DE2228424B2 - Verfahren zum Erzeugen einer lithographischen Oberfläche auf einem Aluminiumband durch Elektrolyse - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen einer lithographischen Oberfläche auf einem Aluminiumband durch ElektrolyseInfo
- Publication number
- DE2228424B2 DE2228424B2 DE19722228424 DE2228424A DE2228424B2 DE 2228424 B2 DE2228424 B2 DE 2228424B2 DE 19722228424 DE19722228424 DE 19722228424 DE 2228424 A DE2228424 A DE 2228424A DE 2228424 B2 DE2228424 B2 DE 2228424B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrolyte
- electrolysis
- aluminum strip
- aluminum
- wide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N3/00—Preparing for use and conserving printing surfaces
- B41N3/03—Chemical or electrical pretreatment
- B41N3/034—Chemical or electrical pretreatment characterised by the electrochemical treatment of the aluminum support, e.g. anodisation, electro-graining; Sealing of the anodised layer; Treatment of the anodic layer with inorganic compounds; Colouring of the anodic layer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D7/00—Electroplating characterised by the article coated
- C25D7/06—Wires; Strips; Foils
- C25D7/0614—Strips or foils
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
- Electrochemical Coating By Surface Reaction (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft die Behandlung eines Aluminiumbandes durch Elektrolyse zwecks Erzeugung einer
Oberfläche, die direkt oder gegebenenfalls nach weiterer Behandlung dazu geeignet ist als Unterlage für
das druckende Bild einer lithographischen Druckplatte zu dienen.
Es ist bekann, daß man Aluminiumfolien als lithographische Druckplatten verwenden kann, wenn
man ihre Oberfläche entsprechend herrichtet. In der Hauptsache handelt es sich um ein Reinigen, Aufrauhen
und Oxydieren der Oberfläche, von der später gedruckt werden soll. Diese Behandlungen müssen mit großer
Sorgfalt durchgeführt werden, insbesondere sollen sie einerseits nur von sehr geringer Tiefenwirkung (zum
Beispiel nur etwa 0,002 mm), andererseits aber auch von außerordentlich hoher Gleichmäßigkeit sein. Man kennt
auch Verfahren, bei denen das Reinigen, Aufrauhen oder Oxydieren von Aluminiumoberflächen auf elekirolytischem Wege durchgeführt wird. So ist aus der
deutschen Offenlegungsschrift 19 62 728 ein Verfahren zum kontinuierlichen Erzeugen einer lithographischen
Oberfläche auf einem Aluminiumband bekannt, bei welchem das Aluminiumband mit einer Schleifmit
tel-Suspension geschliffen und danach die derart mechanisch aufgerauhte Oberfläche elektrolytisch behandelt
wird, wobei man das Schleifmittel zugleich auch als Elektrolyt verwendet. Bei einer Aiisfiihrungsform
dieses bekannten Verfahrens wird die Schleifmittel-Suspension aus einer Breitschlitzdüse in [;onn eines
bandförmigen Strahls auf ein daran vorbeigeführtes AluminiiimbaiKl gespritzt und das so ■ ifgeraiihtc Band
anschließend einer elcktrolytisc hen l· handlung unterworfen. Die Zufuhr des l-lektrolvsenstroms zu dem
Alumimumband erfolgt dabei beispielsweise von der
Breitschlitzdöse durch den Elektro]yten*Breitstrahl.
Der Erfindung, die zu der vorliegenden Anmeldung geführt hst, liegt die Aufgabe zu gründe, ein Verfahren
zum Erzeugen einer lithographischen Oberfläche auf einem Aluroiniumband durch Elektrolyse zu schaffen,
welches bei ebenso gleichmäßiger oder noch glewhmäßigerer Einwirkung auf die Aluminiumbandoberfläche
als die bisher bekannten Verfahren schneller als diese durchführbar ist Bei der Lösung der Aufgabe wird von
dem oben geschilderten Verfahren ausgegangen, bei welchem man das Aluminiumband an einem darauf
gerichteten quer dazu sich erstreckenden Strahl des bei der Elektrolyse angewendeten Elektrolyten vorbeiführt
und den bei der Elektrolyse angewendeten elektrischen Strom durch den Elektrolyten-Breitstrahl zu dem
Aluminiumband fließen läßt und die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß man einen von Gasen und
Festkörpern freien Elektrolyten verwendet und den für die Durchführung der Elektrolyse angewendeten
Spannungsabfall des Elektrolysenstroms in dem Elektrolyten-Breitstrahl oder in mehreren solcher Elektrolyten-Breitstrahle stattfinden läßt
Erfolgt die elektrolytische Behandlung mit Wechselstrom, dann ist es in de« Regel am vorteilhaftesten, zwei
oder Gruppen von zwei Elektrolyten-Breitstrahlen auf das Aluminiumband zu richten, dieses als Mittelleiter zu
schalten und den Elektrolysenstrom durch die beiden Elektrolyten-Breitstrahle zuzuführen. Es erübrigt sich
auf diese Weise, das Aluminiumband mit dem Elektrolysenstrom durch einen metallischen Leiter zu
verbinden. Die Anwendung zweier oder mehrerer Elektrolyten-Breitstrahle bietet sich auch an, wenn die
elektrolytische Behandlung des Aluminiumbandes mit einer oder mehr Unterbrechungen oder in zwei oder
mehr durch ihre Verfahrensbedingungen voneinander verschiedenen Stufen erfolgen soll. Auch kann man zwei
verschiedene elektrolytische Behandlungen, beispielsweise mit der ersten Breitstrahldüse eine Aufrauhung
und mit der zweiten eine Oxydation, gleichzeitig durchführen.
Es ist wesentlich für das Verfahren, daß die elektrolytische Einwirkung auf engem Raum erfolgt und
an allen Stellen möglichst gleichmäßig erfolgt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß man dem bei dem
elektrolytischen Verfahren angewendeten Elektrolyten die Form eines breiten Bandes gibt, das sich quer der
Folienbahn, und in der Regel senkrecht zu dieser, befindet. Naturgemäß läßt es sich nicht vermeiden, daß
von dem Aluminiumband abfließende oder zurückprallende Elektrolyt-Flüssigkeit ebenfalls Elektrolysenstrom leitet und zu der elektrolytischen Behandlung des
Bandes beiträgt. Dies ist meist sogar erwünscht, da dadurch die elektrolytische Wirkung vermehrt und
folglich gleiche Wirkungen bei höherer Laufgeschwindigkeit des Aluminiumbandes erzielbar sind. Um jedoch
trotz der unregelmäßigen und schwer zu kontrollieren den Bewegungen des Elektrolyten, die in der etwas
weiter abseits von dem auf das Aluminiiimband
gerichteten Breitstrahl gelegenen Umgebung stattfinden, eine weitgehend gleichmäßige elektronische
F:.inwirkung auf das Aluminiiimband zu gewährleisten,
beschränkt man zweckmäßigcrweise die Möglichkeit ilcs in der Umgebung des Breitstrahls befindlichen Teils
der Kleklrolylflüssigkeit zu einer Teilnahme an der
Klektrolyse im wesentlichen auf i'ie dem Breitstrahl
unmittelbar benachbarte Umgebung. Dies geschieht in
cinfachei Weise dadurch, daß man die Breitschlitzdüse.
aus der man den Breitstrahl gegen das Aluminiumband
schleudert, nach außen hin derart elektrisch isoliert, daß
kein unerwünschter Stromflbergang stattfinden kann.
Man isoliert demgemäß die Breitschlitzdüse außen mit Ausnahme je eines zu beiden Seiten des Breitschlitzes
gelegenen parallel zu diesem verlaufenden Streifens. Auch die Innenseite der Breitschlitzdüse wird zweckmäßigerweise
isoliert Die Längen (gemeint sind die Ausdehnungen quer zu dem Breitschlitz) der beiden
Streifen und des Breitschlitzes ergeben zusammen die Länge der wesentlichen Einwirkungszone des Elektrolysenstroms
auf das Alummiumband. Es ist meistens zweckmäßig, die Länge eines jeden seitlichen elektrisch
leitfähigen Streifens nicht mehr als 15 mm betragen zu lassen. Doch gibt es Ausnahmen, insbesondere wenn es
bei der elektrolytischen Behandlung zu verhältnismäßig geringer Wärmeentwicklung kommt Eine größere
Länge der wesentlichen Einwirkungszone als 100 mm scheint in jedem Fall nicht empfehlenswert zu sein. Die
Länge der Zone der wesentlichen elektronischen Einwirkung ergibt sich aus der Summe der Längen der
beiden leitfähigen Seitenstreifen und der Düsenlänge. Letztere hat eine geringe Ausdehnung. Im allgemeinen
liegt sie bei 0,2 bis 3 mm, vorzugsweise bei 0,5 bis 2 mm.
Das Verfahren wird vorzugsweise derart durchgeführt,
daß der Elektrolyten-Breitstrahl mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit auf das Aluminiumband
auftrifft, das heißt mit einer Geschwindigkeit von mindestens 10 m je Sekunde. Die Geschwindigkeit kann
wesentlich höher liegen, zum Beispiel bei 50 m je Sekunde. Die Anwendung einer hohen Elektrolyten-Breitstrahl-Geschwindigkeit
hat den Vorteil, daß der Elektrolyt in dem Bereich des Stromübergangs zu dem Aluminiumband schnell erneuert wird und sich folglich
seine Temperatur infolge des Stromdurchgangs nicht nennenswert erhöht Insbesondere werden auch, infolge
der Strömungsenergie, örtliche Erhitzungen verhindert. Die große Strömungsgeschwindigkeit des Elektrolyt-Breitstrahls
bewirkt auch, daß durch die Elektrolyse etwa sich loslösende Festteilchen keinen Schlamm auf
der Oberfläche des Aluminiumbandes bilden können, sondern fortgeschwemmt werden. Insbesondere wenn
man Elektrolyten-Breitstrahl-Geschwindigkeiten von mehr als 10 m je Sekunde anwendet, ist die Länge des
Breitstrahls vorzugsweise klein, das heißt seine Länge zwischen Düsenmündung und Metallbandoberfläche
beträgt dann vorzugsweise 0,1 bis 5 mm. Die geringe Länge des Breitstrahls verbessert weiterhin die
Gleichmäßigkeit der elektrolytischen Behandlung, da das Fließen von Elektrolysehstrom in unregelmäßig
wechselnden Bahnen weiterhin verhindert wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht infojge des Umstanaes. daß der Eleklrolysenstrom
durch einen ständig ausgetauschten Elektrolyten erfolgt, die Anwendung verhältnismäßig hoher Stromdichten.
Man führt daher das Verfahren, wenn immer möglich, unter Anwendung hoher Siromdichten, zum Beispiel
von 20 bis 500 Ampere je dm2 durch, wobei als die Fläche der Querschnitt des Düsenstrahls, gegebenenfalls
unter Hinzuzählen der neben dem Düsenschlitz auf der Düscnobi.'rflächc befindlichen elektrisch leitenden
.Seitenstreifen, zu rechnen ist.
Im folgenden wird das Verfahren anhand der Zeichnung naher erläutert. Sie zeigt in sehcmatischer
Darstellung eine Anlage zur Durchführung des Verfallrens in einer geschnittenen Ansicht. Die Vorrichtung
besteht im wesentlichen aus einer waagerecht drehbar gelagerten Trommel I. zwei '!rcitschlitzdüscn 2 und 3.
zu denen je ein elektrischer Leiter 6 bzw. 7 führt. Sie
stellen die Verbindung zu den Polen der bei dem Verfahren benutzten Quelle der elektrischen Energie
her. Die Breitschlitzdüsen sind mit einer Innenisolierung 4 und einer AuBenisolierung 5 versehen. Oberhalb der
Trommel 1 sind eine Zubringerwalze 8 und eint Abführwalze 9 waagerecht drehbar angebracht Sie
dienen dazu, das elektrolytisch zu behandelnde Aluminiumband 10, das von einer nicht dargestellten Transportvorrichtung
in der durch die Pfeile angegebenen Richtung in seiner Längsrichtung transportiert wird, auf
die Oberfläche der Trommel 1 zu lenken bzw. davon abzulenken. Bei seinem Transport liegt das Aluminiumband
10 eine Zeit lang auf der Oberfläche der Trommel 1 und fährt mit dieser dicht an den Mündungen der
Breitschlitzdüsen 2 jnd 3 vorbei. Bei Durchführung des Verfahrens sprint man aus den Breitschlitzdüsen 2 3
Breitstrahlen von Elektrolytflussigkrit gegen das
Alumiiiiumband und schließt die Leiter 5 und 7 an die
vorgesehene Stromquelle an. Der Strom fließt dann von dem Leiter 6 durch die Breitschlitzdüse 2 und den von
ihr in breiter Bandform ausgespritzten Elektrolyten zu dem Aluminiumband 10 und von dort durch den von der
Breitschlitzdüse 3 in Bandform ausgespritzten Elektrolyten zu der Breitschlitzdüse 3 und weiter zum Leiter 7.
Das Aluminiumband erfährt dabei zweimal eine elektrolytische Behandlung, die erste beim Vorbeigang
vor der Breitschlitzdüse 2, die zweite beim Vorbeigang vor der Breitschlitzdüse 3. Die elektrolytische Behandlung
kann beispielsweise eine Aufrauhung oder eine anodische Oxydation der Aluminiumoberfläche bezwekken.
Insbesondere bei dicht nebeneinander angeordneten Breitschlitzdüsen kann es vorkommen, daß ein gewisser
Teil des angewendeten Stromes, der von einer zur anderen Düse fließt seinen Weg nicht über die
Aluminiumfolie zu nehmen braucht sondern durch die Elektrolytflüssigkeit allein von einer zur anderen Düse
fließen kann. In derartigen Fällen ist es zweckmäßig, einen solchen unerwünschten Stromdurchgang durch
eine aus elektrisch isolierendem Material bestehende Wand 11 zu unterbinden, die man zwischen beiden
Breitschlitzdüsen anordnet und die bis dicht an das Metallband 10 heranreicht. Bei gleichzeitiger Durchführung
von zwei verschiedenen elektrolytischen Behandlungen kann die Wand 11 auch die beiden Elektrolyten
voneinander getrennt halten. Die oben erwähnten beiderseits der Breitschlitze befindlichen elektrisch
leitenden Streifen, die von der Isolierung ausgenommen sein können, sind in der Zeichnung mit 12 bezeichnet.
Die beiden Breitschlitzdüsen 2 und 3 befinden sich in einem Bassin 13, in dem die auf das Aluminiumband
gespritzte und von dort herunterfallende Elektrolytflüssigkeit gesammelt wird. Zweckmäßigerweise entnimmt
man den den Breitschlitzdüsen 2 und 3 zuzuführenden Elektrolyten dem Bassin 13 mittels Pumpen.
Um ein Versprüher von Elektrolyt in die Umgebung der Vorrichtung zu vermeiden, ist das Bassin mit zwei
Abdeckungen 13a versehen, die an ihren der Trommel 1 zugewandten Kanten mit je einer Fireitsch'itzdüse 14
versehen sind. Mittels durch diese beiden Düsen geblasener Luft wird das Bassin Π nach oben durch
einen I .uftvorhang abgcJichtet.
Wird bei dem Verfahren der Elektrolyt nur mit einer Breitschlitzdüse auf die Aluminiumbandoberfläche gespritzt,
dann muli das Aluminiumband an die Strömend
Ie. von der der Hlektrolyscnstrom bezogen wird,
angeschlossen werden, beispielsweise indem man eine
Trommel mit elektrisch leitfähiger Mantelfläche verwendet und letztere an die Stromquelle anschließt.
Es versteht sich von selber, daß das Verfahren der Anmeldung auch durchführbar ist, wenn das Aluminiumband in einer geraden Ebene voranbewegt wird. Man
kann dabei den auf das Aluminiumband ausgeübten Druck des Elektrolyten-Breitstrahls mittels einer
gegenüber der Breitschlitzdüse angeordneten Gegendlnjckplatte auffangen, wobei das Aluminiumband
zwischen dieser und der Breitschlitzdüse an letzterer vorbeibewegt wird. Die mit dem Aluminiumband in
Kontakt kommende Oberfläche der Gegendruckplatte ist zweckmäßigerweise aus einem Material von geringer
Reibung gegenüber Aluminium, oder man sorgt, in bekannter Weise, für das Vorhandensein eines Flüssigkeitsfilms zwischen Gegendruckplatte und Aluminiumband. Ein Material von geringer Reibung gegenüber
Aluminium ist beispielsweise Polytrifluorchloräthylen. Es hat sich im übrigen gezeigt, daß man das Verfahren
mit gerader Elektrolysen-Zone auch ohne Gegendruckplatten zu verwenden durchführen kann, da ein
gespannt gehaltenes Aluminiumband den Druck der Elektrolyten-Breitstrahle ohne Schaden aushalten kann,
selbst wenn es nur eine Dicke von einigen Zehntel mm hat.
daß der Elektrolyten· Breitstrahl nach oben gerichtet ist,
er kann auch von oben auf das Aluminiumband gerichtet sein, wobei dann der aufgespritzte Elektrolyt an den
Seitenrändern des Aluminiumbandes abfließen kann.
Das Verfahren gemäß der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß es bei gleichem Raumbedarf für die
Anlage zur Durchführung des Verfahrens eine wesentlich höhere Durchsatzgeschwindigkeit hat. Es ist
beispielsweise bei elektrolytischem Aufrauhen mit nur
ι« einer Elektrolyten-Breitschlitzdüse eine Bandgeschwindigkeit von 10 m je Minute, mit zwei Elektrolyten-Breitschlitzdüsen von 20 m je Minute eingehalten worden.
Höhere Bandgeschwindigkeiten sind verhältnismäßig leicht erreichbar. Man kann daher Bandgeschwindigkei-
i'> ten einhalten, die man bisher für nicht praktisch
durchführbar halten mußte. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Gleichmäßigkeit der elektrolytischen Einwirkung
auf die Oberfläche des Aluminiumbandes sowohl in seiner Quer- als auch in seiner Längsrichtung. Noch ein
.'ι' Vorteil des Verfahrens tritt insbesondere bei senkrecht
oder nahezu senkrecht auf die Aluminiumoberfläche gerichtetem Elektrolyten-Breitstrahl ein. Er besteht
darin, daß bei der elektrolytischen Behandlung sich kein Schlamm absetzt, so daß das Entschlammen, das bei
r> herkömmlichen Verfahren meist üblich ist, hier überflüssig ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:U Verfahren zum Erzeugen einer lithographischen Oberfläche auf einem Aluminiumband durch Elektrolyse, bei welchem man das Aluroiniumband an einem darauf gerichteten, quer dazu sich erstreckenden breiten Strahl des bei der Elektrolyse angewendeten Elektrolyten vorbeiführt und den bei der Elektrolyse angewendeten Strom durch den Elektrolyten-Breitstrahl zu dem Aluminiumband fließen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß man einen von Gasen und Festkörpern freien Elektrolyten verwendet und den für die Elektrolyse angewendeten Spannungsabfall des Elektrolysenstroms im Elektrolyten-Breitstrahl oder in mehreren solchen Elektrolyten-Breitstrahlen stattfinden läßt
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Elektrolysenstrorn in dem Bereich des Breitstrahö, gegebenenfalls dem Bereich jeden Breitstrahles, in der Bandrichtung gemessen, auf höchstens 32 mm Länge einwirkt
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Elektrolyten-Breitstrahl mit einer Geschwindigkeit von mindestens 10 m je Sekunde auf das Band auftrifft
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Elektrolyten-Breitstrahl in Richtung auf das Band eine Länge von 0,1 bis 5 mm hat
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Elektrolysenstrom in einer Dichte von 20 bis 500 Ampere je J.m2 einwirkt
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228424 DE2228424C3 (de) | 1972-06-10 | 1972-06-10 | Verfahren zum Erzeugen einer lithographischen Oberfläche auf einem Aluminiumband durch Elektrolyse |
NL7307569A NL7307569A (de) | 1972-06-10 | 1973-05-30 | |
CH829273A CH580689A5 (de) | 1972-06-10 | 1973-06-07 | |
FR7320893A FR2188510A5 (de) | 1972-06-10 | 1973-06-08 | |
IT5056573A IT985363B (it) | 1972-06-10 | 1973-06-08 | Procedimento ed apparecchiatura per produrre una superficie li niotografica su nastro di alluminio |
GB2740473A GB1436744A (en) | 1972-06-10 | 1973-06-08 | Process and apparatus for the surface treatment of aluminium strip by electrolysis |
JP6573673A JPS5625520B2 (de) | 1972-06-10 | 1973-06-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722228424 DE2228424C3 (de) | 1972-06-10 | 1972-06-10 | Verfahren zum Erzeugen einer lithographischen Oberfläche auf einem Aluminiumband durch Elektrolyse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2228424A1 DE2228424A1 (de) | 1973-12-20 |
DE2228424B2 true DE2228424B2 (de) | 1980-06-26 |
DE2228424C3 DE2228424C3 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=5847444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722228424 Expired DE2228424C3 (de) | 1972-06-10 | 1972-06-10 | Verfahren zum Erzeugen einer lithographischen Oberfläche auf einem Aluminiumband durch Elektrolyse |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5625520B2 (de) |
CH (1) | CH580689A5 (de) |
DE (1) | DE2228424C3 (de) |
FR (1) | FR2188510A5 (de) |
GB (1) | GB1436744A (de) |
IT (1) | IT985363B (de) |
NL (1) | NL7307569A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0231508U (de) * | 1988-08-23 | 1990-02-28 | ||
JP3016950U (ja) * | 1995-04-13 | 1995-10-17 | 株式会社田村 | 背負い鞄 |
RU2077611C1 (ru) * | 1996-03-20 | 1997-04-20 | Виталий Макарович Рябков | Способ обработки поверхностей и устройство для его осуществления |
US5981084A (en) * | 1996-03-20 | 1999-11-09 | Metal Technology, Inc. | Electrolytic process for cleaning electrically conducting surfaces and product thereof |
US5958604A (en) * | 1996-03-20 | 1999-09-28 | Metal Technology, Inc. | Electrolytic process for cleaning and coating electrically conducting surfaces and product thereof |
US11365489B2 (en) | 2016-06-09 | 2022-06-21 | Jfe Steel Corporation | Method and apparatus for manufacturing electroplated steel sheet |
JP6775379B2 (ja) | 2016-10-21 | 2020-10-28 | 三菱重工業株式会社 | インペラ及び回転機械 |
-
1972
- 1972-06-10 DE DE19722228424 patent/DE2228424C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-05-30 NL NL7307569A patent/NL7307569A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-06-07 CH CH829273A patent/CH580689A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-06-08 IT IT5056573A patent/IT985363B/it active
- 1973-06-08 GB GB2740473A patent/GB1436744A/en not_active Expired
- 1973-06-08 FR FR7320893A patent/FR2188510A5/fr not_active Expired
- 1973-06-11 JP JP6573673A patent/JPS5625520B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1436744A (en) | 1976-05-26 |
CH580689A5 (de) | 1976-10-15 |
NL7307569A (de) | 1973-12-12 |
JPS4962206A (de) | 1974-06-17 |
FR2188510A5 (de) | 1974-01-18 |
IT985363B (it) | 1974-11-30 |
JPS5625520B2 (de) | 1981-06-12 |
DE2228424C3 (de) | 1981-02-26 |
DE2228424A1 (de) | 1973-12-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2444645B2 (de) | Vorrichtung zur elektrostatischen Beschichtung eines Werkstücks | |
DE2533319A1 (de) | Vorrichtung fuer die elektrolytische behandlung von bandmaterial aus metall innerhalb eines elektrolysebades | |
DE2133173A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abbeizen von oxydiertem Blech | |
AT399167B (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektrolytischen beizen von kontinuierlich durchlaufendem elektrisch leitendem gut | |
EP0668374A1 (de) | Vorrichtung zur Galvanisierung dünner, ein- oder beidseits mit einer Leitfähigen Beschichtung versehener Kunststoffolien | |
DE2944852C2 (de) | ||
DE2812576A1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen elektrolytischen entzundern eines mit walzzunder behafteten strahldrahtes | |
DE2228424C3 (de) | Verfahren zum Erzeugen einer lithographischen Oberfläche auf einem Aluminiumband durch Elektrolyse | |
EP0039453B1 (de) | Vorrichtung zum Elektroplattieren | |
DE2461865A1 (de) | Vorrichtung zur elektrischen vorbehandlung von leitenden und nichtleitenden materialien | |
DE6606466U (de) | Metallisiertes papiermaschinensieb. | |
DE1808719B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zusn Be handeln von Oberflachen, insbesondere zum Harten von Lackschichten, durch Be strahlung mit Ladungstragerstrahlen | |
WO2003038158A2 (de) | Galvanisiereinrichtung und galvanisiersystem zum beschichten von bereits leitfähig ausgebildeten strukturen | |
DE1796176A1 (de) | Isolierter Draht und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1910743C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Verbinden einer Kunststoffolie mit einem Träger | |
DE19717489A1 (de) | Anordnung zur elektrogalvanischen Metallbeschichtung von Bändern | |
EP0677599A1 (de) | Einrichtung zur Behandlung von Gegenständen, insbesondere Galvanisiereinrichtun g für Leiterplatten | |
EP0030334A1 (de) | Elektrolyseanlage zur galvanischen Verstärkung von leitend vorbeschichteten bandförmigen Kunststoff-Folien | |
DE2022902C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Anheften von dielektrischen Folien an in Bewegung befindliche geerdete Oberflächen | |
DE3302161C2 (de) | ||
DE3934683A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrochemischen aufrauhung einer metalloberflaeche | |
DE2013936A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum überziehen von Fasern eines Faservlieses mit Metall | |
EP0699781B1 (de) | Galvanisches Verfahren zum galvanischen oder chemischen Behandeln, insbesondere zum kontinuierlichen Aufbringen metallischer Schichten auf einen Körper | |
DE10234705A1 (de) | Galvanisiereinrichtung und Galvanisiersystem zum Beschichten von bereits leitfähig ausgebildeten Strukturen | |
DE2449735A1 (de) | Verfahren zur elektrolytischen abscheidung von metallen auf zylinderfoermigen gegenstaenden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |