DE60104148T2 - Verfahren und vorrichtung zur elektrolytischen oberflächenbehandlung von metallstreifen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur elektrolytischen oberflächenbehandlung von metallstreifen Download PDF

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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic removal of material from objects; Servicing or operating

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur oberflächlichen elektrolytischen Behandlung von Metallstreifen, insbesondere von nichtrostendem Stahl und die relevante Anlage.
  • Stand der Technik
  • Anlagen für die Oberflächenbehandlung sind besonders nützlich zum Reinigen und zur Entfernung von Öl, Fett, Schuppen oder anderen Kontaminantien von Metallstreifen vor deren Lagerung oder bei der Vorbereitung für weitere Behandlungen wie plastische Deformation oder Kunststoff- und Metallbeschichtung oder dgl.
  • Die europäische Patentanmeldung EP-A-695 818 beschreibt eine Anlage für die oberflächliche elektrolytische Behandlung von Metallstreifen. Die zu behandelnden Streifen werden durch einen Behälter geleitet, der einen Elektrolyt enthält und mit Elektroden versehen ist, die in Paaren oberhalb und unterhalb des Streifenweges angeordnet sind. Die Elektroden sind abgeglichen und ein Paar von anodischen Elektroden ist alternierend mit einem Paar von kathodischen Elektroden angeordnet. Der Elektrolyt wird auf den Streifen durch eine Vielzahl von Düsenpaaren aufgesprüht, die jeweils mit einem Paar von Elektroden assoziiert sind. Weiterhin trennen die Düsenpaare die kathodischen Elektroden von den anodischen. Ein Nachteil dieser Anlage besteht darin, daß bei geringer Streifenzuführrate der Elektrolyt an der Streifenoberfläche haftet. Weiterhin mischt sich das metallische Hydroxid, das durch Beizen der anodischen Elektrodenfläche erzeugt ist, mit dem gesamten Elektrolyten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Hauptziel dieser Erfindung, die oben genannten Nachteile zu vermeiden, indem eine Anlage für die elektrolytische Oberflächenbehandlung von Metallstreifen angegeben wird, die eine optimale Oberflächenbehandlung dieser durch einen geringen Energieverbrauch und eine verbesserte Fähigkeit zum Trennen des metallischen Hydroxides erreicht, das während der elektrolytischen Säurereinigung erzeugt wird.
  • Es ist ein weiteres Hauptziel dieser Erfindung, ein Verfahren für die elektrolytische Oberflächenbehandlung von Metallstreifen anzugeben, wobei die oben erwähnte Anlage verwendet wird, die in der Lage ist, eine optimale Auflösung von Oxiden und Entfernung von Hydroxidresten von den Behältern zu erreichen.
  • Diese Ziele ebenso wie andere Ziele, die aufgrund der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden, werden erreicht, wie in Anspruch 1 beansprucht durch eine Anlage für die elektrolytische Oberflächenbehandlung von Metallstreifen, umfassend eine Vielzahl von getrennten und nicht miteinander in Verbindung stehenden Behältern, die intern einen longitudinalen Zuführweg von Metallstreifen definieren; eine Vielzahl von Elektrodenpaaren, die entlang des Weges angeordnet sind, wobei jede Elektrode mit einem der Behälter assoziiert ist, wobei die erste Elektrode eines jeden Elektrodenpaars oberhalb des Metallstreifens lokalisiert ist und die jeweilige zweite Elektrode eines jeden Elektrodenpaares unterhalb des Metallstreifens in einer reziprok entgegengesetzten Position und bei einem vorbestimmten Abstand von dem Metallstreifen angeordnet ist, wobei jedes Elektrodenpaar eine Polarität aufweist, die entgegengesetzt zu der des benachbarten Paares ist, und mit jeweils einem der Behälter assoziiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Paar von Druckwalzen zum Streifenpressen angeordnet ist, die in jeder Fläche zwischen benachbarten Behältern für die galvanische Trennung der Streifenoberflächen, vorhanden sind, die den Elektrodenpaaren mit entgegengesetzter Polarität gegenüberliegen angeordnet sind und daß die Elektrodenpaare einen Tunnel um den Metallstreifenweg bilden. Aufgrund dieser Merkmale ist die Vielzahl von Behältern, in denen die verschiedenen elektrolytischen Schritte stattfinden, deutlich voneinander getrennt. Der in jedem Behälter für die Metallstreifenbehandlung verwendete Elektrolyt bleibt von dem Elektrolyten der anderen Behälter getrennt. Ebenso sind die Streifenoberflächen, die an die anodischen Elektroden angrenzen, von den Streifenoberflächen, die an die kathodischen Elektroden angrenzen, auf effektivere Weise mit Hilfe des Paars von Walzen an der Grenzlinie der benachbarten Behälter getrennt. Es ist somit möglich, die beiden Elektrolytmischungen, die die Behälter verlassen, durch getrennte hydraulische Systeme zu entfernen und zu sammeln und nur den Elektrolyten der Behälter zu filtrieren, die mit den Elektrodentunneln mit anodischer Polarität assoziiert sind, worin das metallische Hydroxid erzeugt. In einem aufeinanderfolgenden Schritt kann, falls erforderlich, der Elektrolyt, der beide hydraulische Systeme verläßt, erneut gemischt werden.
  • Zusätzlich bilden die Elektrodenpaare der Anlage für die elektrolytische Oberflächenbehandlung von Metallstreifen einen Tunnel um den Metallstreifenzuführweg herum. Diese besondere Anordnung der Elektroden hat den beachtlichen Vorteil, daß eine höhere Turbulenz in dem Elektrolytfluß erzeugt wird. Die Turbulenz erhöht den Massentransfer zwischen dem Metallstreifen und dem Elektrolyten. Aufgrund des schnelleren Ionenaustausches ist die Reaktionszeit der pH-Wert-Variation der Metallstreifenoberfläche während der Polarisationsvariation kürzer. Global erreicht die Anlage eine optimierte Auflösung der oxidierten Chromschicht und Entfernung der Hydroxid-Reste aus dem Beiz-Behälter.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jedes Elektrodenpaar an beiden Enden mit Düsen in Paaren versehen, die zum Sprühen des Elektrolyten auf den Metallstreifen angepaßt sind, wobei ein primärer und ein sekundärer Fluß in eine zueinander entgegengesetzte Richtung gesprüht werden. Dieses Merkmal verbessert weiterhin die Trennwirkung zwischen den beiden benachbarten Behältern.
  • Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren für die elektrolytische Oberflächenbehandlung von Metallstreifen anzugeben, das wie in Anspruch 7 beansprucht folgende Schritte umfaßt:
    • (a) Führen des elektrolytisch zu behandelnden Metallstreifens entlang des Weges, der durch die Elektrodenpaare definiert ist,
    • (b) elektrisches Führen der Elektrodenpaare mit Polaritäten, die jeweils für das alternierende Erhalten von anodischen und kathodischen Paaren entlang des Streifenweges geeignet sind,
    • (c) Sprühen des Elektrolyten auf die beiden entgegengesetzten Seiten des Metallstreifens durch Düsen mit einem Primärfluid, das in die Richtung des Streifenweges sprüht, und mit Sekundärfluid, das in entgegengesetzter Richtung sprüht,
    • (d) Auferlegen eines künstlichen Drucks auf den Streifen mit Hilfe von Walzenpaaren, die zwischen zwei benachbarten Behältern angeordnet sind, zur galvanischen Trennung der Elektroden,
    • (e) Führen des Streifens entlang allen Elektrodenpaaren der Anlage,
    • (f) Abziehen des Streifens aus der Anlage,
    • (g) Anordnen des Streifens in einer Lagerfläche oder in einer anderen Anlage für die weitere Behandlung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung werden aufgrund der detaillierten Beschreibung von bevorzugten, nicht-beschränkenden Ausführungsbeispielen einer Anlage für die elektrolytische Oberflächenbehandlung von Metallstreifen ersichtlich, die nachfolgend durch nichtbeschränkende Beispiele mit Hilfe der begleitenden Zeichnungen gezeigt sind.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht entlang einer longitudinalen vertikalen Ebene der Anlage für die elektrolytische Oberflächenbehandlung von Metallstreifen gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt einen Querschnitt der Anlage von 1 entlang der Linie A-A.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren umfaßt die Anlage für die elektrolytische Oberflächenbehandlung von Metallstreifen eine Vielzahl von Behältern 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel gibt es drei dargestellte Behälter; jedoch können anderen Ausführungsbeispiele eine niedrigere oder höhere Anzahl von Behältern aufweisen. Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel gibt sechs Behälter an, die eine Einheit bilden. Ein Metallstreifen 13, z. B. aus nicht-rostendem Stahl, erstreckt sich entlang einem horizontalen geraden Weg in Richtung des Pfeils 16 in einer zentralen Position im Inneren einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Tunneln 4, bestehend aus Elektrodenpaaren 14', 15', 14'', 15'', 14''', 15'''.
  • Jeder Tunnel besteht aus Elektrodenpaaren mit einer Polarität, die entgegengesetzt zu der des benachbarten Elektrodenpaares ist, d. h. soll das Elektrodenpaar 14', 15' eine kathodische Polarität aufweisen, hat das benachbarte Elektrodenpaar 14'', 15'' eine anodische Polarität, und das aufeinanderfolgende benachbarte Elektrodenpaar 14''', 15''' hat eine kathodische Polarität, usw. für die gesamte Anlagenlänge. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung kann eine Serie von Elektroden, die mit einem kathodischen Paar endet, von einer Serie von Elektrodenpaaren mit kathodischer Polarität gefolgt sein.
  • Röhren oder Stangen in Paaren 5, 5', 5'', 5''', die mit Düsen versehen sind, sind an dem jeweiligen Eingang und dem jeweiligen Ausgang eines jeden Tunnels angeordnet. Die erste Stange eines jeden Paars ist oberhalb der Streifenoberfläche lokalisiert und die zweite Stange ist unterhalb der Streifenoberfläche bei einem angemessenen Abstand lokalisiert. Die an jede Stange befestigten Düsen sind auf solche Weise positioniert, daß der Elektrolyt auf die Streifenoberfläche in zwei entgegengesetzten Richtungen in bezug auf die Stangenachse und mit Fluidflüssen 6 und 8 mit unterschiedlicher Intensität gesprüht wird. Der primäre Fluidfluß 6 wird im Inneren des jeweiligen Tunnels gesprüht, während der sekundäre Fluidfluß 8 auf den Streifen außerhalb des Tunnels gerichtet ist. Die Funktion des Fluidflusses 6 besteht darin, daß der Tunnel mit Gasbläschen verbunden ist und gleichzeitig Gasbläschen entfernt, die während des elektrolytischen Verfahrens erzeugt werden, und diese von den Behältern 2', 2'', 2''' durch den Überfluß 7 eliminiert. Die Funktion des sekundären Fluidflusses 8 besteht darin, den Metallstreifen naß zu halten, wenn von einem Tunnel in den nächsten geleitet wird. Gleichzeitig reduziert dies den elektrischen Widerstand des Metallstreifens.
  • Das hydraulische System umfaßt Rohrverzweigungen 11 zum Recyclen von Flüssigkeit, Filter 12, Behälter 9 und Pumpe 10 zum Führen des Elektrolyten zum System. Der Filter 12 filtriert die vom Behälter 2'' abgezogene Flüssigkeit, der gemäß dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel mit dem Tunnel von Elektroden 4'' mit anodischer Polarität assoziiert ist, wodurch metallisches Hydroxid erzeugt wird. Zumindest ein Paar von Walzen 3, 3', 3'', 3''' ist an jedem Ende eines jeden Tunnels lokalisiert. Die Walzen pressen die Metallstreifenoberfläche und agieren als galvanische Trennvorrichtungen für die Elektroden, indem jeder Behälter von dem benachbarten getrennt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird das in den anodischen Elektrodenflächen erzeugte metallische Hydroxid nur von der Fläche entfernt, was zu einer größeren Wirksamkeit der gesamten Anlage führt, weil eine höhere Hydroxidkonzentration eine verbesserte anschließende Trennung erlaubt. In der Anlage wird jeder Tunnel, der durch die anodischen Elektroden gebildet ist, durch zwei elektrische Rektifizierer geleitet (in der Figur nicht gezeigt). Der erste Rektifizierer ist mit dem vorhergehenden benachbarten Tunnel entlang des Streifenweges verbunden, der aus kathodischen Elektroden besteht, und der zweite Rektifizierer ist mit dem aufeinanderfolgenden benachbarten Tunnel entlang des Streifenweges verbunden, der aus kathodischen Elektroden besteht.
  • Details der Anlage sind in 2 gezeigt, in der der Behälter 2' mit einer Abdeckung versehen ist, die für den Zugriff in das Innere des Behälters geöffnet werden kann. Der Tunnel ist aus zwei kontinuierlichen verlängerten Platten 17, 18 aus dielektrischem Material, z. B. Kunststoffmaterial gebildet, an die die Elektroden 14' und 15' und alle anderen Elektrodenpaare der Anlage, die in dieser Figur nicht gezeigt sind, fixiert sind. Die verlängerten Platten 17, 18 haben ebenfalls die Funktion, daß sie das Elektrolytenfluid enthalten, in dem sich der Metallstreifen 13 bewegt.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Anlage der Erfindung ist es möglich, ein neues Verfahren für die elektrolytische Oberflächenbehandlung von Metallstreifen durchzuführen, das aus den unten beschriebenen Schritten besteht.
  • Für eine elektrolytische Behandlung, z. B. ein elektrolytisches Beizen in einer sauren Umgebung oder dgl. wird ein Metallstreifen, beispielsweise aus nicht-rostendem Stahl in die Anlage der Erfindung von der linken Seite (siehe Figur) eingefügt. Der Streifen wird entlang des Weges zwischen Elektrodenpaaren 14', 15', 14'', 15'', 14''', 15''' gezogen.
  • Durch Betätigen eines elektrischen Stromkreises (in der Figur nicht gezeigt), werden die Elektrodenpaare elektrisch geführt und mit einer Polarität angeregt, die für das alternierende Erhalten von kathodischen und anodischen Paaren entlang des Weges des Metallstreifens 13 geeignet ist.
  • Am Ende eines jeden Elektrodenpaares oder Tunnels, d. h. am Tunneleingang oder -ausgang wird der Elektrolyt auf die beiden gegenüberliegenden Seiten des Metallstreifens durch Düsen mit einem Primärfluid 6, das in die Richtung des Streifenweges sprüht und mit einem sekundären Fluid in entgegengesetzter Richtung gesprüht.
  • Während des Durchgangs entlang des Weges wird der Streifen durch die Walzen in Paaren 3', 3'', 3''', die zwischen benachbarten Behältern angeordnet sind, für die galvanische Trennung von Elektroden gepreßt. Der Streifen wird durch alle Elektrodentunnel geleitet und aus der Anlage zum Lagern oder zum Einfügen in eine andere Anlage für weitere Behandlungen herausgezogen. Das Verfahren kann vorteilhaft weitere Schritte umfassen, zum Beispiel die Entfernung des metallischen Hydroxides von dem Elektrolyten an den anodischen Elektroden und die Wiederverwendung des Elektrolyten.

Claims (7)

  1. Anlage zur oberflächlichen elektrolytischen Behandlung von Metallstreifen, umfassend eine Vielzahl von getrennten und nicht miteinander in Verbindung stehenden Behältern, die intern einen longitudinalen Zuführweg von Metallstreifen (13) definieren, eine Vielzahl von Elektrodenpaaren (14', 15', 14'', 15'', 14''', 15'''), die entlang des Weges angeordnet sind, wobei jede Elektrode mit einem der Behälter (2', 2'', 2''') assoziiert ist, wobei die erste Elektrode (14', 14'', 14''') eines jeden Elektrodenpaares (r) oberhalb des Metallstreifens angeordnet ist und die jeweilige zweite Elektrode (15', 15'', 15''') des Elektrodenpaares unterhalb des Metallstreifens (13) in einer reziprok entgegengesetzten Richtung und bei einem vorbestimmten Abstand von dem Metallstreifen (13) angeordnet ist, wobei jedes Elektrodenpaar eine Polarität aufweist, die entgegengesetzt zu der des benachbarten Paares ist, und mit jeweils einem der Behälter (2', 2'', 2''') assoziiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass (a) zumindest ein Paar von Druckwalzen (3', 3'', 3''') zum Streifenpressen angeordnet ist, die in jeder Fläche zwischen benachbarten Behältern für die galvanische Trennung der Streifenoberflächen, die den Elektrodenpaaren mit entgegengesetzter Polarität gegenüberliegen, angeordnet sind, (b) wobei die Elektrodenpaare (4', 4'', 4''') einen Tunnel um den Metallstreifenweg bilden, der eine hohe Turbulenz in dem Elektrolytfluss erzeugt, (c) jedes Elektrodenpaar an beiden Enden mit Düsen in Paaren (5, 5', 5'', 5''') zum Sprühen des Elektrolyten auf den Metallstreifen versehen ist.
  2. Anlage nach Anspruch 1, worin jedes Elektrodenpaar an beiden Enden mit Düsen in Paaren (5, 5', 5'', 5'''), die zum Sprühen des Elektrolyten auf jeden Metallstreifen angepasst sind, mit einem Primärfluidfluss (6) versehen ist.
  3. Anlage nach Anspruch 2, worin die Düsen teilweise den Elektrolyten auf die Streifenoberfläche sprühen, wobei ein sekundäres Fluid (8) in eine Richtung, die zu der eines primären Fluidflusses entgegengesetzt ist, sprüht.
  4. Anlage nach Anspruch 3, worin die Behälter (2', 2'', 2''') mit Elektrolyt bis zu einem vorbestimmten Niveau, das dem Überfluss (7) entspricht, gefüllt sind.
  5. Anlage nach Anspruch 2, worin jeder Tunnel anodischer Elektroden durch zwei elektrische Rektifizierer geführt ist, wobei der erste mit dem vorhergehenden Tunnel der kathodischen Elektroden und der zweite mit dem anschliessenden Tunnel der kathodischen Elektroden in bezug auf die Streifenbewegungsrichtung angeordnet ist.
  6. Verfahren zur oberflächlichen elektrolytischen Behandlung von Metallstreifen unter Verwendung der Anlage nach Anspruch 1, umfassend folgende Schritte: (a) Führen des elektrolytisch zu behandelnden Metallstreifens entlang des Weges, der durch die Elektrodenpaare (14', 15', 14'', 15'', 14''', 15''') definiert ist, (b) elektrisches Führen der Elektrodenpaare (14', 15', 14'', 15'', 14''', 15''') mit Polaritäten, die jeweils für das alternierende Erhalten von anodischen und kathodischen Paaren entlang dem Streifenweg (13) geeignet sind, (c) Sprühen des Elektrolyten auf die beiden entgegengesetzten Seiten des Metallstreifens durch Düsen mit Primärfluid (6), wobei in die Richtung des Streifenweges gesprüht wird, und mit Sekundärfluid (8), wobei in entgegengesetzter Richtung gesprüht wird, (d) gleichzeitiges Auferlegen eines künstlichen Drucks auf den Streifen mit Hilfe von Walzenpaaren (3, 3', 3'', 3'''), die zwischen zwei benachbarten Behältern angeordnet sind, zur galvanischen Trennung der Elektroden, (e) Führen des Streifens zwischen allen Elektrodenpaaren der Anlage, (f) Abziehen des Streifens aus der Anlage, (g) Anordnen des Streifens in einer Lagerfläche oder in einer anderen Anlage für die weitere Behandlung.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, umfassend den weiteren Schritt der metallischen Hydroxidentfernung von dem Elektrolyten an den anodischen Elektroden.
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