DE19521611C2 - Rundsilo, insbesondere für Ton oder ähnliche Stoffe - Google Patents

Rundsilo, insbesondere für Ton oder ähnliche Stoffe

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rundsilo, insbesondere für Ton oder ähnliche Stoffe, der im Oberbegriff des An­ spruchs 1 angegebenen Gattung.
Aus der DE 34 04 934 A1 ist ein Rundsilo bekannt, das ei­ nen auf einem Siloboden stehenden Silomantel sowie eine Mittelsäule umfaßt. Auf einem sich entlang des oberen Randes des Silomantels erstreckenden kreisringförmigen Absatz und der Mittelsäule ist ein Bagger mit einer För­ dervorrichtung um die Mittelachse des Silos drehbar gela­ gert. Von der Fördereinrichtung wird das Silogut auf eine Transportvorrichtung gegeben, die das Silogut in einen von der Mittelsäule gebildeten Schacht abwirft. Unterhalb des Silobodens befindet sich ein Kanal, in dem eine Aus­ tragvorrichtung untergebracht ist, mit dem das durch den Mittelschacht fallende Material nach außen transportiert wird. Von dem kreisringförmigen Absatz erstreckt sich nach oben ein Wandabschnitt bis zu einem den Rundsilo überspannenden Silodach. Von der Dachkonstruktion des Si­ lodaches wird ein Einlagerungssystem getragen, das ein sich über dem Dach erstreckendes stationäres Transport­ band sowie eine an einer Drehbühne gehaltene Beladevor­ richtung umfaßt.
Die Ausgestaltung des bekannten Rundsilos ermöglicht es, daß der Siloinnenraum im zentralen Bereich sowie im Be­ reich des Silomantels zur Ablagerung des Silogutes ausge­ nutzt werden kann und daß das Silogut aus diesen Berei­ chen vollständig oder zumindest nahezu vollständig mit der Abtragvorrichtung ausgetragen werden kann. Die Anord­ nung eines unterhalb des Silobodens verlaufenden ge­ schlossenen Kanals für die Austragvorrichtung, der zur Durchführung von Reinigungs- und Wartungsarbeiten ent­ sprechend groß ausgebildet sein muß, wird nicht zuletzt aus Kostengründen als nachteilig angesehen. Aufgrund der Abwurfhöhe für das Silogut, welche durch die Höhe des Mittelschachtes vorgegeben ist, müssen über der Austrag­ vorrichtung Mittel vorgesehen sein, welche ein zu hefti­ ges Aufprallen des Silogutes auf der Austragvorrichtung verhindern. Am Ende der Austragvorrichtung bzw. des un­ terirdischen Kanals muß dann das ausgetragene Gut wieder auf ein höheres Niveau angehoben werden, damit es einer weiteren Verarbeitung, bspw. zur Ziegelherstellung Zuge führt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rundsilo der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem unter Beibehaltung der optimalen Ausnutzung des Si­ loraumes auf den mittigen Materialabwurf durch den Schacht der Mittelsäule sowie die Mittel zur Fallenergie­ aufnahme und den aufwendigen Unterflurkanal für die Aus­ tragvorrichtung verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Rundsilo mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß das auszutragende Silogut nicht unter dem eingelagerten Silogut hindurch, sondern oberhalb von diesem transportiert wird. Das Silo­ gut befindet sich dabei bereits auf einem Niveau, das dem Verarbeitungsniveau einer nachgeordneten Einrichtung, beispielsweise zur Herstellung von Ziegeln, entspricht.
Bei dem erfindungsgemäßen Rundsilo ist es nicht erforder­ lich, das kreisbogenförmige Transportband über den gesam­ ten Kreisumfang des Absatzes entlang des Silos zu führen, es reicht vielmehr aus, daß sich das Transportband über den halben Kreisumfang erstreckt. In weiterer Ausgestal­ tung kann vorgesehen werden, daß zwei kreisbogenförmige Transportbänder vorgesehen sind, die sich zu beiden Sei­ ten der Austragvorrichtung über mindestens ein Viertel des Siloumfangs erstrecken. Da bei einer solchen Anord­ nung stets lediglich eines der kreisbogenförmigen Trans­ portbänder im Wechsel mit dem anderen Transportband benö­ tigt wird, kann das zum jeweiligen Zeitpunkt nicht be­ nutzte Transportband abgeschaltet werden.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des kreisbogen­ förmigen Transportbandes besteht darin, daß dieses in zwei Betriebsstellungen einstellbar ist, wobei in jeder dieser Betriebsstellungen ein Ende des Transportbandes bis an die Austragvorrichtung reicht und die Transport­ richtung des Transportbandes je nach Betriebsstellung um­ kehrbar ist. Auf diese Weise wird der bauliche Aufwand für das kreisbogenförmige Transportband auf ein Minimum reduziert. Zweckmäßigerweise erstreckt sich das kreisbo­ genförmige Transportband über einen Winkel von ca. 95° bis 115°, so daß in den beiden Betriebsstellungen insge­ samt ein Winkel von 190° oder mehr zur Verfügung steht, über den das radial bzw. tangential nach außen fördernde Transportband das Silogut auf das kreisbogenförmige Transportband übergeben kann.
Eine weitere Ausgestaltung des Rundsilos besteht darin, daß der Bagger als an einer in der Mitte des Silos ste­ henden Säule drehbar gelagerter Längsbagger ausgebildet ist, der eine um eine Horizontalachse schwenkbare Eimer­ leiter umfaßt. Ein solcher Längsbagger ist einfach im Aufbau, aber aufgrund seiner Förderrichtung muß in der Mitte des Rundsilos ein kegelförmiger Raum ungefüllt bleiben, der als nicht befüllbares Verlustvolumen anzuse­ hen ist. Zweckmäßigerweise sind dem Längsbagger zwei schräg nach oben führende Transportbänder zugeordnet, de­ ren obere Enden über den Absatz ragen. Mit Hilfe dieser Transportbänder wird das vom Längsbagger geförderte Silo­ gut zu dem auf dem Absatz befindlichen kreisbogenförmigen Transportband befördert.
Vorzugsweise liegen die Transportbänder in entgegenge­ setzter Richtung in derselben Radialebene, wobei die Ei­ merleiter in der Winkelhalbierenden zwischen den Trans­ portbändern angeordnet ist. Durch diese Anordnung befin­ det sich in jeder Winkelstellung des Längsbaggers über den Kreisumfang des Rundsilos gesehen stets ein Ende der beiden Transportbänder über dem auf dem Absatz angeordne­ ten kreisbogenförmigen Transportband. Da in Abhängigkeit der betreffenden Winkelstellung des Längsbaggers jeweils nur eines der Transportbänder benötigt wird, ist es zweckmäßig, daß die Transportbänder mit einer Einrichtung versehen sind, durch die im Wechsel jeweils dasjenige Transportband antreibbar ist, dessen oberes Ende sich über dem kreisbogenförmigen Transportband befindet.
Um eine vollständigere Befüllung des Rundsilos zu ermög­ lichen, ist es vorteilhaft, daß der Bagger als auf einer drehbaren Baggerbühne verschieblich gelagerter Querbagger ausgebildet ist, wobei die Baggerbühne einen aus Längs- und Querträgern gebildeten Rahmen umfaßt. Bei einem sol­ chen Querbagger verläuft die Eimerleiter im wesentlichen tangential zur Mittelachse des Rundsilos, wobei die Ei­ merleiter quer zur Förderrichtung, das heißt in radialer Richtung des Rundsilos, verschoben wird. Bei einem Rund­ silo mit Querbagger ist es zweckmäßig, daß das Transport­ band auf der Baggerbühne angeordnet ist und eine Sehne der Kreisform des Silos bildet. Dabei liegen die Enden des Transportbandes jeweils über dem Absatz, der den obe­ ren Rand des Rundsilos umgibt. Da sich das kreisbogenför­ mige Transportband nur über einen Teilbereich des Absat­ zes erstreckt, befinden sich nicht stets beide Enden des als Kreissehne verlaufende Transportbandes über dem bo­ genförmigen Transportband, so daß die Transportrichtung des auf der Baggerbühne befindlichen Transportbandes um­ kehrbar sein sollte.
Damit die Baggerbühne sich nicht über den gesamten Durch­ messer des Rundsilos erstrecken muß, ist es zweckmäßig, daß die Baggerbühne einerseits auf dem Absatz und ande­ rerseits auf einem in der Mitte des Silos befindlichen Pfeiler abgestützt ist. Dabei weist der Rahmen der Bag­ gerbühne auf der dem Pfeiler zugewandten Seite mindestens zwei parallele Querträger auf, die sich mit gegenseitigem Abstand tangential zur Drehachse der Baggerbühne erstrec­ ken. Auf diese Weise kann auf dem oberen Ende des Pfei­ lers eine Säule angeordnet werden, die durch den zwischen den Querträgern gebildeten Abstand bis über die Höhe des Baggers ragt. Alternativ hierzu kann jedoch auf den Quer­ trägern, insbesondere dann, wenn einer der Querträger die Mittelachse schneidet, eine Platte mit einer Säule befe­ stigt sein. Die in der Mitte des Silos befindliche Säule trägt vorzugsweise eine Drehbühne des Einlagerungssystems, wobei die Drehbühne mittels eines Kugellagers gelagert ist. Die Anordnung des Einlagerungssystems auf der in der Mitte des Rundsilos befindlichen Säule hat auch den Vor­ teil, daß keine Abstützung auf dem den Rundsilo umgeben­ den Absatz erforderlich ist und bei unabhängigen Bewegun­ gen von Bagger und Einlagerungssystem keine gegenseitige Behinderung erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung ist an der Drehbühne eine Trag­ vorrichtung für ein Transportband vorgesehen und ein Ein­ lauftrichter koaxial zur Drehachse an der Drehbühne ange­ ordnet. Damit eine Befüllung des Rundsilos über den ge­ samten Radius möglich ist, wird das Transportband an der Tragvorrichtung längsverschieblich gehalten. Um den un­ terschiedlichen Volumina im äußeren Bereich und im inne­ ren Bereich des Rundsilos Rechnung zu tragen, kann die Fördergeschwindigkeit des Transportbandes variiert wer­ den, so daß mit zunehmendem Radius die Fördermenge des Einlagerungssystems gesteigert wird.
Damit das einzulagernde Gut vollständig auf das Trans­ portband gelangt und eine Verschmutzung der Abstützfläche der Baggerbühne auf dem Pfeiler durch unkontrolliert her­ abfallende Brocken vermieden wird, reicht der Einlauf­ trichter an drei Seiten bis nahe über das Transportband und nur an der in Förderrichtung des Transportbandes lie­ genden Seite weist der Einlauftrichter eine Ausnehmung auf.
Um die Fallhöhe des auszutragenden Gutes von dem kreisbo­ genförmigen Transportband auf die Austragvorrichtung mög­ lichst gering zu halten und auch um für nachfolgende Be­ arbeitungsprozesse das Material auf einem dafür erforder­ lichen Niveau zuzuführen, ist es vorteilhaft, daß die Austragvorrichtung auf einem Niveau nahe unter dem Absatz am oberen Rand des Silomantels angeordnet ist. Die Aus­ tragvorrichtung umfaßt vorzugsweise einen Abwurftrichter mit einem Transportband, wobei das Transportband auf ei­ ner Gitterkonstruktion, beispielsweise einem Winkeleisen­ fachwerk befestigt ist.
Da das Ausbaggern und Einlagern des Silogutes ein im we­ sentlichen kontinuierlicher Prozeß ist, wird das durch Ausbaggern geschaffene freie Volumen unter Wahrung eines bestimmten Winkelabstandes wieder aufgefüllt. Um dieses zwischen Austragen und Wiederbefüllen ständig vorhandene Verlustvolumen möglichst gering zu halten, wird es als vorteilhaft angesehen, daß die Längsachse der Eimerleiter und die Längsachse des Transportbandes in der Drehbühne einen Winkel von ca. 30° zwischen sich einschließen, wo­ bei das Transportband in der Drehbühne in Drehrichtung gesehen der Eimerleiter des Längsbaggers nacheilt. Bei einer Ausführung mit Querbagger sollten die Längsachse des auf der Baggerbühne gelagerten Transportbandes und die Längsachse des Transportbandes in der Drehbühne einen Winkel von ca. 30° zwischen sich einschließen. Dabei kann ein konstanter Winkel durch mechanische Arretierung bzw. Befestigung der die Drehbühne tragenden Säule auf der Baggerbühne realisiert sein. Es ist jedoch vorteilhaft, den Winkel variabel einzustellen, sofern das Einlage­ rungssystem und die Baggervorrichtung in unterschiedli­ chen Zeitzyklen und mit unterschiedlichen Massendurchsät­ zen betrieben werden.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Rundsilos sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des inneren Aufbaus eines Rundsilos,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnittes entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Querbaggers im Rundsilo,
Fig. 4 eine Ansicht des Einlagerungssystems im Rundsilo,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Ausführungsvariante zu Fig. 2 mit Längsbag­ ger,
Fig. 8 eine Ausführungsvariante zu Fig. 2 mit einem Längsbagger gemäß Fig. 7.
In Fig. 1 ist ein Rundsilo 1 dargestellt, das einen auf einem Siloboden 2 oder Fundament errichteten Silomantel 3 aufweist. Der Silomantel 3 wird aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung gekrümmten Rippenplatten 4 gebildet, die an ihren Nahtstellen abgedichtet sind. An der Außenseite weisen die Rippenplatten 4 eine radial ausgerichtete Rippe 5 auf, die sich über die gesamte Höhe der Rippen­ platte 4 erstreckt. Entlang des oberen Randes ist an der Rippenplatte 4 ein radialer Wandteil 6 angeformt, so daß durch die Wandteile 6 aller Rippenplatten 4 ein kreis­ ringförmiger Absatz 7 am oberen Rand des Silomantels 3 gebildet ist. Vom äußeren Rand des Absatzes 7 aufwärts erhebt sich eine Wand 8 bis zu einem den gesamten Rundsi­ lo 1 überspannenden Silodach 9. Der Durchmesser eines solchen Rundsilos 1 kann bspw. 30 Meter oder 40 Meter be­ tragen.
In der Mitte des Rundsilos 1 befindet sich ein auf dem Siloboden 2 stehender Pfeiler 10, dessen Höhe derjenigen des Absatzes 7 entspricht. Auf diesem Pfeiler 10 sind ei­ ne Baggerbühne 11 eines Querbaggers 12 und eine Säule 30 abgestützt, die den beweglichen Teil eines Einlagerungs­ systems 31 trägt. Die Baggerbühne 11 umfaßt Querträger 14 und Längsträger 15 bzw. 15′, wobei an den Längsträgern 15, 15′ Schienen 16, 16′ befestigt sind, auf denen der Querbagger 12 verschieblich gelagert ist. Der Querbagger 12 weist als Fördereinrichtung 17 eine Eimerleiter 18 auf, deren Förderwinkel mittels eines am oberen Ende 18′ der Eimerleiter angreifenden Hebels 19 einstellbar ist. Zur Betätigung des Hebels 19 dient ein hydraulischer Zy­ linder 13. Gegebenenfalls kann die Eimerleiter 18 auch starr an dem längsverschieblichen Bagger befestigt sein, wodurch der Aufwand für die hydraulischen Betätigungsmit­ tel zur Neigungseinstellung entfällt. Auf der Baggerbühne 11 ist ein Transportband 20 angeordnet, auf das die Ei­ merleiter 18 das auszutragende Silogut entleert und des­ sen Förderrichtung orthogonal zur Richtung der Eimerlei­ ter 18 verläuft.
An dem Silomantel 3 ist nahe des oberen Randes eine Aus­ tragvorrichtung 21 angeordnet, die ein Transportband 22 umfaßt, welches das ausgetragene Silogut zur weiteren Verarbeitung einer nachgeordneten Einrichtung bspw. für die Herstellung von Ziegeln zuführt. Über der Austragvor­ richtung 21 ist in dem betreffenden Wandteil 6 der Rip­ penplatte 4 eine Öffnung 23 vorgesehen, unter der ein Ab­ wurftrichter 24 angeordnet ist, durch den das ausgetra­ gene Silogut zielsicher auf das Transportband 22 gelangt.
Damit das auszutragende Silogut von dem sich mit dem Querbagger 12 um die Mittelachse M des Rundsilos 1 dre­ henden Transportband 20 zu der Austragvorrichtung 21 ge­ langt, ist auf dem Absatz 7 ein kreisbogenförmig verlau­ fendes Transportband 25 angeordnet, dessen Förderende sich über der Öffnung 23 bzw. dem Abwurftrichter 24 be­ findet. Dabei muß sich das kreisbogenförmige Transport­ band 25 nicht über den gesamten Siloumfang entlang des Absatzes 7 erstrecken, sondern lediglich über ein be­ stimmtes Kreissegment, wie dies später noch näher erläu­ tert wird.
Gemäß Darstellung in Fig. 1 ist die Säule 30 auf der Bag­ gerbühne 11 befestigt, wobei auf die Säule 30 eine Dreh­ bühne 32 aufgesetzt ist, welche eine Trageinrichtung 33 für ein Transportband 34 aufweist. Koaxial zur Mittel­ achse M ist an der Drehbühne 32 ein Einlauftrichter 35 angeordnet, durch den das von einem stationären Trans­ portband 29, welches unterhalb des Silodaches 9 verläuft, zugeführte Silogut auf das Transportband 34 geschüttet wird.
Da die Säule 30 auf der Baggerbühne 11 befestigt ist, soll zwischen der Drehbühne 32 des Einlagerungssystems 31 und der Säule 30 eine in Drehrichtung wirkende Entkopp­ lung, beispielsweise in Form eines Lagers vorgesehen sein, damit die Fördereinrichtung 17 des Querbaggers 12 mit einer anderen Winkelgeschwindigkeit um die Mittel­ achse M des Rundsilos 1 bewegt werden kann als das Einla­ gerungssystem. Damit das Einlagern über den gesamten Durchmesser des zwischen dem Silomantel 3 und dem Pfeiler 10 gebildeten Ringraums erfolgt, ist das Transportband 34 an der Trageinrichtung 33 längsverschieblich gelagert, wie dies durch die in beide Richtungen zeigende Pfeile 36 angedeutet ist. In Fig. 1 ist die vorderste Endstellung dargestellt, wohingegen mit gestrichelten Linien 37 im linken Teil von Fig. 1 die Stellung für die pfeilernahe Befüllung des Ringraumes gezeigt ist.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, wobei zusätzlich das Transportband 34 eingezeich­ net ist, das den tatsächlichen Ersatzwinkel des Einlage­ rungssystems gegenüber dem Querbagger verdeutlicht. Wäh­ rend aus Gründen der übersichtlicheren Darstellung in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel die Längsträger 15, 15′ bzw. die Längsrichtung des Transportbandes 20 ei­ nen Winkel von 90° zur Längsrichtung des Transportbandes 34 aufweisen, beträgt im günstigsten Fall der tatsächli­ che Winkel α, um den das Einlagerungssystem dem Querbag­ ger 12 nacheilt, lediglich 30°.
Die Baggerbühne 11 ist einerseits auf dem inneren Rand 38 des Absatzes 7 fahrbar gelagert, wohingegen die andere Seite der Baggerbühne 11 auf einer Deckelfläche 39 des Pfeilers 10 bspw. auf Rollen gelagert ist. An der auf dem Pfeiler 10 gelagerten Seite weist die Baggerbühne drei parallel verlaufende Querträger 26, 27, 28 auf, an wel­ chen eine Platte 40 befestigt ist, die den Fuß der die Drehbühne tragenden Säule bildet.
An dem radial äußeren Ende der Baggerbühne 11 ist die Fördereinrichtung 17 dargestellt, unter dessen oberem En­ de sich das Transportband 20 befindet, welches sich par­ allel zu dem Längsträger 15 erstreckt, wobei die jeweili­ gen Enden 41, 41′ des Transportbandes 20 über den Absatz 7 ragen, so daß das Transportband 20 eine Sehne zur Kreisform des Rundsilos 1 bildet.
Auf dem Absatz 7 befindet sich das kreisbogenförmige Transportband 25, das sich über einen Winkel von etwa 115° erstreckt und dessen förderseitiges Ende 42 bis über das Transportband 22 der Austragvorrichtung reicht. Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 befindet sich das kreisbo­ genförmige Transportband 25 in einer ersten Betriebsstel­ lung A, während mit gestrichelten Linien im unteren Teil der Fig. 2 eine zweite Betriebsstellung B angegeben ist, die das kreisbogenförmige Transportband 25 einnehmen kann.
Zum Ausbaggern des Silogutes wird die Fördervorrichtung 17 während des Umlaufs der Eimerleiter fortwährend lang­ sam radial nach innen bis an den Pfeiler 10 verfahren, worauf dann eine radiale Bewegung in Richtung auf den Si­ lomantel 3 erfolgt. Gleichzeitig wird die Gesamtanordnung in Richtung des Pfeiles 43 um die Mittelachse des Rundsi­ los 1 gedreht. Die Fördervorrichtung 17 wirft das ausge­ baggerte Silogut auf das Transportband 20 ab, welches in der in Fig. 2 gezeigten Stellung in Richtung des Pfeiles 44 umläuft und an seinem Ende 41 das Material auf das kreisbogenförmige Transportband 25 abwirft. Das kreisbo­ genförmige Transportband 25 fördert in der Betriebsstel­ lung A entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß das das an dem Förderende 42 des Transportbandes 25 angelangte Material auf das Transportband 22 der Austragvorrichtung übergeben wird. Das freigebaggerte Volumen des Rundsilos 1 wird über das Transportband 34 des Einlagerungssystems wieder aufgefüllt, wobei das Einlagerungssystem dem Querbagger im Winkel α folgt.
Dieser Winkel α ist vorzugsweise variabel, damit den Be­ triebsbedingungen des dem Einlagerungssystem vorgeschal­ teten Mischers oder Aufbereiters des Einlagerungsmateri­ als Rechnung getragen wird. Derartige Misch- oder Aufbe­ reitungsanlagen werden häufig in kürzeren Zeitintervallen betrieben als das Baggersystem, so daß eine Entkopplung der Betriebsweisen sinnvoll ist. Das Einlagerungssystem arbeitet daher in kürzeren Zeitintervallen mit größerem Massendurchsatz, woraus sich ein ständig ändernder Winkel α innerhalb eines vorgegebenen Bereichs ergibt. Wenn das Material im Rundsilo 1 soweit ausgebaggert ist, daß das Ende 41 des Transportbandes 20 an das der Aus­ tragvorrichtung entfernt liegende Ende des kreisbogenför­ mige Transportbandes 25 gelangt, so wird das Transport­ band 25 aus der ersten Betriebsstellung A in die zweite Betriebsstellung B gebracht und die Förderrichtung des Transportbandes 25 geändert, so daß das Förderende 42′ über dem Abwurftrichter 24 der Austragvorrichtung liegt. Das Ende 41′ des Transportbandes 20 befindet sich dabei bereits über dem der Austragvorrichtung entfernt liegen­ den Ende des Transportbandes 25, so daß durch Umkehrung der Förderrichtung des Transportbandes 20 gemäß Pfeil 44′ das von der Fördervorrichtung 17 ausgetragene Silomate­ rial dem in der Betriebsstellung B befindlichen kreisbo­ genförmigen Transportband 25 zugeleitet wird. Aufgrund der zwei Betriebsstellungen A und B, die das kreisbogen­ förmige Transportband 25 einnehmen kann, ist lediglich ein einziges, über einen Winkel von etwa 115° reichendes Transportband 25 erforderlich, wodurch erhebliche Kosten gespart werden, da derartige Fördereinrichtungen teuer sind.
Die Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Querbaggers 12 im Rund­ silo 1. Diese Ausführung entspricht derjenigen der Fig. 1, jedoch wurde auf eine Darstellung des Einlagerungssy­ stems verzichtet, da dies aufgrund des geringen Winkelab­ standes von lediglich 30° schwierig darstellbar wäre. Der Querbagger 12 umfaßt im wesentlichen eine auf den Schie­ nen 16 und 16′ abgestützte Gitterkonstruktion, an der das obere Ende der Eimerleiter 18 gelagert ist. Mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 13 und des Hebels 19 kann die Ei­ merleiter 18 in ihrer Neigung verstellt werden. An der Gitterkonstruktion sind Antriebseinrichtungen 45 für die Eimerleiter 18 und die Radialbewegung des Baggers auf den Schienen 16 und 16′ zwischen dem Silomantel 3 und dem Pfeiler 10 vorgesehen. Im übrigen entsprechen die Bezugs­ zeichen für gleiche Teile denjenigen der bereits zuvor beschriebenen Fig. 1 und 2.
Die Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Einlagerungssystems 31 im Rundsilo 1, wobei auf die Darstellung der Baggervor­ richtung verzichtet wurde. Im Gegensatz zu der Befesti­ gung des Einlagerungssystems 31 auf der Baggerbühne kann gemäß Fig. 4 auch eine Säule 46 vorgesehen sein, die di­ rekt auf der Deckelfläche 39 des Pfeilers 10 abgestützt ist. Zu diesem Zweck ist zwischen den Querträgern 26 und 27 der Baggerbühne 11 ein Abstand vorhanden, durch den die Säule 46 ragt, so daß die Baggerbühne 11 unabhängig von der Säule 46 bzw. des Einlagerungssystems 31 bewegbar ist. Auf diese Weise wird das Gewicht des Einlagerungssy­ stems 31 nicht auf der Baggerbühne 11 abgestützt, sondern direkt von dem Pfeiler 10 aufgenommen. Als weiterer we­ sentlicher Vorteil ist dabei anzusehen, daß die Relativ­ bewegung jeweils nur gegenüber dem Rundsilo erfolgt und nicht das Einlagerungssystem die Drehbewegung der Bagger­ bühne kompensieren muß. Im übrigen stimmen die Bezugszei­ chen der Fig. 4 für gleiche Teile mit denjenigen der be­ reits beschriebenen Fig. 1 bis 3 überein.
In Fig. 5 ist der Schnitt durch das Einlagerungssystem 31 entlang der Linie V-V der Fig. 4 gezeigt. Auf der Säule 46 ist ein Kugellager 47 angeordnet, auf dem die Dreh­ bühne 32 befestigt ist. Die Drehbühne 32 nimmt zwischen Seitenwänden 48, 48′ den Einlauftrichter 35 auf, der sich über dem Transportband 34 befindet, das auf der Tragein­ richtung 33 längsverschieblich gehalten ist. Der Einlauf­ trichter 35 reicht an den beiden Längsseiten des Trans­ portbandes 34 bis dicht an das Transportband, ebenso ist die entgegen der Förderrichtung liegende Wand des Ein­ lauftrichters weit heruntergezogen. Die in Förderrichtung des Transportbandes 34 liegende Wand des Einlauftrichters 35 weist eine Aussparung 49 auf, so daß das Material un­ gehindert aus dem Einlauftrichter abtransportiert werden kann. Als zusätzliche Maßnahme gegen Verschmutzung durch unkontrolliert aus dem Einlauftrichter 35 entweichendes Material kann am unteren Rand des Einlauftrichters ent­ lang der Längsseiten eine Schürze 50 aus einem flexiblen Material vorgesehen sein.
Während in der Fig. 1 und 4 das Transportband 34 hängend an der Trageinrichtung 33 aufgenommen ist, zeigt Fig. 5 eine stützende Aufnahme des Transportbandes 34 durch die Trageinrichtung 33. Beide Anordnungen sind gleichermaßen realisierbar und bei der jeweiligen konstruktiven Ausle­ gung des jeweiligen Rundsilos in Betracht zu ziehen.
Die Fig. 6 zeigt eine Ansicht in Richtung der Pfeile VI-VI der Fig. 5. Diese Darstellung macht deutlich, daß le­ diglich die Wände der Längsseiten des Einlauftrichters 35 geneigt angeordnet sind, wohingegen die Vorderwand und die Rückwand sich senkrecht zur Ebene des Transportbandes erstrecken. Die Trageinrichtung 33 umfaßt parallel zur Drehbühne verlaufende Tragschienen 51, auf denen das Transportband 34 mittels Rollen 52 längsverschieblich ge­ lagert ist.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsvariante der Fig. 2, wo­ bei an Stelle eines Querbaggers ein Längsbagger 53 mit einer Fördervorrichtung 17 vorgesehen ist. Der Längsbag­ ger 53 umfaßt im wesentlichen eine in der Mitte des Rund­ silos 1 gelagerte Eimerleiter 54, die sich radial etwa bis zu der Silowand 3 erstreckt. Der im Zentrum des Rund­ silos 1 gelagerte Längsbagger 53 ist mit zwei radial zum Außenumfang des Rundsilos 1 gerichteten Transportbändern 55, 55′ versehen, die auf einer gemeinsamen Längsachse liegen und deren Förderrichtung entgegengesetzt ist. Die Eimerleiter 54 ist in der Winkelhalbierenden der Trans­ portbänder 55, 55′ angeordnet. Die Transportbänder 55, 55′ verlaufen schräg nach oben und reichen bis über den Absatz 7, der das Rundsilo kreisringförmig umgibt.
Da bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführung die Transport­ bänder 55, 55′ auf einer Linie liegen, die den Mittel­ punkt des Rundsilos schneidet, beträgt der Winkel zwi­ schen den über dem Absatz 7 befindlichen Enden 56, 56′ der Transportbänder 55, 55′ 180°. Auf diese Weise ist es möglich, mit einem kreisbogenförmigen Transportband 57 von lediglich etwa 95° Erstreckung über den Kreisumfang des Rundsilos stets eine Transportverbindung zwischen ei­ nem der Transportbänder 55, 55′ und dem Transportband 22 der Austragvorrichtung zu gewährleisten. Dabei ist das gebogene Transportband 57 in den Betriebsstellungen A und B einstellbar und auch bezüglich der Förderrichtung des Bandes reversibel. Da sich stets nur ein Ende 56 bzw. 56′ der Transportbänder 55, 55′ über dem kreisbogenförmigen Transportbandes 57 in einer der Betriebsstellungen A oder B befindet, wird mittels einer Steuerungseinrichtung stets nur dasjenige Transportband 55 bzw. 55′ betrieben, auf dessen Seite sich das kreisbogenförmige Transportband 57 gerade befindet.
Die Fig. 8 zeigt ein Rundsilo 1 mit einem Einlagerungssy­ stem 31 und einem Längsbagger 53 mit Fördervorrichtung 17. Dabei ist der Rundsilo 1 ebenso aus Rippenelementen 4 aufgebaut, die am oberen Rand des Befüllungsraumes einen Absatz 7 bilden. Auch die Ausbildung der auf dem Absatz 7 angeordneten Wand 8 sowie des Silodaches 9 einschließlich der Austragvorrichtung an einer Seite des Rundsilos 1 sind gleich denjenigen Ausführungen, die zu den vorherge­ henden Ausführungsbeispielen beschrieben wurden. In der Mitte des Rundsilos 1 ist auf einem Sockel 58 der Längs­ bagger 53 um die Mittelachse M des Rundsilos drehbar ge­ lagert. Die Eimerleiter 54 des Längsbaggers 53 ist um ei­ ne Horizontalachse 59 schwenkbar gelagert, so daß die Ei­ merleiter 54 entsprechend den Pfeilen 60 eine Schwenkbe­ wegung zum Austragen des Silomaterials ausführen kann. Die Eimerleiter 54 entleert sich auf das Transportband 55, das an ihrem Ende 56 das auszutragende Silogut auf das kreisbogenförmige Transportband 57 abwirft. Dieses fördert in Richtung auf die Austragvorrichtung 21 und wirft durch den Abwurftrichter 24 das auszutragende Silo­ gut auf das Transportband 22. Eine Säule 61, die als Drehlager für den Längsbagger 53 dient, ragt bis über den zu befüllenden Siloraum und trägt an ihrem oberen Ende das Einlagerungssystem 31, das auf die gleiche Weise aus­ gebildet ist wie bei den bereits zuvor beschriebenen Aus­ führungsbeispielen.
Durch die Fahr- und Drehmöglichkeiten der Betriebsein­ richtungen des Einlagerungssystems kann mit Hilfe einer frei programmierbaren Steuerung eine optimale Einlagerung bzw. jedes Mischbettsystem realisiert werden.

Claims (24)

1. Rundsilo (1) insbesondere für Ton oder ähnliche Stoffe mit einem auf einem Siloboden (2) stehenden Silomantel (3), an dessen oberem Rand ein kreis­ ringförmiger Absatz (7) vorgesehen ist und mit ei­ nem sich über den Silo erstreckenden Silodach (9), unter dem sich ein Einlagerungssystem (31) befin­ det, und einem eine Fördervorrichtung (17) umfas­ senden, um eine Mittelachse (M) des Silos (1) um­ laufenden Bagger (12, 53) sowie einer Transportvor­ richtung, die zwischen der Fördervorrichtung (17) und einer Austragvorrichtung (21) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrich­ tung mindestens ein radial oder in Richtung einer Kreissehne nach außen förderndes, im wesentlichen gestrecktes Transportband (20; 55, 55′) und ein auf dem Absatz (7) angeordnetes, kreisbogenförmig ver­ laufendes Transportband (25, 57) umfaßt, auf wel­ ches sich das gestreckte Transportband (20; 55, 55′) entleert, wobei das Förderende (42, 42′) des kreisbogenförmigen Transportbandes (25, 57) sich über der Austragvorrichtung (21) befindet.
2. Rundsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisbogenförmige Transportband (25, 57) sich über den halben Kreis­ umfang des Silos (1) erstreckt.
3. Rundsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei kreisbogenförmige Transportbänder (25, 57) vorgesehen sind, die sich zu beiden Seiten der Austragvorrichtung (21) über mindestens ein Viertel des Siloumfangs erstrecken.
4. Rundsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein kreisbogenförmiges Transportband (25, 57) in zwei Betriebsstellungen (A, B) einstellbar ist, wobei in jeder dieser Be­ triebsstellungen (A, B) ein Ende (42, 42′) des Transportbandes bis an die Austragvorrichtung (21) reicht und die Transportrichtung des Transportban­ des (25, 57) je nach Betriebsstellung umkehrbar ist.
5. Rundsilo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisbogenförmige Transportband (25, 57) sich über einen Winkel von ca. 95° bis 115° erstreckt.
6. Rundsilo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bagger als an einer in der Mitte des Silos (1) stehenden Säule (61) drehbar gelagerter Längsbagger (53) ausgebildet ist, der eine um eine Horizontalachse (59) schwenk­ bare Eimerleiter (54) umfaßt.
7. Rundsilo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Längsbagger (53) zwei schräg nach oben führende Transportbänder (55, 55′) zugeordnet sind, deren obere Enden (56, 56′) über den Absatz (7) ragen.
8. Rundsilo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (55, 55′) in entgegengesetzter Richtung in dersel­ ben Radialebene liegen und die Eimerleiter (57) in der Winkelhalbierenden zwischen den Transportbän­ dern (55, 55′) angeordnet ist.
9. Rundsilo nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (55, 55′) mit einer Einrichtung versehen sind, durch die im Wechsel jeweils dasjenige Transport­ band antreibbar ist, dessen oberes Ende (56, 56′) sich über dem kreisbogenförmigen Transportband (57) befindet.
10. Rundsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bagger als auf ei­ ner drehbaren Baggerbühne (11) verschieblich gela­ gerter Querbagger (12) ausgebildet ist, wobei die Baggerbühne (11) einen aus Längs- und Querträgern (14, 15, 15′, 26, 27, 28) gebildeten Rahmen umfaßt.
11. Rundsilo nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (20) auf der Baggerbühne (11) angeordnet ist und eine Sehne der Kreisform des Silos (1) bildet.
12. Rundsilo nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, die Enden (41, 41′) des Transportbandes (20) jeweils über dem Absatz (7) liegen und die Transportrichtung (44, 44′) des Transportbandes (20) umkehrbar ist.
13. Rundsilo nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Baggerbühne (11) einerseits auf dem Absatz (7) und andererseits auf einem in der Mitte des Silos (1) befindlichen Pfei­ ler (10) abgestützt ist.
14. Rundsilo nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen der Bagger­ bühne (11) auf der dem Pfeiler (10) zugewandten Seite zwei parallele Querträger (26, 27) aufweist, die sich mit gegenseitigem Abstand tangential zur Drehachse (M) der Baggerbühne (11) erstrecken.
15. Rundsilo nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Pfeiler (10) eine Säule (46) angeordnet ist, die durch den zwi­ schen den Querträgern (26, 27) gebildeten Abstand bis über die Höhe des Baggers (12) ragt.
16. Rundsilo nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf den parallelen Querträgern (26, 27, 28) eine Platte (40) mit einer Säule (30) befestigt ist.
17. Rundsilo nach einem der Ansprüche 6, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (30, 46, 61) eine Drehbühne (32) des Einlagerungssystems (31) trägt, wobei die Drehbühne (32) vorzugsweise mit­ tels eines Kugellagers (47) gelagert ist.
18. Rundsilo nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehbühne (32) eine Tragvorrichtung (33) für ein Transportband (34) vorgesehen und ein Einlauftrichter (35) koa­ xial zur Drehachse (M) an der Drehbühne (32) ange­ ordnet ist.
19. Rundsilo nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (34) an der Tragvorrichtung (33) längsverschieblich ge­ halten ist.
20. Rundsilo nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauftrichter (35) an drei Seiten bis nahe über das Transportband (34) reicht und nur an der in Förderrichtung des Transportbandes liegenden Seite eine Ausnehmung (49) aufweist.
21. Rundsilo nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragvorrichtung (21) auf einem Niveau nahe unter dem Absatz (7) an­ geordnet ist und vorzugsweise einen Abwurftrichter (24) und ein Transportband (22) umfaßt.
22. Rundsilo nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband auf einer Gitterkonstruktion, insbesondere aus Fach­ werkträgern befestigt ist.
23. Rundsilo nach Anspruch 6 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Ei­ merleiter (54) und die Längsachse des Transportban­ des (34) in der Drehbühne (32) einen konstanten oder variablen Winkel (α) zwischen sich einschlie­ ßen.
24. Rundsilo nach Anspruch 11 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des auf der Baggerbühne (11) gelagerten Transportbandes (20) und die Längsachse des Transportbandes (34) in der Drehbühne einen konstanten oder variablen Win­ kel (α) zwischen sich einschließen.
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