DE2524766A1 - Vorrichtung zum automatischen auskleiden von behaeltnissen, insbesondere giesspfannen und verfahren zu deren betrieb - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen auskleiden von behaeltnissen, insbesondere giesspfannen und verfahren zu deren betriebInfo
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Description
Vorrichtung zum automatischen Auskleiden von Behältnissen, insbesondere Giesspfannen und Verfahren zu deren Betrieb
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Auskleiden von Behältnissen, insbesondere Giesspfannen runden
oder ovalen Querschnittes, zylindrischer oder kegeliger Hohlkörperforiu, mit einer Schüttstation, einer mit
dieser verbundenen heb- und senkbaren, pneumatischen Stanpfstation und einem Drehantrieb, wobei die Stampf-
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Station mit mehreren Pressluftstampfen ausgerüstet ist, von welchen eine Anzahl radial verstellbar sind
sowie ein Verfahren zu deren Betrieb.
Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, welche jedoch teilweise oder ganz von Hand geführt werden müssen.
Die bekannten Verfahrensweisen haben den Nachteil, daß nicht mit Sicherheit eine ausreichende, gleichmäßige
Verdichtung der Stampfmasse erzielt werden kann, weil diese von der Sorgfalt und Fertigkeit des Ausführenden
abhängig ist. Die kleinste unrichtige Verdichtung führt im praktischen Betrieb zur vorzeitigen Unbrauchbarkeit des
ganzen Gefässes.
Es sind ferner Ausfütterungs-Vorrichtungen bekannt
(DT-PS 1»267'387), bei welchen diese unliebsamen
Erscheinungen zum Teil eliminiert werden. Mit dieser Vorrichtung kann jedoch der unterste, wichtigste Bodenkonusteil
(konisch nach der Gefässmitte) von meistens sich nach unten verjüngenden Gefässen nicht automatisch
verdichtet werden. Es braucht eine manuelle Verdichtung herkömmlicher Art, wobei die vorgenannten Nachteile der
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ungleichmässigen Stampfwirkungen, sog. Verdichtungslücken, auftreten.
Mit dieser bekannten Vorrichtung kann ein Gefäss nicht in einem einzigen Arbeitsgang ausgekleidet werden.
Dies muss in mehreren Etappen erfolgen, wobei die Vorrichtung nach jeder gestampften Etappe ausgefahren und seitwärts
verschoben werden muss, damit ein neuer Schablonenring für die nächste Etappe aufgesetzt werden kann. Anschliessend
muss die Vorrichtung wieder eingefahren und neu zentriert werden, was mit grossen zeitraubenden und entsprechend auch
kostenaufwendigen, unwirtschaftlichen Faktoren verbunden ist.
Es sind ferner automatische Verfahren zum Auskleiden von
Giesspfannen bekannt geworden, beispielsweise das.sog. Slingern, das mit Slingermaschinen durchgeführt wird.
Diese Maschinen sind ausserordentlich teuer und entwickeln beim Einschütten des zum Auskleiden bestimmten Materials,
insbesondere bei Verwendung von Sand, eine überaus grosse Staubentwicklung, die zu sehr unangenehmen Arbeitsbedingungen
führt und gesundheitsschädigend ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, beim Ausstampfen der Gefässe,
insbesondere für Metall- oder Stahlschmelzen, die aufgezeigten Nachteile zu eliminieren, und somit die Vorteile
des maschinellen Stampfens im Sinne eines möglichst homogenen Aufbaues der Ausstampfung voll und ganz auszunützen.
In diesem Sinne zeichnet sich die erfindungsgemässe Vorrichtung dadurch aus, dass im unmittelbaren Bereich des
Stampffusses eine die Stampfeinheiten ausschwenkbare
Schwenkeinrichtung angeordnet ist.
Die Erfindung zeigt einen Weg zum selbsttätigen Herstellen einer homogenen Gefässauskleidung, ohne dass in irgend
einer Partie der Gefässe die Verdichtung von der manuellen Geschicklichkeit und der Zuverlässigkeit des Personals
abhängig ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist so konzipiert, dass die Gefässe in einem einzigen ununterbrochenen Arbeitsgang
homogen ausgekleidet werden können. Die Stampfmasse gelangt
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dabei vorzugsweise verschlossen im freien Fall zu den Stampfern, was die Silikosegefahr völlig ausschliesst.
Die vorliegende Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand schematischer Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anlage zum automatischen Auskleiden von Giesspfannen,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer weiteren Stampfanlage (mit weggehobenen Teilen), in teilweise
schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine Seitenansicht aus einem Ausschnitt der Stampfanlage gemäss Fig. 3, in ausgefahrener
Stellung,
Fig. 5 eine Ansicht einer Stampfeinrichtung im Ausschnitt
im Bereich ihrer untersten Stampflage.
— R —
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Fig. 6 eine Darstellung analog derjenigen gemäss Fig. 5,
mit der Stampfeinrichtung in höher gelegener
Stämpflage.
Auf einem Fundamentblock 1 ist ein senkrechter Träger 3 eines Drehkranes 4 befestigt. Dieser Kran 4 ist mit einem
Ausleger 6 versehen, an dessen Ende ein Abscheider 8 angeordnet ist. Eine Zuspeiseleitung 10 für die feuerfeste
Auskleidungsmasse führt tangential in den Abscheider 3. Als Variante kann ein automatischer Filter direkt in den
Abscheider 8 eingebaut werden.
Eine Abluftleitung 12, welche die für den pneumatischen Transport des Auskleidungsmaterials benötigte Luft wegführt,
ist an einer nicht dargestellten Entstaubungsanlage mit Absaugung angeschlossen. Unter dem Abscheider 8 befindet sich
ein Drehwerk 14 mit einer Führung des Schlauches und der Luftleitungen für die Stampfer. Ein Träger 17 dient der Aufhängung
eines Rohres 21 sowie einer Stutζträgerführung. Der
Ausgang des Abscheiders 8 ist über eine Schlauchleitung mit dem teleskopförmig ausgebildeten Rohr 21 verbunden.
Gegenüber den diese Schüttstation festlegenden Mitteln befindet sich eine Stampfstation 23 mit zwei Steuerrollen
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25» 26, welche auf dem eingeschütteten Sand bzw. der Auskleidungsmasse
abrollen, wobei zwei seitliche Führungsrollen 28 und 29 die Stampfstation 23 seitlich an der Pfannenwand
53 führen. In Bewegungsrichtung gesehen, sind hinter den Steuerrollen 25, 26 zwei Stampfer 31, 32 ersichtlich,
welche an einem Gestell 34 mit Zugleitunge?ür deren Betätigung,
insbesondere pneumatische Betätigung, befestigt sind. Die Drehrichtung kann auch in umgekehrter Reihenfolge
stattfinden. Ein Stampfer-Stützträger 36 ist an einer Spreizstation 38 über eine Stutζtragerführung 40 verschiebbar
gelagert. Die Spreizstation 38 weist einen Gehäuseblock 42 auf sowie ein an diesem befestigtes Gegengewicht
44. Am Gehäuseblock 42 befindet sich eine teleskopartig ausgebildete Stange 46. Eine Pfanne 53 weist einen
Ringraum 52 auf, der - wie aus Fig. 1 ersichtlich - eben im Begriff steht, mittels Sand ausgekleidet zu werden.
Die Sandoberfläche, welche die Stampffläche 54 darstellt,
dient der Höheneinstellung der Stampfer 31, 32 mittels der Rollen 25 und 26.
Das Verfahren zum automatischen Auskleiden von Giesspfannen mit Hilfe der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
geht folgendermassen vor sich:
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Das als Auskleidungsmaterial vorgesehene Gut, insbesondere Sand, wird pneumatisch einem Bunker entnommen und durch
die Zuspeiseleitung 10 in den Abscheider 8 eingeführt. Hier wird das Auskleidungsmaterial von der Transportluft in
bekannter Art getrennt und die Transportluft, beladen mit feinsten Teilchen, welche im Abscheider 8 nicht ausgeschieden
werden, über eine Entstaubungsanlage als Reingas ins Freie geblasen. Das ausgeschiedene Material gelangt an den untern
Ausgang des Abscheiders 8 und von dort über die Schlauchleitung 19 in das Teleskoprohr 21, das entsprechend der Höhe
des Pfannenrandes oder zum Wegdrehen der Anlage in seiner Länge verstellt wird. Durch dieses Rohr 21 gelangt mit kleiner
Geschwindigkeit von höchstens einigen Metern pro Sek. das Auskleidungsmaterial im freien Fall auf den Boden des Ringraumes
52, wo es, ohne umhergeschleudert zu werden, liegen bleibt. Während dieses Auffüllvorganges dreht sich, angetrieben
durch einen Motor (nicht dargestellt) das Drehwerk 14, das Teleskoprohr 21 mit dem Schlauch 19 und bestreicht gleichmassig
den Rinraum 52. Gleichzeitig mit dem Einschütten des Auskleidungsmaterials und dem Drehen der Schüttstation wird
auch die Stampfstation 23 mitgedreht, da die beiden Stationen
über die Spreizstation 38 miteinander radial verschiebbar verbunden sind. Die beiden Steuerrollen 25, 26 befinden sich in
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der Bewegungsrichtung gesehen vorn. Sie tasten damit die Höhe der aufgeschütteten Schicht des Auskleidungsmaterials ab,
wobei vor den beiden Steuerrollen 25 und 26, wie in Fig. ersichtlich, ein Rechen vorgesehen ist, um ggf. entstandene
Unebenheiten im gestreuten Material auszugleichen.
Aufgrund der Höhenlage der beiden Steuerrollen 25 und 26 erfolgt die Höhensteuerung der Stampfer 31, 32 über ein
Parallelogrammgestange oder eine Wippe durch elastische Aufhängung, um Vibration zu absorbieren, auf eine hier
nicht näher erläuterte Art. Die beiden seitlichen Führungsrollen 28, 29 führen den in gewissen Grenzen frei beweglichen
untern Teil der Stampfstation 23 an der Aussenwand des Ringraumes 52 der Pfanne 53. Mit steigender Höhe der
Auskleidungsmaterialschicht wird der Stampferstützträger mit dem untern Teil der Stampfstation 23 angehoben, wobei der
Stampferstützträger 36, gelagert in der Stützträgerführung 40, nach oben verschoben wird. Auf diese Weise ist es möglich,
hinter der Schüttstation, welche das Auskleidungsmaterial gleichmassig
in den Ringraum 52 bringt, das Material durch z.B. pneumatische Stampfer 31, 32 zu verdichten und damit ohne
manuellen Eingriff die Pfanne 53 schnell bei staubfreiem
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Betrieb automatisch auszukleiden. Wenn die Auskleidung erstellt ist, werden das Teleskoprohr 21 sowie der Stampfer-Stützträger
36 soweit angehoben, dass der Drehkran 4 ausschwenken kann und die Pfanne 53 zum Abtransport frei
bzw. zugänglich für weitere Arbeiten wird.
Die Spreizstation 38 erlaubt ein Verschieben, d.h. ein Auseinanderdrücken
oder Zusammenfahren der Schüttstation und der Stampfstation entsprechend dem Durchmesser der
Pfanne 53 einzustellen, derart, dass die Drehachse des Drehwerkes 14 immer in der Pfannenachse verläuft.
Dieses Einstellen erfolgt manuell. Es kann aber z.B. pneumatisch oder hydraulisch mittels eines Zylinders und
einer Kolbenstange erfolgen.
Versuche mit einer derartigen Vorrichtung zum automatischen Auskleiden von Giesspfannen haben ergeben, dass mühelos und
unter staubfreien Bedingungen einige m /h Auskleidungsmaterial, insbesondere Sand zwecks Auskleidung von Ringräumen von Pfannen
gefördert und gestampft werden können. Die Einführung des Auskleidungsmaterials kann auch rein mechanisch, z.B. mittels
einer Vibrationsrinne erfolgen. Es ist ferner möglich,
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die Zahl der Stampfer einer Stampfstation zu vergrössern.
Es ist natürlich auch möglich, Giessformen auf diese Weise zu schütten und zu stampfen.
Die in Fig. 3 dargestellte Stampfanlage entspricht in
ihrem Aufbau grundsätzlich derjenigen gemäss Fig. 1.
Gleiche Teile sind in diesen beiden Anlagen mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. So zeigt die Vorrichtung nach
der Fig. 3 ein Teleskoprohr 21, durch welches das zur Auskleidung bestimmte Material in den auszukleidenden
Raum, der als Ringraum 52 bezeichnet ist, hineinfällt. Es sind ferner die Steuerrollen 25 sowie die seitlichen
Führungsrollen 28 dargestellt. Umkleidet wird eine Schablone 50. In Fig. 3 ist ferner die Stampffläche 54
dargestellt.
Die Stampfvorrichtung weist ein Querträgerjoch 60 mit
Rollschemeln 62 am Querjochträger 60 auf, die für eine
reibungsarme Bewegung des Querjochträgers 60 mit der
eigentlichen Stampfeinrichtung auf zwei Führungsstangen oder Säulen 61 sorgt. Die Stampfvorrichtung ist
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symmetrisch ausgebildet,so dass die resultierende aller
Kräfte praktisch durch die Drehachse der Pfanne 53 verläuft.
Die dargestellte Vorrichtung weist, in der Mitte der Pfanne 53 ersichtlich, einen Hubzylinder 64 mit einem
Kolben 65 und einer mit der Anlage fest verbundenen Kolbenstange 66 auf. Es ist ferner eine Druckmediumversorg
erleitung 67 dargestellt, über die das Druckmedium über dem Kolben eingeführt wird. Da der Kolben 65 fest
angeordnet ist, hebt sich bei einer Druckmediumzufuhr der
Hubzylinder 64 mitsamt dem Querjochträger 60 sowie der
Führungs- und Stampfeinrichtung. Entsprechend der Beaufschlagung
und dem im Zylinder 64 über dem Kolben 65 enthaltenen Druck entsteht eine dem Gewicht der Vorrichtung
entgegenwirkende Hubkraft, welche erlaubt, das Gewicht zu kompensieren und damit den Druck der Steuerrollen
auf die zu stampfende Unterlage anzupassen. Auf diese Weise ist es möglich, den Stampfvorgang optimal zu
gestalten und dem eingebrachten Material sowie den Grössenverhältnissen und dgl. anzupassen.
Fig. 4 zeigt die Stampfvorrichtung in ausgefahrener,
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d.h. angehobener Lage. Dieses Ausfahren erfolgt ebenfalls mit Hilfe des Hubzylinders 64 und des Kolbens 65.
Da die Auskleidung der Pfanne im unteren Viertel konisch verdickt wird, müssen mindestens zwei Stampfer
in dieser Zone beigestellt werden, um den zulässigen Maxir.ialabstand des Stampfers von der Schablone 50 nicht
zu überschreiten, welcher noch eine einwandfreie Verdichtung zulässt.
Das Bei- und Rückstellen der Stampfer muss bei einer
bestimmten Höhe erfolgen. Die Steuerung der beiden Verstellzylinder 73 erfolgt nur über zwei verschiedene
Auflaufkurven an den Pührungsstangen 61.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, sind die Steuerrollen 25 in Radgabeln 70 gefasst.
An den Stampferstützträgern 36 ist je ein Steuerblock 72,
ein Verstellzylinder 73 sowie eine Kolbenstange Ik angeordnet.
An einem Schwenkarm 76 ist im Bereich von dessen freien Ende ein Träger befestigt. Der Schwenkarm ist in
einer Schwenklagerung 75 gelagert. Wie ferner dargestellt,
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ist ein Hebel 77 mit der Kolbenstange 74 verbunden, so dass
bei der Beaufschlagung des Verstellzylinders 73 der Kolben (nicht dargestellt) die Kolbenstange. 72J ausschiebt
und damit der Hebel 77 mit dem Schwenkarm 7G um den
Schwenkzapfen der Schwenklagerung 75 ausgelenkt wird, Ari Hebel 77 sind die Stampfer 31 bzw. 32 befestigt, so
dass diese ein Auslenken des Hobels 77 ebenfalls in der untersten Stufe in die Lage gem"ss Fig. 5
erlauben. In dieser Lage ist es möglich, auch den sich konisch nach unten erweiternden Ringraum 52 bis nahe zur
CehablGnenwand zu stampfen.Während des Stampfens steigt die
Stampffläche 51J9 wobei die Stampfer 31 und 32 senkrecht
angehoben werden. Um ein entsprechendes Kollidieren mit der konischen Seitenwand der Schablone 50 zu verhüten,
werden bei Erreichen einer höheren Stampffläche 84 die Kolbenstange 74 durch entsprechende Steuerung des Verstellz
linders 73 so eingezogen, dass die Stampfer 31 und eine Schwenkbewegung von der Wand der Schablone 50 weg
ausführen. Sobald die konische Aussenflache der Schablone
50 in ihren fast zylindrischen Teil übergeht, wird die Kolbenstange 74 der restlichen Stampfeinrichtung in ihre
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iiull-Lage eingezogen, so dass sich die Stampfer 31 und 32
senkrecht nach oben ungefähr parallel zur, vorteilhafterweis·, leicht konisch ausgebildeten Schablone-Aussenwand^
bewegen«
Auf diese Vfeise ist es mciglich, unter Beachtung, dass ein
Stanpfen des Materials stets bis in den unmittelbaren Bereich der Aussenwand der Schablone erfolgen muss, bei
stark konischen, bzw. nicht zylindrischen Schablonenaussenflächen die Stampfer der Form stufenweise anzupassen.
Danit entsteht ein optimales Stampfen der einzubringenden Masse.
Das Absenken der Stanpfvorrichtung erfolgt unter deren
Eigengewicht, wobei das aus dem Zylinder 64 ausgestossene
Druckmedium gedrosselt werden kann, um die Sinkgeschwindigkeit zu steuern.
Die Aufwärtsbewegung wird mit der einfallenden Sandmenge und dem Grade der Entlastung durch eine
entsprechende Druckmittelzufuhrmenge pro Zeiteinheit abgestimmt.
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So wird z.B. über ein Druckreduzierventil der Druck i;n Zylinder 64 so eingestellt, dass der
Auflagedruck der Rolle 25 auf dem Sand auf einen minimalen Wert reduziert werden kann.
Durch Anheben der Stampfvorrichtung in die obere Endstellung kann die ganze Einrichtung weggeschwenkt
und die fertig ausgekleidete Pfanne ausgefahren werden.
Die erläuterte spezielle gleitende Stampfer-Aufhängung
bewirkt, dass sich der Stampfer allen Unebenheiten selbständig anpassen kann, was eine äusserst gleichmässige
Verdichtung und damit eine optimale Lebensdauer der Auskleidung gewährleistet. Ein eingebautes druckabhängiges
Entlasfcungssystem bewirkt, dass die Vorrichtung entsprechend
der verdichteten Höhe selbsttätig, kontinuierlich nach oben abgehoben wird.
Durch diese einfachen Konstruktionselemente kann die Vorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen
wesentlich einfacher, sicherer und dementsprechend
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preisgünstiger gebaut werden.
Die Lebensdauer derartiger Gefässe ist abhängig von
der Ι-'estigkeit und Dichte des eingestampften Materials..
Mit Hilfe der beschriebenen Konstruktion wird es möglich, alle praktisch auftretenden Formen gleichmässig, automatisch
in einem Arbeitsgang herzustellen, also insbesondere auch Giesspfannen, welche Innenflächen aufweisen,
die Xe-ielstumpfmäntel von Kegeln unterschiedlicher Oeffnungs
winkeln darstellen.
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Claims (11)
1. Vorrichtung zum automatischen Auskleiden von Behältnissen, insbesondere Giesspfannen runden oder
ovalen Querschnittes, zylindrischer oder kegeliger Kohlkörperform, mit einer Schuttstation, einer mit
dieser verbundenen heb- und senkbaren, pneumatischen Starpfstation und einem Drehantrieb, wobei die Stampfstation
mit mehreren Pressluftstampfen ausgerüstet ist, von welchen eine Anzahl radial verstellbar sind, dadurch
gekennzeichnet, da3S im unmittelbaren Bereich des Starnpffu33ses einedie Stampfeinheiten ausschwenkbare
Schwenkeinrichtung angeordnet ist.
2. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,dass man die Stampfstation mit den
Stampfern währenddes Stampfens mindestens teilweise entlastet.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine pneunatische Förderanlage mit Abscheider
für das zu stampfende Material und durch mindestens eine an Abscheider angeordnete in den auszustampfenden
Ringraum tauchende Preifalleitung.
4„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in Drehrichtung nach dem Zuführort des Stai^pfmaterials ein Rechen angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hydraulische oder pneumatische Hebeeinrichtung
zur Entlastung der Stampfeinrichtung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebeeinrichtung mindestens ein Zylinder/Kolbenaggregat umfasst, wobei vorzugsweise
der Kolben stabil und der Zylinder verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine Hebeeinrichtung, die mit Steuermitteln,
z.B. einem Druckreduzierventil, versehen ist.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkeinrichtung Doppelhub-Zylinder/Kolbenaggregate aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stampfeinheiten in mehrere,
fixierbare Ausschwenklagen schwenkbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass Mehrwegventile, insbesondere Pneuraat kventile, vorgesehen sind.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die einzubringende Stampfmasse in einem Abscheider über eine Entstaubung mit Absaugeventilator staubfrei
in de:. Ringraum der Pfanne eingebracht wird, und dass
der durch das Stanpfen entstehende Reststaub im Ringraum
durch die Einfülleitung oder ein separates Saugrohr abgesaugt wird.
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