DE683169C - Verfahren zur elektrischen Oxydation von Aluminiumdraehten und -baendern - Google Patents
Verfahren zur elektrischen Oxydation von Aluminiumdraehten und -baendernInfo
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- DE683169C DE683169C DEP76008D DEP0076008D DE683169C DE 683169 C DE683169 C DE 683169C DE P76008 D DEP76008 D DE P76008D DE P0076008 D DEP0076008 D DE P0076008D DE 683169 C DE683169 C DE 683169C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D11/00—Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
- C25D11/02—Anodisation
- C25D11/04—Anodisation of aluminium or alloys based thereon
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D11/00—Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
- C25D11/005—Apparatus specially adapted for electrolytic conversion coating
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Description
- Verfahren zur elektrischen Oxydation von Aluminiumdrähten und -bändern Die elektrische Oxydation von Aluminium ist an eine Stromzuführung zu dem oxydierenden Teil gebunden, wobei gleichzeitig hohe Stromdichten notwendig sind. Die erzeugte Schicht verhindert weiteren Kontakt, und man konnte daher bisher Drähte beliebiger Länge nicht stark genug elektrisch oxydieren.
- Die Erfindung bezweckt daher, die elektrische Oxydation auch beliebig langer Leiter ohne unmittelbaren Stromanschluß derselben durchzuführen, wobei auch sehr starke Schichten schnell erzeugt werden können.
- Nach der Erfindung werden die Drähte oder Bänder durch einen sehr langen Oxydationstrog geführt, der durch isolierende Zwischenwände mit elastischen Dichtungen mehrfach abgeteilt ist. Die so gebildeten Einzeltröge werden mit festen unlöslichen Elektroden belegt, an welche Wechselspannungen erforderlicher Höhe so angelegt werden, daß stets lediglich die Elektroden zweier benachbarter Tröge mit je einem Pol der Stromquelle verbunden sind. Der Stromfluß geht also von dem einen Pol durch den Elektrolyten, dann durch den Aluminiumdraht und durch den Elektrolyten des benachbarten Troges zu dem andern Pol der Stromquelle.
- Die Zeichnung zeigt in Abb. z eine solche Anordnung mit zwei Bädern in einem Trog z, welcher durch eine isolierende Zwischenwand a unterteilt ist. In jedem Trogabteil ist eine unlösliche Elektrode 3, 3' angeordnet. Der Aluminiumdraht q. läuft über Tauchrollen 5, 5' durch die elastischeDichtung 6 in derZwischenwand a. Eine an die Elektroden 3, 3' angelegte Spannung hat daher einen Strom durch den Draht q. zur Folge, welcher in einem Bade in die Drahtoberfläche eintritt, durch den Draht in der Dichtunp, hindurchgeht und aus der Drahtfläche im anderen Bade wieder austreten muß. Es tritt daher doppelte Wirkung auf die Drahtfläche ein.
- In Abb. a ist eine solche Vielfachtroganordnung dargestellt, bei welcher der Strom in den Draht mehrmals ein- und austreten muß. An die aufeinanderfolgenden Zellen werden die erforderlichen Spannungen wie in Abb. i angelegt, sie können daher der bereits vorhandenen Oxydschicht angepaßt werden.
- Man kann jedoch auch nach Abb. 3 bei Anwendung gleich hoher Spannungen die Zellen parallel schalten. Der hierbei entstehende Stromverlauf durch den Draht zwischen je zwei Zellen gestattet eine noch höhere Strombelastung und wird dann die Stromverteilung nur ungleichmäßiger sein als bei der Anordnung nach Abb. 2.
- Die kontaktfreie Stromzufuhr zum Draht läßt es ohne weiteres zu, denselben Draht mehrmals durch die Badanordnung zu ziehen.
- Es ist nun bekannt, die elektrolytische Oxydierung mit Wechselstrom als auch mit Gleichstrom oder beiden Stromarten gemeinsam durchzuführen. Das Verfahren nach der Erfindung kann auch in dieser Richtung besonders in Verbindung mit einer gewissen Gleichrichterwirkung angewendet werden, indem man die Länge der Einzeltröge und die Durchzugsgeschwindigkeit des Drahtes entsprechend zueinander ins Verhältnis setzt. Zieht man beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 2,5 m/Sek. durch und beträgt die Einzeltroglänge 5 cm, so ist der durch die Drahtoberfläche gehende Strom zur Hälfte Wechselstrom, zur Hälfte Gleichstrom.
- Bei dem Durchgang durch die elastischen, z. B. aus Gummi oder ähnlichen Stoffen bestehenden Dichtungen erfolgt nur ein ganz geringer Nebenschluß durch die Badlösung, so daß die kontaktfreie elektrische Oxydierung mit genügend hohen Spannungen und entsprechender Stromdichte sehr rasch durchgeführt werden kann.
- Das Verfahren kann ebensowohl mit Drähten als auch mit Bändern durchgeführt werden. Drähte werden durch die Löcher in den Dichtungsplatten hindurchgesteckt oder in einen sich wieder dicht schließenden Schlitz in dieselben eingefädelt. Bänder kann man am besten durch einen Schlitz einführen. Die Nachgiebigkeit, z. B. von Weichgummi, würde eine vollständige Abdichtung ergeben.
- An das beschriebene Oxydierbad können sich die Nachbehandlungsbäder zum Waschen, Trocknen und Imprägnieren der erzeugten Schicht unmittelbar anschließen.
- Durch die vielfache Einwirkung des ohne Kontaktschwierigkeiten zugeführten Stromes gelingt es, Aluminiumdrähte sehr wirtschaftlich mit einer ausreichend starken Oxydschicht zu versehen, so daß mit derartigen Drähten zuverlässige Wicklungen und Leitungen hergestellt werden können. Die hierfür erforderliche Biegsamkeit der Oxydschicht wird durch die Wechselstromoxydierung begünstigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur elektrolytischen Oxydation von Aluminiumdrähten und -bändern im Durchzugverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte oder Bänder durch mehrere mittels Zwischenwände voneinander abgetrennte und mit Elektroden versehene Tröge hindurchgeführt werden, wobei die Drähte oder Bänder mittels elastischer Durchführungsdichtungen durch die Zwischenwände geführt werden und stets lediglich die Elektroden zweier benachbarter Tröge je mit einem Pol der Stromquelle verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP76008D DE683169C (de) | 1937-10-04 | 1937-10-05 | Verfahren zur elektrischen Oxydation von Aluminiumdraehten und -baendern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE205183X | 1937-10-04 | ||
DEP76008D DE683169C (de) | 1937-10-04 | 1937-10-05 | Verfahren zur elektrischen Oxydation von Aluminiumdraehten und -baendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683169C true DE683169C (de) | 1939-10-31 |
Family
ID=25759944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP76008D Expired DE683169C (de) | 1937-10-04 | 1937-10-05 | Verfahren zur elektrischen Oxydation von Aluminiumdraehten und -baendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE683169C (de) |
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1937
- 1937-10-05 DE DEP76008D patent/DE683169C/de not_active Expired
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