Figur 1 zeigt ein Gesamtblockschaltbild einer Datenverarbeitungsanlage
unter Verwendung der Erfindung. Die Zentraleinheit 10 enthält einen Befehlsverarbeitungsteil 12 und einen Hauptspeicher 14.
Der Befehlsverarbeitungsteil 12 steht über einen Basiskanaladapter 20 mit den Untersystemen 16 und 18 in Verbindung. Dabei gibt es
drei Schleifen oder Serienstromkreise, die den Basiskanaladapter 20 mit dem Schleifenadapter 22 und 24 verbinden und die den Untersystemen
zugeordnet sind. Diese Datenübertragungsstrecken sind als Schleifen 23 dargestellt und sind im einzelnen in Figur 2
gezeigt.
Ein Untersystem 16 spricht auf einen Befehl vom Signalprozessor an, der das-Untersystem anweist, Eingabedaten zu lesen. Das Untersystem
nimmt anschließend über den Basiskanaladapter 20 die Parameteradresse aus der Zentraleinheit auf. Die Zentraleinheit CPU
wird dann freigegeben und fährt mit der Befehlsverarbeitung fort. Während die Daten durch das Untersystem gelesen werden, werden
die Daten über eine der Basiskanaladapter-Schleifen über den Basiskanaladapter 20 und die Leitung 21 nach dem Hauptspeicher 14
übertragen. Nach übertragung aller Daten fordert das Untersystem.
eine Prioritätsunterbrechung von der CPU an, um dem Programm in der CPU anzuzeigen, daß die Daten übertragen sind. Diese übertragung
wird ebenfalls über eine der Basiskarialadapter-Schleifen 23 durchgeführt. Wenn die CPU im richtigen Betriebszustand zur
Annahme dieser Unterbrechung ist, gibt sie über den Basiskanaladapter
ein Signal ab, daß diese Unterbrechung angenommen wird. Das Untersystem gibt dann seinen Status über eine der Basiskanaladapter-Schleifen
ab und die Zentraleinheit verarbeitet die Unterbrechung .
Ist das Untersystem ein Datenkanal, dann wird ein Befehl Start
E/A durch den Datenkanal ausgeführt und die E/Ä-Unterbrechung wird ausgeführt.
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Somit werden also zwei voneinander getrennte Funktionen durch den Basiskanaladapter ausgeführt: Der Signalprozessorbefehl und
seine Unterbrechungen und der klar unterscheidbare Start E/ABefehl und seine Unterbrechung werden alle über die seriale
Basiskanaladapter-Schleife 23 verarbeitet. Somit hat das System den Vorteil, daß es mit hoher Geschwindigkeit serial arbeitet,
aber immer noch getrennt eingestellt werden kann, wobei ein gegebenes Untersystem entweder eine oder beide der obengenannten
Funktionen verwenden kann, ohne eine gegenseitige nachteilige Beeinflussung der beiden Befehle befürchten zu müssen.
In Figur 2 sind der Basiskanaladapter 20, der Schleifenadapter
und der Schleifenadapter 24 im einzelnen dargestellt. Die drei
Adapter sind identisch aufgebaut, so daß es genügt, in der nachfolgenden
Beschreibung den Basiskanaiadapter im einzelnen zu erläutern.
Der Basiskanaladapter 20 enthält logische Schaltkreise 28, die als Schnittstellenschaltung für die übriges Teile des Untersystems
dienen,, d.h. in diesem Fall für die Befehlsverarbeitungseinheit
und den Hauptspeicher ο Die logischen Schaltkreise für den Impulsrahmen umfassen den Impulsrahmengeneirator 30, den Impulsrahmenmonitor
32 P einen Du2rchsch£.ltrn©nit©r 34 und einen Durehschaltmonitor
36= Es werden so viele Durelisch&lfaaonitoren In
Q'Lnein bestimmten. Adapter vorgesehen B als notwendig sind, um die
Anzahl der Basiskanalad&ptsr-Schleifen zu bedienen. Die Anzahl
der Schleifen hängt wieder v-ron der ^.asahl miteinander verbundener
Untersysteme ab„ Ein Äusgangspuffer 38 ist zwischen de® Durehschaltmonitor
und seinen logischen Schaltungen und, den logischen
■Schaltkreisen 28 vorgesehen. Exe Eingangspuffer 40 ist zwischen
dem ImpTilsrataienmonitor 32 und fien logischen Schaltkreisen 28
vorgesehen.
Der Impulsrahmengenerator 30 ist über den Schleifenanschluß 31 mit dem Schleifenadapter der nächsten Stufe verbunden und durchläuft
den Durchschaltmonitor" SO im Schleifenadapter 2, dessen
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Ausgangssignal mit der Durchschaltrnonitor-Logik 62 des Schleifenadapters
1 verbunden ist und von dort zurück nach dem Basiskanaladapter 0 und der Impulsrahmenmonitorlogik 32 läuft.
Jede Einheit liefert Bittaktgabe und Rahmensynchronisierung für den Bitstrom. Alle anderen angeschlossenen Einheiten überwachen
diesen Bitstrom mittels der Durchschaltmonitorlogik.
Eine Einheit überträgt einen freien, leeren Impulsrahmen, wenn
sie Information von einer angeschlossenen Einheit anfordert. Dieser freie Rahmen wird von Einheit zu Einheit so lange weitergeleitet,
bis er entweder in einen vollen Rahmen geändert wird, oder aber unverändert wieder zurückkommt. Die angeschlossenen
Einheiten überprüfen die Rahmen in ihrer Reihenfolge und übertragen Information entweder dadurch an die anfordernde Einheit,
daß sie einen freien Rahmen in einen vollen Rahmen ändern, oder daß sie aber den freien Rahmen unverändert weiterleiten.
Eine Einheit kann einen freien Impulsrahmen nicht weiterleiten, es sei denn, daß sie als Gegenleistung die in einem vollen Rahmen
enthaltene Information annimmt. Das heißt, diese Einheit muß damit rechnen, daß alle durch sie übertragenen leeren Rahmen als
volle Rahmen wiederkehren.
Eine Einheit überträgt einen freien Rahmen, um die Synchronisierung
ihres Bitstromes dann aufrechtzuerhalten, wenn kein anderer Rahmen in dem Strom auftritt. Leere, unbenutzte Rahmen werden von
Einheit zu Einheit unverändert weitergeleitet und gelangen schließlich an die einleitende Einheit zurück.
Volle Rahmen werden ebenfalls von Einheit zu Einheit unverändert weitergeleitet und der Inhalt voller Rahmen, die im Bitstrom nach
dem Controller zurückkehren, werden von dort parallel an das
untersystem übertragen.
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Voll ausgefüllte Rahmen werden zur übertragung von Daten und
Steuerinforrnation zwischen an der Schnittstellenschaltung angeschlossenen Unter systemen benutzt«, Volle Rahmen sind entweder
Datenübertragungsrahmen oder Steuerübertragungsrahmen und lassen
sich in ein Schema für Anforderungs- und Antwortrahmen einordnen. Für jeden über eine Serienschnittstelle übertragenen Anforderungsrahmen
gibt es einen zugeordneten Antwortrahmen. Es gibt vier Arten von vollen Rahmens
Datenübertragungsanforderung Datenübertragungsantwort.
Steuerübertragungsanforderung
Steuerübertragungsantaiort.
Alle "/ollen Rahmen enthalten 136 xnforiaationsbit einschließlich
der Unterfelder für die folgende Informations
Typ d"es Hstaaeas fs.B. ^o 11) =
Dss Typfsld ist in des. Bits O bis
des Rahmens enthalten= FtIr einen vollen Rahmen ist T - binär 19=
h"£'u des Tolisa Rahmens„ Bas B
(beispielsweise Datenufoertsiacjj
J-sfe is dsa 3χΐ.3 2 bis 7 öe
SO i'Mt dis HsEiaer dssr Siiahsiu - " die ü
fc.,^ <:-Ύ':-, ffO ^/\^j^t; ,\ Ow .;L-j-^» ^a ^j i-=y Z-^-J&J ^^^ο*« ^.· jla ^ ώ ^j - -> ι ' ,-■ ^ ^-..', ^
f) fc e - iUSSii
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des Rahmens enthalten.
CRC Ein Prüffeld für zyklische Redundanzprüfung des Rahmens ist in den Rahmenbits 128 bis 135
enthalten.
Außerdem enthalten volle Rahmen typabhängige Informationsunterfelder
(Bits 20 bis 127).
Eine Einheit sendet einen Datenübertragungs-Anforderungsrahmen und fordert damit eine andere Einheit auf, entweder Daten einzuspeichern,
oder aber von ihrem Hauptspeicher Daten abzurufen. Im Informationsteil des Rahmens tritt dabei die Hauptspeicheradresse
und der Speicherschutzschlüssel auf, der bei Bezugnahme auf den Hauptspeicher verwendet werden muß. Soll die Anforderung der Einspeicherung
von Daten im Hauptspeicher dienen, dann treten die Daten auch im Informationsteil auf.
Eine Datenübertragungsantwort wird nach Beendigung der erforderlichen
Anfrage beim Hauptspeicher nach der anfordernden Einheit abgegeben.
Die Felder des Datenübertragungs-Anforderungsrahmens sind wie folgt:
T binär 10.
V binär 00 OOrp, wobei
r = 0 für Einspeichern
r = 1 für Holen und
p=0 ohne Prefix und
ρ = 1 mit; Prefix verwendet ist. SU Nummer der Einheit des Anfordernden.
C Folge ID, die durch den Anfordernden für Korrelation geliefert wird. Dieser Wert wird
zusammen mit dem Datenübertragungs-Antwort-
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rahmen auf die zugehörige Anforderung hin mitübertragen .
Schlüssel; Bits 20 bis 23 enthalten den Speicherschutzschlüssel,
der in bezug auf den Hauptspeicher benutzt werden muß.
Markierung: Bits 24 bis 31 enthalten Markierbits, die anzeigen,
welche der acht Datenbytes im Datenfeld im Hauptspeicher eingespeichert werden sollen. Das Markierbit 0 ist im Rahmenbit 24,
Markierbit 1 im Rahmenbit 25 usw. enthalten. Die Markierbits werden nur auf Anforderung zur Dateneinspeicherung (r=0) überprüft.
Sie müssen bei Anforderungen zum Holen von Daten (r=1) 0 sein.
Die Adresse: Bits 32 bis 63 enthalten die beim Aufrufen des
Hauptspeichers zu benutzende Adresse. Bits 61 bis 63 sind die Bits geringster Wertigkeit der Adresse und müssen 0 sein.
Daten: Betrifft die Datenübertragungs-Anforderung im Rahmen eine
Einspeicherung (r=0), dann sind die Daten in den Bits 64 bis des Rahmens enthalten. Das Datenbyte 0 liegt in den Bits 64 bis
71, Datenbyte 1 in den Bits 72 bis 79 usw. Ein Datenbyte O wird,
wenn es von einer logischen 1 im Markierbit 0 begleitet ist, an der durch das Ädreßfeld gegebenen Adresse eingespeichert, während
das Datenbyte 1 , wenn es durch ein Markierbit 1 begleitet wird,
in der durch die Adresse +1 gegebenen Adresse abgespeichert wird.
Datenübertragung S-Antwortrahmen
Eine Einheit sendet einen Datenübertragungs-Antwortrahmen als
Antwort auf einen Datenübertragungs-Änforderungsrahmen aus« Dieser
Rahmen enthält Statusinformation/ die durch die Einheit beim Ausführen
der Anforderung aufgenommen wurde. Betrifft die Anforderung das Abrufen von Information aus dem Hauptspeicher, dann treten
diese Daten ebenfalls in dem Rahmen auf.
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Die einzelnen Felder in dem Datenübertragungs-Antwortrahmen sind wie folgt;
T binär 10.
V binär 000000 01 rO, wobei
r = 0 ist, wenn keine Datenbytes vorhanden sind, und r = 1, wenn Datenbytes vorhanden sind.
SU die Nummer der Einheit, die die Antwort aussendet. C das C-FeId aus dem zugehörigen Datenübertragungs-Anforderungsrahmen.
Bits 20 bis 31 sind unbenutzt und müssen 0 sein.
Prüfdaten: Bits 32 bis 63 enthalten Anzeigen über während der
Durchführung des Hauptspeicheraufrufs angesammelte Prüfdaten, entsprechend
der Anforderung durch den Anforderungsrahmen.
Daten; Betraf der Datenübertragungs-Anforderungsrahmen einen
Datenaufruf (r = 1), dann treten in dem Antwortrahmen acht Datenbytes
in den Bits 64 bis 127 auf. Die Bytes wurden an dem Ort abgerufen, der durch das Doppelwort gegeben ist, das durch die
-Adresse im Anforderungsrahmen genau bezeichnet ist.
Ein Steuerübertragungs-Anforderungsrahmen wird nur in folgenden
Fällen ausgesandt:
Ausführen eines Befehls "s Der Basis-Kanal-Adapter, solange er
für die Durchführung eines Befehls der Signalverarbeitungseinheit benutzt wird, überträgt einen Steuerübertragungs-Anforderungsrahmen
nach der adressierten Einheitο Dieser Steuerübertragungs-Anforderungsrahaften
enthält einen Funktionscode e die ORB-Adresse
«ad das erste Wort des
Änford-ssraag eiaer ünfeerbsschTang ι Eine am serialen Basis-Kanal-Ädap-cer
angsschlossene Einheit „ die eine Prioritätsunterbrechung
aiBs:«* arigeschlosser„e:i Zea-äralverarbeitt-ngsaiaheit mit Basis-
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Kanal-Adapter wünscht, sendet einen Steuerübertragungs-Anforderungsrahmen
aus, der einen Hinweis auf die mit der Anforderung verbundene Priorität enthält.
Annahme der Unterbrechung: Der Basis-Kanal-Adapter sendet einen
Steuerübertragungs-Anforderungsrahmen aus, wenn eine von einer angeschlossenen Einheit geforderte Prioritätsunterbrechung angenommen
werden soll. Der Rahmen enthält einen Hinweis auf die Priorität der angenommenen Unterbrechung.
Ein Steuerübertragungs-Antwortrahmen wird immer als Antwort auf einen Steuerübertragungs-Anforderungsrahmen an den Anfordernden
zurückgesandt. Die Felder in dem Steuerübertragungs-Anforderungsrahmen sind wie folgt:
T binär 10.
V binär 001000.
SU die Nummer der anfordernden Einheit.
C die Korrelationszahl der Anforderung. Sie wird in dem Steuerübertragungs-Antv/ortrahmen zurückübertragen,
der der Anforderung zugeordnet ist.
I/I Befehls-Unterbrechungsfeld ist in den Bits 20 bis
des Rahmens enthalten und bezeichnet die Situation durch die die Einheit veranlaßt wurde, den Rahmen zu
übertragen. Zulässige Werte sind; 0100 - Befehlsausführung im Signalprozessor
1000 - Anforderung einer Prioritätsunterbrechung 1100 - Annahme einer Prioritätsunterbrechung
L Wenn I/I 0100 oder 1100 ist (Anforderung oder Annahme einer Unterbrechung), enthält L eine binär codierte
Darstellung des betreffendem Prioritätsgrades. Bit ist das höchstwertige Bit in der Binärdarstellung,
Bit 31 das geringstraartige«,
Die ORB-Adresse: - Das ORB-Adreßfeld enthält die Ziffern 0, es sei
denn, daß der Steuerübertragungs-JU'iSo^derungsrahrosn mit der Be-
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fehlsdurchführung des Signalprozessors zusammenhängt (I/I = 0100),
oder mit der Annahme einer Prioritätsunterbrechung (I/I = 1100). Ist das der Fall, wird eine Worteinheit in das ORB-Adreßfeld
(Bits 32 bis 63) wie folgt eingesetzt:
Befehlsausführung Signalprozessor - Das Parameterfeld des Signalprozessors
wird eingefügt.
Annahme einer Prioritätsunterbrechung - Die Adresse des mit der
Unterbrechung verbundenen ORB-Feldes wird eingesetzt.
ORB-Wort Das ORB-Wortfeld (Bits 64 bis 95) enthält binäre Nullen,
es sei denn, daß die Steuerübertragungsanforderung eine Befehlsausführung
für den Signalprozessor anzeigt (I/I = 0100). Ist dies der Fall, dann enthält dieses Feld das Wort, dessen Adresse im
ORB-Adreßfeld gegeben ist, d.h. das erste Wort des ORB.
Funktions-Code Das Functions-Code-Feld enthält binäre Nullen,
es sei denn, daß der Steuerübertragungs-Anforderungsrahmen der Befehlsausführung des Signalprozessors zugeordnet ist (I/I =
0100). Ist das der Fall, dann enthalten die Bits 96 bis 127 des Rahmens die zweite Operandenadresse des Befehls (den Funktions-Code)
. Die zweite Operandenadresse wird, genau wie das Funktions-Code-Feld, als Worteinheit behandelt.
Die Einheit sendet als Antwort auf einen Steuerübertragungs-Anforderungsrahmen
einen Steuerübertragungs-Antwortrahmen aus. Somit enthält dieser Impulsrahmen auf die entsprechende Anforderung bezogene
Statusinformation. Die Felder des Steuerübertragungs-Antwortrahmens sind wie folgt:
T binär 10.
V binär 001100.
SU die Nummer der Einheit des Antwortenden.
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C der Korrelationsindikator für die zugehörige Anforderung.
CC Das Zustands-Code-Feld ist in den Bits 20 bis 23 enthalten,
die 0 sein müssen, es sei denn, es handelt sich um eine Antwort auf die Ausführung eines Befehls
oder die Annahme einer Unterbrechung. Im ersteren Fall ist das CC-FeId wie folgt besetzt:
0000 - Bedingungs-Code 0
0001 - Bedingungs-Code 1
0010 - Bedingungs-Code 2
0011 - Bedingungs-Code 3
0100 bis 111 unbenutzt.
0100 bis 111 unbenutzt.
Betrifft die Antwort jedoch die Anforderung für die Annahme einer Unterbrechung, dann ist CC = 0000, es sei denn, daß das Untersystem
in der bezeichneten Ebene oder in dem bezeichneten Kanal keine Unterbrechung kennt (d.h., daß die Unterbrechung z.B. zurückgestellt
ist). In diesem Fall ist CC = 0001 angezeigt.
ORB-Adresse Das ORB-Adreßfeld ist in den Rahmenbits 32 bis 63
enthalten. Die Bits müssen 0 sein, es sei denn, es handelt sich um eine Antwort auf eine Anforderung zur Annahme einer Prioritätsunterbrechung. Handelt es sich um eine Antwort auf eine Anforderung
zur Annahme einer Prioritätsunterbrechung, dann sollte das ORB-Adreßfeld die mit der Unterbrechung zusammengehörige Adresse
des ORB enthalten.
Status Das Statusfeld ist in den Rahnienbits 64 bis 127 enthalten.
Die Bits müssen 0 sein, es sei denn, die Antwort betrifft eine Anforderung an den Signalprozessor oder eine Anforderung auf Annahme
einer Prioritätsunterbrechung. Das Statusfeld einer Signalprozessorantwort enthält den Status, der in das Statusregister
eingeführt v/erden soll, in den Bits 64 bis 95 und die Bits 96 bis
127 sind 0. (Die Bits 64 bis 71 müssen sowieso 0 sein.) Das Statusfeld
einer Prioritätsunterbrechungs-Annahmeantwort enthält das Doppelwort, das an der Hauptspeicher-ORB-Adresse +8 eingespei-
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chert werden soll, d.h. das zweite und dritte Wort des mit der Unterbrechung verbundenen ORB.
Ein unbenutzter Rahmen enthält 136 Bits einschließlich des folgenden
Unterfeldes;
T = binär 11
Dazu ist der Rest des Namens nicht näher bezeichnet.
Alle leeren Rahmen enthalten 136 Bits einschließlich des folgenden
Unterfeldes:
T = binär 01.
Zusätzlich dazu ist der Rest des leeren Rahmens nicht bezeichnet.
In Figur 3 sind die Verbindungsleitungen zwischen einem Rahmengenerator
und der Logik des Untersystems dargestellt.
Startleitungsadapter; Die "Startleitungsadapter"-Leitung wirkt
als Torschaltung für den Leitungsadapter einer Einheit. Sie verhindert
die Erzeugung beliebiger Signale an der Schnittstelle mit dem Basis-Kanal-Adapter, wenn die Spannung der Spannungsversorgung
einer·Einheit zyklisch zu- oder abnimmt. Die Logik liefert
dann eine logische 1 an den Startleitungsadapter, wenn die Spannungen der Stromversorgung nach einer Einschaltfolge stabil geworden
sind. Andererseits wird an diese Leitung für den Leitungsadapter eine logische 0 angelegt, bevor diese Spannungen unzuverlässig
werden, wenn das Gerät abgeschaltet wird.
Erzeugen: Die Logik legt eine logische 1 auf die Leitung
"Erzeugen", um dem Adapter anzuzeigen, daß eine Synchronisierung mit anderen Einheiten hergestellt werden soll. D.h., es soll be-
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züglich Bit und Impulsrahmen zwischen den einzelnen Einheiten eine Synchronisation hergestellt werden. Das betrifft die Erzeugung
der Bit- und Impulsrahmen-Synchronisationsinformation in dem durch den Adapter gesteuerten und kontrollierten Bitstrom. Der
Adapter beendet die übertragung dieser Information nach Übergang
auf eine logische 0 auf dieser Leitung. Wenn dort der übergang auf eine logische 0 festgestellt wird, wird an alle anderen Einheiten
ein Fehleralarm durchgegeben.
Die Leitung FG bewirkt das serienmäßige Einfügen von leeren und unbenutzten Impulsrahmen in den durch den Adapter gesteuerten
Bitstrom. Das Impulsrahmen-Typfeld und die Impulsrahmenlänge werden durch die Impulsrahmensteuerung überwacht. Die Impulsrahmensteuerung
sieht vor, daß der entsprechende Impulsrahmentyp
über die FG-Leitung angezeigt wird. Eine logische 1 auf der FG-Leitung zeigt dem Adapter an, daß ein leerer Impulsrahmen übertragen
werden soll, während eine logische 0 einen unbenutzten Rahmen anzeigt.
FG Synch: Die Impulsrahmensteuerung zeigt an, daß ein neuer
Rahmen übertragen werden soll, indem eine logische 1 auf der Leitung FG Synch auftritt.
FG Byte; Der Adapter bewirkt auf der Leitung FG Byte einen übergang
auf ein Signal 1, um anzuzeigen, daß Information von den
Leitungen FG Bus und FG Synch angenommen wurde s und daß die Impul
sr ahmens teuer ung die neue Information nach den Leitungen FG Bus und FG Synch durchschalten kann. Ein übergang von 1 auf 0
auf der Leitung FG Byte schließt weitere Änderungen auf diesen Leitungen aus. Wenn der Adapter keinen Bitstrom steuert, bewirkt
er auch keine übergänge von 0 auf 1 auf der Leitung FG Byte.
Impulsrahmen-Generator-Iiripaljfolge
Es sei auf das FG Impulsfolgediagramm, Figur 9, "erwiesen. Die
Impulsrahmenstsuerung, wie sie im Zusammenhang mit einem Leitungsadapter
benutzt wird, liefert eine logische 1 auf der Start-
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leitung für den Leitungsadapter, sobald die Spannungsversorgung stabil geworden ist. Der Adapter liefert dann daraufhin den übergang
auf eine logische 1 auf der Leitung FG Byte.
Die logische Schaltung beginnt mit der ersten FG-Folge beim übergang
auf eine logische 1 auf der Leitung FG Byte. Dies wird dadurch bewirkt, daß auf der Leitung "Erzeugen" eine logische 1 auftritt.
Die Logik sorgt dafür, daß auf den Leitungen FG Synch und FG Typ die richtigen logischen Signale auftreten, bevor eine logische
1 auf der Leitung "Erzeugen" erzeugt wird.. Der übergang auf eine logische 1 auf der Leitung "Erzeugen" bewirkt, daß der
Adapter die Bit-Taktinformation in dem Bitstrom einfügt. Nach dem Anlaufen des Bit-Taktgenerators beginnt der Adapter damit,
die Impulsrahmen in Reihe in seinen Bitstrom einzufügen. Jeder so erzeugte Impulsrahmen erhält als Vorläufer eine Impulsrahmen-Synchronisierimpulsfolge.
Der Adapter fährt fort, Impulsrahmen nacheinander in den Bitstrom einzufügen und fährt damit so lange fort,
bis entweder auf der Leitung "Erzeugen" oder auf der Startleitung für den Leitungs-Adapter eine logische 0 auftritt.
Eine FG-Folge beginnt damit, daß die Logik Information auf die Leitungen FG Synch und FG Typ legt. Die Logik kann die auf den
Leitungen FG Synch und FG Typ auftretende Information immer dann ändern, wenn auf der Leitung FG Byte eine logische 1 auftritt.
Um weitere Änderungen auszuschließen, bewirkt der Adapter auf der Leitung FG Byte einen übergang auf eine logische 0. Der Adapter
liefert eine ausreichende Geradlaufverzögerung, überprüft die
Leitungen FG Synch und FG Typ und übermittelt dann die Annahme dieser Signale dadurch, daß auf der Leitung FG Byte der übergang
von einer logischen 0 auf eine logische 1 bewirkt wird. Dieses Verfahren wird so lange wiederholt, bis entweder auf der Leitung
"Erzeugen" oder auf der Leitung "Startleitungsadapter" ein übergang
auf eine logische 0 dazwischenkommt.
Der Adapter fügt serienmäßig für jeden übergang auf eine logische
0 auf der Leitung FG Byte ein Informationsbyte in seinen Bitstrom
PO 971 065 409827/09 91
" Io ~
ein. Der Inhalt dieses so in Reihe eingefügten Bytes ist nicht näher bezeichnet, es sei denn, daß vor dem Übergang auf der Leitung
FG Byte auf eine logische O eine logische 1 auf der Leitung FG Synch angezeigt wurde. War das der Fall, dann wird vor dem
Byte eine Impulsrahmen-Synchronisier-Impulsfolge übertragen und die ersten beiden Bits enthalten das Typfeld. Das Typfeld wird
mit aufsteigender Ordnung der Impulsrahmenbits übertragen, d.h. auf das Impulsrahmenbit O folgt das Impulsrahmenbit 1 usw.
In Figur 4 sind die Verbindungsleitungen zwischen dem Impulsrahmen-Monitor
und der Logik des Untersystems gezeigt.
FM Bus: Der Impulsrahmen-Monitor führt eine Serien-Parallelumwandlung
der in seinem Bitstrom zurücklaufenden Impulsrahmen durch. Der Inhalt eines Impulsrahmens wird an die logischen Schaltungen
des Untersystems 8 Bit in parallel über die Impulsrahmen-Monitor-Sammelleitung übertragen. Die Impulsrahmenbits O, 8, 16
usw. werden über die Impulsrahmen-Monitor-Leitung für Bit O übertragen,
die Impulsrahmenbits 1, 9, 17 usw. über die Leitung 1 usw.
Impulsrahmen-Monitor-Synchronisierung; Der Impulsrahmen-Monitor
legt auf die Leitung FM Synch eine logische 1, wenn festgestellt ist, daß vor dem ersten Bit des augenblicklich auf der Sammelleitung
liegenden Bytes ein Impulsraiimen-Synchronisierungspunkt auftritt.
FM Byte: Der Adapter signalisiert die Anwesenheit von Information
auf den Leitungen FM Bus und FM Synch mit Hilfe der FM Byte-Leitung. Der übergang auf eine logische 1 auf der Leitung FM Byte
zeigt an, daß die Impulsrahmensteuerung die Leitungen FM Bus und
FM Synch abtasten kann, während der übergang auf eine logische O
weitere Abtastungen ausschließt.
Impulsrahmenmonitor-Bit-Taktgenerator;
Der Adapter liefert auf der Leitung FM Bittakt eine logische 1,
po 971 O65 4 0 9 8 2 7/0981
die anzeigt, daß Bit-Taktinformation innerhalb des Bitstromes aufgenommen
wird. Der Übergang auf eine logische 0 auf der Leitung
FM Bit-Takt zeigt an, daß keine Taktimpulse auftreten.
FM Prüfen: Der Adapter bringt auf der Leitung FM Prüfen das Signal
auf eine logische 1, um ein fehlerhaftes Arbeiten des Impulsrahmenmonitors
anzuzeigen, das während der Serien-Parallelumwandlung eines Impulsrahmens festgestellt wurde.
Diese Impulsfolge ist in Figur 10 gezeigt. Der Adapter bewirkt den übergang auf eine logische T auf der Leitung "FM Bit-Takt",
sobald festgestellt ist, daß in dem zugehörigen Bitstrom Bitsynchronisationspunkte
vorhanden sind. Der Adapter bewirkt aber den Übergang auf der Leitung "FM Bit-Takt" auf eine logische 0, wenn
die Bitsynchronisierung verlorengeht.
Wenn der Adapter den ersten Impulsrahmen-Synchronisationspunkt in seinem Bitstrom feststellt, beginnt er die Serien-Parallelumwandlung
der einzelnen Impulsrahmen für die übertragung nach der Im- -pulsrahmensteuerung.
Der Adapter schaltet das erste so umgewandelte Byte (8 Bit) eines
ankommenden Impulsrahmens nach der Leitung FM Bus durch. Dies bewirkt weiterhin das Auftreten einer logischen 1 auf der Leitung
FM Synch. Der Adapter liefert außerdem eine Geradlaufverzögerung
und bewirkt das Auftreten einer logischen 1 auf der Leitung FM Byte, um der Impulsrahmensteuerung anzuzeigen, daß die Leitungen
FM Bus und FM Synch nunmehr abgetastet werden können. Nach einer für die Abtastung der Leitungen FM Bus und FM Synch ausreichend
langen Verzögerung bewirkt der Adapter auf der Leitung FM Byte den übergang auf eine logische 0, was anzeigt, daß die Impulsrahmen
steuerung die Leitungen FM Bus oder FM Synch nicht langer
abtasten kann.
971 °65 409827/0931
' - 20 -
Der Adapter stellt ferner nach einer ausreichend langen Geradlaufverzögerung
die Leitungen FM Bus und FM Synch zurück und schaltet nachfolgende Bytes des ankommenden Impulsrahmens nach
der Leitung FM Bus durch und fährt iterativ in der im vorangegangenen
Absatz beschriebenen Weise fort. Der Adapter legt jedoch keine logische 1 auf die Leitung FM Synch, bevor nicht ein Impuls
rahmen-Synchronisationspunkt unmittelbar vor dem ersten Bit des gegenwärtig auf der Leitung FM Bus liegenden Bytes festgestellt
ist. Ist das der Fall, dann kann die Ablauffolge der vorangegangenen
drei Absätze folgen.
Der Adapter legt eine logische 1 auf die Leitung FM Prüfen anstelle
auf FM Byte, wenn der Adapter einen Impulsrahmen-Synchronisationspunkt in Verbindung mit dem gerade auf der Leitung FM
Bus liegenden Byte festgestellt hat, jedoch an einem anderen als dem erwarteten Punkt, (d.h. zum Beispiel nicht vor dem ersten Bit
des Bytes).
Der Adapter synchronisiert sich auf den ersten Impulsrahmen-Synchronisationspunkt,
der durch den Adapter festgestellt wird. Danach stellt der Adapter sicher, daß Impulsrahmen-Synchronisierpunkte
an den Byte-Grenzen der einlaufenden Impulsrahmen auftreten. Die Verantwortung dafür, sicherzustellen, daß Impulsrahmen-Synchronisationspunkts
tatsächlich an 17 Byte-Grenzen (d.h. ein Impulsrahmen ist 17 Byte lang) liegt, ist Aufgabe der
Impulsralmensteuerung. Wenn also öle Impulsrahmensteuerung kein
Signal auf der Leitung FM Synch aufnimmt, das eine Impulsrahmengrenze
von 17 Byte anzeigt g oder wenn es eine andere Grenze als
die 17 Byte-Grense aufnimmt, dann wird ein Signal für Störung
abgegeben.
Durchschaltmonitor
In Figur 5 sind die Leitungen tischen FMI tiM dem Untersystem
gezeigt. Da der Adapter eine PMI-Fiaaktiea für jedes angeschlossene
Untersystsra aufweist, siad diese leitungen ixa; jedes ΡΜΪ doppelt
dargestellt.
PO 971 065
409827/099 1
PMI Bus; Die PMI Logik führt eine Parallel-Serienumwandlung der
durch die Impulsrahmenlogik gelieferten Impulsrahmen durch. Diese Impulsrahmen werden in den Bitstrom umgewandelt, aus dem die
empfangende Einheit die einlaufenden Impulsrahmen entnimmt. Die Impulsrahmenlogik liefert die Impulsrahmen, jeweils 8 Bit, auf der
Sammelleitung PMI Bus für den Empfänger-Bitstrom. Die Impulsrahmenbits
0, 8, 16 liegen dabei auf der Leitung PMI Bus Bit 0. Die Impulsrahmenbits 1, 9, 17 usw. liegen auf der Sammelleitung
PMI Bus Bit 1 usw.
PMI Synch: Die Impulsrahmenlogik zeigt an, daß das derzeit auf
der Leitung PMI Bus liegende Byte das erste Byte eines Impulsrahmens ist, in dem auf die richtige Leitung PMI Synch eine logische
1 abgegeben wird.
Impulsrahmen Ein: Die Impulsrahmensteuerung zeigt an, daß ein
Impulsrahmen nach einer angeschlossenen Einheit abgesandt v/erden soll, und zwar dadurch, daß eine logische 1 auf die richtige Leitung
"Impulsrahmen Ein" abgegeben wird.
PMI Byte: Der Adapter bewirkt das Auftreten einer logischen Null
auf der entsprechenden Leitung PMI Byte und zeigt damit an, daß er die entsprechende Information auf den entsprechenden Leitungen
PMI Bus und PMI Synch angenommen hat und außerdem, daß die Impulsrahmenlogik nunmehr neue Informationen nach den Leitungen PMI Bus
und PMI Synch durchschalten kann. Eine logische Null auf der Leitung PMI Byte schließt weitere Veränderungen auf diesen Leitungen
aus.
PMI Prüf: Der Adapter legt eine logische Eins auf die Leitung
PMI Prüf und zeigt damit ein fehlerhaftes Arbeiten während der Parallelserienumwandlung des augenblicklich vorliegenden Impulsrahmens
an.
PMI Rückstellen: Die Impulsrahmenlogik stellt die Leitung PMI
über die entsprechende Leitung "PMI Rückstellen" zurück.
PO971O6S- 409827/0991
2362316
PMI Bit-Takt; Der Adapter zeigt die Anwesenheit der Bit-Taktsynchronisierung
in einem gegebenen Bitstrom dadurch an, daß eine logische Eins auf die entsprechende Leitung PMI Bit-Takt gegeben
wird.
Für diese Ablauffolge sei auf Figur 11 verwiesen. Wenn die Impulsrahmenlogik
die PMI-Funktion einschalten will, dann wird dafür auf die entsprechende richtige PMI-Rückstelleitung eine logische
Eins abgegeben.
Die PMI-Folge beginnt, wenn die Impulsrahmenlogik die Information
nach der Leitung PMI Bus durchschaltet, eine logische Eins auf die Leitung PMI Synch legt und dann das Auftreten einer logischen 1
auf der Leitung "Impulsrahmen Ein" bewirkt. Die Impulsrahmenlogik kann den Zustand dieser Leitungen nur während einer logischen 0
auf der Leitung PMI Byte ändern. Der Adapter zeigt dann an, daß die Leitungen PMI Bus, PMI Synch und Impulsrahmen Ein durch eine
logische Eins auf der Leitung PMI Byte geändert werden können. Nach einer Geradlaufverzögerung tastet der Adapter die Information
ab. Anschließend gibt er dann der Impulsrahmenlogik ein Signal, daß sie das nächste Byte nach der Leitung PMI Bus durchschalten
kann, indem sie auf die Leitung PMI Byte eine logische Null legt.
Die Impulsrahmenlogik schaltet nachfolgende Bytes des Impulsrahmens
nach der Leitung PMI Bus durch und läßt dabei die im vorangegangenen Absatz beschriebene Ablauffolge wiederholt ablaufen.
Die Impulsrahmenlogik legt jedoch nicht eine logische Eins auf die Leitung PMI Synch oder eine logische Eins auf die
Leitung Impulsrahmen Ein, bevor nicht das letzte Byte des Impulsrahmens
angenommen worden ist. Die Impulsrahmenlogik kann neue Information nach der Leitung PMI Synch und nach der Leitung Impulsrahmen
Ein durchschalten, wenn eine logische Null auf der Leitung PMI Byte auftritt, was anzeigt, daß das letzte Byte des
Impulsrahmens angenommen worden ist. Dann wird die Ablauf folge
971 065 4098 27/09 91
der beiden vorangegangenen Absätze wiederholt. Eingeleitet wird dies durch eine logische Eins auf der Leitung Impulsrahmen Ein.
Bei der übertragung eines Impulsrahmens stellt der Durchschaltmonitor
ein fehlerhaftes Arbeiten fest und bewirkt in den folgenden Fällen das Auftreten einer logischen Eins auf der Leitung
PMI Prüf:
1. Die Impulsrahmenlogik hat angezeigt, daß das zuletzt in Serie umgewandelte Byte das letzte Byte in einem Impulsrahmen
war (entweder durch Bewirken des Auftretens einer logischen Null auf der Leitung "Impulsrahmen Ein" nach
dessen Annahme durch den Adapter, oder durch Einführen einer logischen Eins auf der Leitung "PMI Synch", das zusammen
mit dem nächsten Byte an den Adapter gesendet werden soll, wobei der Adapter jedoch einen Impulsrahmen-Synchronisationspunkt
nicht unmittelbar nach dem letzten Bit des Impulsrahmens festgestellt hat.
2. Der Adapter stellt einen Impulsrahmensynchronisierpunkt
an einer anderen Bytegrenze fest.
3. Der Adapter stellt einen Impulsrahmen-Synchronisierpunkt fest, bevor alle Bytes eines Impulsrahmens durch die Impulsrahmenlogik
von parallel auf Serie umgewandelt sind.
Der Adapter zeigt ein fehlerhaftes Arbeiten dadurch an, daß er eine logische Eins auf die Leitung PMI Prüf legt» Diese logische
Eins kann auftreten, nachdem der Adapter das erste Byte eines neuen Impulsrahmens angenommen hat. Tritt dieses Signal auf der
Leitung PMI Prüf auf, so wird dadurch die Übertragung dieses neuen Impulsrahmens verhindert. Die Impulsrahmenordnung spricht
auf das Signal auf der Leitung PMI Prüf an, indem alle vorhandenen Eingangssignal© nach dem Durchschaltmonitor Funktion auf
Null gebracht werden. Die Impulsrahmenlogik führt dann eine Rückstellfolge durch, indem das Signal auf der PMI-Rückstelleitung
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auf Null gebracht wird.
Zu diesem Zweck soll Figur 2 betrachtet werden. Die logischen Schaltkreise 28 des Basiskanal-Adapters 20 zur Steuerung der
Erzeugung, Überwachung und Einfügung von Daten in Impulsrahmen
ist in einem logischen Flußdiagramm in den Figuren 6, 7 und 8
dargestellt.·
Kach Rückstellen des gesamten Systems 100 stellen die logischen
Schaltkreise 28 der Figur 2 gemäß Block 102 die Anzahl der freien Impulsrahmen auf Null» Anschließend wird die folgende Schleife
zur kontinuierlichen Erzeugung von Ixnpulsrahmen durch die logischen
Schaltkreise durchlaufen. Im Entscheidungsblock 104 wird geprüft, ob die Anzahl der leeren Impulsrahmen gleich der Anzahl
der Eingangspuffer (40 in Figur 2) ist, die noch zur Verfügung
stehen. Ist die Anzahl der leeren Impulsrahmen gleich der Anzahl der Eingangspuffer, dann erzeugen die logischen Schaltkreise
einen unbenutzten Rahmen, Block 105, in dem das Rahmentypfeld T
auf binäre 11 gebracht wird» Die Logik läuft dann über die Schleife
108 zurück und die Prüfung wird erneut vorgenommen. 1st die Anzahl der leeren Impulsrahmen nicht gleich der Anzahl der
leeren Eingangspuffer, dann erzeugt, -die Logik einen leeren Impulsrahmen.
Das wird dadurch erreicht, daß man zunächst eine Eins zn der Sah! der leeren Impulsrahmen hinsuaddiert,_ die durch
die Logik gehalten ist, wie dies im Block 110 angedeutet ist.
Die Logik erzeugt dann einen leeren Rahmen (Block 112) dadurch,
daß der Impulsrahmentyp nach T - binär 10 geändert w-ircU Die
Schleife 108 wird erneut durchlaufen und dasselbe "/erfahren wird
Rahmen für Rateten fortgesetzt»
unter Bezugnahme auf Figur 3 wsrdeii die den jLHipulsrahraezyiyp an=
cr-ibsnden Bits durch die Steuerlogii: 50 des ImpulsrahrtiSKgsnerators
ί.'Λ dis Impuls:·: cihmen eingesetzt» Ztuii auf der Leitung '1G Typ auftretende
logische 1 bewirkte daß €.in Code iCfi!r "χ:,.3λ" leeren
Iiupulsrahmeii übertragen t-ird^ während eine lö-ri^ehe 0 bewirkt,
i< fi Q f4 '') 1 ■" "^ ^ ο Ί
daß ein Code-Signal 11 für einen unbenutzten Rahmen übertragen
wird.
Wenn in Figur 2 der Impulsrahmengenerator 30 einen Impulsrahmen erzeugt hat, wird dieser über die übertragungsleitung 31 nach der
Logik 60 des Durchschaltmonitors im Schleifenadapter 24 übertragen. Die Logik des Durchschaltmonitors steht mit der Logik 61 in Verbindung,
die anschließend im Zusammenhang mit Figur 8 beschrieben wird. Es genügt hier zu sagen, daß der Impulsrahmen durch den
Durchschaltmonitor 60 hindurchgeleitet wird nach dem Durchschaltmonitor
62 des Schleifenadapters 22. Der Impulsrahmen wird über die Leitung 37 nach dem Kanaladapter 20 zurückübertragen und gelangt
als Eingangssignal an den Impulsrahmenmonitor 32. Der Impulsrahmenmonitor
tritt mit dem Impulsrahmenmonitorteil der Logik 28 in Verbindung, wie im Zusammenhang mit Figur 7 beschrieben
wird.
In Figur 7, nach Rückstellung des Systems 114, synchronisiert der
Impulsrahmenmonitor bei Anfang eines Impulsrahmens (Blocks 116).
Der in Figur 4 gezeigte Deeodierblock 54 decodiert den Impulsrahmentyp
entweder als voller, unbenutzter oder leerer Impulsrahmen (Entscheidungsblock 118 in Figur 7).
Wird ein leerer Impulsrahmen decodiert, dann geht es im Flußdiagramm
unmittelbar weiter nach dem Logikblock 120 in Figur 7, wo
eine 1 von der Anzahl der in der Logik des Untersystems gespeichert gehaltenen Anzahl der leeren Impulsrahmen subtrahiert wird,
worauf die Schleife 122 nach dem logischen Block 116 zurück
durchlaufen wird.
Wird ein unbenutzter Impulsrahmen festgestellt, dann wird die Anzahl der freien Impulsrahmen nicht geändert und das logische
Flußdiagramm läuft unmittelbar über die Schleife 24 nach dem logischen Block 116 zurück.
Wird ein voller Impulsrahmen decodiert, dann verläuft das lo-PO
971 065 409827/09 91
gische Flußdiagramm nach dem Entscheidungsblock 126, wo die Art des Inhalts des Impulsrahmens decodiert wird. Wird ein Daten- oder
Steuerübertragungs-Antwortimpulsrahmen decodiert, dann läuft das Flußdiagramm nach Block 128 zur Überprüfung auf Fehleranzeige.
Ist ein Fehler aufgetreten, wird im Block 130 eine Fehlerroutine
durchlaufen und von dort geht es weiter nach Block 120. Wurde jedoch kein Fehler festgestellt, dann geht es unmittelbar weiter
nach Block 120, wo von der Anzahl der leeren Impulsrahmen eine Eins abgezogen wird, worauf wieder zurückgelaufen wird nach Block
116.
Wird eine S teuer Übertragungs-Anforderung als Impulsrahmeninhalt
decodiert, läuft das logische Flußdiagramm nach Block 132, wo diese Anforderung durch den Impulsrahmenmonitor und seine logischen
Schaltkreise in Figur 4 verarbeitet wird. Die einlaufenden Daten werden in Figur 4 im Block 54 decodiert und dann nach
der Serienparallelumwandlung 56 übertragen und über die Leitung FM Bus nach den logischen Schaltkreisen des üntersystems weitergeleitet.
Die Impulsrahiiienmonitor-Steuerung 28 in Figur 4 zeigt
das Auftreten von Information auf den Leitungen FM Bus und FM Synch dadurch an, daß die Leitung "FM Byte Tag" erregt wird. Eine
logische 1 auf der Leitung "FM Byte Tag" zeigt an, daß die Impulsrahmenlogik die Leitungen FM Bus und FM Synch abtasten kann,
während eine logische Hull ein weiteres Abtasten ausschließt. Wenn jedoch eine Betriebsstörung eintritt B dann wird auf der Leitung
"FM Prüf" ein Signal erzeugt.
Wenn in. Figur 7 der Entscheidungsbiock 126 eine Datenübertragungsanforderung
decodiert, dann läuft das Blockdiagramm nach dem Entscheidungsblock
134. Die Anforderung für Datenübertragung kann entweder ein Abruf von Daten oder ein Einspeichern von Daten sein.
Sollen Daten abgerufen werden, dann läuft das Flußdiagramm nach Block 136 und die Daten werden vom Hauptspeicher abgerufen. Die
abgerufenen Daten werden mit Hilfe des DTirchschaltmonitors und
seinar Logik, entsprechend Block 138? an das Untersystem über-
PC S7, O65 40 9827/03
tragen. Die Funktion des Durchschaltmonitors wird anschließend
in bezug auf Figur 8 beschrieben.
Sollen Daten eingespeichert werden, dann führt, wie dies durch Block 140 angedeutet ist, die Logik die Einspeicherung der Daten
im Hauptspeicher durch und es wird über die Leitung PMI Logik, wie durch Block 142 angedeutet, eine "Antwort zurückgegeben.
Am Ende eines Datenabrufs in einer Datenspeicherung läuft das Flußdiagramm zurück zum Block 120, in dem dann von der Anzahl der
leeren Impulsrahiaen eine Eins abgezogen wird und läuft dann über
die Schleife 120 zum Logikblock 116 zurück.
Der Durchschaltmonitor PMI und seine logischen Funktionen werden
im Zusammenhang mit Figur 8 beschrieben.
Wach Rückstellung des Systems im Block 150 stellt die Logik den
Durchschaltmodus 152 ein und synchronisiert auf den Anfang eines Impulsrahmens 154. Die Synchronisation wird durch den Logikblock
60 in Figur 5 durchgeführt, der die Signale Impulsrahmensynchronisierung,
Bittakt und Daten aus dem Bitström 39 decodiert und aus-'wählt.
. . .
In Figur 8 geht es dann weiter nach dem Entscheidungsblock 156,
in dem eine Entscheidung gefällt wird, ob der Impulsrahmen nach
der Einheit gesendet werden soll, die den Rahmen aufnimmt. Ist
das nicht der Fall, dann läuft das Flußdiagramm weiter zurück nach Block 154 und die Synchronisation wird für den nächsten Impulsrahmen
durchgeführt. Ist dies der Fallp läuft das Impulsdiagramm
weiter nach dem Entscheidungsblock 158, wo der Beginn eines Impulsrahmens festgestellt wird ^ worauf weitergelaufen wird nach
dem Logikblock'160. Im Logikblock 160 wird eine Decodierung vorgenommen,
um festzustellen, ob dies ein leerer Rahmen ist. Ist dies nicht der" Fall„ dann geht das Flußdiagramm über Schleife 162 zurück
f um auf äen Beginn des nächsten Impulsrahmens zu warten- Ist
dies der FaIl1, dann wird die Anzeige für leeren Rahmsn geändert
9/1 065 4098 27/OS 91
in eine Anzeige eines vollen Impulsrahmens (Block 164). Daten werden mit Hilfe des Logikblocks 62 in Figur 5 durch Parallel-Serienumwandlung
eingesetzt, welcher acht Informationsbits über die Leitung PMI Bus aufnimmt, die dann in Serienform nach der
Umleitlogik 64 übertragen wird. In dieser Umleitlogik 64 werden die Daten codiert, Taktinformation wird in der Logik 68 eingesetzt
und diese Daten werden über die Schleife 33 zurückübertragen .
In der vorangegangenen Beschreibung wurde ein empfängergesteuertes
Nachrichtenübertragungssystem erläutert, bei dem Daten mittels Impulsrahmen über eine geschlossene Schleife übertragen werden.
Für die Übertragung zwischen einem ersten und einem zweiten Untersystem
sind mindestens zwei Schleifen notwendig. In der ersten Schleife werden die Anforderungsimpulsrahmen und in der zweiten
Schleife die Antwortimpulsrahmen übertragen. Weitere Untersysteme
können durch Zufügen weiterer Schleifen angeschlossen werden. Es ist dabei die empfangende Einheit, die die Impulsrahmen erzeugt
und damit die Schleife steuert.
Das empfangende Untersystem hat dabei Schaltmittel zum Erzeugen eines Impulsrahmens, der nach einem sendenden Untersystem durchgeschaltet
und wieder nach dem empfangenden Untersystem zurückkehrt» das den Impulsrahmen überwacht und die Daten daraus entnimmt.
Das sendende Untersystem überwacht den Rahmen und fügt
Daten- oder Steuerinformation in den Impulsrahmen ein. Der Impulsrahmen
wird durch das Empfangssystem aufgenommen, das dann die
Daten und/oder Steuerinformation entnimmt und eine an das Sendesystem abzusendende Antwort zusammenstellt. Das Sendesystem, das
die Antwort aufnehmen muß, erzeugt einen Impulsrahmen auf einer zweiten Schleife, wobei dieser Impulsrahmen durch das andere
Untersystem überwacht wird, das die Antwortinformation in den Impulsrahmen einsetzt. Der Impulsrahmen läuft über die zweite
Schleife nach dem sendenden Untersystem zurück, das die Daten
PO 971 065 409827/0991
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEΛ./ Empfängergesteuertes„ mit mehrere» Stationen versehenes Nachrichtenübertragungssystern,gekennzeichnet durch mindestens ein sendendes Untersystem C16, 18) ,und ein empfangendes Unter system C10) rait einem Impulsrahmengenerator (30? Figo 3j> znz Erseugmig von Impulsrahmen und eiaest Impulsrahmemmonitor (321 Fige 4) im empfangenden Untersystem CIO) smr überwachung einlaufender Impulsrahmen and zum Entsehmen ^roa Informationen aus diesen.durch eine Übertragungsschleife (31 bis 37) zur Verbindung des Iiapulsrahinengenerators (3O) mit dem Impulsrahmenmonitor (32) ,ferner dursh eines. DurshsshaltHionitor (62P 60y Fig« 5} in jede® sendendsa Oaters]fste»! Ci(Sc. ISi , *äer in Reihe mit der übertragungsschleife '3's bis 37) geschaltet ist und lispmlsralimea. durch das betreffend® sendende Untersystem CIe, 18) hindurchleitet Bsowie dureh Sehaltmitt©! in jedem ssadsnden Untersystem CI6f 18) saifi Einfügsn ψοη Informatiomes ia durchlaufende Impulsrahaiea ο2« EiachrichteaübertragiiagssysteHi aach iinsprush 1 f dadurch gekennseicMist,,daß mindestens eis© susätsiieh© übsrtragengsschleife (39 35) irorgesehea ist ^daß iEi den sendendsn üriterssystea/in dssa sendendes Ünter™ systeiaen CIβ „ i&'s ebenfalls" je sin Impulsrahmenmonitor CFige 4} aaä je ein iHipulsrahEiengenerator (Fige 3} vorgesehen sind j,PO S71 065^09827/0991und daß in dem empfangenden Untersystem (10) in Reihe mit der/den zusätzlichen Übertragungsschleife(n) (39 bis 35) je ein Durchschaltmonitor (36; Fig. 5) zur Durchleitung von Impulsrahmen durch dieses Untersystem (10) und zum Einfügen von Informationen in diese Impulsrahmen beim Durchlaufen vorgesehen ist.3. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß in den in der Übertragungsschleife (31 bis 37) und in der zusätzlichen Übertragungsschleife/den zusätzlichen Übertragungsschleifen (39 bis 35) übermittelten Impulsrahmen ein Kennzeichnungsfeld (C) enthalten ist/ das einer Korrelation der in einer Schleife übermittelten Informationen mit den in der/einer anderen Schleife übermittelten Informationen dient.4. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß für jedes Untersystem (10, 16/ 18) eine eigene Übertragungsschleife vorgesehen ist,und daß in jedem Untersystem (10, 16, 18) ein Impulsrahmenmonitor (32; Fig. 4) zur Entnahme von Informationen aus ankommenden Impulsrahmen, ein Impulsrahmengenerator (30; Fig. 3) zum Erzeugen von Impulsrahmen und eine der Anzahl der insgesamt vorgesehenen Untersysteme (10, 16, 18) entsprechende Anzahl von Durchschaltmonitoren (34, 36, 62, 60; Fig. 5) zum Durchleiten von Impulsrahmen und zum Einfügen von Informationen vorgesehen sind.065 409827/09 9 1
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