DE2525245A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrolytischen behandlung eines langgestreckten gebildes aus aluminium oder einer aluminiumlegierung - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrolytischen behandlung eines langgestreckten gebildes aus aluminium oder einer aluminiumlegierung

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DE2525245A1 DE19752525245 DE2525245A DE2525245A1 DE 2525245 A1 DE2525245 A1 DE 2525245A1 DE 19752525245 DE19752525245 DE 19752525245 DE 2525245 A DE2525245 A DE 2525245A DE 2525245 A1 DE2525245 A1 DE 2525245A1
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Description

g. W£.j<£ J ΓΤϋΜ 8212
poikEbaöe
PILOT MAN-NEN-HITSU KABUSHIKI KAISHA, Tokyo-To, und TOYO GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA, Tokyo-To, Japan
Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrolytischen Behandlung eines langgestreckten: Gebildes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrolytischen Behandlung eines langgestreckten Gebildes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und befaßt sich insbesondere mit einer Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrolyt!sehen Behandlung, bei der anodische Oxidations- und elektrolytische Färbevorgänge an Aluminium oder Aluminiumlegierungen vorgenommen werden. Die Erfindung ist insbesondere auf eine kontinuierlich arbeitende, elektrolytische Behandlungsvorrichtung gerichtet t die eine an den elektrolytisch behandelten Oberflächen eines Materials, beispielsweise eines Streifens, eines Bandes, eines Drahtes oder einer Folie aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, auftretende Verbrennung und Verschlechterung, die durch Konzentration eines überhohen elektrischen Stromes an der Grenzfläche zwischen dem zu behandelnden Material und einer zur anodischen Oxidation dienenden Behandlungslösung sowie einer elektrolytischen Färbelösung verursacht werden, während
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der elektrolytischen Behandlung wirksam verhindert.
Da bei der üblichen elektrolytischen Behandlung ein Band, ein Streifen, ein Draht oder eine Folie aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung während der Ausbildung einer anodischen Oxidschicht durch die anodische Oxidationsbehandlung oder im Anschluß an die anodische Oxidationsschichtausbildung während des elektrolytischen Färbevorganges fortlaufend als Anode der elektrolytischen Behandlung mit einer verhältnismäßig niedrigen Stromdichte ausgesetzt ist, besteht die Neigung, daß die für die elektrolytische Behandlung erforderliche Zeitdauer groß ist, und darüber hinaus benötigt man notwendigerweise eine elektrolyt!sehe Behandlungsvorrichtung mit großen Abmessungen. Andererseits ist es bekannt, daß man die Zeitdauer für eine derartige elektrolytische Behandlung verkürzen und elektrolytische Behandlungsvorrichtungen mit kleineren Abmessungen verwenden kann, wenn die elektrolytische Behandlung mit einer höheren Stromdichte ausgeführt wird. Bei der Verwendung einer höheren Stromdichte tritt allerdings an der Oberfläche des behandelten Materials eine Verbrennung auf, die zu erheblichen Mängeln führt.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Vorrichtung, bei der die beschriebenen Schwierigkeiten vermieden sind. Nach der Erfindung soll daher eine verbesserte Vorrichtung der beschriebenen Art geschaffen werden, die in einer vorbestimmten Zone in einer elelctrolytischen Zelle eine das elektrische Feld puffernde oder dämpfende Einrichtung aufweist. Diese Puffereinrichtung für das elektrische Feld soll derart ausgebildet sein, daß bei einer elektrolytisehen Behandlung mit einer hohen Stromdichte ein übermäßig hoher elektrischer Strom daran gehindert wird, sich an der Grenzfläche zwischen einem Band, einem Streifen, einem Draht oder eine Folie aus Aluminium oder einer Aluminienlegierung und einer elektrolyti sehen
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Lösung zu konzentrieren, und zwar insbesondere dann, wenn das aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehende Gebilde in die elektrolytische Lösung eingebracht oder aus ihr genommen wird. Durch die Wirkung einer solchen Puffereinrichtung soll stets eine optimale Menge an elektrischem Strom dem elektrolytisehen System zugeführt werden können, und folglich soll die Oberfläche des· Gebildes und die darauf ausgebildete anodische Oxidschicht frei von irgendwelchen Verbrennungen sein, die sonst während der elektrolytischen Behandlung auftreten und möglicherweise zu einer Verschlechterung des Produkts führen.
Eine Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrolytischen Behandlung eines langgestreckten Gebildes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit einer elektrolytischen Zelle, einer darin befindlichen elektrolytischen Behandlungslösung und einer Elektrode, die zusammen mit dem Gebilde eine elektrische Schaltung bildet, an die eine elektrische Spannung legbar ist, ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine Puffereinrichtung für das elektrische Feld mit einer Durchgangsöffnung zum Durchtritt des Gebildes und dadurch, daß die Puffereinrichtung zumindest in einer Zone zwischen einer Stelle, wo das Gebilde in die Lösung eintritt, und einer dieser Stelle gegenüberliegenden Kante der Elektrode angeordnet ist.
Eine derart ausgebildete elektrolytische Behandlungsvorrichtung bietet die folgenden Vorteile:
1. Da die elektrolytisehe Behandlung innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeitperiode mit einer hohen Stromdichte vorgenommen werden kann, sind mit dem Erfindungsgegenstand wirtschaftliche Vorteile erzielbar, die insbesondere auf einer Herabsetzung der Behandlungsund damit der Produktionskosten beruhen.
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2» Es wird eine gleichförmige und homogene Qualität und Güte des Produkts erzielt, womit eine größere Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit sowie ein gutes äußeres Erscheinungsbild verbunden sind.
3. Die elektrolytische Behandlungsvorrichtung kann mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen ausgebildet werden und weist eine einfache Konstruktion auf, was zu einer Herabsetzung der Erstellungskosten für die Vorrichtung führt.
Die Erfindung wird somit in der Schaffung einer kontinuierlichen .elektrolytischen Behandlungsvorrichtung für anodische Oxidations- und elektrolytische Färbevorgänge an einem Gebilde, wie einem Band, einem Streifen, einem Draht oder einer Folie aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gesehen, die eine das elektrische Feld puffernde oder dämpfende Einrichtung aufweist. Die Puffereinrichtung enthält vorzugsweise mehrere, sich selbsttragende oder freistehende Platten aus einem Kunstharz oder einem ähnlichen Werkstoff mit elektrischen Isoliereigenschaften. Die das elektrische Feld puffernde Einrichtung befindet sich in der elektrolytisehen Zelle mindestens in einer solchen Zone, in der die Puffereinrichtung die Konzentration eines übermäßig hohen elektrischen Stroms an der Grenzfläche zwischen dem Gebilde und der elektrolytischen Lösung wirksam unterbinden kann. Dadurch wird ein Verbrennen der Oberfläche des Gebildes oder der auf der Oberfläche ausgebildeten Oxidschicht während der anodischen Oxidationsbehandlung vermieden, und darüber hinaus wird eine ungleichmäßige Färbung des Gebildes während des elektrolytischen Färbevorganges durch eine hohe Stromkonzentration, insbesondere bei der Behandlung mit einer hohen Stromdichte, verhindert.
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Im folgenden wird die Erfindung im einzelnen in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen, erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer nach der Erfindung ausgebildeten anodischen Oxidationsvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 2 eine schematische Stirnansicht der dargestellten anodischen Oxidationsvorrichtung im Querschnitt,
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche schematische Seitenansicht einer nach der Erfindung ausgebildeten elektrolytischen Färbevorrichtung im Längsschnitt und
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche, nur teilweise dargestellte, schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Der Aufbau und die Arbeitsweise einer nach der Erfindung ausgebildeten elektrolytischen Behandlungsvorrichtung zur anodischen Oxidation und zum elektrolytisehen Färben werden im einzelnen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. Die Erfindung soll allerdings auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt sein.
In der Fig.1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten kontinuierlichen elektrolytisehen Behandlungsvorrichtung dargestellt, bei der auf der Oberfläche eines Bandes eine anodische Oxidschicht ausgebildet wird. Das Band dient als Anode in der elektrolytischen Zelle.
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Bei diesem Beispiel enthält die Vorrichtung eine elektrolytische Zelle 1, eine Elektrode 2 aus Kohle, Blei, Aluminium oder einem ähnlichen mit einem Gleichstrom (Wechselstrom, oder wechselstromüberlagerten Gleichstrom) gespeisten Werkstoff, ein abgewickeltes Band 3, das von einer nicht dargestellten Abwickeleinrichtung aus zugeführt wird und sich längs einer vorbestimmten Bahn zur anodischen Oxidationsbehandlung durch eine in der elektrolytischen Zelle 1 befindliche elektrolytische Lösung 4 erstreckt, und mehrere, das elektrische Feld, puffernde Platten 11 und 12 mit elektrischen Isoliereigenschaften (beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyäthylen usw.).
Die Pufferplatten 41 und 12 sind in einer solchen Weise angeordnet, daß sich die Pufferplatten 11 als getrennte Gruppe in einer Zone 6 zwischen einer Stelle 5, wo das Band 3 in die elektrolytisc&e Losung 4 eintritt, und der dieser Stelle gegenüberliegenden Vorderkante 2^ der Elektrode 2 befinden. Die Pufferplatten 12 bilden eine andere getrennte Plattengruppe und befinden sich in einer Zone 8 zwischen der Hinterkante 22 der Elektrode 2 und einer Stelle 7, wo das Band 3 aus der elektrolytischen Lösung 4 austritt. Die Pufferplatten 11 und 12 dienen zum wirksamen Puffern des Durchtritts des elektrischen Stroms durch die elektrolyt!sehe Lösung in der Zelle 1 und sind aus diesem Grunde derart angeordnet, daß ihre Seiten- und Bodenkanten in enger Berührung mit den Seitenwänden und der Bodenwand der elektrolytischen Zelle 1 stehen und daß ihre oberen Abschnitte über die Oberfläche der elektrolytischen Lösung 4 hinausragen. Ferner sind die Platten in geeignete* gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet. Wie es aus der Fig. 2 hervorgeht, weisen die Pufferplatten 11 und 12 in ihrer Oberfläche Schlitze oder längliche Öffnungen 9 bzw. 10 auf, die den Durchtritt des Bandes 3 durch die Platten gestatten« Die länglichen Öffnungen 9 und 10
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werden von Aussparungen an den oberen Kanten der unteren Halbteile H1 und 12^ der Pufferplatten 11 und 12 gebildet. Die nicht weggeschnittenen Abschnitte der Oberkanten der unteren Halbteile 11,. und 12.. liegen an den geradlinig verlaufenden unteren Kanten der oberen Halbteile 11« und 122 der Pufferplatten 11 und 12 an.
Das von der nicht dargestellten Abwickeleinrichtung abgewickelte Band 3 wird aufeinanderfolgenden Vorbehandlungsvorgängen unterzogen, beispielsweise Entfetten, Waschen mit Wasser, Ätzen, Waschen mit Wasser, Neutralisieren und Waschen . mit Wasser. Danach wird das Band durch eine nicht dargestellte Energieversorgungszelle mit einem Elektrolyten gezogen und dann in die Lösung 4 für den anodischen Oxidationsvorgang gebracht.
An der Stelle 5, wo das Band 3 in die anodische Oxidationslösung 4 eintritt, kommt es zu einer Konzentration der gesamten Menge von elektrischem Strom an der Grenzfläche zwischen dem Band 3 und der anodischen Oxidationslösung 4, wenn das Band 3 in die Lösung 4 eintritt. Wenn das Band 3 in der elektrolytischen Lösung 4 mit einer hohen Stromdichte behandelt wird, kommt es an der Stelle 5 zu einer Verbrennung der Oberfläche des Bandes. Diese Verbrennungen führen zwangsläufig zu einer Verschlechterung der Bandoberfläche. Um die Verbrennungen zu vermeiden, ist in der elektrolytischen Zelle 1 eine das elektrische Feld puffernde Einrichtung vorgesehen, beispielsweise in Form der Platten 11. Gleichermaßen tritt an der Stelle 7, wo das Band 3 mit der darauf gebildeten anodischen Oxidschicht aus der Lösung 4 auftritt, eine Konzentration der Gesamtmenge des elektrischen Stroms an der Grenzfläche zwischen dem Band 3 und der Lösung 4 auf. Falls eine Puffereinrichtung in Form
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der Platten 12 nicht vorgesehen ist, kommt es in der anodischen Oxidschicht auf dem Band 3 zu Verbrennungen. Diese Verbrennungen führen zu einem unschönen Aussehen des Bandes, insbesondere wenn das Band anschließend einem elektrolytischen Färbevorgang unterzogen wird.
Bei der beschriebenen, nach der Erfindung ausgebildeten elektrolytischen Behandlungsvorrichtung sind, wie bereits erwähnt, zwei getrennte Gruppen von Pufferplatten 11 und 12 für das elektrische Feld vorgesehen. Dadurch wird verhindert, daß sich an der Stelle 5 der elektrische Strom an der Grenzfläche zwischen dem Band 3 und der Lösung 4 konzentriert. Dies wird durch die Dämpfungs- oder Pufferfunktion der Pufferplatten 11 bewirkt. Infolgedessen ist es möglich, dem elektrolytischen System eine geeignete Menge an elektrischem Strom zuzuführen und auf der Oberfläche des Bandes 3 eine von Verbrennungen freie anodische Oxidschicht wirksam auszubilden. Wenn das Band 3 aus der Lösung 4 an der Stelle 7 austritt, verhindert die andere Gruppe von Pufferplatten 12 für das elektrische Feld, daß es an dieser Stelle zu einer Konzentration der Gesamtmenge des elektrischen Stroms kommt. Somit kann eine geeignete Menge an elektrischem Strom dem elektrolytischen System zugeführt werden, und dennoch wird ein Verbrennen der auf der Oberfläche des Bandes 3 ausgebildeten Oxidschicht vermieden.
Mit einer nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zur anodischen Oxidation bzw. zum Eloxieren und einer herkömmlichen Vorrichtung wurden vergleichende Versuche ausgeführt. Dazu wurden ein Band aus Aluminium (5OO5-H4) mit einer Stärke von 0,5 mm und eine Folie aus Aluminium (1100 H) mit einer Stärke von 0,1 mm mit einer anodischen Oxidationslösung von Schwefelsäure mit 300 gl bei einer Temperatur von 25°C
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behandelt.
Wenn der anodische Oxidationsvorgang in einer Vorrichtung der üblichen Bauart vorgenommen wurde, d.h. ohne Puffereinrichtungen für das elektrische Feld, traten an der Oberfläche des Aluminiumbandes und der Aluminiumfolie bei einer Stromdichte von 7,5 A/dm mondförmige Verbrennungen auf. Im Gegensatz dazu wurden bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zur anodischen Oxidation mit jeweils vier, in getrennten Gruppen angeordneten Pufferplatten 11 und 12 aus Polyvinylchlorid mit einer Stärke von 5 mm und mit einem Abstand zwischen den Platten von 10 mm und bei Verwendung derselben elektrolytischen Lösung sowie desselben Bandes und derselben Folie selbst bei einer Stromdichte von 30 A/dm keine Verbrennungen beobachtet. Dabei wurde eine Arbeitsgeschwindigkeit·von 4 m/min, erzielt. Diese Geschwindigkeit war viermal höher als bei der üblichen Vorrichtung.
In der Fig. 3 ist eine nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zum elektrolytischen Färben dargestellt. Die Vorrichtung dient zum Ausführen eines elektrolytischen Färbevorrichtung auf einer anodischen Oxidschicht, die auf der Oberfläche des Bandes 3 ausgebildet ist. Die Vorrichtung enthält eine elektrolytische Zelle 13 mit einer darin befindlichen elektrolytischen Färbelösung 14, eine Elektrode 15 aus Kohle, Blei, Nickel oder einem ähnlichen, mit einem Wechselstrom (oder einem wechselstromüberlagerten Gleichstrom) gespeisten Werkstoff und eine Reihe von in einer besonderen Stellung angeordneten Pufferplatten 19 für das elektrische Feld mit
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elektrischen Isoliereigenschaften (beispielsweise Polyvinylchlorid und Polyäthylen).
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Pufferplatten 19 in eine Zone zwischen einer Stelle 16, wo der Streifen 3 in die Lösung 14 eintritt, und der dieser Stelle gegenüberliegenden Vorderkante 15* der Elektrode 15 angeordnet. Die Seiten- und Bodenkanten der Platten stehen in enger Berührung mit den Seitenwänden und der Bodenwand der Zelle 13. Die oberen Kanten der Platten 19 ragen dabei über die Oberfläche der Lösung 14 hinaus. Die Platten 19 haben einen geeigneten Abstand voneinander. Jede der Pufferplatten 19 ist an einem untergetauchten Abschnitt mit einer länglichen öffnung 18 versehen, die derart ausgelegt ist, daß das Band 3 durch die Pufferplatten laufen kann. Der grundsätzliche Aufbau der Pufferplatten 19 stimmt mit demjenigen der Pufferplatten 11 überein.
Bei dieser Vorrichtung zum elektrolytischen Färben wird das Band 3 kontinuierlich in die elektrolytische Lösung eingebracht, um die auf der Oberfläche des Bandes ausgebildete anodische Oxidschicht zu färben. Wenn das Band 3 in die Lösung 14 eingeleitet wird, tritt eine Konzentration der gesamten Menge an elektrischem Strom an der Grenzfläche zwischen dem Band 3 und der Lösung 14 an der Stelle 16 auf, wo das Band 3 in die Lösung 14 eintritt. Wenn der elektrolytische Färbevorgang mit einer hohen Stromdichte ausgeführt werden soll, stellt man eine ungleichmäßige Färbung fest, es sei denn, daß eine das elektrische Feld puffernde Einrichtung in Form der Platten 19 vorgesehen ist. Wenn die elektrolytische Färbevorrichtung mit einer solchen Puffereinrichtung ausgestattet ist, bewirkt diese eine Pufferung
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oder Dämpfung des elektrischen Feldes, so daß eine gleichmäßige und gleichförmige Farbgebung sichergestellt ist, die frei von irgendwelchen Unregelmäßigkeiten in der Färbung ist.
An einer nach der Erfindung ausgebildeten elektrolyt!sehen Färbevorrichtung und einer herkömmlichen Vorrichtung wurden vergleichende Versuche durchgeführt. Bei den Versuchen wurde ein Band und eine Folie aus Aluminium verwendet, auf deren Oberfläche eine anodische Oxidschicht aufgebracht war. Das Band und die Folie wurden mit einer elektrolytischen Färbelösung aus Stannosulfat mit 3 g/l, Nickelsulfat mit 30 g/l und Schwefelsäure mit 20 g/l bei einer Temperatur von 250C und bei einer Wechselspannung von 15 V behandelt.
Bei der Verwendung der herkömmlichen Vorrichtung, d.h. ohne die Puffereinrichtung für das elektrische Feld, nahmen das Band und die Folie aus Aluminium eine Bronzefärbung an, die eine beachtliche Ungleichförmigkeit aufwies. Im Gegensatz dazu wurde bei Verwendung einer nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung mit drei, das elektrische Feld puffernden Platten aus Polyvinylchlorid, die eine Dicke von 2 mm hatten und in einem Abstand von 30 mm voneinander in der oben angegebenen Zone angeordnet waren, eine bronzenfarbene elektrolytische Färbung erzielt, die vollkommen frei von Ungleichförmigkeiten und Ungleichmäßigkeiten in der Farbe war.
Bei der praktischen Anwendung der Pufferplatten für das elektrische Feld gemäß der Erfindung in einer elektrolytisehen Behandlungsvorrichtung, beispielsweise in einer anodischen
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Oxidationsbehandlungszelle oder einer elektrolytischen Färbezelle, werden die Konstruktionsmerkmale der das elektrische Feld puffernden Platten, beispielsweise die Anordnungszone, das Material, die Dicke, die Anzahl und der Abstand zwischen den einzelnen Platten, entsprechend dem zu behandelnden Material und den elektrolytisehen Behandlungsbedingungen ausgewählt. Wenn das Band derart geführt wird, daß es beim Durchtritt durch die längliche Öffnung in den Pufferplatten mit ihnen nicht in Berührung kommt, kann man die Pufferplatten auch aus einem Werkstoff herstellen, der keine elektrischen Isoliereigenschaften aufweist.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Puffereinrichtung für das elektrische Feld mit elektrischen Isoliereigenschaften ist es möglich, mehrere Kontakteinrichtungen in Form von Rollen aus einem Werkstoff mit elektrischen Isoliereigenschaften vorzusehen, und zwar in einer solchen Weise, daß die Kontakteinrichtungen zwischen den Pufferplatten beide Oberflächen oder eine Oberfläche des durch die Platten tretenden Bandes berühren. Durch die Verwendung einer Kontakteinrichtung dieser Art kann man die Pufferwirkung der Pufferplatten auf das elektrische Feld weiter verbessern. Um einen glatten oder reibungsfreien Durchtritt des Bandes durch die Pufferplatten zu gewährleisten, sollten die darin vorgesehenen länglichen öffnungen hinreichend groß sein. Die Größe dieser Öffnungen nimmt jedoch unmittelbar Einfluß auf die Wirkung der Pufferplatten, und zwar in einer solchen Weise, daß bei einer größeren öffnungsfläche die erwünschte Dämpfungs- oder Pufferwirkung auf das elektrische Feld kleiner wird. Aus diesem Grunde wird es bevorzugt, die genannten Kontakt- oder Berührungseinrichtungen zu verwenden, die die Schlitze oder länglichen Öffnungen zu beiden Seiten des Bandes abschließen, so daß die Wirkung der das elektrische Feld
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puffernden Platten erhöht wird.
In der Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem mehrere Pufferplatten 11 für das elektrische Feld vorgesehen sind, deren Anzahl jedoch kleiner ist als bei den vorausgegangenen beschriebenen Beispielen. Weiterhin sind mehrere berührende Führungseinrichtungen 20 in Form von Rollen vorgesehen, die zwischen den Pufferplatten in der anodischen Oxidationszelle angeordnet sind.
Solche Kontakt- oder Berührungseinrichtungen kann man auch zwischen den Pufferplatten 12 und den Pufferplatten 19 vorsehen. Die Wirkung dieser Kontakteinrichtungen auf die Pufferung des elektrischen Feldes ist grundsätzlich die gleiche wie die der Berührungs- oder Kontakteinrichtungen 20. Falls das Band glatt durch die Puffereinrichtung geführt werden kann, ist es nicht erforderlich, daß die Kontakteinrichtungen drehbar ausgebildet sind.
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Claims (13)

Patentansprüche
1. J Vorrichtung zur kontinuierlichen ßlektrolytischen
Behandlung eines langgestreckten Gebildes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit einer elektrolytischen Zelle, einer darin befindlichen elektrolytischen Behandlungslösung und einer Elektrode, die zusammen mit dem Gebilde eine elektrische Schaltung darstellt, an die eine elektrische Spannung legbar ist, gekennzeichnet durch eine Puff er einrichtung (11, 12; 19; 11, 20) für das elektrische Feld mit einer Durchgangsöffnung (9» 10) zum Durchtritt des Gebildes (3) und dadurch, daß die Puffereinrichtung zumindest in einer Zone (6; 17) zwischen einer Stelle (5; 16), wo das Gebilde (3) in die Lösung (4; 14) eintaucht, und einer dieser Stelle gegenüberliegenden Kante (2^; 15^) der Elektrode (2; 15) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Vorrichtung zur anodischen Oxidation des Gebildes (3) die Puffereinrichtung für das elektrische Feld mindestens eine selbststehende Platte aufweist, deren Abmessungen derart sind, daß die Seiten und der Boden der Platte in enger Berührung mit den beiden Seitenwänden und der Bodenwand der Zelle (1) stehen und der obere Teil der Platte über den Spiegel der Lösung hinausragt, und die Puffereinrichtung in einer Zone (8) zwischen der der einen Kante (2^) entgegengesetzten Kante (2p) der Elektrode
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(2) und eins·Stelle (7) angeordnet ist, wo das Gebilde (3) aus der Lösung austritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung der Vorrichtung zum elektrolytischen Färben des mit einer anodischen Oxidschicht überzogenen Gebildes die Puffereinrichtung für das elektrische Feld mindestens eine selbststehende Platte aufweist, deren Abmessungen derart sind, daß die Seiten und der Boden der Platte in enger Berührung mit den beiden Seitenwänden und der Bodenwand der Zelle (13) stehen und der obere Teil der Platte über den Spiegel der Lösung (14) hinausragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Puffereinrichtungen aus einem Werkstoff mit einer elektrischen Isoliereigenschaft besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Puffereinrichtung aus einem Werkstoff mit einer elektrischen Isoliereigenschaft besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Puffereinrichtung mit einer Anzahl von berührenden Führungseinrichtungen (20) ausgerüstet ist, die sich zwischen der Puffereinrichtung (11) parallel zu ihr in der Nähe der Durchgangsöffnung erstrecken und zum Herabsetzen der nicht besetzten Spaltfläche der Durchgangsöffnung in der Puffereinrichtung in
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gleitender Berührung mit den beiden Oberflächen des Gebildes (3) stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Puffereinrichtungen mit einer berührenden Führungseinrichtung ausgerüstet ist, die sich zwischen der Puffereinrichtung parallel zu ihr in der Nähe der Durchgangsöffnung erstreckt und zum Herabsetzen der nicht besetzten Spaltfläche der länglichen Durchgangsöffnung in der Puffereinrichtung mit den beiden Oberflächen des Gebildes in gleitender Berührung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die berührende Führungsvorrichtung Rollen enthält, die in drehbarer Berührung mit den Oberflächen des Gebildes stehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die berührende Führungseinrichtung Rollen enthält, die in drehbarer Berührung mit den Oberflächen des Gebildes stehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Puffereinrichtung aus einem Material mit elektrisch leitenden Eigenschaften besteht und eine berührende Führungseinrichtung aufweist, die sich zwischen der Puffereinrichtung parallel zu ihr in der Nähe der Durchgangsöffnung erstreckt und zum Herab-
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setzen der nicht besetzten Spaltfläche der Durchgangsöffnung in der Puffereinrichtung in gleitender Berührung mit den Oberflächen des Gebildes steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Puffereinrichtungen aus einem Material mit elektrisch leitenden Eigenschaften besteht und eine berührende Führungseinrichtung aufweist, die sich zwischen der Puffereinrichtung parallel zu ihr in der Nähe der Durchgangsöffnung erstreckt und zum Herabsetzen der nicht besetzten Spaltfläche der Durchgangsöffnung in der Puffereinrichtung in gleitender Berührung mit den Oberflächen des Gebildes steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die berührende Führungseinrichtung Rollen enthält, die in drehbarer Berührung mit den Oberflächen des Gebildes stehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die berührende Führungseinrichtung Rollen enthält, die in drehbarer Berührung mit den Oberflächen des Gebildes stehen.
ReLi/Pi.
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Leerseite
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