DE2822737A1 - Einrichtung zur halterung mindestens einer platte in einem elektrolytbad und zum anlegen eines stroms an die platte - Google Patents

Einrichtung zur halterung mindestens einer platte in einem elektrolytbad und zum anlegen eines stroms an die platte

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DE2822737A1 DE19782822737 DE2822737A DE2822737A1 DE 2822737 A1 DE2822737 A1 DE 2822737A1 DE 19782822737 DE19782822737 DE 19782822737 DE 2822737 A DE2822737 A DE 2822737A DE 2822737 A1 DE2822737 A1 DE 2822737A1
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MELLAERT
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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Description

DR. BEiLG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE Postfach 86 02 45 · 8000 München 86
Anwaltsakte: 29 204 2 4. Mai 1978
Jozef K.E.H. und Lucas J. P. van Mellaert Tessenderlo / Belgien
Einrichtung zur Halterung mindestens einer Platte in einem Elektrolytbad und zum Anlegen eines Stroms an die Platte.
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9(089)988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: ■ · Bayec Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560BERGd Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
Anwaltsakte: 29 204
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Halterung mindestens einer Platte in einem Elektrolytbad und zum Anlegen eines Stroms an die Platte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Einrichtungen werden unter anderem bei der Herstellung von gedruckten Schaltungen verwendet. Hierbei wird dann eine Platte aus einem elektrisch isolierenden Material, die schon einen bestimmten Metallbelag aufweist, inän Elektrolytbad eingebracht und es wird ein Strom an diesen Belag angelegt; es wird Metall zugeführt, das sich auf dem ganzen Belag oder entsprechend einer Schablone niederschlägt, die diesen Belag teilweise abdeckt.
In bekannten Einrichtungen dieser Art sind ein oder mehrere ebenfalls . isolierte Verbindungsteile mit einem darin untergebrachten Leiter nahezu vertikal an einem Kathodenstab der art befestigt, daß sie in das Elektrolytbad eintauchen. In dem vorerwähnten Bad sind an diesem Verbindungsteil Klemmen befestigt, welche außer an den Stellen, wo sie mit der Platte in Kontakt kommen müssen, beispielsweise mit einem Kunststoffüberzug ebenfalls elektrisch isoliert. Der leitende Kern dieser Klemmen ist mit dem Leiter des Verbindungsteils verbunden. Die Klemmen selbst sind mittels Schrauben eng an eher Platte befestigt.
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Durch die Schrauben und aufgrund eines gewissen Verschleißes wird die Isolierung der Klemmen schnell beschädigt. Sobald die Isolierung entfernt ist, kommt es zu einem Niederschlag an den Klemmen selbst, was einen gewissen Materialverlust zur Folge hat. Wenn der Metallniederschlag von den Klemmen entfernt wird, besteht von neuem die Gefahr, daß diese Klemmen noch stärker beschädigt werden, so daß es bei einer weiteren Verwendung zu einem noch stärkeren Niederschlag kommt.
Bei anderen Einrichtungen sind die Klemmen Federn die mit dem Leiter des Verbindungsteils mittels einer Schraube in Verbindung gebracht sind. Diese Einrichtungen weisen daher die gleichen, bereits beschriebenen Nachteile auf.
Bei anderen Einrichtungen wiederum sind die Klemmen nicht mit Schrauben versehen, sondern die Einrichtung weist zwei Verbindungsteile auf, welche vertikal in das Bad eingetaucht werden und an ihren einander gegenüberliegenden Außenseiten mit Kontaktfedern mit einem Einschnitt versehen sind, zwischen welchen die Platte mit ihren nach oben ausgerichteten Rändern eingeklemmt ist. Auch hier kommt es ebenfalls nicht nur zu einemgewissen Niederschlag an den Federn, sondern aufgrund der Tatsache, daß diese Kontaktfedern an zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Platte angebracht werden müssen, müssen, wenn eine Platte mit anderen Abmessungen eingebracht wird, diese Federn und auch die den Leiter aufweisenden Verbindungsteile verschoben werden.
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Damit sich kein Metall auf den Klemmen niederschlägt, ist schon vorgeschlagen worden, diese Klemmen nicht in das Elektrolytbad einzutauchen, sondern sie im Gegenteil über dem Bad zu halten. Bei diesem Lösungsvorschlag wird dann kein Metall mehr auf den Klemmen niedergeschlagen, aber ein Teil der Klemmen muß nach oben über das Elektrolytbad vorstehen und kann dadurch nicht mehr in vorteilhafter Weise verwendet werden.
Gemäß der Erfindung sind diese Nachteile beseitigt und eine Einrichtung zur Halterung mindestens einer Platte in einem Elektrolytbad und zum Anlegen eines Stroms an diese Platte geschaffen, bei welcher die Platte vollständig in das Bad eingetaucht werden kann, bei welcher aber nicht nur die Platte sehr schnell gehaltert und befestigt werden kann, sondern bei welcher außerdem ein Metallniederschlag auf der Einrichtung und eine Beschädigung dieser Einrichtung bei einer Reinigung oder bei der Befestigung der Platte praktisch ausgeschlossen sind.
Dies ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Halterungsteil, das mindestens einen Leiter aufweist, aus einem Isoliermaterial hergestellt, in welchem mindestens ein Leiter untergebracht ist, und dieses Isoliermaterial besitzt selbst eine ausreichende mechanische Festigkeit und Haltbarkeit, um in Verbindung mit einem weiteren Verbindungsteil eine Platte festhalten zu _ .
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können. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Teile, mit vd.chen die Verbindungsteile gegeneinander gedrückt werden. Schrauben und Muttern.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
mit
sind die zwei Verbindungsteile mindestens einem Leiter versehen. Darüber hinaus kann das Verbindungsteil zwei Leiter aufweisen, welche sich in dessen Längsrichtung erstrecken, so daß, wenn die Verbindungsteile gegeneinander gedrückt werden, zwischen diese Verbindungsteile die Ränder von mindestens zwei Platten eingeklemmt werden können, die von beiden Seiten der Platte aus vorstehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Elektrolytbades, in welchem zwei Einrichtungen gemäß der Erfindungeingebracht sind;
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Fig. 1,in welcher eine in der Anordnung gehalterte Platte dargestellt ist; und
Fig. 3 in demselben Maßstab wie in Fig. 2,eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der Fig. 1, wobei ebenfalls eine Platte in der Einrichtung dargestellt ist.
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In den verschiedenen Figuren sind einander entsprechend Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die zwei, in den Figuren dargestellten Einrichtungen zur Halterung einer Platte und zum Anlegen eines Stroms an die Platte sind in einem mit einem Elektrolyten 2 gefüllten Bad angebracht. Der Flüssigkeitsspiegel des Bades ist mit 3 ~ . bezeichnet. Die Anordnungen sind vollständig in den Elektrolyten 2 eingetaucht.
Jede der Einrichtungen weist drei Paar zusammenwirkender Halterungsteile 4 und 5 auf. Die Halterungsteile 4 und 5 jedes Paars sind gleich. Die Halterungsteile 4 der drei Paare sind an ihren äußeren Enden jeweils mit Verbindungsteilen 6 verbunden, wodurch eine Art Rahmen gebildet ist. Die Halterungsteile 4 und folglich auch die Halterungsteile 5 verlaufen parallel zueinander und senkrecht zu den Verbindungsteilen 6. Ein auf diese Weise durch die Teile 4, 5 und 6 gebildeter Rahmen kann in dem Bad 1 angeordnet werden, wobei die Halterungsteile 4 und 5 sowohl vertikal als auch horizontal verlaufen. Bei dem dargestellten Rahmen verlaufen im linken Teil der Figur die Halterungsteile 4 und 5 horizontal, während im rechten Teil der Figur die Halterungsteile 4 und 5 vertikal verlaufen.
Die Halterungsteile 4 und 5 jaäes Paars sind miteinander durch Schrauben 7 und auf die Schrauben aufgeschraubte Muttern verbunden. Mit Hilfe dieser Schrauben 7 und der Muttern 8 können die Halterungsteile 4 und 5 jedes Paars miteinander in der Weise verbunden ( und in einem vorgegebenen Abstand voneinander
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gehalten) werden, daß eine Platte 9, die elektrolytisch zu beschichten ist, zwischen diesen Halterungsteilen befestigt werden kann.
Die Verbindungsteile 9 sind vollständig aus Kunststoff hergestellt. Die Halterungsteile 4 und 5 jedes Paars sind im wesentlichen ebenfalls aus Kunststoff hergestellt, in ihnen sind jedoch ein oder mehrere Metalleiter 10 untergebracht. Der Kunststoff ist nicht ein einfacher überzug der Leiter, denn selbst ohne die Leiter 10 weisen die Halterungsteile 4 und 5 eine ausreichende Festigkeit auf, um die Platte 9 festhalten zu können.
Die Halterungsteile 4 und 5 der zwei äußeren Paare jedes Rahmens weisen nur einen einzigen Leiter 10 auf. Dieser Leiter 10 ist ein Teil, welcher sich praktisch Über die ganze Länge des. Halterungsteils 4 oder 5 erstreckt, aber eine Breite und Dicke aufweist, die geringer sind als die der Halterungsteile 4 oder 5. Dieser Leiter 10 ist näher bei dem Rand des Halterungsteils 4 oder 5 der zu dem mittleren Paar Verbindungsteile 4 oder 5 ausgerichtet, als bei dem anderen Rand angeordnet. Der Leiter 10 verläuft vollständig in einer Nut 11, welche in dem erwähnten Rand ausgebildet ist. Die Breite des Leiters 10 ist geringer als die Tiefe der Nut. Der Leiter 10 wird in die Nut 11 gedrückt, und der Rest dieser Nut ist mittels eines Stücks 12 aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff verschlossen. Die verschiedenen
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Schrauben 7 gehen durch öffnungen 13 in den Halterungsteilen 4 und 5 der äußeren Paare hindurch/ wobei die öffnungen 13 ganz nahe bei den Leitern 10 liegen. Die Schrauben 7 können auch aus Metall hergestellt sein, da sie nicht mit dem jeweiligen Leiter 10 in Kontakt kommen. Die Leiter 10 der zwei Halterungsteile 4 und 5 jedes der äußeren PaaiE sind durch einen dazwischen angeordneten Leiter, der ebenfalls mit einer Isolierung versehen ist, und der, um die Darstellung zu vereinfachen, in den Figuren nicht wiedergegeben ist, noch mit einer Stromquelle verbunden .
An jedem der Halterungsteile 4 und 5 jedes der äußeren Paare sind noch mehrere kleine Metallstifte 14 vorgesehen. Die Stifte 14 haben Kontakt mit dem Leiter 10 des entsprechenden Halterungsteils, beispielsweise dadurch, daß sie in dieses eingeklemmt sind, sie gehen durch den Kunststoff hindurch, der den Leiter umgibt, und stehen etwas über das Verbindungsteil vor, und zwar auf der Seite, die zu dem anderen Halterungsteil der Platte weist»die Stifte 14 an den zwei Halterungsteilen 4 und 5 eines Paars sind genau gegenüber angeordnet.
Die Halterungsteile 4 und 5 des mittleren Paars des jeweiligen Rahmens 4 bis 6 weisen jeweils zwei Leiter 10 auf; diese Leiter sind auf dieselbe Weise wie bei den vorbeschriebenen Halterungsteilen 4 und 5 in einer Nut 11 dieser Halterungsteile untergebracht und weisen die gleiche Form auf. Ein Halterungsteil 4 und 5 des mittleren Paars weist in der Nähe jeder seiner Längskanten einen Leiter in Form eines langgestreckten Teils
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auf, das ganz in dem Halterungsteil untergebracht und vollständig isoliert ist. Die zwei Leiter 10 eines Halterungsteils 4 oder 5 des mittleren Paars sind entweder zusammen oder einzeln mittels eines Leiters, der ebenfalls vollständig isoliert ist und zur Vereinfachung der Darstellung in den Figuren wieder nicht wiedergegeben ist, mit einer Stromquelle verbunden. Die Schrauben 7 gehen durch öffnungen 13 in den Halterungsteilen 4 und 5 dieses mittleren Paars hindurch; hierbei sind die öffnungen genau zwischen den zwei Leitern 10 jedes Halterungsteils 4 und 5 angeordnet. Die Halterungsteile sind an den einander gegenüberliegenden Flächen wieder mit kleinen Stiften
14 versehen. Eine Reihe von Stiften 14 steht in Verbindung mit jedem der Leiter 10 und sie stehen sehr wenig von dem Kunststoff des Verbindungsteils vor. Gegenüber jedem in dem Verbindungsteil 4 vorgesehenen Stift 14 befindet sich ein Stift 14 des Halterungsteils 5.
Zwischen dem mittleren Paar und jedem der äußeren Paare können für eine elektrolytische Behandlung mehrere Platten 9 eingeklemmt sein. Ihre Anzahl hängt von der Länge der Halterungsteile 4 und 5 und von den Abmessungen der Platte ab. In den Fig. 2 und 3 sind nur zwei Platten 9 dargestellt, nämlich eine Platte zwischen dem mittleren Paar Halterungsteilen 4 und bzw. jeweils einem Paar äußerer Halterungsteile 4 und 5. Jede dieser Platten ist so angeordnet, daß ein Rand zwischen die zwei Haiterungsteile 4 und 5 eines äußeren Paars und sein gegenüberliegender Rand zwischen den Teil des Paars der mittleren Halterungsteile 4 und 5 gehaltert ist, die dem vorerwähnten Paar
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am nächsten liegen. Hierbei ist zu beachten, daß die Platten 9 nicht mit den Schrauben 7 in Kontakt kommen. Sobald die Muttern 8 auf die Schrauben 7 geschraubt sind, werden die Haiterungsteile 4 und 5 in der Weise gegeneinander gedrückt, daß ein Rand einer Platte zwischen ihnen und insbesondere zwischen den kleinen Stiften 14 gehaltert bzw. eingeklemmt ist. Die Platte 9 ist folglich schnell und sicher gehalten, aber außerdem ist diese Platte 9 mit jeder ebenen Fläche, die an den Stiften 19 anliegt mit dem Leiter 10 in Verbindung gebracht, mit welchem diese Stifte in Verbindung stehen. Da die zwei Haiterungsteile 4 und 5 jedes Paars einzeln mit der Stromquelle verbunden sind, nehmen die beiden ebenen Flächen der Platte gleichfalls einzeln Strom auf. Durch eine entsprechende Steuerung des Stroms kann somit eine der Flächen der Platte 9 schneller als die andere beschichtet werden, oder folglich kann, indem die Zeitdauer festgelegt ist, während welcher die Platte sich in dem Bad befindet, eine dickere elektrolytische Schicht auf einer Seite der Platte 9 als auf der anderen erhalten werden. Die Stromverteilung ist beachtlich, so daß die elektrolytische Schicht auf jeder Fläche der Platte sehr homogen ist. Mit Ausnahme der Enden der kleinen Stifte 14, die etwas über dem Kunststoff nach außen vorstehen, kommt kein stromführender Metallteil der Einrichtung mit dem Elektrolyten in Kontakt, so daß jeder Niederschlag ausgeschlossen ist. Ein möglicher Niederschlag an den Stiften 14 kann jedoch bequem entfernt werden. Es besteht somit nur eine geringe Gefahr, daß Halterungsteile 4 und 5 geschädigt werden, und selbst wenn, eine solche Beschädigung vorkommen
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sollte, ist die Gefahr, daß der Leiter 10 dieser Halterungsteile freigelegt wird, sehr viel geringer. Die Einrichtung weist keine Klammer auf, deren Isolierung durch Verschleiß entfernt werden kann. Die Halterungsteile werden durch die Schrauben gegeneinander gedrückt, die, da sie weder nit den Platten noch mit einem anderen unter Spannung stehendem Teil in Berührung kommen, selbst aus Metall hergestellt sein können, ohne daß sich Metall aus dem Elektrolytbad niederschlägt .
Die vorbeschriebenen Einrichtungen sind insbesondere für die Fälle vorgesehen, wo eine Platte 9 nicht nur in dem Elektrolytbad gehalten werden muß, sondern auch einen Strom aufnehmen muß. Selbstverständlich können jedoch dieselben Einrichtungen auch verwendet werden, wenn kein Strom eins: Platte zugeführt werden muß, so daß im Verlauf einer Arbeitsfolge, während welcher beispielsweise Isolierplatten zuerst chemisch, ohne daß ein Strom angelegt wird, mit einem Metall beshichtet werden müssen, und im Verlauf eines späteren Abschnittes, wo sie nur durch Anlegen von Strom beschichtet werden müssen, dieselben Einrichtungen für die zwei Behandlungsphasen verwendet werden können.
Selbstverständlich ist die Erfindung auch nicht auf eine der beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; vielmehr können im Rahmen der Erfindung Abwandlungen vorgenommen werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung muß beispielsweise.nicht mehrere Paare von zusammenwirkenden Platten aufweisen, die zu einem
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Rahmen zusammengefaßt sind. Die Einrichtung kann vielmehr ausschließlich ein Paar dieser Teile aufweisen.
Die zwei Halterungsteile jedes Paars müssen auch nicht notwendigerweise jeweils einen Leiter aufweisen. Wenn beispielsweise die Platte nur auf einer Seite elektrolytisch beschichtet werden muß, reicht es aus, wenn das dieser Fläche entsprechende Halterungsteil einen Leiter aufweist. Mit Anlegen eines Stroms an die Platte ist immer das Anlegen von Strom an einen Metallüberzug gemeint, da die Platte von einem Isolierblatt und einem darauf aufgebrachten Leiter gebildet wird.
Die Einrichtungen, um die Halterungsteile gegeneinander zu drücken, müssen nicht notwendigerweise Schrauben und Muttern sein. Die Art und Weise, wie diese Halterungsteile gegeneinander gedrückt werden, spielt keine Rolle, da es keine Schwierigkeiten gibt, wenn sich möglicherweise Metall auf diesen Einrichtungen niederschlägt, die nicht mit irgendeinem unter Spannung stehenden Teil in Berührung kommen.
Wenn die Halterungseinrichtung mehrere Paare von Halterungs- . ·. teilen aufweist, wie vorstehend beschrieben ist, müssen die Halterungsteile der außen angeordneten Paare nicht jeweils zwei Leiter aufweisen. Diese Halterungsteile können beispielsweise nur einen Leiter aufweisen, an welchem zwei Reihen Stifte anliegen. Die Stifte, die auf den Halterungsteilen des-
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selben Paars angeordnet sind, müssen auch nicht notwendigerweise genau einander gegenüberliegend angeordnet sein. Diese Stifte können beispielsweise versetzt angeordnet sein.
Die vorstehenden Klemmteile, die an den Halterungsteilen vorgesehen sein müssen, müssen folglich nicht notwendigerweise Stifte sein, beispielsweise können auch kleine dünne Rippen vorgesehen werden.
Die Verbindungsteile der Rahmen müssen ebenfalls nicht notwendigerweise ganz aus Kunststoff hergestellt sein. Sie können auch einen in ihnen untergebrachten Leiter aufweisen, welcher unmittelbar mit den Leitern der Halterungsteile in Verbindung steht, welche mit ihnen verbunden sind; diese zuletzt erwähnten Leiter können auch durch einen dazwischen angeordneten Leiter des Halterungsteils und möglicherweise durch einen isolierten, mit diesem Leiter verbundenen Leiter mit der Stromquelle verbunden sein.
Ende der Beschreibung
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    : 1. Einrichtung zur Halterung zumindestens einer Platte in einem Elektrolytbad und zum Anlegen eines Stroms an die Platte, mit mindestens einem elektrisch isolierten Teil, in welchem mindestens ein elektrischer Leiter untergebracht ist, welcher mit einer Stromquelle in Verbindung stehen kann, und mit Einrichtungen, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Leiter und der Platte herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei elektrisch isolierte Halterungsteile (4,5) vorgesehen sind, die längs zueinander verlaufen und zwischen denen die Platte (9) angeordnet werden muß, deren ebene Flächen zu den Kaiterungsteilen (4,5) hin ausgerichtet sind, wobei in mindestens einem der Halterungsteile ein elektrischer Leiter (10) untergebracht ist, der mit der Stromquelle verbunden sein kann, daß Einrichtungen (7,8) vorgesehen sind, um die zwei Halterungsteile (4,5) gegeneinander zu drücken, wobei diese Einrichtungen (7,8) vollständig von dem elektrischen Leiter (10) isoliert sind, und daß die Einrichtungen (14), um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Leiter (10) und der Platte (9) herzustellen, vorstehende Teile sind, die auf der Seite angeordnet sind, die zu dem anderen Teil des ersten mit dem elektrischen Leiter (10) versehenen VII/YY/Ktz
    988273 988274 983310
    !einramme. BERGSTAPFPATENT München TELEX: . .
    0524560BERGd
    Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM Bayec Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
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    Halterungsteil hin ausgerichtet sind, die an diesem Leiter anliegen und quer durch die Isolierung des Haiterungsteils hindurchgehen, wobei diese vorstehenden Teile (14) an der Platte (9) anliegen, wenn diese zwischen die zwei Halterungsteile (4,5) eingeklemmt ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in mindestens einem Leiter (10) versehene Halterungsteil (4,5) aus Isoliermaterial hergestellt ist, in welchem mindestens ein Leiter (10) untergebracht ist, und daß das Isoliermaterial selbst eine ausreichende mechanische Festigkeit besitzt, um zusammen mit dem anderen Halterungsteil (5,4) eine Platte (9) zu halten und festzuklemmen.
    3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in mindestens einem Leiter (10) versehene Haiterungsteil (4,5) eine Nut (11) in ihrem Seitenrand aufweist, daß der Leiter (10) durch ein längliches Metallteil gebildet ist, das in dieser Nut (10) liegt und dessen Breite kleiner ist als die Tiefe der Nut (11), und daß das Halterungsteil (4,5) ein elektrisch isolierendes Band (12) aufweist, daß die Nut (11),in welcher der Leiter (10) liegt, dicht abschließt.
    4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung- , um die Halterungsteile (4,5) gegeneinander zu drücken, Schrauben (7)
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    und Muttern (8) aufweist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (7) durch Teile der Halterungsteile (4,5) hindurchgehen, die ganz auf der Seite des Leiters (10) angeordnet sind.
    6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Halterungsteile (4,5) jeweils mindestens einen Leiter (10) aufweisen.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile (14) der Halterungsteile (4,5) genau einander gegenüberliegend angeordnet sind.
    8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz e lehnet, daß das Halterungsteil (4,5) zwei Leiter (10) aufweist, die in dessen Längsrichtung verlaufen, so daß, wenn die Halterungsteile (4,5) gegeneinander gedrückt werden, die Ränder von zumindest zwei Platten (9), die auf beiden Seiten des Halterungsteils vorstehen, zwischen den zwei Halterungsteilen (4,5) eingeklemmt werden können.
    9. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch g ekennz e ichnet, daß die Schrauben (7) genau zwischen den zwei Leitern (10) durch das Haiterungsteil (4,5) hindurchgehen .
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    0O. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile des Halterungsteils (4,5) kleine Stifte (14) sind.
    11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paare von Halterungsteilen (4,5) und für jedes Paar Einrichtungen (7,8) vorgesehen sind, um sie gegen die zwei Halterungsteile (4,5) des Paars zu drücken, von denen zumindest eines mit mindestens einem Leiter (10) versehen ist, wobei zumindest die Halterungsteile (4,5) aller Paare, die auf derselben Sfeite angeordnet sind, miteinander verbunden sind, um dadurch einen Rahmen (4 bis 6) zu bilden.
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DE19782822737 1977-05-24 1978-05-24 Einrichtung zur halterung mindestens einer platte in einem elektrolytbad und zum anlegen eines stroms an die platte Withdrawn DE2822737A1 (de)

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