DE1762120A1 - Einrichtung zur Dekodierung - Google Patents

Einrichtung zur Dekodierung

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    • B61L3/24Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation employing different frequencies or coded pulse groups, e.g. in combination with track circuits
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    • H04L7/06Speed or phase control by synchronisation signals the synchronisation signals differing from the information signals in amplitude, polarity or frequency or length
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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Description

DipL-lne. Klaus Neubecker Düsseldorf, den 10. April 1968
PaisritciiY/alf
4D^:j,:.:l5r 1762120
AmStrauisenkrouz 53,TeI.7220 56
WE 38,999 6810
Westinghouse Electric Corporation Pittsburgh, Pa. t V. St. A.
Einrichtung zur Dekodierung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Dekodierung von Informationen, insbesondere zur Dekodierung von zu einen in Bewegung befindlichen Fahrzeug übertragenen Signalen.
Die Fernübertragung von Steuersignalen, insbesondere zur Steuerung eines in Bewegung befindlichen Fahrzeuges oder dergleichen,erfordert ein in hohem Maße störungsfreies Steuersystem, da jeder Fehler eines Bauteils dieses Systems, beispielsweise bei der Geschwindigkeitssteuerung des Zuges, eine falsche Signalauswertung und damit einen Unfall zur Folge haben kann.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher in erster Linie die Schaffung einer Dekodiereinrichtung, bei der die empfangenen Signale auf einfache Welse dekodiert werden und eine falsche Signalauswertung im wesentlichen verhindert wird.
BAD
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einrichtung zur Dekodierung von Information , die durch zwei unterschiedliche, in einer vorbestimmten Folge zugeführte und jeweils etwa die gleiche Länge aufweisende Signale gebildet ist, erfindungsgemäß durch eine Signaldekodieranordnung gekennzeichnet, die auf die Folge der beiden Signale anspricht und bei jedem Auftreten wenigstens einer vorbestimmten Folge der beiden Signale ein vorbestimmtes Steuersignal abgibt.
) Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden nachstehend anhand von Aueführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 den von dem Zug mitgeführten, in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendeten Empfänger;
Fig. 2 ein günstiges Aueführungsbeispiel der binärkodierten Signaldekodierschaltung des von dem Zug mitgeführten Empfängers;
t Fig. 3 Kurvenzüge A-F, wie sie An verschiedenen Stellen des Empfängers nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 erhalten werden;
Fig. 4 die Kopplung der logischen UND-Stufen der Dekodierungsmatrix über Bandfilter an die entsprechenden Belastungsstufen für die Steuerung des Zugbetriebes;
Fig. 5 weiter ins einzelne gehend den typischen Aufbau eines Bandfilters der Fig. 4;
Fig. β die Frequenzkurv· eines Filters der Fig. 5; und Fig. 7 eine günstig· Filter- und Hüllkurvendetektorschaltung.
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BAD OR/Gj.nAL
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Serien-Kodesystem verwendet, dessen Kodewörter aus einer Anzahl Symbole bestehen. Nach seiner Erfassung im Anschluß an eine geeignete Demodulation wird jedes Symbol in eine Speichereinrichtung eingeführt, etwa ein Schieberegister, das eine Kapazität gleich der Anzahl der Symbole der gewünschten Wortlänge hat. Durch Verwendung eines kommafreien Kodes wird ein Ausgangsbefehlssignal nur dann erhalten, wenn alle binären Symbole eines bestimmten Kodewortes empfangen und in der Speichereinrichtung enthalten sind, unabhängig von der Synchronisierung und der Folge der übetragenen Wörter. Bei Verwendung eines 6-bit-Binärkodes lassen sich beispielsweise mehrere unabhängige kommafreie Wörter erhalten. Wenn die Kodewörter nicht unabhängig zu sein brauchen oder die Anzahl der Bits erhöht wird, so kann eine größere Zahl kommafreier Wörter verwendet werden. Jedes Bit wird nacheinanderfolgend in das Schieberegister eingeführt. Am Ausgang des Schieberegisters sind mehrere UND-Stufen mit sechs Eingängen vorgesehen, deren Eingänge in einer vorbestimmten, gewünschten Weise an die entsprechenden EINS-NULL-Ausgänge der aufeinanderfolgenden Schieberegisterstufen entsprechend den Eins- und Nullbits des bestimmten, in dem Schieberegister gespeicherten Kodeworts angeschlossen sind. Da der Kode kotnmaf rei ist, bleibt der Ausgangsimpuls der UND-Stufe nur für die Dauer eines Bit-Intervalls bestehen, wenn die richtige und ausgewählte 6-bit-FoIge eines gegebenen Wortes vorhanden und in dem Schieberegister gespeichert ist. Wenn ein gegebenes Wort mehrere Male aufeinanderfolgend übertragen wird, so gibt die zugehörige UND-Stufe als Ausgangsspannung eine Reihe von Impulsen mit einem Tastverhältnis von 1:5 ab. Wenn
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diese Impulsreihe in ein Bandfilter eingespeist wird, das nur die Grundfrequenz dieser Impulsreihe durchläßt, so hat die von diesem Filter abgegebene Ausgangsspannung im wesentlichen eine Sinusform. Diese sinusförmige Ausgangsspannung des Filters kann entweder unmittelbar ausgewertet werden oder mit Hilfe einer Diode gleichgerichtet werden. Die störungsfreie Rückkehr zu einer bekannten sicheren Form oder dem Betriebszustand, bei dem kein Ausgangssignal vorhanden ist, hängt von der Ausgestaltung des Bandfilters ab. Wenn dabei Transformatoren mit Ringkernen aus isolierendem Ferritwerkstoff benutzt werden, deren Primär- und Sekundärwicklung räumlich voneinander getrennt sind und die als Ganzes abgekapselt sind, so ist im wesentlichen gewährleistet, daß an dem End-Diödenausgang keine Gleichspannung auftritt, sofern nicht die Impulsreihe mit der richtigen Frequenz an den Eingang des Filters gelegt worden ist, insbesondere, wenn eine Gleichspannung mit einem gewünschten vorbestimmten Schwellwert vorliegen soll. Daher kann kein Fehler in den Bauteilen, durch den die UND-Stufe mit einer ständigen Gleichspannung beaufschlagt wird, eine verkehrte Signalerfassung verursachen. Die elektrischen Rauschspannungen müßten - was ausgesprochen unwahrscheinlich ist - ein Abbild eines der Kodewörter bei der richtigen Wiederholungsfrequenz für eine auereichend große Anzahl von Folgeperioden sein, um das Bandfilter mit dem verhältnismäßig schmalen Durchlaßbereich ein falsches Ausgangssignal abgeben zu lassen, dessen Größe ausreicht, um die angeschlossene Belastungsstufe für die Zugsteuerung zu erregen.
Die Wahrscheinlichkeit, daß dl· Kurvenform der Rauschspannung auf11-11g mehr als einmal eraoheint, let als «ehr fernliegend anzusehen,
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wobei eine mehr als zweifache Wiederholung überhaupt so gut wie ausgeschlossen 1st. Ein einmaliges oder sogar doppeltes Auftreten einer Rauschspannung mit einer solchen Kurvenform würde jedoch wegen der Hysterese des Bandfilters und der folgenden Schwellwertbegrenzung der Zugsteuerungslast keine ernsthafte Störung der gewünschten Zugsteuerung hervorrufen.
Vorzugswelse sind die zu erfassenden Befehle In aufsteigender Reihenfolge Im Verhältnis zu der bei der Ausführung eines jeden solchen Befehls vorhandenen Gefahr angeordnet, wie das allgemein mit Fig. veranschaulicht ist. Jedem Befehlssignal ist ein Binärwort zugeordnet. Dem Befehlssignal, dem das größte Risiko entspricht, d.h. im vorliegenden Fall eine Fahrgeschwindigkeit von 128 km/h (80 mph) ist die Zahl zugeordnet, die sich mit den geringsten Schwierigkeiten übertragen läßt, während dem Befehlssignal mit dem nächstgrößten Risiko, im vorliegenden Fall eine Fahrgeschwindigkeit von 112 km/h (70 mph), die Zahl zugeordnet ist, die sich mit der nächetgroften Schwierigkeit übertragen läßt, usw.
Mit Fig. 2 ist ein typisches Zugsteuersystem veranschaulicht, bei dem neun gewünschte Befehlseignale mit jeweils sechs Bits verwendet sind. Die Steueranordnung weist ein Schieberegister auf, dessen Länge zur Speicherung der sechs Bits jedes Wortes ausreicht und das dabei In der Form wirksam ist, daß in jeder Flip-Flop-Stufe nur ein einziges Bit gespeichert werden kann, wenn die insgesamt sechs Bits nacheinander durch das Register geschoben werden.
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Es ist festgestellt worden, daß die wahrscheinlichsten Störungen der Kopplungskreise sich so auswirken würden, daß ein binäres EINS-Ausgangssignal einer bestimmten Flip-Flop-Stufe daran gehindert wird, am Ausgang der folgenden Stufe zu erscheinen,und statt dessen zu einem NULL-Signal fUhren würde, das an dem Ausgang der Folgestufe erscheint, so daß eine niedrigere binäre Zahl erhalten wird, die einem Befehl mit kleinerem Risiko bzw. für eine kleinere Fahrgeschwindigkeit entspricht. Eine Störung der Anlage, durch die alle binären EINS- oder alle binären NULL-Signale an den entsprechenden Ausgängen der Flip-Flop-Stufen erscheinen, ist ungefährlich, da diese Binärbitkombination in den vorgesehenen Geschwindigkeits-Befehlssignalen der Fig. 2 nicht enthalten ist und die nachfolgenden Zugsteuereinrichtungen ein solches Befehlssignal als einen Befehl interpretieren würden, den Zug anzuhalten. Eine zeitweilige Störung führt lediglich zu einer Unterbrechung bei der Signalübertragung oder zu einem weniger risikobehafteten Befehl, da die Störung eine vorbestimmte Folge binärer Bits in periodischer Form erzeugen müßte, um fälschlicherweise als gültiger Befehl verarbeitet zu werden, wobei die Periode ausßerdem genau gleich der Periode des Schieberegisters sein müßte. Damit wird ein störungsfreier Betrieb des Signalübertragungssysteme gewährleistet.
Die Geschwindigkeits-Befehlswörter sind so gewählt, daß irgendwelche Störungen in der Anlage, die binäre EINS-Signale erzeugen, die durch NULL-Signale ersetzt werden, zu einem weniger risikobehafteten Befehl oder aber au einer Bitfolg· führen, die in der vorgesehenen
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Gruppe der Befehlswörter nicht enthalten sind. Bei dieser Anwendung eines Signalübertragungssystems für Geschwindigkeits-Befehlssignale zu einem fahrenden Zug wird daher bei irgendeiner Störung oder einem Fehler in der Anlage ein Befehl für eine geringere Geschwindigkeit erzeugt, was eine Fortsetzung des sicheren Zugbetriebes ermöglicht. Führt eine Störung dagegen zur Unterbrechung der Übertragung oder dazu, daß gleichzeitig sämtliche binärenEINS- bzw. NULL-Signale erscheinen, so wird dieser Zustand in der Weise ausgewertet, daß das Fahrzeug einen Befehl zum Nothalt erhält.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung, insbesondere für die Fernsteuerung eines sich bewegenden Fahrzeuges, besteht darin, daß damit ein Datenübertragungssystem geschaffen wird, das bei Störungen eines Bauelementes oder bei einer Unterbrechung mit Befehlen reagiert, durch die entweder die Geschwindigkeit des Fahrzeuges herabgesetzt oder aber das Fahrzeug ganz zum Stillstand gebracht wird. Im Hinblick darauf, daß beim Betrieb eines ferngesteuerten Zuges Menschenleben und erhebliche Sachwerte auf dem Spiele stehen, kommt dem eine erhebliche Bedeutung zu. Die Verwendung einer Serienkodierung wirkt sich für die Herstellung der Anlage vorteilhaft aus, und bei dem vorliegenden System wird bezüglich der Sicherheit besonderes Augenmerk auf die Ausgestaltung der Bandfilter gerichtet, die sich bequem so aufbauen lassen, daß sie mit allergrößter Wahrscheinlichkeit beim Auftreten innerer oder äußerer Störungen ein NULL-Ausgangssignal abgeben.
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Flg. 1 gibt schematisch ein Blockschaltbild des vom Zug raitgeführten Empfängers wieder, der ein Filter IO hat, dem das von dem längs der Bahnlinie aufgestellten Sender abgegebene Zug-Befehlssignal zugeführt wird und das die Rauschspannung oder Interferenzen bei außer-' halb der interessierenden Bandbreite liegenden Frequenzen beseitigt. Das gefilterte Befehlssignal wird durch einen Begrenzer 12 geleitet, der eine Ausgangsspannung konstanter Amplitude abgibt. Dieses Signal mit konstanter Amplitude beaufschlagt zwei parallel^geschaltete Schmalbandfilter 14 und 16 gleicher Bandbreite. Das Filter 14 hat eine Mittenfrequenz f-, die dem übertragenen binären EINS-bit-Signal entspricht, während das andere Filter 16 eine dem übertragenen binären NULL-bit-Signal entsprechende Mittenfrequenz tQ hat. Das Ausgangssignal des Filters 14 mit der Mittenfrequenz f- wird einem Hüllkurvengleichrichter 18 zugeführt, und in ähnlicher Weise speist das Ausgangssignal des Filters 16 mit der Mittenfrequenz tQ einen Hüllkurvengleichrichter 20. Die Ausgangssignale der beiden HUIlkurvenglelchrichter 18 und 20 werden jeweils einem Eingang eines Differenzverstärkers 22 zugeführt, an dessen Ausgang das Signal EINS erscheint, wenn das gleichgerichtete Signal des auf die Frequenz f- abgestimmten Filters 14 größer als das gleichgerichtete Signal des auf die Frequenz fQ abgestimmten Filters 16 ist. Bei umgekehrten Verhältnissen liefert der Differenzverstärker 22 ein Signal NULL. Da die Signale BINS bzw. NULL von dem Amplitudenverhältnis der zugeführten Eingangssignale und nicht von dem tatsächlichen Betrag abhängen, wird mit größter Wahrscheinlichkeit das richtige Signal ermittelt. Da der Differenzverstärker 22 symmetrisch aufgebaut ist, stehen für dl· Speisung «Ines Schieberegisters 30
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einander komplementär ergänzende logische Werte zur Verfügung.
Die Ausgangssignale der beiden Gleichrichter 18 und 20 werden außerdem einer exklusiven ODER-Stufe 24 zugeführt, die den Bit-Wert-Synchronisierimpuls für den Betrieb des Schieberegisters 30 liefert. Dieser Synchronisierimpuls erscheint periodisch mit Zeitintervallen T und einer Frequenzkomponente f , unabhängig von der Folge der
S S
auftretenden EINS- bzw. NULL-Signale, wenn die aufeinanderfolgenden Bits 180°-Phasenverschiebungen aufweisen.
Der Ausgang der exklusiven ODER-Stufe 24 liegt am Eingang eines Schmalbandfilters 28, das ausgangaseitig mit einem Schmitt-Trigger 28 verbunden ist, der das sinusförmige Signal am Ausgang des Filters 26 in eine Rechteckwelle umformt, mit deren Hilfe die Schiebeleitung des Schieberegisters 30 mit der gewünschten Bithäufigkeit synchron mit der Zufuhr der entsprechenden binären EINS- oder NULL-Ausgangssignale des Differenzverstärkers 22 in geeigneter Weise gespeist werden kann. Durch das Bandfilter 26 und den Schmitt-Trigger 28 tritt eine Signalverzögerung ein, die so eingestellt ist, daß die entsprechenden binären Ausgangesignale des Diiferanzvarstärkers 22 den Eingang des Schieberegisters 30 in der richtigen Zuordnung am Ende jedes entsprechenden Signalintervalls T erreichen, wenn die Differenz zwischen den Ausgangasignalen der Hüllkurvengleichrichter ein Maximum ist. Da dieser Schiebeimpuls von demselben Kurvenzug abgeleitet *irds ist ssusfttzliohe Synchrones!eruDgeinformation Dicht notwendig.
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Wie mit Fig. 2 gezeigt, werden die entsprechenden binären Ausgangssignale des Differenzverstärkers 22 den Eingängen des Schieberegisters 30 so zugeführt, daß das binäre Ausgangssignal des Differenzverstärkers 22 zunächst in eine erste Flip-Flop-Stufe 40 eingeleitet wird und dann jedesmal, wenn ein neuer Schiebeimpuls von dem Schmitt-Trigger 28 wirksam wird, um jeweils eine Stufe durch nachgeschaltete Flip-Flop-Stufen 42, 44, 46, 48 und 50 verschoben. Wenn die Flip-Flop-Stufe 40 ein binäres EINS-Signal speichert, so führt der EINS-
" Ausgang- der Flip-Flop-Stufe 40 und damit auch ein daran angeschlossener Leiter 52 EINS-Potential. Speichert die Flip-Flop-Stufe 40 dagegen ein binäres NULL-Signal, so führt der Leiter 54 ein Steuersignal. Dies gilt entsprechend für die folgenden Flip-Flop-Stufen 42, 44, 46, 48 und 50, so daß bei Speicherung des 128 km/h-Befehlssignals 101111 in den entsprechenden Flip-Flop-Stufen und nur bei Speicherung dieses bestimmten Signals nur die UND-Stufe 56 in jedem Zeitintervall, in dem genau dieses Signal in dem Schieberegister gespeichert ist, ein Ausgangsimpuls-Signal liefert. Wenn der Differenzverstärker 22 solche Signale fortlaufend aufeinanderfolgend an das Schieberegister 30 liefert, erscheint diese besondere binäre Signalform für jede sechs Schritte innerhalb des Schieberegisters einaal.
In ähnlicher Weise wird das 112 km/h-Steuersignal für je sechs Schaltschritte des Schieberegisters 30 in diesem Register 30 einmal gespeichert, wenn der Differenzverstärker 22 das 112 )m/h~Befehlesignal 100111 liefert, so daß für diesen Speicherzustand des Schiebe registers 30 eine UND-Stufe 88 ein Ausgangssignal abgibt. Xn ähnlicher Weise liefern die entsprechenden, den anderen Geschwindigkeiten
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BAD ORIGINAL
zugeordneten UND-Stufen der Fig. 2 kommafreie binärkodierte 6-bit-Wörter, wenn die entsprechenden Befehlssignale in dem Schieberegister 30 gespeichert sind.
Fig. 3 zeigt die Signalverhältnisse, wenn das Befehlssignal für die Geschwindigkeit von 54 km/h gegeben wird. Im einzelnen lassen der Kurvenzug A das 54 km/h-Signal, der Kurvenzug B die Ausgangssignale des Filters 10 und des Begrenzers 12, der Kurvenzug C das Ausgangssignal des Bandfilters 14, der Kurvenzug D das Ausgangssignal des Bandfilters 16 und der Kurvenzug E das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 28 erkennen. Die UND-Stufe 60 der Fig. 2 hat das mit dem Kurvenzug F wiedergegebene Ausgangssignal und liefert ein Impulssignal jedesmal,wenn die vorbestimmte Anordnung binärer EINS- und NULL-Signale entsprechend dem 54 km/h-Befehlssignal 100011 in den entsprechenden Flip-Flop-Stufen 40, 42, 44, 46, 48 und 50 gespeichert wird.
Mit Fig. 4 sind die zwischen die Kodiermatrlx-UND-Stufen und die entsprechend Laststufen für die Steuerung des Zuges geschalteten Bandfilter dargestellt. Die UND-Stufe 60, die dem in Fig. 3 wiedergegebenen 54 km/h-Befehlssignal 100011 zugeordnet ist, speiet das Bandfilter 62, das die 54 km/h-Steuerstufe 64 mit dt3m Steuersignal beaufschlagt, die dabei von einem Relais gebildet st in kann, das auf ein einen bestimmten Grenzwert übersteigendes Signal anspricht. Die 54 km/h-Steuerstufe kann eine Relaiswicklung mit einem Wechselstromwiderstand haben, so daß der Wirkstro» durch die Relaiswicklung niedrig gehalten wird, falls ein unerwünschtes Wechselstromsignal
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BAD OF-CMA
erreicht die Relaiswicklung'f während für ein Gleichstromsignal ein wesentlich höherer Strom bei der Resonanzfrequenz des Bandfilters 62 abgegeben würde, so daß das Relais auf ein Gleichstrom-, nicht aber auf ein unerwünschtes Wechselstromsignal anspricht. Das läßt sieh besser anhand von Fig. 5 verstehen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung für ein Bandfilter wie das mit 62 bezeichnete Bandfilter der Fig. 4 wiedergibt.
Das Bandfilter 62 der Fig. 5 hat einen Ringkern 70, der aus isolierendem Ferrit hergestellt sein kann und eine Eingangswicklung 72 sowie eine Ausgangswicklung 74 trägt. Der Ring 70 mit den beiden Wicklungen 72 und 74 kann in einen geeigneten nichtleitenden Kunststoff 76 eingebettet sein, wie das mit der rechteckigen strichpunktierten Linie angedeutet ist. Das Bandfilter 62 kann mittels veränderlicher Kondensatoren 78 und 80 abgestimmt sein, so daß sich eine an sich bekannte Frequenzkennlinie ergibt, wie sie mit Fig. 6 dargestellt ist. Eine Diode 82 richtet das von der Ausgangswicklung abgegebene Signal gleich, bevor es die als Last angeschlossene Steuerstufe 84 erreicht, die der 54 km/h-Steuerstufe 64 der Fig. entsprechen kann. Das Bandfilter 62 der Fig. 4 und 5 wirkt so, daß bei Zufuhr einer Impulsfolge zu diesem Filter, das nur die Grundfrequenz der Impulsfolge durchläßt, die Ausgangsspannung des Filtere sinusförmig ist. Diese sinusförmige Ausgangsspannung des Filters wird durch die Diode 82 gleichgerichtet und beaufschlagt die Steuerstufe 84.
Mit Fig. 7 ist eine Schaltung mit Filtern 14* und 16* sowie Hüll-
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BAD
762120
- 13 -
kurvengleichriehtern 18* und 20* wiedergegeben, wie ί. ch
Verwxrklichung der entsprechenden Elemente der i'ig. · t,- ist.
'Pateufr ar, -5
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Claims (5)

  1. Pat ent ansprüche
    IJ Einrichtung zur Dekodierung von Information , die durch zwei unterschiedliche, in einer vorbestimmten Folge zugeführte und jeweils etwa die gleiche Länge aufweisende Signale gebildet ist, gekennzeichnet durch eine Signaldekodieranordnung, die auf die Folge der beiden Signale anspricht und bei jedem Auftreten wenigstens einer vorbestimmten Folge der beiden Signale ein vorbestimmtes Steuersignal abgibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Information jeweils aus einer Mehrzahl Signale besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaldakodi er anordnung für jedes dor Signale je eine Speicher·»
    46,
    stufe (40, 42, 44,^8, 50) aufweist, die von den Signalen nacheinander durchlaufen werden, sowie Selektionsstufen, die auf eine vorbestimmte Folge der in den Speieherstufen gespeicherten Signale ansprechen und dabei das Steuersignal abgeben.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodieranordnung für jede auftretende Informationsform eine ein Steuersignal liefernde Torstufe (56, 58, 60) aufweist, daß die einzelnen Torstufen jeweils an die entsprechenden einzelnen Speioheroiufen (40, 42, 44, 48, 48, 50) so angeschlossen sind, daß nur dann ein Impuls sbu einer Torstufe (56, 58, 60) gelangt, wenn in dar zugeordneten Speloheratttf· (40, 42, 44, 46, 48, 50)
    009816/1500 ■ bad
    eine vorbestimmte Signalforlge auftritt, und daß die Torstufen (56, 58, 60) nur dann das Steuersignal abgeben, wenn sie von den einzelnen Speicherstufen (40, 42, 44,'48, 50) einen impuls erhalten.
  4. 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet durch eine auf die aufeinanderfolgenden Reinen der beiden unterschiedlichen Signale ansprechende Signalempfangsschaltung zur Speisung der Dekodieranordnung mit einem ersten Ausgangssignal entsprechend jedem Eingangssignal mit einer ersten Kodierung bzw. mit einem zweiten Ausgangssignal entsprechend jedem Eingangssignal mit einer zweiten Kodierung.
  5. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, bei der die beiden verschiedenen Signale von EINS- bzw. NULL-Signalen geoildet sind und bei der die wahrscheinlichste Störung das Auftreten eines NULL-Signals anstelle eines EINS-Signals ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Information so kodiert ist, daß beim Auftreten eines. NULL-Signals anstelle eines EINS-Signals jedes resultierende Steuersignal einer Informationsform entspricht, die einen sichereren Betriebszustand als mit dem gestörten Signal vorgesehen hervorruft.
    U U '? y . ο / \ b 0 C
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