DE813621C - Einrichtung zur elektrolytischen Behandlung, insbesondere zur Oxydation von Draehten,Baendern o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur elektrolytischen Behandlung, insbesondere zur Oxydation von Draehten,Baendern o. dgl.

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DE813621C
DE813621C DEP42043A DEP0042043A DE813621C DE 813621 C DE813621 C DE 813621C DE P42043 A DEP42043 A DE P42043A DE P0042043 A DEP0042043 A DE P0042043A DE 813621 C DE813621 C DE 813621C
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DE
Germany
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oxidation
hollow body
electrolyte
wire
wires
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Expired
Application number
DEP42043A
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English (en)
Inventor
Walter Zuehmendorf
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/005Apparatus specially adapted for electrolytic conversion coating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/06Wires; Strips; Foils
    • C25D7/0607Wires

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Description

  • Einrichtung zur elektrolytischen Behandlung, insbesondere zur Oxydation von Drähten, Bändern o. dgl. Bei bekannten Einrichtungen zur elektrolytischen Behandlung, insbesondere Oxydation von Drähten o. dgl., werden für das Hindurchführen des Drahtes durch das elektrolytische Bad Umlenk- und Führungsrollen benutzt. Die Anordnung und der Betrieb solcher Rollen in oder über dem Badbehälter ist schwierig. Ferner ist für solche Bäder eine große Elektrolytmenge erforderlich. Um das einwandfreie Arbeiten einer solchen Anlage zu gewährleisten, müssen besondere Maßnahmen getroffen werden. Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Badgefäß als langgestreckter, schmaler Hohlkörper, z. B. Hohlzylinder, ausgebildet ist, welcher an den Enden eine vorzugsweise flanschartige, isolierende Abschluß-und Drahtführungsscheibe besitzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere Einzelheiten sind im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigt Abb. r eine schematische Seitenansicht einer Drahtoxydiereinrichtung, Abb. 2 eine vergrößerte Ansicht des rechten Endes des Badgefäßes nach Abb. i.
  • Die Einrichtung zur elektrolytischen Oxydation von Drähten besteht im wesentlichen aus einem langgestreckten Rohr i, welches als Kathode dient. Über einen Stutzen an seiner, Unterseite ist dieses Rohr in der Mitte an eine Umlaufpumpe 2 für den Elektrolyt angeschlossen. Nahe den beiden Enden des Rohres sind nach oben Leitungen 3 und 4 herausgeführt, welche zur Elektrolyt- und Gasableitung dienen. Dabei entstehende Gase werden nach oben in Behälter 5 bzw. 6 geleitet, während der Elektrolyt nach unten in den Pumpensumpf 7 zurückfließt. An den Enden ist der Hohlzylinder flanschartig ausgebildet. Dort ist jeweils eine Abschlußscheibe 8 vorgesehen, welche zur Führung des zu oxydierenden Drahtes 9 dient. Dieser Draht ist als Anode wirksam. Die Abschlußscheibe 8 bildet gleichzeitig bis zu einem gewissen Grade eine Abdichtung für den in dem Rohr i enthaltenen Elektrolyt. Durch sie etwa hindurchdringender Elektrolyt gelangt in die Räume io bzw. i i, welche ebenfalls rohrförmig ausgebildet sind und mit Rückflußleitungen 12 bzw. 13 in Verbindung stehen, welche ihrerseits wiederum in den Pumpensumpf münden. Ein perforiertes Isolierrohr 14 umgibt im Innern des Hohlzylinders i den Draht g. Es ist aus Hartgummi oder säurebeständigem Kunststoff hergestellt und dient dazu, bei etwaigem I'?: ahtbruch Kurzschluß zwischen Anode und Kathode zu verhüten.
  • Soll eine elektrolytische Oxydation mittels Drehstrom durchgeführt werden, so sind zweckmäßig drei parallel in gleichem Abstand g( iührte Drähte anzuordnen, wobei der HohlzN1lin(1;-i als Nulleiter dienen kann. An Stelle des l,erf:)r #rten Schutzrohres kann unter dem zu oxv die. ,.i den Draht auch ein Isolierstoffnetzstreifen ausgespannt sein.
  • Um die Stromzuführung, insbesondere für Gleichstrombehandlung, zu dem zu behandelnden Draht o. dgl. zu erleichtern, kann ein zweiter Badbehälter in der Transportrichtung des Drahtes vor das Behandlungsbad geschaltet sein. Bei Oxydierung mittels Gleichstrom können Vorbad und Hauptbad gleichartig beschaffen sein. Das Vorbad kann aber auch kleinere Abmessungen besitzen, da der Elektrolyt in diesem Bad bei einer Oxydationsbehandlung lediglich als Stromzuführung dient, während bei Durchführung anderer Verfahren, z. B. Abscheiden von Metallniederschlägen, eine zu lange einwirkende Ätzbehandlung unerwünscht wäre. Der Behälter selbst oder eine besondere Elektrode übernimmt dann die Stromzuführung, der Draht o. dgl. selbst ist als Zwischenleiter wirksam. Bei Behandlung mit Wechselstrom werden vorzugsweise zwei gleich große Bäder hintereinander geschaltet. Während einer Halbwelle des Stromes ist dann das eine und während der nächsten das andere Bad im gewünschten Sinne wirksam. Im Rahmen der Erfindung kann in dem Vorbad aber auch eine andere Flüssigkeit als der Elektrolyt des Hauptbades zur Stromzuführung herangezogen werden. Das Badgefäß kann doppelwandig ausgeführt werden, wobei der Hohlraum beispielsweise von Kühlwasser durchflossen und eine besondere Kühlung des Elektrolyten nicht mehr erforderlich wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur elektrolytischen Behandlung, insbesondere Oxydation von Drähten, Bändern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Badgefäß als langgestreckter Hohlkörper ausgebildet ist, welcher an den Enden je eine, vorzugsweise flanschartige, aus Isolierstoff bestehende Abschlußscheibe besitzt, die als Führung dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein perforiertes Isolierrohr den bzw. jeden Draht o. dgl. vorzugsweise über den ganzen Weg innerhalb des Hohlkörpers umschließt.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolierstoffnetz unterhalb des Drahtes o. dgl. ausgespannt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Gasableitungsrohre, die gleichzeitig als Überlaufrohre ausgebildet sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt mit Hilfe einer Pumpe dem Hohlkörper, vorzugsweise unter Druck, zugeführt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt zum mindesten so hoch gehalten wird, als dem oberen Rand des Hohlkörpers entspricht.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den zwischen Abschlußscheibe und dem Draht bzw. den Drähten o. dgl. nach außen dringenden Elektrolyten Rückflußleitungen vorgesehen sind. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt aus den Rückfluß- und.Überlaufleitungen zur Pumpe zurückgeführt wird. g. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolytumlauf bei Zufluß nahe der Mitte und Überlaufrohren nach oben nahe den Enden des Hohlkörpers im wesentlichen symmetrisch gestaltet ist. io. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9, insbesondere zur Oxydation eines einzigen Drahtes o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper eine Elektrode, insbesondere die Kathode, bildet. i i. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, zür Oxydation von drei Drähten o. dgl. mittels Drehstrom, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß als Nulleiter dient. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu behandelnde Draht o. dgl. zum Zwecke der Stromzuführung durch einen Vorbehälter mit Stromleitender Flüssigkeit geleitet ist. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbehälter wie der Hauptbehälter ausgebildet ist. i.t. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, insbesondere zur Oxydation mittels Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbehälter kleiner als der Hauptbehälter ausgebildet ist. 15- Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, insbesondere zur Oxydation mittels Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe und vorzugsweise auch die Ausbildung des Vorbehälters der des nachgeschalteten Hauptbehälters gleich ist. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Badgefäß doppelwandig ausgeführt und von einer Kühlflüssigkeit durchflossen wird.
DEP42043A 1949-05-08 1949-05-08 Einrichtung zur elektrolytischen Behandlung, insbesondere zur Oxydation von Draehten,Baendern o. dgl. Expired DE813621C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163118B (de) * 1956-12-03 1964-02-13 Centre Nat Rech Scient Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung mit Fluessigkeiten laenglich gestreckter Gegenstaende, insbesondere aus Metall
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DE2534028A1 (de) * 1974-07-31 1976-02-19 Alusuisse Kontinuierliche, elektrolytische einfaerbung einer voranodisierten aluminiumbahn
US4444636A (en) * 1980-06-25 1984-04-24 Siemens Aktiengesellschaft System for the galvanic deposition of metals such as aluminum

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