DE2838228A1 - Verfahren und anordnung zur synchronisation von datenbitfolgen - Google Patents
Verfahren und anordnung zur synchronisation von datenbitfolgenInfo
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Description
2838223
Patentanwalt ' _ *' Hofbrunn&traße 47
Telefon: (089) 7915050
Telegramm: monopolweber münchen
M 861
MOTOROLA INC.
East Algonquin Eoad
Schaumburg, 111. 60196
USA
East Algonquin Eoad
Schaumburg, 111. 60196
USA
Verfahren und Anordnung zur Synchronisation von Daten-
bitfolgen
809811/0904
Die Erfindung "betrifft allgemein eine digitale Nachrichtenübermittlung
und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und eine Anordnung zur digitalen Synchronisation.
Der Begriff "Synchronisation" bedeutet, daß der Empfänger denjenigen
Punkt kennen muß, an welchem die Information in einer Übertragungsbitfolge beginnt. Wenn der Empfänger mit dem
Decodieren an einem Funkt beginnt, welcher nicht genau dem ersten Informationsbit entspricht, kann die Nachricht in dem
gesamten Informationsbitrahmen oder in der gesamten Informationsbitfolge verlorengehen.
Eine Gruppe von Synchronisationsfolgen, wie sie in herkömmlicher
Weise verwendet werden, wurden von H.H. Barker angegeben. Barker hat Folgen für Bitlängen von η « J, 7 und 11 angegeben· Diese
Folgen haben folgende Form:
η * | 3, | 110 |
η * | 7, | 1110010 |
η = | 11, | 1110010010 |
Während diese drei Folgen die theoretisch maximale Anzahl von statistischen Fehlern tolerieren, konnte Barker keine optimalen
Folgen von anderen Längen angeben und hat darüber hinaus die Ansicht geäußert, daß solche anderen Folgen einfach nicht vorhanden
sind.
Ein anderer Versuch, zu besonders guten Synchronisationsfolgen zu kommen, wurde von S.W.Golomb in seiner Arbeit "Sequences with
Randomness Properties" unternommen, welche in dem "Hartin Company
Technical Report A.D. 818 079" vom 14. 6. 1955 niedergelegt ist. Ebenso wie bei den Barker-Folgen können die pseudostatistischen
Folgen, welche nach der Technik von Golomb erzeugt werden, nur bestimmte definierte Längen haben, die im Falle von Golomb
90981 1/090*
"3 2B38228
τη « 2 - 1 betragen, wobei k = 2, 3, 4- .... Somit erzeugt die
pseudostatistische Golomb-Folge solche Codes, welche Längen
von η » 5> 7» 15> 311 ··· aufweisen. Diese Folgen haben jedoch
keine maximalen statistischen Fehlertoleranzeigenschaften, insbesondere nicht bei kürzeren Folgen.
Seit langer Zeit besteht ein dringendes Bedürfnis, bei der digitalen Synchronisation Synchronisationsfolgen mit anderen
Längen zur Verfügung zu haben, als sie von Barker und Golomb angegeben wurden. Me Folgen könnten grundsätzlich auch dieselben
Längen haben, wie sie von Golomb angegeben wurden, sie sollten jedoch verbesserte statistische Fehlertoleranzeigenschaften
haben.
Ein weiteres Problem bei digitalen Kommunikat ions systemen besteht aufgrund der Notwendigkeit, beim Empfänger eine Phasensynchronisation
durchzuführen. Als Phasensynchronisation ist der Status des Empfängertaktsignals anzusehen, welches mit dem
Taktsignals des Senders synchronisiert ist. Bei herkömmlichen Übertragungssystemen wird die Phasensynchronisation dadurch erreicht,
daß den Datenbits eine Anzahl von Synchronisationsbits mit einer bestimmten Zahl von Phasensynchronisationsbits vorausgeschickt
werden. Im allgemeinen gewährleisten diese Fhasensynchronisationsbits eine maximale Anzahl von Übergängen, wie
beispielsweise 101010..., so daßdadurch die Taktwiedergewinnungsschaltung
im Empfänger mit einer ausreichenden Synchronisationsinformation ausgestattet wird. Um die Gesamtlänge der
Übertragungsbitfolgen auf ein Minimum zu bringen, ist es jedoch wünschenswert, diese Phasensynchronisationsbits zu eliminieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Schaltungsanordnung zur Synchronisation bei einer Übertragungsanordnung der oben näher genannten Art zu schaffen,
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-S-
so daß bei minimalem Übertragungsaufwand zugleich besonders
gute statistische Fehlertoleranzeigenschaften gewährleistet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen insbesondere die im Patentbegehren
niedergelegten Merkmale.
Zu einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes führen die in der Tabelle 1 niedergelegten Werte.
Zur Durchführung einer Phasensynchronisation werden vorzugsweise Bitfolgen mit einer größtmöglichen Anzahl von Übergängen
verwendet.
Gemäß der Erfindung entfällt ganz oder teilweise die Verwendung spezieller Phasensynchronisationsbits.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. Λ eine herkömmliche Übertragungsbitfolge, welche aus η
Synchronisationsbits besteht, denen eine beliebige Anzahl von Datenbits vorangeht,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform einer Codiereinrichtung, welche einen erfindungsgemäßen Synchronisationsgeber
aufweist,
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Decodiereinrichtung, und
Fig. 4 bis ^o bevorzugte Ausführungsformen des Synchronisationsgebers, und zwar für eine vorgegebene Bitlänge n, zur
Verwendung in der in der Fig. 2 veranschaulichten Codiereinrichtung.
ί V ;
909811/090*
Die Fig. 1 veranschaulicht eine Standardanordnung einer Übertragungsbitfolge. Den Datenbits in der Bitfolge gehen η Synchronisationsbits
voraus, wobei η die Bitlänge des Synchronisationssignals ist. Wie oben bereits ausgeführt wurde, erfordert eine
ordnungsgemäße Decodierung der Datenbits, daß der Empfänger dazu
in der Lage ist, denjenigen Zeitpunkt zu erkennen, an welchem das Datenbitsignal beginnt. Die Verwendung einer optimalen Folge
für das Synchronisationssignal begünstigt die Wahrscheinlichkeit erheblich, daß die übertragenen Datenbits wieder erkannt werden
können.
Die Fig. 2 veranschaulicht die bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Codiereinrichtung. Bei dieser Einrichtung ist ein n-Bit-Synehronisationsgeber 10 vorgesehen, der über seinen
Takteingang 12 eine beliebige vorgegebene Synchronisationsfolge
erzeugt, wie sie in der Tabelle I unten angegeben ist. Das Ausgangssignal des Synchronisationsgebers 10 wird einem Kontakt
14a einer Schaltereinrichtung 14 zugeführt. Der andere Kontakt 14b der Schaltereinrichtung 14 ist mit dem Ausgang des Datenbitgenerators
16 verbunden. Für die Erfindung stellt der Datenbitgenerator 16 nur eine Quelle beliebiger Datenbits dar. Diese
Datenbits können Eohdaten oder verarbeitete Daten sein, wie sie beispielsweise bei einer Fehlerkorrekturcode-Einrichtung
vorhanden sind. Ein Standardtaktgeber 18 ist mit dem Takteingang
12 des Synchronisationsgebers 10 verbunden. Der Takteingang
20 des Datenbitgenerators 16 und der Schaltersteuereingang 14c
der Schaltereinrichtung 14 sind ebenfalls an den Standardtaktgeber 18 angeschlossen.
Ein bewegbarer Kontakt 14b der Schaltereinrichtung 14 ist entweder
mit dem ersten oder dem zweiten Schaltkontakt 14a bzw. 14b
verbunden, was von dem Steuersignal an dem Steuereingang 14 abhängt.
Das Ausgangssignal des bewegbaren Kontaktes 14d führt die Übertragungsbitfolge, wie es in der Fig. 2 veranschaulicht
ist.
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Venn im Betrieb der bewegbare Eontakt 14d des Schalters 14
mit dem ersten Schalterkontakt 14a in Berührung ist, bewirken die ersten η Taktimpulse vom !Taktgeber 18, daß der Synchronisationsbitgeber
10 seine entsprechende Synchronisationsfolge mit der Länge η erzeugt. Nach dem η-ten Taktübergang erzeugt
der Taktgeber einen Steuerimpuls, welcher dann, wenn er dem Steuereingang 14c des Schalters 14 zugeführt wird, den bewegbaren
Eontakt 14 dazu bringt, daß er mit dem zweiten Eontakt
14b zum Eingriff kommt. Dies führt wiederum dazu, daß die in dem Datenbitgenerator 16 gespeicherten Datenbits zu der Übertragungsbitfolge ausgegeben werden. Auf diese Weise erzeugt die
Codiereinrichtung die gewünschte Übertragungsbitfolge, wie es in der Fig. 1 veranschaulicht ist.
Die Übertragungsbitfolge kann dann einem Übertragungsmedium zugeführt
werden, welches entweder eine Übertragungsleitung sein kann oder als funkstrecke ausgebildet sein kann. Es kann auch
ein beliebiges anderes Übertragungsmedium verwendet werden, wodurch bei der Decodiereinrichtung, wie sie in der Pig. 3 dargestellt ist, das entsprechende Signal ankommt. Hier wird die
Übertragungsbitfolge sowohl einer Taktwiedergewinnungsschaltung 30 als auch einem Übertragungsbitregister 32 zugeführt. Die
Taktwiedergewinnungsschaltung ist herkömmlicher Bauart und erzeugt ein Ausgangssignal, welches phasenstarr und in Phase mit
dem Taktsignal erzeugt wird, welches durch den Taktgeber 18 der Codiereinrichtung gemäß Fig. 2 geliefert wurde. Dieses Taktsignal
wird außerdem dem Takteingang 34 des Übertragungsbitregisters
32 zugeführt, wodurch dieses Register dazu veranlaßt wird, Bits aus der Übertragungsbitfolge in den Speicher in dem Register
mit der Taktfrequenz einzugeben. Jedes Übertragungsbit im Bitregister 32 wird über eine Eomparatorlogik 36 mit jedem entsprechenden
Bit verglichen, welches in dem n-Bit-Bezugsregister 38
gespeichert ist. In dem n-Bit-Bezugsregister 38 ist die gewählte n-Bit-Synchronisationsfolge gespeichert, welche durch die Codiereinrichtung
gemäß Fig. 2 verwendet wird, wie sie aus der Tabelle I
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ausgewählt wurde. Auf diese Weise werden die Eingangsfolgen zum
Übertragungsbitregister 32 fortwährend mit der optimalen Synchronisationsfolge
verglichen, welche in dem Bezugsregister 38 gespeichert ist. Ber Status dieser Vergleiche wird einem Schwellenkomparator
40 zugeführt. Venn eine vorgegebene Anzahl empfangener Übertragungsbits mit der entsprechenden Folge übereinstimmt,
die in dem Bezugsregister gespeichert ist, dann zeigt der Schwellenkomparator
40 an, daß die Synchronisation erreicht wurde, wodurch sein Ausgang an der Klemme 42 aktiviert wird. Gemäß der
üblichen Praxis wird die vorgegebene Anzahl der erforderlichen Übereinstimmungen, die zur Gewährleistung der Synchronisation
notwendig sind, so ausgewählt, daß eine gewünschte Sicherheit gegen fehlerhafte Signale und Störungen vorhanden ist. Nachdem
der Ausgang des Schwellenkomparators aktiviert ist, wird ein
normalerweise geöffneter Schalter 44 geschlossen, wodurch die nachfolgenden Übertragungsbits aus der empfangenen Übertragungsbitfolge
über den Schalter 44 dem Decodierausgang zugeführt werden, und zwar ebenso wie die wiedergewonnene Datenbitfolge.
Somit erkennt gemäß Fig. 1 die Decodiereinrichtung das Auftreten
von n-Synchronisationsbits, und sie zeigt zu diesem Zeitpunkt den Beginn des ersten Datenbits an, wonach dieses Datenbit
über den Schalter 44 als Beginn der wiedergewonnenen Datenbitfolge ausgegeben wird.
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η = 2 10
η = 4 0011 1000 0100
0_110 1110
η = 5 01000 0100 1100
01110 1010
η = 6 011000 1101.00 011110 010110
101100 011100 110010 011010
η = 8 10110000 01101000
11100100 01110100
11000010 11100010
00011010 00111010
η = 9 010110000 011101000
OiIlOOlOO 101110100
010101100 101011100
1]01000]0 011100010 010100110
01011000
10101100
01110010
00010110
10101100
01110010
00010110
010011000
011110100
011011100
000110010
011110100
011011100
000110010
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10111000 10111100 11001010
00101110
010111000 101001100
0101.11100 011110010
η = 10 0100111000 10.UO]IlOO 1100010010
η = 11 0101.1001000 11100.101000
10001010010
η = 12 1100Π010000 10.1111001000
110110111000 0_011 OUOlOlO
η = 13 01.01001100000 1.010J00110000
011.0101110000 0010010101110
0110111000 OUOUtIOO
0111010010
00111001000 11010101100 11000110010
100111010000 01.1101101000 101101111000
0101110010000 0101100110000
0101101110000 0111100100 0111000010 0101101110
0111101100 0111100010
01111001000 10101101100 01100001010
101101110000 010010111000 101110000100
00100101000 10101.10001.0 11011001010
011.101001 ΟΠΟ 01011011.1000
011100010010
1001101010000 0101110110000 0111010000100
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'K-
η = 14
η = 15
η = 16
η = 17
η = 18
η = 19
01010.1 10101 1 00
0001 11.10.1 10010
1001011 101.1000
01010110100110
0001 11.10.1 10010
1001011 101.1000
01010110100110
001011 100010000
001011Ϊ10010000
100110100001000
001011Ϊ10010000
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O]IOOIOJ Ι0101Ο
01001101 HlOOO
10100111011000
100111010010000 010011001010000 110011101001000
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1010101001011001110
1110011010100000
1110101110010000 1001011110001000
1011100110100000
1101110001010000
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11111000011001010
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101111100011001010 OlOlQOlQlllllOOllO
0001111110101001100 Oil 0001101111110100
ooi ioini οι οι η οι oo
1101110110000.il. 0100
η = 20 00001010111100110110
η = 21 001011010001011101110
- 22 0101011010100110100110
= 23 10101011010100110100110
= 24 011011010101110011100000
= 31 1 1001.111 100011 011101 01 000010010
1011 001 1 .1 1 .1 00011 01 11010.1 0000100
0100001001011001111100011011101
.0111010100001001011001111100011
η = 32 110110011.00101001011010101010000
11010011001101001011010101010000
00101111011001110001110101010000
.10111100] 0 11001100000001101 01010
H hoc)] η οοόι ι ο 11 ο ο ο ο ο ο 11 ο ι ο ι ο ι ο
0111101101100111100000011010101O
0001010101011010010100110011011
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Die in der Tabelle I angegebenen folgen haben sich aufgrund der Erfahrung als optimal erwiesen. Diese Folgen sind empirisch
gewonnen worden, Für jeden Wert von η sind alle möglichen Kombinationen von 1 und O im Code versuchsweise in
Verbindung mit allen möglichen Eingangsfolgen verwendet worden, um herauszufinden, welche Codes optimale Abtastergebnisse
ohne Unsicherheiten und Störungen ergeben. Es wurde beispielsweise bei einer Folge der Länge η = 4- damit begonnen, daß zunächst
die Bezugsfolge 0000 verwendet wurde und dann eine Abwandlung
in der Weise vorgenommen wurde, daß jeweils vier aufeinanderfolgende Bits der Testfolge ΟΟΟΟΣΧΣΣ verwendet wurden,
wobei die X Bits Bauschsignale simuliert haben, um einen Bezugscode 0000 mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % zu simulieren.
Für η = 4 wurden daher fünf aufeinanderfolgende Abwandlungen
der Testfolge vorgenommen, und zwar im Vergleich zu der Bezugsfolge, wobei die letzte Folge vier Übereinstimmungen hatte.
Die Anzahl der Übereinstimmungen für jede Eingangsfolge wurde ermittelt und gespeichert. Diese Maßnahme wurde für die übrigen
Bezugssynchronisationsfolgen fortgesetzt, d. h. für 0001 bis 1111. Am Ende der Abtaetfolgen wurden diejenige Folge oder
diejenigen Folgen, welche den größten Abstand zu dem Zustand vollkommener Übereinstimmung hatten, d. h. η Übereinstimmungen,
und welche die größte Anzahl von Übereinstimmungen hatten, die sich aus beliebigen anderen Verschiebungen ergeben haben,
als die optimale Synchronisationsfolge oder die optimalen Synchronisationsfolgen ausgewählt. Im Idealfall sollte die
Anzahl der Übereinstimmungen, welche bei einer beliebigen Länge η in der Folge auftreten, außer für das Auftreten der exakten
Bezugssynchronisationsfolge, = n/2 sein. Beim Empfang der exakten Synchronisationsfolge sollte die Anzahl der Übereinstimmungen
auf η springen. Somit ist für den Idealfall der Abstand n-(n/2) « n/2, was der theoretischen Grenze entspricht.
Leider erreichen nur die Barker-Folgen diese theoretische Grenze. Jedoch stellen die in der Tabelle I niedergelegten
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Folgen die beste praktische Grenze dar, nämlich solche Folgen,
welche den größten Abstand haben.
Außer einer ordnungsgemäßen Übertragungsbitsynchronisation ist es auch erforderlich, daß eine Phasensynchronisation erzeugt
wird. Die Phasensynchronisation legt die Phasenbeziehung zwischen der Codiereinrichtung und den Decodiertaktsignalen fest.
Eine ordnungsgemäße Wiedergewinnung der codierten Daten erfordert, daß die zwei Taktsignale eine Phasensynchronisation haben·
Dies ist die Funktion der Taktwiedergewinnungsschaltung 30
gemäß Fig. 3· In den meisten Anwendungsfällen weist die Taktwiedergewinnungsschaltung
eine Form eines Synchronisationsoszillators auf, welcher eine Phasen-starre Verriegelung mit
der übertragenen Übertragungsbitfolge herbeiführt. In vielen Anwendungsfällen wird eine Phasensynchronisationsbitfolge zunächst
den η Synchronisationsbits vorausgeschickt, um diesen Zweck zu erreichen. Diese Phasensynchronisationsfolge enthält
normalerweise eine Folge der Ziffern 1 und 0, so daß dadurch eine ausreichende Anzahl von Übergängen vorhanden sind, um eine
Phasensynchronisation durchzuführen. Gemäß der Erfindung kann diese Phasenfolge jedoch entfallen, und die Taktwiedergewinnungsschaltung
kann von demjenigen der optimalen Codes für ein n-Synchronisationsfolgensignal ausgehen, welcher die maximale
Anzahl von Übergängen enthält. Solche Folgen, die in der Tabelle I unterstrichen sind, stellen Folgen mit maximalen
Anzahl von Übergängen dar, die folglich als optimale Synchronisationsfolgen anzusprechen sind. Vorzugsweise ist
daher vorgesehen, daß in vielen Anwendungsfällen dann, wenn eine Synchronisationsfolge einer gewünschten Länge ausgewählt
wurde, diejenige Folge verwendet wird, welche die maximale Anzahl von Übergängen aufweist, so daß dadurch zugleich auch
eine optimale Phasensynchronisation durchgeführt werden kann.
90981 I /090A
47-In den Pig. 4 bis ^,1-ST werden bevorzugte Ausführungsformen von
Synchronisationsgebern veranschaulicht, die zur Verwendung in der Codiereinrichtung gemäß Fig. 2 geeignet sind. Jeder
Geber weist eine oder mehrere Speicherstufen auf, welche einen vorgegebenen Anteil der Bitfolge speichern. Ein Taktsignal,
welches in geeigneter Weise dem Speicher zugeführt wird, bewirkt bei dem Speicher, daß die gespeicherten Bits an seinem Ausgang
in entsprechender Folge ausgegeben werden. Ba die in den Fig. 4-bis ^Verwendeten Bauelemente und deren Anordnung dem Fachmann
bekannt sind, erübrigt sich eine genauere Beschreibung des Aufbaues der einzelnen Taktgeber. Es ist jedoch zu bemerken,
daß die in den Zeichnungen veranschaulichten Geber eine vorteilhaftere Lösung zur Erzeugung der verschiedenen optimalen
Synchronisationsfolgen darstellen, als es bei der Speicherung der gesamten Folge in einem Schieberegister der Länge η der
Fall wäreο Dennoch erstreckt sich die Erfindung nicht nur auf
die oben beschriebene Art der Synchronisationsgeber, sondern auch auf alle anderen Möglichkeiten zur Erzeugung der aufgelisteten
Folgen.
909811/0904
Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheSynchronisationsbit-Taktgeber zur Erzeugung einer n-Bit-Synchronisationsfolge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Folgegenerator (Fig. 4-18) vorgesehen ist, der eine oder mehrere Speicherstufen aufweist, um eine vorgegebene Bitfolge darin zu speichern, und daß der iOlgegenerator derart ausgebildet ist, daß er in Abhängigkeit von η eine beliebige folge oder die entsprechend invertierte oder reversierte Folge davon aus einem Vorrat von Folgen erzeugt, der in der nachfolgenden Tabelle I angegeben ist:Tabelle I= 2= 4η = 5η = 6η = 910η = 11.η = 12100011 1000 01000110 111001000 0100 110001110 1010011000 01111010110000 11100100 11000010 00011010010110000 011100100 010101100 110100010 010100110U0100 010110 101100 011100 110010 0.11010OUOlOOO 01110100 11100010 00111010011101000 101110100 101011100 011100010 01011000
10101100
01110010
00010110010011000
011110100
011011100
000110010UOIlOOO ι 1011100001011100 1011110011110010 1100101001001110 00101110010111000 101001100 010111100 0111100100100111000 1011011100 1100010010CfIOIlOO]OOO 11100101000 10001010010110011010000 101111001000 1101101110000110111000 0110111100 011101001000111001000 11010101100 11000110010100111010000 011101101000 101101111000 0111100100-Olli 000010
01011011100111101100 011110001001111001000
10101101100
0110000101000100101000 10101100010 11011001010101101110000 010010111000 101110000100011101001000 01.011011 1000 011100010010η = 13 0101001100000
1010100 110000οι ιοί on ioooo0010010101.11.0η = 14 01010110101.100
0001111011001.0
10010111011000
01010110100110η = 15 001011100010000
001.01 1.110010000
100 1 1010000 LOfIO
101010110100110η = 16 11.01011100100000
110101-0110010000
1100101110001000
11000011011010100101110010000 0101100110000 010110111000001100101101010 01001101111000 10100111011000100111010010000 010011001010000 110011101001000111001. 1.010100000 1110101110010000 10010111100010001001101010000 010111OLlOOOO 011101000010000011011110010 0100111.1011000 0010011100100010101110010000 001 1.1 011010000 11101011001000101110OU0100000 1101110001010000 0011101011001000η = 17 11110000011001010
11111100011001010η = 18 101110000011001010
000111100011001010
011111100011001010η = 19 1101010001101001100
0011110010101001100
1100010111011110100
1100010011110110100
101010100101100111011111000011001010 11000110110101010011110000011001010 101111100011001010 0101001011111001100001111110101001100 0110001101111110100 0011011110101110100 110111011000.011010000001010111100110110 -21 001011010001011101110 0101011010100110100110η = 23 10101011010100110100110η = 24 011011010101110011100000η = 31 ILOOIIIIIOOOIIOIIIOIOIOOOOIOOIO 101100 111 J LOOO11011101010000100 0100001001011001111100011011101 0111010100001001011001111100011η = 32 11011001100101001011010101010000 ILOlOO1100110100101101010101000 0 00101111011001110001110101010000 10111100101100110000000110101010 11110011100011011000000110101010 01111011011001111000000110101010 0001010101011010010100110011011909811 /09042. Codiereinrichtung zur Verarbeitung einer Datenbitfolge und zur Erzeugung einer digitalen Übertragungsfolge, mit einer Synchronisationsfolge der Länge n, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronisationsbitgenerator vorgesehen ist, der eine oder mehrere Stufen eines Speichers aufweist, um eine vorgegebene Bitfolge darin zu speichern, und daß der Generator derart ausgebildet ist, daß er dazu in der Lage ist, in Abhängigkeit von der Wahl von η eine beliebige Folge oder die entsprechende invertierte oder reversierte Folge davon aus einem Vorrat von Folgen zu erzeugen, der in der Tabelle I im Anspruch 1 niedergelegt ist, und daß weiterhin eine Schaltereinrichtung vorhanden ist, welchein der Weise betätigbar ist, daß entweder die erzeugte Synchronisationsbitfolge oder die Datenbitfolge einem SchaEterausgang zugeführt wird, und daß schließlich eine Taktgefcereinriehtung vorgesehen ist t um in vorgegebener Weise den Synchronisationsbitgenerator und die Schaltereinrichtung in der Weise zu betätigten., daß die Übertragungsbitfalgen am Schalterausgang erzeugt wird.5. Decodiereinrichtung zur Verarbeitung einer Übertragungsbitfolge mit einer vorgegebenen Synchronisationsfolge der Länge n, wobei die Datenbitfolge daraus wiedergewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronisationsbezugsbitregister vorgesehen ist, welches eine Speichereinrichtung aufweist, um darin eine vorgegebene Synchronisationsfolge oder die invertierte oder reversierte Folge davon zu speichern, die aus der im Anspruch 1 niedergelegten Tabelle ausgewählt ist, daß weiterhin ein Übertragungsbitregister vorhanden ist, welches so ausgebildet ist, daß es eine vorgegebene Folge von Übertragungsbits aufnimmt und speichert, daß weiterhin eine Einrichtung vorhanden ist, welche dazu dient, empfangene Übertragungsbits nacheinander in das9098 11/0904Informationsbitregister einzugeben, daß weiterhin eine Komparatorlogikeinrichtung vorgesehen ist, um die Inhalte des Synchronisationsbezugsbitregisters und des Übertragungsbitregisters zu vergleichen und um in fieaktion auf eine vorgegebene Beziehung dazwischen ein entsprechendes Signal zu liefern, und daß schließlich eine Schaltereinrichtung vorhanden ist, welche auf ein vorgegebenes Signal anspricht, um nachfolgende Teile der Übertragungsbitfolge dem Decodierer-Ausgang zuzuführen, so daß dadurch die Datenbitfolge wiedergewonnen wird.4« Decodiereinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsbitfolge diejenige n-Bit-Synchronisationsfolge aufweist, welche der Datenbitfolge unmittelbar vorausgeht, daß das Synchronisationsbitregister die Länge η aufweist, daß das Übertragungsbitregister die länge η aufweist und daß die Komparatoreinrichtung in Beaktion auf eine vorgegebene Anzahl von Übertragungsbits in einer Folge, welche mit den entsprechenden Synchronisationsbits übereinstimmen, ein vorgegebenes Signal liefert.5. Decodiereinrichtung nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Synchronisationsfolge derart gewählt wird, daß sie derjenigen n-Bitfolge entspricht, welche die größte Anzahl von Übergängen enthält, und daß die Decodiereinrichtung weiterhin eine Viedergewinnungsschaltung enthält, um in Synchronisation mit den übergängen der Synchronisationsfolge ein Taktsignal zu erzeugen.6. Verfahren zum Codieren einer Datenbitfolge mit einer n-Bit-Synchronisationsfolge für eine Übertragungsbitfolge, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Vorrat der in der Tabelle I im Anspruch 1 niedergelegten folgen eine ausgewählte folge erzeugt wird und daß die Datenbitfolge mit der erzeugten n-Bit-Synchronisationefolge in einer vorgegebenen Weise kombiniert wird, so daß dadurch die Übertragungsbitfolge gebildet wird.90981 1/0 9047. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenbitfolge mit einer Phasensynchronisation codiert wird und daß "bei der Erzeugung eine n-Bit-Synchronisationsfolge ausgewählt wird, welche die größte Anzahl von Übergängen aufweist.8. Verfahren zur Ermittlung der Synchronisation einer Übertragungsbitfolge, welche eine vorgegebene n-Bit-Synchronisationsfolge und die Datenbitfolge enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die n-Bit-Synchronisationsfolge oder die invertierte oder reversierte Folge davon gespeichert wird, welche aus dem in der Tabelle I im Anspruch 1 niedergelegten Vorrat ausgewählt ist, daß die vorgegebenen Folgen der empfangenen Übertragungsbitfolge gespeichert werden, daß die gespeicherte, vorgegebene n-Bit-Synchronisationsfolge mit den gespeicherten ,vorgegebenen Folgen von Übertragungsbits verglichen wird und daß die Synchronisation in Reaktion auf einen vorgegebenen Vergleichsstatus zwischen den gespeicherten Folgen ermittelt wird.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Phasensynchronisation herbeigeführt wird, wobei die vorgegebene n-Bit-Synchronisationsfolge diejenige n-Bitfolge ist, welche die größte Anzahl von Übergängen aufweist, und daß die n-Bit-Synchronisationsfolgen-Übergänge verarbeitet werden und die Phasensynchronisation in Reaktion darauf erreicht wird.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsbitfolge in Reaktion darauf an eine Ausgangsklemme geführt wird, daß die Synchronisation ermittelt wird, wodurch die wiedergewonnene Datenbitfolge an der Ausgangsklemme erscheint.909811/090411. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Vergleichs vor gang jedes Übertragungsbit in einer Folge an das entsprechende Synchronisationsbit angepaßt wird und daß bei der Ermittlung der Synchronisation eine Synchronisation dann angezeigt wird, wenn wenigstens eine vorgegebene Anzahl der gespeicherten Übertragungsbits mit dem entsprechenden gespeicherten Synchronisationsbit üb er e ins t immt.90981 i/0904
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GB2004164A (en) | 1979-03-21 |
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