DE69003261T2 - Verfahren und Vorrichtung für hierarchischen Zugriff zu einem Nachrichtenübertragungsnetz. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für hierarchischen Zugriff zu einem Nachrichtenübertragungsnetz.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für den hierarchischen Zugriff zu einem Nachrichtenübertragungsnetz durch Antwort in einem Kommunikationsraster von Stationen, welche an dieses Netz angeschlossen sind, sowie auf eine Vorrichtung für die Durchführung dieses Verfahrens insbesondere in der Automobilindustrie.
  • Verfahren für die Übertragung von Nachrichten durch Antwort in einem Kommunikationsraster bestehen darin, daß mindestens eine der an das Netz angeschlossenen Stationen den Anfang eines Nachrichtenrasters, das heißt, einen sogenannten Nachrichtenvorsatz aussendet und daß entsprechend diesem Nachrichtenvorsatz eine weitere Station Zugriff zu dem Netz erhält, um das Ende des Nachrichtenrasters zu übertragen, der insbesondere Informationen dieser Station über bestimmte Ereignisse oder Daten enthält.
  • Diese Übertragungsverfahren sind bereits im Rahmen eines Netzes beschrieben worden, welches eine Vielzahl von Mutter- und Tochterstationen aufweist (siehe E.D.N. Electrical Design News, Ausgabe 31, Nr. 7, 3. April 1986, Seiten 153 bis 162).
  • Es ist das Ziel der Erfindung, eine Ausweitung dieses Verfahrens auf ein hierarchisiertes Zugriffsverfahren vorzuschlagen, so daß jede der Stationen eine Rangfolge für den Zugriff zum Netz erhält.
  • In diesem Sinne bezieht sich der Gegenstand der Erfindung auf ein Verfahren für den hierarchischen Zugriff zu einem Nachrichtenübertragungsnetz durch Antwort in einem Kommunikationsraster von Stationen, welche an dieses Netz angeschlossen sind, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man jeder der an das Netz angeschlossenen Stationen eine charakteristische Rangfolge für den Zugriff zum Netz zuordnet, wobei diese charakteristische Rangfolge für den Zugriff durch die Anzahl der Bits bestimmt wird, welche bereits durch eine andere an das Netz angeschlossene Station ausgesendet wurden, bevor die betreffende Station Zugriff zu diesem Netz erhalten kann, um ihre eigenen Informationen zu übertragen.
  • Nach einem weiteren Aspekt bezieht sich die Erfindung ebenfalls auf eine Vorrichtung für die Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe der nachstehenden Beschreibung besser verständlich, welche nur als Beispiel angegeben ist und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, in denen folgendes dargestellt ist:
  • Die Fig. 1 zeigt ein Verfahren für die Übertragung von Nachrichten durch Antwort in dem Nachrichtenraster;
  • Die Fig. 2 zeigt die Funktion dieses Verfahrens im Falle einer Kodierung durch Modulation der Impulsbreiten;
  • Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Funktion dieses Verfahrens im Falle einer Kodierung vom Typ Manchester;
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen die Funktion dieses Verfahrens im Falle einer Kodierung vom Typ NRZ (non retour zéro);
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen die Funktion dieses Verfahrens im Falle einer NRZ-Kodierung (non retour zéro) mit einem Füllbit;
  • Die Fig. 10 zeigt einen veränderten Nachrichtenraster, in dem die Anordnung eines dominierenden Antwort-Bits von zwei rezessiven Bits eingerahmt ist; und
  • Die Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Wie man aus der Fig. 1 ersehen kann, besteht ein Verfahren für die Übertragung von Nachrichten in einem Kommunkationsnetz zwischen mehreren Stationen durch Antwort in dem Raster darin, daß mindestens eine der an das Netz angeschlossenen Stationen den Anfang einer Nachricht, einen sogenannten Nachrichtenvorsatz (1) aussendet, und darin, daß entsprechend diesem Nachrichtenvorsatz eine andere Station Zugriff zu dem Netz erhält, um den Abschluß des Nachrichtenrasters (2) zu übertragen, welcher eine Information dieser Station über gewisse Ereignisse oder Daten enthält.
  • So erkennt zum Beispiel eine Tochterstation den in das Netz ausgesendeten Nachrichtenvorsatz durch Vergleich von Bit zu Bit dieses Nachrichtenvorsatzes mit einem oder mehreren Werten, welche ihm eigen sind und sendet den Nachrichtenabschluß (2) aus, welcher die Information enthält, die die Mutterstation benötigt, welche den Nachrichtenvorsatz (1) ausgesendet hat.
  • Der so gebildete Nachrichtenraster (3) enthält sowohl die Identifizierung der Nachricht als auch die entsprechende Information und bildet daher einen normalen Kommunikationsraster, welcher durch alle anderen an dieses Netz angeschlossenen Stationen interpretiert werden kann.
  • Wenn also das Kommunikationsnetz ein Netz ist, welches einen dominierenden logischen Zustand und einen rezessiven logischen Zustand haben kann, so sendet die Mutterstation einen Nachrichtenvorsatz (1) aus, welcher mit einem rezessiven Bit (4) endet, welches die Tochterstation mit Hilfe eines dominierenden Bits (5) beherrschen kann, um ihre Antwort auszulösen.
  • Die Mutterstation verliert auf diese Weise den Zugriff zum Netz durch eine klassische Eigenschaftsauswahl von Bit zu Bit.
  • Dieses Verfahren wurde bereits für Systeme mit mehreren Mutter- und Tochterstationen beschrieben und es ist möglich, es auszuweiten, um ein Verfahren für den hierarchischen Zugriff festzulegen, so daß jede der betroffenen Stationen eine bestimmte charackteristische Rangfolge für den Zugriff zum Netz erhalten kann.
  • Diese charakteristische Rangfolge für den Zugriff zum Netz ist die Anzahl der Bits, welche bereits von einer anderen Station ausgesendet wurden, bevor die betroffene Station Zugriff zu dem Netz erhalten kann, um ihre eigenen Informationen zu übertragen.
  • In dieser Definition hat eine Mutterstation die Rangfolge 0, soweit sie selbst einen Nachrichtenraster auslösen kann. Dagegen haben die Tochterstationen eine maximale Rangfolge, das heißt, mit einem Charakteristikum, welches dem Umfang der Information entspricht, welcher erlaubt, die Nachricht vollkommen zu identifizieren.
  • Dieses Verfahren für den Zugriff zu einem Netz führt zu Ausführungsarten, welche je nach der für die Kodierung der Bits gewählten Technik unterschiedlich sein können.
  • Zum Zwecke der Verdeutlichung werden die am häufigsten verwendeten Kodierungen nachstehend im Einzelnen beschrieben, und diese Kodierungen wie folgt lauten:
  • - Kodierung durch Modulation der Impulsbreite PWM (Pulse Width Modulation),
  • - Kodierung nach Manchester,
  • - NRZ-Kodierung (non retour zéro), und
  • - NRZ-Kodierung mit einem Füllbit (bit stuffing).
  • Die nachfolgende Beschreibung ist auf ein Netz beschränkt, dessen Zugriffsmodus zwischen Mutterstationen eine willkürliche Auswahl von Bit zu Bit in dem Nachrichtenvorsatz ist, wobei das Netz nur einen dominierenden logischen Zustand und einen rezessiven logischen Zustand aufweist.
  • Die PWM-Kodierung durch Modulation der Impulsbreite erlaubt es, dominierende und rezessive Bits zu kodieren, wobei ein rezessives Bit durch einen dominierenden Auftastimpuls gefolgt von zwei rezessiven Auftastimpulsen gebildet wird, während ein dominierendes Bit durch zwei dominierende Auftastimpulse gefolgt von einem rezessiven Auftastimpuls gebildet wird.
  • In dieser Art der Kodierung muß die Station, welche eine Antwort in dem Raster abgeben soll, welcher einen Nachrichtenvorsatz (11) (Fig. 2) und einen Nachrichtenabschluß (12) enthält, der einen Kommunikationsraster (13) bildet, nur das rezessive Bit (14) beherrschen, welches von der Mutterstation im Anschluß an den Nachrichtenvorsatz (11) durch ein dominierendes Bit (15) in Synchronisierung mit diesem rezessiven Bit des Nachrichtenvorsatzes ausgesendet wurde
  • Eine leichte Entsynchronisierung der Stationen hat keine Auswirkung auf die Form der Rastersignale.
  • Wenn jedoch die verwendete Kodierung eine Kodierung vom Typ Manchester ist, ist die Analyse unterschiedlich.
  • Tatsächlich ist bei einer Manchester-Kodierung vom Typ L, welche für die willkürliche Auswahl von Bit zu Bit am einfachsten ist, ein rezessives Bit ein rezessiver Auftastimpuls, gefolgt von einem dominierenden Auftastimpuls, während ein dominierendes Bit ein dominierender Auftastimpuls gefolgt von einem rezessiven Auftastimpuls ist.
  • Die Station, welche eine Antwort in dem Raster geben soll, muß ein dominierendes Bit aussenden, welches mit dem rezessiven Bit des Nachrichtenvorsatzes synchronisiert sein muß, welcher von der Mutterstation ausgesendet wurde. So wird der Nachrichtenvorsatz (21) (Fig. 3) am Nachrichtenabschluß (22) kombiniert, um den Raster (23) zu bilden und dominiert dabei das rezessive Bit (24), welches im Anschluß an den Nachrichtenvorsatz (21) ausgesendet wurde, und zwar mit Hilfe eines dominierenden Bits (25), welches von der Station ausgesendet wurde, welche die Informationen in das Netz übertragen soll.
  • Wenn das dem rezessiven Bit vorausgehende Bit mit einem rezessiven Auftastimpuls (26) endet, so verursacht eine leichte Entsynchronisierung zwischen den Stationen keine Auswirkung auf das resultierende Signal (23). Wenn dagegen, wie man das insbesondere in der Fig. 4 sehen kann, das dem rezessiven Bit vorausgehende Bit mit einem dominierenden Auftastimpuls (27) endet, so hängt die resultierende Form der Signale (23) von der Synchronisierung der Stationen ab.
  • Wenn zum Beispiel die Station, die die Antwort aussendet, vorzeitig im Vergleich zu dem Nachrichtenvorsatz aussendet (Fig. 4), so verlängert der neue Auftastimpuls nur den dominierenden Zustand des vorausgegangenen Bits (27). Wenn jedoch, wie dies insbesondere in Fig. 5 zu sehen ist, die ihre Antwort aussendende Station mit Verzögerung aussendet, kann das resultierende Signal während einem kurzen Zeitraum in den rezessiven Zustand zurückfallen, bevor es wieder in den dominierenden Zustand aufsteigt.
  • Dieses Störsignal (28) kann durch die Eigenschaften der in Serie geschalteten Sender und Empfänger teilweise verdeckt werden, aber auch von einem Teil der Stationen nicht erfaßt werden, die dann entweder einen Fehler feststellen oder sich auf dieses Störsignal synchronisieren, was zu vermeiden ist.
  • Zu diesem Zweck ist es notwendig, daß der dominierende Anfang der Antwort nicht erscheint, wenn der vorausgegangene Auftastimpuls dominierend ist, das heißt, dieser Anfang ist nur dann zulässig, wenn der vorausgegangene Auftastimpuls rezessiv ist.
  • Diese Regel kann für den Fall dargestellt werden, in dem der Kopfteil einer Nachricht mit zwei Modus-Bits endet, welche die Aufzeichnung von Daten und das Ablesen von Daten in einer Tochterstation erlauben. Das letzte Bit für die Identifizierung der Nachricht wird nachstehend mit M0 bezeichent, während das vorletzte Bit M1 genannt wird.
  • In der Manchester-Kodierung werden diese Bits auf folgende Weise gekennzeichnet:
  • - M1 rezessiv, M0 rezessiv : Aufzeichnung verlangt
  • - M1 rezessiv, M0 dominierend : Aufzeichnung
  • - M1 dominierend, M0 rezessiv : Ablesung verlangt
  • - M1 dominierend, M0 dominierend : Antwort im Raster auf eine verlangte Ablesung.
  • Wenn jedoch, wie in äquivalenter Weise in den Fig. 6 und 7 dargestellt, in denen die Bezugsnummern (31 bis 35, 37, 38) Signale anzeigen, welche gleich den Signalen (21 bis 25, 27, 28) der Fig. 3, 4 und 5 sind, die verwendete Kodierung eine NRZ-Kodierung ist, in der jeder Auftastimpuls ein Bit darstellt, ist die Charakterisierung der Modus-Bits folgende:
  • - M1 dominierend, M0 rezessiv : Aufzeichnung verlangt
  • - M1 dominierend, M0 dominierend : Aufzeichnung
  • - M1 rezessiv, M0 rezessiv : Ablesung verlangt
  • - M1 rezessiv, M0 dominierend : Antwort im Raster auf eine verlangte Ablesung.
  • Dies erlaubt es, die Regel einzuhalten, nach der dem ersten dominierenden Bit der Antwort ein rezessiver Zustand vorausgeht, welcher den Nachrichtenvorsatz abschließt.
  • In Fällen, in denen die Kodierung vom Typ Manchester ist, ist also das letzte Bit des Nachrichtenvorsatzes ein dominierendes Bit und bei einer NRZ-Kodierung ist es ein rezessives Bit.
  • Wenn die NRZ-Kodierung mit einer Synchronisierung durch ein Füllbit (bit stuffing) verbunden ist, ergibt sich eine zusätzliche Grenzwertbedingung.
  • Tatsächlich besteht der Mechanismus der Füllbits darin, daß nach einer Reihe von x Bits gleicher Stärke ein Bit mit einem entgegengesetzten logischen Wert eingeführt wird, um so einen Übergang zu schaffen, welcher es den Empfängern erlaubt, die Synchronisierung des Bits der Nachricht aufrechtzuerhalten
  • Selbstverständlich wird beim Empfang dieses spezielle Bit des Übergangs ausgeblendet.
  • Diese Technik ist jedoch empfindlich gegen Fehler, da eine Störung im Netz eine Entsynchronisierung von einem oder mehreren Bits verursachen kann.
  • In den Fig. 8 und 9 sind Beispiele gezeigt, in denen das zu übertragende ursprüngliche Signal mit (41) gekennzeichnet ist, und das nach der Technik der Füllbits kodierte Signal mit x = 5 mit der Bezugsnummer (42), das gestörte Signal mit der Nummer (43), und das durch Ausblendung des Füllbits dekodierte Signal mit (44) gekennzeichnet ist, während das gestörte Signal (43) ein falsches Bit (45) aufweist.
  • Das erste in der Fig. 8 dargestellte Beispiel zeigt, daß das Füllbit (46) als normales Signal empfangen wurde und aus diesem Grund ist der Empfang um ein Bit verzögert.
  • Im Falle einer Störung kann also die Station, welche die Antwort in dem Raster abgibt, einen Vorlauf oder eine Verzögerung von einem Bit haben.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist es empfehlenswert, die Stelle des dominierenden Bits der Antwort mit rezessiven Bits einzurahmen und dem ersten dominierenden Bit der Antwort geht dann entsprechend der vorgenannten Regel ein rezessiver Zustand voraus, wobei der Versatz eines Bits einer Einheit sofort aufgedeckt wird, weil der Raster nicht konform ist.
  • Im Falle einer Tochterstation kann man, wenn das letzte Bit der Antwort das letzte Bit des Identifikators der Nachricht ist, entweder einige Bits des Identifikators aufgeben, oder aber permanent Bits mit einem festen rezessiven Wert vorsehen, um diese Zustände festzustellen In dieser letzteren Lösung, welche in der Fig. 10 dargestellt ist, enthält die Reihenfolge der Bits des Nachrichtenvorsatzes Bits (51) für die Identifizierung der Nachricht, ein rezessives Bit (52) für die Abgrenzung des Identifikators, ein Frage-Antwort-Bit (53) und ein rezessives Bit (54) für die Abgrenzung des Frage-Antwort-Bits.
  • In der Fig. 11 ist ein Ausführungsabeispiel einer Vorrichtung für die Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens für die Übertragung von Informationen durch Antwort in dem Raster dargestellt. Diese Vorrichtung enthält einen Empfangsblock (6l), einen Bit-Zähler (62), einen Block (63) für den Vergleich der Zählung der Bits mit einem vorbestimmten Wert r, einen Block (65) für die Speicherung der empfangenen Bits des Nachrichtenvorsatzes, einen Block (65) für den Vergleich des Nachrichtenvorsatzes mit einem oder mehreren charakteristischen Werten der Station, ein Speicherglied (66) für das vorausgegangene Bit, ein Tor (67) mit drei Eingängen und schließlich einen Senderblock (68), welcher einen Validierungseinlaß aufweist.
  • Der Empfängerblock (61) liefert den Wert des erhaltenen Bits (70) und enthält einen Zeitgeber (71).
  • Dieser Zeitgeber inkrementiert den Zähler (62), welcher für die Zählung der Bits sorgt. Dieser Zählwert i wird durch ein Signal (72) an die verschiedenen mit diesem Zähler verbundenen Blöcke, das heißt, die Blöcke (63, 64 und 65) weitergeleitet.
  • So wird dieser Wert an den Vergleichsblock (63) geliefert, um mit dem Wert r (73) verglichen zu werden, wobei das Ausgangssignal (74) dieses Blockes anzeigt, ob der Zählwert i größer oder gleich r ist. Das Signal (72) wird ebenfalls an den Speicherblock (64) und an den Vergleichsblock (65) weitergeleitet.
  • Der Speicherblock (64) für den Nachrichtenvorsatz kann aus einem für das Signal (72) zugänglichen Kippkreis hergestellt werden, welcher außerdem als Eingangsdaten das Signal (70) sowie das von dem Empfängerblock (61) abgegebene Zeitgebersignal (71) benötigt. Der so erzielte Wert des Nachrichtenvorsatzes wird bis zu dem Bit mit der Rangfolge i dynamisch mit den i ersten Bits von einem oder mehreren charakteristischen Werten (76) verglichen, welche dieser Station zugeordnet sind. Das daraus abgeleitete Signal (77) zeigt die Gleichheit bis zum x-ten Bit.
  • Der dar Signal (70) empfangende Kippkreis (66) und der aus dem Empfängerblock (61) hervorgehende Zeitgeber (71) erlaubt es, den letzten Wert des Bits zu speichern und fakultativ entsprechend der Art der Kodierung der Bits seinen direkten oder umgekehrten Ausgang als Validierungssignal zu verwenden.
  • Ein Ausgangssignal (78) dieses Kippkreises, sowie die Ausgangssignale (74, 77) der Blöcke (63, 65) sind an die Eingänge des ET-Tores (67) angeschlossen, welches ein Eingangssignal (79) für die Genehmigung der Abgabe einer Antwort in dem Raster liefert, wobei dieses Signal auf den Eingang des senderblockes (68) beaufschlagt wird.
  • Je nach Einsatzzweck kann man teilweise die prioritäte Rangfolge r für den Zugriff zum Netz verwenden.
  • Außerdem kann man sich entweder aufgrund der Auswirkung der Zuordnung der Bits in dem Nachrichtenvorsatz oder aber, weil die Priorität r Gegenstand einer Programmierung mit Hilfe von externen Anschlüssen ist, auf eine geringere Anzahl von möglichen Werten beschränken. Zum Beispiel ist es möglich, die Rangfolge r Modulo 4 zu definieren, was erlaubt, mit Hilfe von zwei externen Anschlüssen zu programmieren:
  • - r = 0 Zugriff vom Typ Mutterstation
  • - r = 4 Zugriff ab dem vierten Bit
  • - r = 8 Zugriff ab dem achten Bit
  • - r = 12 Zugriff vom Typ Tochterstation
  • Die verschiedenen möglichen Einsatzwecke des Verfahrens und der Vorrichtung können zum Beispiel in folgendem bestehen:
  • - der Herstellung von Tochterstationen mit Antwort im Raster,
  • - in der Adressierung eines Stationsblockes, den man parallel auswerten will, zum Beispiel eine Gruppe von Stationen, welche Zugänge durch eine Tastatur besitzen. So können im Falle von Fehlern oder fehlerhaften Kontakten diese Stationen nur dann permanent aussenden, wenn sie eine Mutterstation dadurch beansprucht, daß sie die r ersten Bits des Nachrichtenvorsatzes aussendet, welche diesen Stationen gemeinsam sind, und
  • - durch Anordnung von Stationen in einem verzweigten Netz, welches Überbrückungsschaltungen enthält. Eine in einem Terminalzweig angeordnete Station kann erst übertragen, nachdem die Überbrückungsschaltungen korrekt angeordnet sind, und zwar direkt oder automatisch je nach den ersten Bits des laufenden Nachrichtenvorsatzes.

Claims (6)

1. Verfahren für den hierarchischen Zugriff zu einem Nachrichtenübertragungsnetz durch Antwort in einem Kommunikationsraster von Stationen, die an dieses Netz angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der an das Netz angeschlossenen Stationen eine Rangfolge für den Zugriff zu dem Netz zugeordnet wird, wobei diese Rangfolge für den Zugriff die Anzahl der Bits ist, welche bereits von einer anderen an das Netz angeschlossenen Station ausgesendet wurden, bevor die betreffende Station zu diesem Netz Zugriff erhalten hat, um ihre eigenen Informationen zu übertragen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichtenvorsatz mit einem rezessiven Zustand endet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, in dem die verwendete Kodierung eine Kodierung vom Typ Manchester ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichtenvorsatz mit einem dominierenden Bit endet, wenn die angepeilte Station eine Antwort aussenden soll.
4. Verfahren nach Anspruch 2, in dem die verwendete Kodierung eine Kodierung vom Typ NRZ ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachrichtenvorsatz mit einem rezessiven Bit abschließt, wenn die angepeilte Station eine Antwort abgeben soll.
5. Verfahren Nach Anspruch 2, in dem die verwendete Kodierung eine Kodierung von Typ NRZ verbunden mit einem Füllbit ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste dominierende Bit der Antwort von zwei rezessiven Bits eingerahmt wird.
6. Vorrichtung für den hierarchischen Zugriff zu einem Nachrichtenübertragungsnetz durch Antwort in einem Kommunikationsraster von an dieses Netz angeschlossenenen Stationen für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zähler (62) für die in dieses Netz ausgesendeten Bits aufweist, welcher an den Eingang eines Blockes (63) für den Vergleich der Anzahl von an das Netz abgegebenen Bits mit einer der Station zugeordneten charakteristischen Reihenfolge des Zugriffs angeschlossen ist, wobei diese Vergleichsmittel an Sendevorrichtungen (68) der Station angeschlossen sind, um die Aussendung durch diese Station von Informationen in das Netz zu ermöglichen, wenn die Anzahl der in dem Netz ausgesandten Informationen mindestens gleich dem charakteristischen Wert ist, welcher der Station zugeordnet ist.
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