DE3780406T2 - Verfahren und anordnung zur kodierung und dekodierung binaerer information. - Google Patents

Verfahren und anordnung zur kodierung und dekodierung binaerer information.

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DE3780406T2 DE8787420276T DE3780406T DE3780406T2 DE 3780406 T2 DE3780406 T2 DE 3780406T2 DE 8787420276 T DE8787420276 T DE 8787420276T DE 3780406 T DE3780406 T DE 3780406T DE 3780406 T2 DE3780406 T2 DE 3780406T2
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    • H03M5/04Conversion to or from representation by pulses the pulses having two levels
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4904Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using self-synchronising codes, e.g. split-phase codes

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Codieren und Decodieren von seriell übertragenen binären Informationen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Codierungsverfahren, bei denen jedes Informationsbit während eines gegebenen konstanten Zeitintervalles übertragen wird und bei denen während eines jeden Zeitintervalles, welches jeweils einem Bit ("0") oder ("1") entspricht, wenigstens ein Pegelübergang erzeugt wird. Derartige Codierungsverfahren werden als Manchester-Codierung bezeichnet.
  • Während der seriellen Informationsübertragung zwischen einem aussendenden Gerät und einem empfangenden Gerät ist es wichtig, den Beginn eines jeden Informationszuges zu erkennen, um eine Synchronisation herbeizuführen und um Informationselemente zu identifizieren. Zu diesem Zweck geht jedem übertragenen Informationszug ein charakteristisches Kopfteil voran, welches durch den Empfänger zu erkennen ist, der dieses Kopfteil von jeder möglichen Folge einer normalen Information zu unterscheiden hat. Bei den verschiedenen Verfahren, die derzeit verwendet werden, besteht eines der einfachsten in der Übertragung einer Bit-Folge mit einem vorbestimmten Pegel, wobei diese Folge länger als jegliche mögliche identische Abfolge von Bits innerhalb eines Informationszuges ist. Ein Nachteil dieses einfachen Verfahrens besteht darin, daß eine große Anzahl von Bits, d.h. von Zeitintervallen, durch das Kopfteil zu verwenden ist, was sich nachteilig auf die Informationsübertragung auswirkt.
  • Die Fachveröffentlichung Tatsuhiro Ono eta al, in Proceedings of the 6th International Symposium on Subscribers Loops and Services, Oktober 84, Seite 148 offenbart ein spezielles Kopfteil, welches sich für einen Manchester-Code eignet. Dieses Kopfteil hat eine Länge von drei Zeitintervallen und umfaßt eine positive (Code)-Störung, eine "1" und eine negative (Code)-Störung.
  • Daher ist es ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, das es bei dem oben genannten Code-Typ ermöglicht, ein charakteristisches Kopfteil unter Verwendung von lediglich zwei Zeitintervallen zu schaffen, wobei jedes einem Bit entspricht.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, schafft die Erfindung ein Verfahren zum Codieren und Decodieren aufeinanderfolgender, seriell codierter Informationszüge gemäß Anspruch 1.
  • Bei einer speziellen Implementierung schafft die Erfindung ein Verfahren zum Codieren und Decodieren aufeinanderfolgender Informationszüge, die gemäß dem Manchester-Code codiert sind, d.h. gemäß einem seriellen Code, bei dem jedes Informationsbit als Folge eines vorbestimmten Zeitintervalles (2L) eines niedrigen Pegels und eines hohen Pegels für eine "1" und als Folge während des gleichen Zeitintervalles eines hohen Pegels und eines niedrigen Pegels für eine "0" übertragen wird, bei dem während des Codierens jedem Informationszug ein Kopfteil vorangestellt wird, welches eine Länge von zwei vorbestimmten Zeitintervallen (4L) hat, während der eine Code-Verletzung derart ausgeführt wird, daß bei einer Dauer, die länger als ein vorbestimmtes Zeitintervall ist, das codierte Signal bei dem gleichen Pegel verbleibt, und bei dem während des Decodierens diese längere Zeitdauer zum Erfassen des Kopfteiles ermittelt wird. Die Verletzung kann einen niedrigen Pegel während eines ersten Zeitintervalles umfassen, dem eine Manchester-"1" während des darauffolgenden Zeitintervalles folgt, wodurch das codierte Signal sich bei dem niedrigen Pegel während wenigstens eineinhalb Zeitintervallen (3L) befindet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden detaillierter in der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Tabelle der Beziehung zwischen einer Abfolge von zwei Bits in einem normalen Binär-Code und in einem Manchester-Code;
  • Fig. 2A einen Manchester-Codierer;
  • Fig. 2B Signale an verschiedenen Punkten der Schaltung gemäß Fig. 2A;
  • Fig. 3 einen Empfänger-Decodierer gemäß der Erfindung;
  • Fig. 4 ein Zustandsdiagramm, das die durch den Decodierer gemäß Fig. 3 implementierte Logik bezeichnet; und
  • Fig. 5A und 5B Manchester-Signale "1" und "0" jeweils nach dem Kopfteil gemäß der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELES
  • Obwohl sich die Erfindung allgemein auf jegliches Codierungsverfahren bezieht, bei dem ein Bild in der Form eines Signales von konstanter Dauer, das wenigstens einen Übergang seines elektrischen Pegels zeigt, bezieht, d.h. auf aktive Codierung oder Taktübertragungscodierung, wird die Erfindung nachfolgend aus Gründen der Einfachheit in Verbindung mit einer speziellen aktiven Codierung, d.h. dem Manchester-Code beschrieben.
  • Die Manchester-Codierungsvereinbarung ist in der Tabelle gemäß Fig. 1 dargestellt. Jedes Bit wird während eines vorbestimmten Zeitintervalles 2L übertragen. Eine "0" ist als Folge eines Signals mit hohem Pegel mit einer Zeitdauer L und eines Signals von niedrigem Pegel mit einer Zeitdauer L codiert. Im Gegensatz hierzu wird eine "1" in der Form der Folge eines niedrigen Signals der Zeitdauer L, dem ein hohes Signal der Zeitdauer L folgt, übertragen. Die Tabelle der Fig. 1 zeigt Signale, die im Falle einer jeglichen Zwei-Bit-Folge bei einer normalen Binärcodierung erhalten werden können, bei der jedes Bit als Signal von niedrigem Pegel übertragen wird, wenn dieses Bit eine "0" ist, oder als Signal von hohem Pegel übertragen wird, wenn dieses Bit eine "1" ist, und im Falle eines Manchester-Codes. Man sieht, daß im Falle eines Manchester-Codes die maximale Zeitdauer, während der man ein Signal eines vorgegebenen Pegels erhalten kann, 2 L ist, falls man aufeinanderfolgend bestimmte Bits (eine "0" und eine "1" oder eine "1" und eine "0") sendet. Im Falle der Übertragung einer Folge von identischen Bits bleibt der Pegel während einer maximalen Zeitdauer eines halben Zeitintervalles, d.h. L, konstant. Die grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung liegt in der Verletzung dieser Codierung während wenigstens eines Zeitintervalles, um es zumindest zu ermöglichen, innerhalb eines übertragenen Codes ein Zeitintervall mit einem Signal eines konstanten Wertes während einer Zeitdauer, die größer als 2L ist, zu beobachten.
  • Fig. 2 A zeigt einen einfachen, bekannten Manchester-Codierer, dem eine Störungs-Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zugeordnet ist. Dieser Codierer umfaßt im wesentlichen ein Exklusiv-ODER-Gatter 10, das an einem ersten Eingang ein Signal IN entsprechend einer Folge von Bits, die gemäß einer normalen Binärcodierung codiert sind, empfängt, und das an seinem zweiten Eingang ein Taktsignal CLK empfängt, dessen Periodendauer der Dauer 2L eines Bits eines Signales IN gleicht. Daher wird an dem Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters 10 ein Signal D gemäß dieser Folge der Eingangssignale, die gemäß einem Manchester-Code codiert sind, erhalten. Fig. 2 B zeigt die Signale IN, CLK und D im Falle eines Eingangssignales IN, das die Folge einer "1" und einer "0" umfaßt.
  • Der Ausgang des Gatters 10 wird an den Eingang D eines D-Flip-Flop 11 angelegt, welches an seinem Takteingang ein Signal CCLK als Frequenzverdoppelung des Signales CLK empfängt, welches oben erwähnt wurde. Dies ermöglicht es, an dem Ausgang Q des Flip-Flop ein Signal zu erhalten, welches um eine Zeitdauer L/2 bezüglich des Eingangssignales D verzögert ist. Daher können Unannehmlichkeiten, die mit möglichen geringfügigen Phasenverschiebungen zwischen den Signalen IN und CLK einhergehen (kurze unerwünschte Übergänge von "1" nach "0" in der Nähe des Überganges des Signales CLK) vermieden werden. Der Ausgang Q ist der normale Ausgang eines Manchester-Codierers. Erfindungsgemäß wird anstelle der direkten Aussendung dieses Ausgangssignales dieses durch eine logische Schaltung übertragen, die einfach als ein UND-Gatter 12 gezeigt werden kann, dessen erster Eingang mit dem Ausgang Q und dessen zweiter Eingang mit einem Störungs-Signal VIOL verbunden ist, wobei dieser zweite Eingang ein invertierter Eingang ist.
  • Zum Schaffen eines Kopfteilsignales gemäß der Erfindung legt man zuerst während eines ersten Zeitintervalles das Signal VIOL an, wodurch man, wie dies in Fig. 2 B gezeigt ist, während dieses Zeitintervalles ein Signal mit niedrigem Pegel erhält, unabhängig davon, welches das Bit IN, das momentan vorliegt, ist, woraufhin man dann an den Eingang IN eine "1" anlegt.
  • Daher erhält man das Signal M, das in Fig. 2 B gezeigt ist, bei dem während einer Zeitdauer 3L das Signal bei niedrigem Pegel bleibt. Falls das Anlegen des Signales einer "0" folgt, beträgt die Dauer des niedrigen Pegels 4L. Falls es hingegen eine "1" folgt, beträgt die Dauer des Signales mit niedrigem Pegel 3L.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Decodierschaltung zum Erkennen einer speziellen Manchester-Code-Störung, wie sie oben offenbart ist. Es ist jedoch klar, daß andere Arten der Störung vorgesehen sein können, so lange eine Zeitdauer existiert, die länger ist als die normale Dauer des ursprünglichen Codes, während der ein konstanter Pegel (hoch oder niedrig) aufrechterhalten wird.
  • Die Schaltung gemäß Fig. 3 ermöglicht zusätzlich zu der einfachen Erkennungsfunktion, die oben erörtert wurde, eine spezielle Angabe bezüglich der Erfassung einer Störung, des Auftretens von Codierungsfehlern und ermöglicht gleichfalls, die Phase des empfangenden Taktes zu synchronisieren.
  • Eines der Elemente der Fig. 3 ist eine logische Schaltung oder eine Folgeschaltung, die in verschiedenen Arten implementiert werden kann, mittels verdrahteter Schaltungen, durch Diffusionstechnik festgelegter Schaltungen oder mittels programmierbarer logischer Felder (PLA). Das letztgenannte Element ist in Fig. 3 in einfacher Weise als ein Block 20 dargestellt, wobei die Funktionen, die durch diesen Block implementiert sind, in dem Zustandsdiagramm gemäß Fig. 4 gezeigt sind.
  • In der Schaltung von Fig. 3 empfängt das programmierbare logische Feld 20 als Eingangssignal das Signal M-IN von dem Ausgang M des Gatters 12 gemäß Fig. 2 A durch eine geeignete Verbindung, wie beispielsweise durch eine Zweidraht-Verbindung. Denn klassischerweise kann das Signal M-IN durch eine Formerschaltung verarbeitet werden, welche verschiedene Flip-Flops hat. Ein anderer Eingang der Schaltung 20 ist der Ausgang eines Decoders 21, der den Ausgang der Zählerschaltung 22 empfängt. Die Zählerschaltung empfängt ein Taktsignal CCLK als eine Frequenz entsprechend dem sechzehnfachen der Frequenz, die einem Bitintervall entspricht, d.h. der erwähnten Dauer 2L. Zusätzlich wird die Zählerschaltung durch ein CLEAR-Signal rückgesetzt, welches durch die Schaltung 20 in einer Art erzeugt wird, die in Verbindung mit Fig. 4 zu erläutern ist. Die Decoderschaltung 21 umfaßt vier Ausgänge, die folgendermaßen bezeichnet sind: größer als 11, größer als 19, größer als 27 und größer als 36. Zum Verständnis der nachfolgenden Beschreibung sei angemerkt, daß die Länge L 8 Zählpulsen entspricht, die Dauer 2L 16 Zählpulsen, die Dauer 3L 24 Zählpulsen und letztlich die Dauer 4L 32 Zählpulsen entspricht.
  • Die Schaltung 20 erzeugt Ausgangssignale S, R, CLEAR, RST-VIOL, SET-VIOL und SET-ERR. Das Signal S entspricht der Anzeige, daß der erfaßte Manchester-Code einer "1" entspricht, das Signal R der Anzeige, daß der erfaßte Manchester-Code einer "0" entspricht, das CLEAR-Signal ist ein Rücksetzsignal, das in der oben beschriebenen Art an den Zähler 22 angelegt wird, das RST-VIOL-Signal ist ein Rücksetzsignal einer Störungs-Anzeige, das SET-VIOL-Signal ist ein Signal der Störungs-Anzeige und das SET-ERR-Signal ist ein Signal für eine Fehleranzeige.
  • Die Signale S und R werden an die Eingänge J und K eines JK-Flip-Flop 23 angelegt, dessen Ausgang ein Signal INFR schafft, welches einer Folge der decodierten Manchester-Information entspricht.
  • Die Signale S, R und CLEAR werden an ein NOR-Gatter 24 angelegt, dessen invertierter Ausgang an den Eingang einer 16-Teilerschaltung 25 angelegt wird, um ein Phasenrastsignal des Empfangstaktes der Frequenz F = CCLK/16 zu rekonstruieren.
  • Die Signale RST-VIOL und SET-VIOL werden an die Eingänge J und K des JK-Flip-Flop 26 angelegt, welches ausgangsseitig ein Signal VIOL erzeugt, welches eine Störung darstellt; die Signale SET-VIOL und SET-ERR werden an ein JK-Flip-Flop 27 angelegt, das an seinem invertierten Ausgang Q' ein Fehlersignal ERR erzeugt. Jedes dieser JK-Flip-Flops empfängt zusammen mit der Teilerschaltung 25 das Taktsignal CCLK.
  • Fig. 4 zeigt ein Zustandsdiagramm von Funktionen, die durch das PLA 20 implementiert sind. In diesem Diagramm bezeichnet jedes Rechteck einen Zustand und jede Rhombe einen Frageblock.
  • Der Begriff LINK-IN erscheint vor jedem Frageblock und bezeichnet eine Unterbrechung in dem Zustand des Eingangssignales MIN, d.h. eine Überprüfung der Tatsache, daß das Signal einen hohen (1) oder niedrigen (0) Pegel hat. Die Abkürzung CE, der eine Zahl folgt, zeigt an, daß überprüft worden ist, ob das Eingangssignal höher als diese Zahl ist. Das Symbol-GE, dem eine Zahl folgt, zeigt an, daß überprüft worden ist, ob das Eingangssignal niedriger als diese Zahl ist.
  • In dieser Fig. 4 entsprechen die vier schraffierten Blöcke den Hauptzuständen des Systemes: Fehler (Block 30), Störung (Block 37), Manchester-Code-"1" (Block 48) und Manchester- Code-"0" (Block 50).
  • ANFÄNGLICHER ZUSTAND
  • Als ein anfänglicher Zustand, der durch den Zustandsblock 30 gezeigt ist, befindet sich das System vor dem Betrieb des Systemes, d.h. vor Übertragung eines richtigen Signales oder an dem Beginn der Erfassung in dem Zustand SET-ERR, d.h. Fehler, CLEAR, d.h. ein Rücksetzsignal wird zu dem Zähler 22 gesandt, R, d.h. das Signal R ist hoch, und RST-VIOL, d.h. das Störungssignal ist 0.
  • Von diesem anfänglichen Zustand, auf den das System zurückkommen wird, wie nachfolgend erläutert wird, führt jedesmal dann, wenn ein Fehler in dem Code auftritt, eine Suche nach dem ersten verwendbaren Signalkopfteil, d.h. der ersten Störung, durchgeführt.
  • STÖRUNGSSUCHE
  • Wie man aufgrund der obigen Beschreibung erkennt, erscheint eine Störung als hoher Pegel, der ein Zeitintervall gleich 3L oder 4L bei niedrigem Pegel folgt, was bedeutet, daß man nach einem Zählerstand sucht, der höher als 19 (2L entspricht 16) und niedriger als 36 (4L entspricht 32) liegt. Zu diesem Zweck wartet man bei dem Abfrageblock 31 auf den ersten hohen Pegel, wobei der Zähler 22 bei dem Block 32 (CLEAR) rückgesetzt wird, so lange das Signal sich bei einem hohen Pegel befindet. Sobald der erste hohe Pegel, der durch den Abfrageblock 33 erfaßt wird, erscheint, beginnt der Zähler zu zählen (Block 34), bis ein hoher Pegel auftritt (eine Zustandsänderung, die durch den Abfrageblock 35 erfaßt wird). Dann überprüft der Abfrageblock 36, ob die Zeitdauer des niedrigen Pegels einer Zeitdauer entspricht, die zwischen 19 und 36 Zählwerten enthalten ist. Falls dies der Fall ist, gelangt man zu dem Zustand 37 (schraffierter Block), welches ein Zustand ist, innerhalb dessen die Signale CLEAR (rücksetzen) und SET-VIOL (Setzen eines Störungssignales) erzeugt werden.
  • Ausgehend von diesem Zustand 37 überprüft man, ob das unmittelbar folgende codierte Signal einer Manchester-"1" oder einer Manchester-"0" entspricht.
  • SUCHE EINER MANCHESTER-"1" NACH EINER STÖRUNG
  • Nach einer Störung ist eine Manchester-"1", wie dies in Fig. 4 A gezeigt ist, durch das Vorliegen einer langen Zeitdauer 3L oder 4L bei niedrigem Pegel charakterisiert, dem eine Zeitdauer eines Intervalls L bei hohem Pegel folgt, welchem wiederum eine Zeitdauer eines Intervalls L bei niedrigem Pegel folgt. Daher wird man überprüfen, ob ein hoher Pegel während eines Zählwertes von weniger als 11 vorliegt, dem ein niedriger Pegel während eines Zählwertes von niedriger als 11 folgt.
  • Die Blöcke 38 und 39 zeigen einen Zählvorgang, der so lange anhält, wie das Signal bei hohem Pegel ist; Während des nächsten Schaltens auf einen niedrigen Pegel ermittelt der Abfrageblock 40, ob die Zeitdauer des Signales niedriger als 19 Zählwerte ist. Falls dies nicht der Fall ist, entspricht dies einem Fehlerzustand, so daß das System zu dem Block 30 zurückkommt. Dann ermittelt der Block 41, ob die Zähldauer niedriger als 11 Zählwerte ist oder ob sie zwischen 11 und 19 Zählwerten enthalten ist. Falls die Dauer kürzer als 11 Zählwerte ist, wird der Zähler bei dem Block 42 zurückgesetzt, woraufhin die Dauer des folgenden niedrigen Pegels in den Blöcken 43 und 44 analysiert wird. Falls diese Dauer kürzer als 11 Zählwerte ist, was durch den Block 47 ermittelt wird, wird eine Manchester-"1" decodiert und ein Zustand S in dem Block 48 gleichzeitig mit einem Signal CLEAR und einem Signal RST-VIOL geschaffen. Durch den Block 45 wird überprüft, ob der Zustand 0 eine Zeitdauer von mehr als 27 Zählwerten hat, wobei in diesem Fall ein Fehler ermittelt wird und das System zu dem Blöck 30 zurückkommt; der Block 46 überprüft, ob dieser Zählwert zwischen 19 und 27 enthalten ist, wobei in diesem Fall ein neues Kopfteil erfaßt ist und das System zu dem Störungs-Zustand, der in Block 37 angegeben ist, zurückkommt.
  • SUCHE NACH EINER MANCHESTER-"0" NACH EINER STÖRUNG
  • Ein derartiger Zustand ist, wie dies in Fig. 5 B gezeigt ist, gekennzeichnet durch eine Zeitdauer mit hohem Pegel, die 2L ist (ein Zählwert größer als 11 und kleiner als 19) nach der Erfassung einer Zeitdauer von wenigstens 3L mit niedrigem Pegel, welche charakteristisch für ein Kopfteil ist.
  • Wenn daher der Block 41 angibt, daß ein hoher Pegel während einer Zeitdauer erfaßt worden ist, die zwischen 11 und 19 Zählwerten enthalten ist, ist eine Manchester-"0" erfaßt, so daß das System zu dem Zustand 50 geht, bei dem das Signal R erzeugt wird, zusammen mit den Signalen CLEAR und RST-VIOL. Dann wird ausgehend von dem Zustand S (Erfassung einer Manchester-"1" - Block 48) oder von einem Zustand R (Erfassung einer Manchester-"0" - Block 50) der nächste Manchester-Code analysiert.
  • ERFASSUNG DES CODES, DER EINER MANCHESTER-"1" FOLGT (ZUSTAND S BLOCK 48)
  • Wenn der Manchester-"1" eine andere "1" folgt, erscheint ein hoher Zustand, der kürzer als L (kürzer als 11 Zählwerte) ist, dem ein niedriger Zustand kürzer als L (kürzer als 11 Zählwerte) folgt. Diese Tatsache wird gemäß der obigen Offenbarung durch die Abfolge der Zustände und durch die Fragen entsprechend der Blöcke 38 bis 47 erfaßt, und das System kommt zu dem Zustand 48 zurück.
  • Wenn der "1" eine Manchester-"0" folgt, erscheint ein Zustand mit einer Zeitdauer 2L (eine Zeitdauer die zwischen 11 und 19 Zählwerten enthalten ist). Dies wird durch die Abfolge der Blöcke 38 bis 41 erfaßt, woraufhin das System zu dem Zustand 50 zurückkommt.
  • ERFASSUNG DES CODES, DER EINER MANCHESTER-"0" FOLGT (ZUSTAND R, BLOCK 50)
  • Diese Analyse wird durch die Abfolge der Blöcke 51 bis 60 ausgeführt.
  • Bei den Blöcken 51 bis 56 wird ermittelt, ob der niedrige Zustand nach dem hohen Zustand mit einer Dauer 2L seinerseits länger als 2L (größer als Zählwert 11) ist. In diesem Fall wird eine Manchester-"1" erfaßt, wobei Block 56 zum Zustand 48 zurücksendet.
  • Die Blöcke 53 und 55 entsprechen der Fehlererfassung (zu lange Signale, die nicht üblicherweise existieren). Der Abfrageblock 54 erlaubt die Erfassung, ob ein niedriger Zustand mit einer Zeitdauer zwischen 19 und 27 auftritt, wobei in diesem Fall das System zu dem Block 47: Erfassung einer Störung zurückkehrt.
  • Falls Block 56 gezeigt hat, daß der niedrige Zustand, der dem hohen Zustand mit einer Zeitdauer 2L folgt, eine Dauer L (einen Zählwert niedriger als 11) hat, überprüfen die Blöcke 57 bis 60, ob der nächste hohe Zustand eine Dauer gleich L (niedriger als 11) hat. Dieser Zustand wird durch die Blöcke 58 bis 60 ermittelt. Falls diese Bedingung erfüllt ist, wird eine Manchester-"0" erfaßt, und der Block 60 sendet zurück zu dem Block 50. Falls diese Bedingung nicht erfüllt ist, bedeutet dies, daß ein Fehlerzustand vorliegt, und das System kommt zu dem anfänglichen Block 30 zurück.
  • Selbstverständlich stellt das logische System gemäß Fig. 4 für das PLA 20 gemäß Fig. 3 nur ein spezielles Ausführungsbeispiel eines speziellen logischen Diagrammes dar. Andere logische Diagramme könnten geschaffen werden, um anzuzeigen, daß das empfangene Signal einer Störung, einem Fehler, einer Manchester-"1" oder einer Manchester-"0" entspricht. Fig. 4 wurde lediglich im Detail offenbart, um zu zeigen, daß ein logisches Diagramm in einfacher Weise durch ein einfaches programmierbares PLA implementiert werden kann, so daß es möglich ist, die Erfassung eines Kopfteiles und einer Analyse der Abfolge der codierten Signale gemäß dem Manchester-Code zu implementieren.

Claims (4)

1. Ein Verfahren zum Kodieren und Dekodieren aufeinanderfolgender Informationszüge, die gemäß dem Manchester- Kode kodiert sind, welcher ein serieller Kode ist, bei dem jedes Informationsbit als die Aufeinanderfolge eines ersten Pegels und eines zweiten Pegels für eine "1" während eines bestimmten Zeitintervalles (2L) und die Aufeinanderfolge eines zweiten Pegels und eines ersten Pegels für eine "0" während des gleichen Zeitintervalles übertragen wird, wobei während der Kodierung jedem Informationszug ein Kopfteil mit einer Dauer von zwei bestimmten Zeitintervallen (4L) vorangestellt wird, während derer eine Kode-Störung in der Weise ausgeführt wird, daß während einer Zeitdauer, die länger als das bestimmte Zeitintervall ist, das kodierte Signal bei dem gleichen Pegel verbleibt und wobei bei dem Dekodieren diese längere Zeitdauer erfaßt wird, um das Kopfteil zu finden, wobei die Störung aus einem ersten Pegel während eines Zeitintervalles besteht, dem eine Manchester-"1" während des darauffolgenden Zeitintervalles folgt, wodurch das kodierte Signal sich bei dem ersten Pegel während wenigstens eineinhalb Zeitintervallen (3L) befindet.
2. Das Verfahren zum Kodieren und Dekodieren eines Manchester-Codes nach Anspruch 1, welches es erlaubt, ein Kopfteilsignal zu schaffen, welches aufgrund von lediglich zwei Zeitintervallen entsprechend Bitdauern zu identifizieren, wobei die Kodierung in einer klassischen Manchester-Kodierungsschaltung (10, 11) ausgeführt wird, der ein Sperrgatter (12) nachgeschaltet ist, welches es erlaubt, einen niedrigen Pegel während eines Zeitintervalles der Manchester-Kodierung einzustellen.
3. Ein Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Dekodieren in einer Schaltung ausgeführt wird, die eine Zählereinrichtung (22) hat, welches an einen Takt (CCLK) mit einer Betriebsfrequenz angeschlossen ist, die ein Vielfaches der Manchester-Kodierungstaktfrequenz ist, welcher eine Zählwertdekodiereinrichtung (21) nachgeschaltet ist, um Signale gemäß der Tatsache zu schaffen, daß die Zähldauer zwischen zwei Rücksetzvorgängen länger ist als die Hälfte eines Zeitintervalles der Manchester-Kodierung, als ein Manchester-Zeitintervall, als eineinhalb Manchester-Zeitintervalle oder als zwei Manchester-Zeitintervalle, wodurch es demgemäß ermöglicht wird, zu bestimmen, ob die Signaldauer einem gegebenen Pegel entspricht, der sich mit einer Rate entsprechend der Kodierungsrate, entsprechend der durch die Störung eingestellten Rate oder entsprechend einer Fehlerrate ändert.
4. Das Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Eingangssignale und die Signale von der Dekodiereinrichtung durch eine programmierbare Logikmatrix (20) verarbeitet werden.
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