DE2523633C2 - Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen und Katalysatoren zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen und Katalysatoren zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2523633C2 DE2523633C2 DE2523633A DE2523633A DE2523633C2 DE 2523633 C2 DE2523633 C2 DE 2523633C2 DE 2523633 A DE2523633 A DE 2523633A DE 2523633 A DE2523633 A DE 2523633A DE 2523633 C2 DE2523633 C2 DE 2523633C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- catalysts
- groups
- glycol
- compounds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/16—Catalysts
- C08G18/18—Catalysts containing secondary or tertiary amines or salts thereof
- C08G18/1841—Catalysts containing secondary or tertiary amines or salts thereof having carbonyl groups which may be linked to one or more nitrogen or oxygen atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C271/00—Derivatives of carbamic acids, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atom not being part of nitro or nitroso groups
- C07C271/06—Esters of carbamic acids
- C07C271/08—Esters of carbamic acids having oxygen atoms of carbamate groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C271/10—Esters of carbamic acids having oxygen atoms of carbamate groups bound to acyclic carbon atoms with the nitrogen atoms of the carbamate groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
- C07C271/20—Esters of carbamic acids having oxygen atoms of carbamate groups bound to acyclic carbon atoms with the nitrogen atoms of the carbamate groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms to carbon atoms of hydrocarbon radicals substituted by nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C275/00—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C275/04—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of urea groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C275/06—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of urea groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic and saturated carbon skeleton
- C07C275/14—Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of urea groups bound to acyclic carbon atoms of an acyclic and saturated carbon skeleton being further substituted by nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Z den Rest — C oder — C — O — C2H5
bedeutet.
2. Katalysator zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 der allgemeinen Formel
in welcher
η 2 oder 3 ist,
R einen C, — Cs-Alkylrest darstellt,
Y die Bedeutung von R hat oder der Rest
-f CH
Z den Rest—C
bedeutet.
3. Katalysator gemäß Anspruch 2 der Formel
3. Katalysator gemäß Anspruch 2 der Formel
CH3
N-(CH2),
Poiyurethanschaumstoffe mit den verschiedenartigsten physikalischen Eigenschaften werden nach dem
bekannten Isocyanat-Polyadditionsverfahren aus Verbindungen mit mehreren aktiven Wasserstoffatomen,
insbesondere Hydroxyl- und/oder Carboxylgruppen enthaltenden Verbindungen, und Polyisocyanaten, unter
Mitverwendung von Wasser und/oder organischen Treibmitteln und gegebenenfalls Katalysatoren, Emulgatoren und anderen Zusatzstoffen seit langem in
technischem Maße hergestellt (Angew. Chem. A, 59 [1948], S. 257). Dabei ist es möglich, bei geeigneter Wahl
der Komponenten sowohl elastische als auch starre Schaumstoffe bzw. alle zwischen diesen Extremen
liegenden Varianten herzustellen.
Polyurethan-Schaumstoffe werden bevorzugt durch Mischen flüssiger Komponenten hergestellt, wobei die
miteinander umzusetzenden Ausgangsmaterialien entweder gleichzeitig zusammengemischt werden oder
aber zunächst ein NCO-Gruppen aufweisendes Vorad-
dukt aus Polyolen und einem Überschuß an Polyisocyanaten hergestellt wird, das dann verschäumt wird.
Als Katalysatoren haben sich bei der Polyurethanschaumstoff-Herstellung tertiäre Amine vor allem
deshalb bewährt, weil sie sowohl die Reaktion zwischen Hydroxyl- und/oder Carboxylgruppen und den NCO-
Gruppen als auch die Reaktion zwischen Wasser und den Isocyanatgruppen beschleunigen, wobei beim
Einstufenverfahren die Geschwindigkeiten der nebeneinander ablaufenden Reaktionen aufeinander abgestimmt
werden können.
Außerdem finden beim Verschäumungsprozeß noch zusätzliche Vernetzungsreaktionen unter Ausbildung
von Allophanat·, Biuret- und Cyanuralstrukturen statt.
Bei der Komplexität der Reaktionen muß durch geeignete Katalysatorwahl einerseits der synchrone
Ablauf gewährleistet sein, andererseits aber dafüi gesorgt werden, daß der Katalysator nicht zu früh durch
Einbau in den Schaum fixiert wird oder später den hydrolytischen Abbau des fertigen Schaumes beschleu-
b') nigt. Darüber hinaus ist der unangenehme Geruch vieler
in der Praxis häufig verwendeter tertiärer Amine für den Einsatz im Schaumsektor von Nachteil.
Die US-PS 32 4.3 389 und die DC-OS 23 54 952
beschreiben Zerewitinoff-aktive Wasserstoffatome enthaltende tertiäre Amine als Katalysatoren für Isocyanat-Polyadditionsreaktionen.
Diese Verbindungen werden beim Verschäumungsvorgang jedoch nach und nach in das Polymergerüst eingebaut Sie stehen daher bei der
Endreaktion, speziell in der Randzone der Schäume, nicht mehr in genügender Konzentration zur Verfügung,
was sich negativ auf die Oberflächenbeschaffenheit der Polyurethanschäume und auf deren Abbindeverhalten
auswirkt.
Die Verwendung von nicht in das Polyurethan einbaubaren tertiären Aminen als Katalysatoren ist
bereits bekannt (vgl. DE-AS 12 37 777, GB-PS 8 52 138, US-PS30 36 020).
Diese bekannten Katalysatoren erfüllen jedoch vielfach nicht die aus der Praxis gestellten Anforderungen
(vgl. Versuchsbericht).
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen
durch Umsetzung von Verbindungen mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen
mit einem Molekulargewicht von 400 bis 10 000 mit Polyisocyanaten in Gegenwart von Wasser
und/oder organischen Treibmitteln und von nicht in das Polyurethan einbaubaren tertiären Aminen als Katalysatoren
und gegebenenfalls in Gegenwart von an sich bekannten Katalysatoren, oberflächenaktiven Zusatzstoffen
und Kettenverlängerungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man als nicht in das Polyurethan
einbaubare tertiäre Amine Verbindungen der allgemeinen Formel
N-f CHj^—N-f CH2^-N
Y Z
in | 15 | welcher | ist, | darstellt, |
π | 20 Z |
2 oder 3 | ι—CrAlkylrest | oder der Rest |
.0 R | eineu Cj | die Bedeutung von R hat | und | |
Y | -fCH2- | |||
den Rest | ||||
R h^N ist R |
||||
O y — C |
||||
25 bedeutet.
30
N-(CH2),,
35
Y N-Z
verwendet, in der
η 2 oder 3 ist,
R einen Ci — CrAlkylrest darstellt,
Y die Bedeutung von R hat oder der Rest
-f CH2^-N' ist und
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysatoren werden durch Umsetzung von an sich bekannten
Aminen dor Formel
N-(CH2),,
Y NH
in der n, R und Y die oben beschriebene Bedeutung haben, mit entsprechenden Acylierungsmitteln, wie
Kohlenoxid, Formamid, Chlorkohlensäureethylester oder Dikohlensäurediethylester in an sich bekannter
Weise hergestellt.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysatoren zeichen sich durch überraschend starke Beschleunigung
des Verschäumungsvorgangs sowie dadurch aus, daß die mit ihrer Hilfe hergestellten Schaumstoffe
geruchlos sind und eine überraschend gute Hydrolysenstabilität aufweisen. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
enthalten kein aktives Wasserstoffatom, werden daher nicht über Hauptvalenzbindungen in das Polyurethan
eingebaut und bleiben so während des gesamten Verschäumungsvorganges aktiv. Typische Beispiele für
die erfindungsgemäßen Katalysatoren sind
R
O
O
Z den Rest—C
bedeutet.
oder —C — O — C2H5
60
65
N-C
N—(CH2)3
Gegenstand der Erfindung sind auch Katalysatoren q'^
zur Durchführung dieses Verfahrens der allgemeinen Formel (bevorzugt)
CH3
N-(CHj)2 O
CH3 N-C
CH3 H
CH3
N-(CHj)3 .0 CH3 N-C-OC2H5
CH3
\
\
CH3
(bevorzugt)
N-(CH2),
IO
15
20
25
30
35
40
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren werden in der Regel in Mengen von 0,01—5 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 0,1 — 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das schaumfähige Reaktionsgemisch, eingesetzt.
Erfindungsgemäß einzusetzende Ausgangskomponenten sind Verbindungen mit mindestens zwei
gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit einem Molekulargewicht von 400 bis 10 000.
Hierunter versteht man neben Aminogruppen, Thiolgruppen oder Carboxylgruppen aufweisenden Verbindüngen
vorzugsweise Polyhydroxyverbindungen, insbesondere zwei bis acht Hydroxylgruppen aufweisende
Verbindungen, speziell solche vom Molekulargewicht 800 bis 10 000, vorzugsweise 1000 bis 6000, z.B.
mindestens zwei, in der Regel 2 bis 8, vorzugsweise aber 2 bis 4, Hydroxylgruppen aufweisende Polyester,
Polyether, Polythioether, Polyacetale, Polycarbonate und Polyesteramide, v/ie sie für die Herstellung von
homogenen und zellförmigen Polyurethanen an sich bekannt sind.
Die in Frage kommenden Hydroxylgruppen aufweisenden Polyester sind z. B. Umsetzungsprodukte von
mehrwertigen, vorzugsweise zweiwertigen und gegebenenfalls zusätzlich dreiwertigen Alkoholen mit mehrwertigen,
vorzugsweise zweiwertigen, Carbonsäuren. Anstelle der freien Polycarbonsäuren können auch die
entsprechenden Polycarbonsäureanhydride oder entsprechende Polycarbonsäureester von niedrigen Alkoholen
oder deren Gemische zur Herstellung der Polyester verwendet werden. Die Polycarbonsäuren
können aliphatischen cycloaliphatische^ aromatischer und/oder heterocyclischer Natur sein und gegebenenfalls,
z. B. durch Halogenatome, substituiert und/oder ungesättigt sein. Als Beispiele hierfür seien genannt:
Bernsteinsäure, Adipinsäure,
Korksäure, Azelainsäure,
Sebacinsäure, Phthalsäure,
Isophthalsäure, Trimellithsäure,
Phthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid,
Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid,
Glutarsäureanhydrid,
Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure,
dimere und trimere Fettsäuren,
wie ölsäure, gegebenenfalls in Mischung mit
monomeren Fettsäuren,
monomeren Fettsäuren,
Terephthalsäuredimethylester und
Terephthalsäure-bis-glykolester.
Als mehrwertige Alkohole kommen z. B.
Terephthalsäure-bis-glykolester.
Als mehrwertige Alkohole kommen z. B.
Ethylenglyko!,
Propylenglykol-(1,2) und -(1,3),
Butylenglykol-(1,4) und -(2,3),
Hexandiol-(1,6),
Octandiol-(1,8),
Neopentylglykol,
l,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan,
2-Methyl-l,3-propandiol,
Glycerin, Trimethylolpropan,
Hexantriol-( 1,2,6),
Butantriol-( 1,2,4),
Trimethylolethan,
Pentaerythrit, Chinit,
Mannit und Sorbit,
Methylglykosid, ferner
Diethylenglykol,
Triethylenglykol,
Tetraethylenglykol,
Polyethylenglykole,
Dipropylenglykol,
Polypropylenglykole,
Dibutylenglykol und Polybutylenglykole
in Frage. Die Polyester können anteilig endständige Carboxylgruppen aufweisen. Auch Polyester aus Lactonen, z.B. ε-Caprolacton, oder Hydroxycarbonsäuren, z. B. ω-Hydroxycapronsäure, sind einsetzbar.
in Frage. Die Polyester können anteilig endständige Carboxylgruppen aufweisen. Auch Polyester aus Lactonen, z.B. ε-Caprolacton, oder Hydroxycarbonsäuren, z. B. ω-Hydroxycapronsäure, sind einsetzbar.
Auch die erfindungsgemäß in Frage kommenden, mindestens zwei, in der Regel zwei bis acht,
vorzugsweise zwei bis drei, Hydroxylgruppen aufweisenden Polyether sind solche der an sich bekannten Art
und werden z. B. durch Polymerisation von Epoxiden, wie Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Tetrahydrofuran,
Styroloxid oder Epichlorhydrin, mit sich selbst, z. B. in Gegenwart von BF3, oder durch Anlagerung
dieser Epoxide, gegebenenfalls im Gemisch oder nacheinander, an Startkomponenten mit reaktionsfähigen
Wasserstoffatomen, wie Alkohole oder Amine, z. B. Wasser, Ethylenglykol, Propylenglykol-(1,3) oder -(1,2),
Trimethylolpropan, 4,4'-Dihydroxy-diphenyIpropan, Anilin, Ammoniak, Ethanolamin und Ethylendiamin
hergestellt. Auch Rohrzuckerpolyether, wie sie z. B. in den DE-AS 1176 358 und 10 64 938 beschrieben
werden, kommen erfindungsgemäß in Frage. Vielfach
sind solche Polyether bevorzugt, die überwiegend (bis zu 90 Gew.-%, bezogen auf alle vorhandenen
OH-Gruppen im Polyether) primäre OH-Gruppen aufweisen. Auch durch Vinylpolymerisate modifizierte
Polyether, wie sie z. B. durch Polymerisation von Styrol, Acrylnitril in Gegenwart von Polyethern entstehen
(US-PS 33 83 351,33 04 273,35 23 093,31 10 695, DE-PS 11 52 536), sind ebenfalls geeignet, ebenso OH-Gruppen
aufweisende Polybutadiene.
Unter den Polythioethern seien insbesondere die Kondensationsprodukte von Thiodiglykol mit sich
selbst und/oder mit anderen Glykolen, Dicarbonsäuren, Formaldehyd, Aminocarbonsäuren oder Aminoalkoholen
angeführt. Je nach den Co-Komponenten handelt es sich bei den Produkten um Polythiomischether,
Polvthioetherester oder PoNihioetheresteramide.
Als Polyacetale kommen z. B. die aus Glykolen, wie Diethylenglykol, Triethylenglykol, 4,4'-Dioxyethoxydiphenyldimethylmethan
und Hexandiol, und Formaldehyd herstellbaren Verbindungen in Frage. Auch durch Polymerisation cyclischer Acetale lassen sich erfindungsgemäß
geeignete Polyacetale herstellen.
Als Hydroxylgruppen aufweisende Polycarbonate kommen solche der an sich bekannten Art in Betracht,
die z. B. durch Umsetzung von Diolen, wie Propandiol-(U), Butandiol-(1,4) und/oder Hexandiol-(1,6), Diethylenglykol,
Triethylenglykol oder Tetraethylenglykol, mit Diarylcarbonaten, z. B. Diphenylcarbonat, oder Phosgen,
hergestellt werden können.
Zu den Polyesteramiden und Polyamiden zählen z. B. die aus mehrwertigen gesättigten und ungesättigten
Carbonsäuren bzw. deren Anhydriden und mehrwertigen gesättigten und ungesättigten Aminoalkoholen,
Diaminen, Polyaminen und ihren Mischungen gewonnenen, vorwiegend linearen Kondensate.
Auch bereits Urethan- oder Harnstoffgruppen enthaltende Polyhydroxyverbindungen sowie gegebenenfalls
modifizierte natürliche Polyole, wie Rizinusöl, Kohlenhydrate und Stärke, sind verwendbar. Auch
Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden an Phenol-Formaldehyd-Harze oder auch an Harnstoff-Formaldehydharze
sind erfindungsgemäß einsetzbar.
Vertreter dieser erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen sind z. B. in High Polymers, Vol. XVI,
»Polyurethanes, Chemistry and Technology«, verfaßt von Saunders-Frisch, Interscience Publishers, New
York, London, Band I, 1962, Seiten 32—42 und Seiten
44-54, und Band II, 1964, Seiten 5—6 und 198—199, sowie im Kunststoff-Handbuch, Band VII, Vieweg-Höchtlen,
Carl-Hanser-Verlag, München, 1966, z. B. auf
den Seiten 45 bis 71, beschrieben.
Selbstverständlich können Mischungen der vorstehend genannten Verbindungen mit mindestens zwei
gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit einem Molekulargewicht von 400 bis 10 000,
z. B. Mischungen von Polyethern und Polyestern, eingesetzt werden.
Als erfindungsgemäß gegebenenfalls einzusetzende Ausgangskomponenten kommen auch Verbindungen
mit mindestens zwei gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen nit einem Molekulargewicht
von 32 bis 400 in Frage. Auch in diesem Fall versteht man hierunter Hydroxylgruppen und/oder
Aminogruppen und/oder Thiolgruppen und/oder Carboxylgiiippen
aufweisende Verbindungen, vorzugsweise Hydroxylgruppen und/oder Aminogruppen aufweisende
Verbindungen, die als Kettenverlängerungsmittel oder Vernetzungsmittel dienen. Diese Verbindungen
weisen in der Regel 2 bis 8 fi-genüber Isocyanaten
reaktionsfähige Wasserstoffatome auf, vorzugsweise 2 oder 3 reaktionsfähige Wasserstoffatome. Als Beispiele
für derartige Verbindungen seien genannt:
Ethylenglykol,
Ethylenglykol,
Propylenglykol-( 1,2) und -(1,3),
Butylenglykol-(1,4)und -(2,3),
Pentandiol-(1,5),
Hexandiol-(1,6),
Octandiol-(1,8),
Neopentylglykol,
Butylenglykol-(1,4)und -(2,3),
Pentandiol-(1,5),
Hexandiol-(1,6),
Octandiol-(1,8),
Neopentylglykol,
1,4- Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan,
2-MethyI-1,3-propandiol,
Glyzerin, Trimethylolpropan,
Hexantriol-( 1,2,6),
Trimethylolethan,
Pentaerythrit,
Chinit, Mannit und Sorbit,
Diethylenglykol,
Triethylenglykol,
Tetraethylenglykol,
Polyethyienglykole
2-MethyI-1,3-propandiol,
Glyzerin, Trimethylolpropan,
Hexantriol-( 1,2,6),
Trimethylolethan,
Pentaerythrit,
Chinit, Mannit und Sorbit,
Diethylenglykol,
Triethylenglykol,
Tetraethylenglykol,
Polyethyienglykole
mit einem Molekulargewicht bis 400,
Dipropylenglykol,
Polypropylenglykole
Dipropylenglykol,
Polypropylenglykole
mit einem Molekulargewicht bis 400,
Dibutylenglykcl,
Polybutylenglykole
Dibutylenglykcl,
Polybutylenglykole
mit einem Molekulargewicht bis 400,
4,4'Dihydroxydiphenylpropan,
Di-(hydroxymethyl)-hydrochinon,
Ethanolamin,
Diethanolamin,
3-Aminopropanol,
Ethylendiamin.
1,3-Diaminopropan,
1 -Mercapto-3-amino-propan,
4-Hydroxy oder -Amino-phthalsäure,
Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Hydrazin,
Ν,Ν'-Dimethylhydrazin und
4,4'-Diaminodiphenylmethan.
4,4'Dihydroxydiphenylpropan,
Di-(hydroxymethyl)-hydrochinon,
Ethanolamin,
Diethanolamin,
3-Aminopropanol,
Ethylendiamin.
1,3-Diaminopropan,
1 -Mercapto-3-amino-propan,
4-Hydroxy oder -Amino-phthalsäure,
Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Hydrazin,
Ν,Ν'-Dimethylhydrazin und
4,4'-Diaminodiphenylmethan.
Auch in diesem Fall können Mischungen von verschiedenen Verbindungen mit mindestens zwei
gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit einem Molekulargewicht von 32 bis 400
verwendet werden.
Als erfindungsgemäß einzusetzende Ausgangskomponenten
kommen ferner aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische, aromatische und heterocyclische
Polyisocyanate in Betracht, wie sie z. B. von W. Siefken in Itictiic I iphioc Ännalpn Hpr P.hpmip 5fi? Spitpn 75 his
... j*...«—., _. o- . , . - - —
136, beschrieben werden, beispielsweise Ethylendiisocyanat,
1,4-Tetramethylendiisocyanat, 1,6-Hexamethylendiisocyanat,
1,12-Dodecandiisocyanat, Cyclobutan-13-diisocyanat,
Cyclohexan-13- und -1,4-diisocyanat
sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, 1-Isocyana-
to-S.S.S-trimethyl-S-isocyanatomethyl-cyclohexan
(DE-AS 12 02 785, US-PS 34 01 190), 2,4- und 2,6-Hexahydrotoluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Hexahydro-1,3- und/oder -1,4-phenylendiisocyanat, Perhydro-2,4'- und/oder -4,4'-diphenylenmethandiisocyanat, 1,3- und 1,4-Phenylendiisocyanat, 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Diphenylmethan-2,4'- und/oder -4,4'-diisocyanat, Naphthylen-l^-diisocyanat, Triphenylmethan-4,4', 4"-triisocyanat, Polyphenylpolymethylenpolyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-
(DE-AS 12 02 785, US-PS 34 01 190), 2,4- und 2,6-Hexahydrotoluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Hexahydro-1,3- und/oder -1,4-phenylendiisocyanat, Perhydro-2,4'- und/oder -4,4'-diphenylenmethandiisocyanat, 1,3- und 1,4-Phenylendiisocyanat, 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren, Diphenylmethan-2,4'- und/oder -4,4'-diisocyanat, Naphthylen-l^-diisocyanat, Triphenylmethan-4,4', 4"-triisocyanat, Polyphenylpolymethylenpolyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-
Kondensation und anschließende Phosgenierung erhalten und z.B. in den GB-PS 8 74 430 und 8 48 671
beschrieben werden, m- und p-lsocyanatophenylsulfonylisocyanate
gemäß der US-PS 34 54 606, perchlorierte Arylpolyisocyanate, wie sie z. B. in der DE-AS 11 57 601,
US-PS 32 77 138 beschrieben werden, Carbodiimidgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie in der
DE-PS 10 92 007, US-PS 31 52 162 beschrieben werden, Diisocyanate, wie sie in der US-PS 34 92 330 beschrieben
werden, Allophanatgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B. in der GB-PS 9 94 890, der BE-PS
7 61 626 und der veröffentlichten NL-Patentanmeldung
7102 524 beschrieben werden, Isocyanuratgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B. in der US-PS
30 01973, in den DE-PS 10 22 789, 12 22 067 und 10 27 394 sowie in den DE-OS 19 29 034 und 20 04 048
beschrieben werden, Urethangruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B. in der BE-PS 7 52 261 oder
in der US-PS 33 94 164 beschrieben werden, acylierte Harnstoffgruppen aufweisende Polyisocyanate gemäß
der DE-PS 12 30 778, Biuretgruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie z. B. in der DE-PS 11 01 394
(US-PS 31 24 605 und 32 01 372) sowie in der GB-PS
8 89 050 beschrieben werden, durch Telomerisationsreaktionen hergestellte Polyisocyanate, wie sie z. B. in der
US-PS 36 54 106 beschrieben werden. Estergruppen aufweisende Polyisocyanate, wie sie zum Beispiel in den
GB-PS 9 65 474 und 10 72 956, in der US-PS 35 67 763 und in der DE-PS 12 31 688 genannt werden, Umsetzungsprodukte
der vorstehend genannten Isocyanate mit Acetalen gemäß der DE-PS 10 72 385, polymere
Fettsäurereste enthaltende Polyisocyanate gemäß der US-PS 34 55 883.
Es ist auch möglich, die bei der technischen Isocyanatherstellung anfallenden Isocyanatgruppen
aufweisenden Destillationsrückstände, gegebenenfalls gelöst in einem oder mehreren der vorgenannten
Polyisocyanate, einzusetzen. Ferner ist es möglich, beliebige Mischungen der vorgenannten Polyisocyanate
zu verwenden.
Besonders bevorzugt werden in der Regel die technisch leicht zugänglichen Polyisocyanate, z. B. das
2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische
dieser Isomeren, Polyphenylpolymethylenpolyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation
und anschließende Phosgenierung hergestellt werden und Carbodiimidgruppen, Urethangruppen,
Allophanatgruppen, Isocyanuratgruppen, Harnstoffgruppen oder Biuretgruppen aufweisende Polyisocyanate.
Erfindungsgemäß können Wasser und/oder leicht flüchtige organische Substanzen als Treibmittel mitverwendet
werden. Als organische Treibmitte! kommen z. B. Aceton, Ethylacetat, halogensubstituierte Alkane,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Ethylidenchlorid, Vinylidenchlorid, Monofluortrichlormethan, Chlordifluormethan,
Dichlordifluormethan, ferner Butan, Hexan, Heptan oder Diethylether, in Frage. Eine Treibwirkung
kann auch durch Zusatz von bei Temperaturen über Raumtemperatur unter Abspaltung von Gasen, beispielsweise
von Stickstoff, sich zersetzenden Verbindungen, z. B. Azoverbindungen, wie Azoisobuttersäurenitril,
erzielt werden. Weitere Beispiele für Treibmittel sowie Einzelheiten über die Verwendung von Treibmitteln
sind im Kunststoff-Handbuch, Band VII, herausgegeben von Vieweg und Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag, München
1966, z. B. auf den Seiten 108 und 109, 453 bis 455 und 507 bis 510, beschrieben.
Selbstverständlich ist es möglich, neben den erfindungsgemäßen Katalysatoren auch an sich bekannte
Katalysatoren mitzuverwenden.
Erfindungsgemäß können auch oberflächenaktive Zusatzstoffe, wie Emulgatoren und Schaumstabilisatoren,
mitverwendet werden. Als Emulgatoren kommen z. B. die Natriumsalze von Ricinusölsulfonaten oder
Salze von Fettsäuren mit Aminen, wie ölsaures Diethylamin oder stearinsäures Diethanolamin, in
ίο Frage. Auch Alkali- oder Ammoniumsalze von Sulfonsäuren,
wie Dodecylbenzolsulfonsäure oder Dinaphthylmethandisulfonsäure, oder von Fettsäuren, wie Ricinolsäure
oder von polymeren Fettsäuren, können als oberflächenaktive Zusatzstoffe mitverwendet werden.
Als Schaumstabilisatoren kommen vor allem Polyethersiloxane, speziell wasserlösliche Vertreter, in
Frage. Diese Verbindungen sind im allgemeinen so aufgebaut, daß ein Copolymerisat aus Ethylenoxid und
Propylenoxid mit einem Polydimethylsiloxanrest verbunden ist. Derartige Schaumstabilisatoren sind z. B. in
den US-PS 28 34 748, 29 17 480 und 36 29 308 beschrieben.
Erfindungsgemäß können ferner auch Reaktionsverzögerer, z. B. sauer reagierende Stoffe, wie Salzsäure
oder organische Säurehalogenide, ferner Zellregler der an sich bekannten Art, wie Paraffine, Fettalkohole oder
Dimethylpolysiloxane, sowie Pigmente oder Farbstoffe und Flammschutzmiltel der an sich bekannten Art, z. B.
Trischlorethylphosphat, Trikresylphosphat oder Ammoniumphosphat und -polyphosphat, ferner Stabilisatoren
gegen Alterungs.- und Witterungseinflüsse, Weichmacher und fungistatisch und bakteriostatisch wirkende
Substanzen, Füllstoffe, wie Bariumsulfat, Kieselgur, Ruß oder Schlämmkreide, mitverwendet werden.
Weitere Beispiele von gegebenenfalls erfindungsgemäß mitzuverwendenden oberflächenaktiven Zusatzstoffen
und Schaumstabilisatoren sowie Zellreglern, Reaktionsverzögerern, Stabilisatoren, flammhemmenden
Substanzen, Weichmachern, Fabstoffen und Füllstoffen
sowie fungistatisch und bakteriostatisch wirksamen Substanzen sowie Einzelheiten über Verwendungsund
Wirkungsweise dieser Zusatzmittel sind im Kunststoff-Handbuch, Band VII, herausgegeben von
Vieweg und Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z. B. auf den Seiten 103 bis 113 beschrieben.
Die Reaktionskomponenten werden erfindungsgemäß nach dem an sich bekannten Einstufenverfahren,
dem Prepolymerverfahren oder dem Semiprepolymerverfahren zur Umsetzung gebracht, wobei man sich oft
maschineller Einrichtungen bedient, z. B. solcher, die in der US-PS 27 64 565 beschrieben werden. Einzelheiten
über Verarbeitungseinrichtungen, die auch erfindungsgemäß in Frage kammer., werden im Kunststoff-Handbuch,
Band VII, herausgegeben von Vieweg und Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z. B. auf
den Seiten 121 bis 205 beschrieben.
Bei der Schaumstoffherstellung wird die Verschäumung oft in Formen durchgeführt Dabei wird das
Reaktionsgemisch in eine Form eingetragen. Als Formmaterial kommt Metall, z. B. Aluminium, oder
Kunststoff, z. B. Epoxidharz, in Frage. In der Form schäumt das schaumfähige Reaktionsgemisch auf und
bildet den Formkörper. Die Formverschäumung kann dabei so durchgeführt werden, daß das Formteil an
seiner Oberfläche Zellstruktur aufweist, es kann aber auch so durchgeführt werden, daß das Formteil eine
kompakte Haut und einen zelligen Kern aufweist. Man kann in diesem Zusammenhang so vorgehen, daß man in
die Form so viel schaumfähiges Reaktionsgemisch einträgt, daß der gebildete Schaumstoff die Form
gerade ausfüllt. Man kann aber auch so arbeiten, daß man mehr schaumfähiges Reaktionsgemisch in die Form
einträgt, als zur Ausfüllung des Forminneren mit Schaumstoff notwendig ist. Im letztgenannten Fall wird
somit unter »overcharging« gearbeitet; eine derartige Verfahrensweise ist z. B. aus den US-PS 31 78 490 und
31 82 104 bekannt.
Bei der Formverschäumung werden vielfach an sich bekannte »äußere Trennmittel«, wie Siliconöle, mitverwendet.
Man kann aber auch sogenannte »innere Trennmittel«, gegebenenfalls im Gemisch mit äußeren
Trennmitteln, verwenden, wie sie z. B. in den DE-OS 21 21 670 und 23 07 589 beschrieben sind.
Erfindungsgemäß lassen sich auch kaithärtende
Schaumstoffe herstellen (vgl. GB-PS 11 62 517, DE-OS
21 53 086).
Selbstverständlich können aber auch Schaumstoffe durch Blockverschäumung oder nach dem an sich
bekannten Doppeltransportbandverfahren hergestellt werden.
Die Verfahrensprodukte stellen flexible, semiflexible oder harte Urethangruppen aufweisende Schaumstoffe
dar. Sie finden die an sich bekannte Verwendung für derartige Produkte, z. B. Matratzen und Polsterungsmateria!
in der Möbel- und Automobilindustrie, ferner zur Hei stellung von Schutzpolstern, wie sie in der
Automobilindustrie angewendet werden und schließlich als Dämmmittel und Mittel zur Wärme- bzw. Kälteisolierung,
z. B. im Bausektor oder in der Kühlmöbelindustrie.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren, ohne es zu begrenzen. Wenn nicht
anders vermerkt, sind Mengenangaben als Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozente zu verstehen.
10
450 g (10 Mol) Formamid werden in einem 2-l-Dreihalskolben vorgelegt und nach Erwärmen auf
1500C unter Rühren im Verlaufe einer Stunde mit 935 g
(5 Mol) N,N-Bis-(3-dimethyl-amino-n-propyi)-amin (Reinheitsgrad 92% nach Gaschromatographie) versetzt,
wobei sofort eine kräftige Aminoniakentwicklung einsetzt.
Nach vollständiger Zugabe des Amins wird 3,5 Stunden nachgeheizt. Nach dieser Zeit ist kein
Ausgangsamin mehr nachweisbar. Durch Destillation erhält man 966 g an
15
CH3
\
\
N-CH2-CH2-CH2
CH3
N-C
CH3
25
CH3
N-CH2-CH2-CH2
( = 97,9%, bezogen auf das eingesetzte Amin der angegebenen Reinheit).
Kpo.i9=125-126°C.
Reinheit (bestimmt durch Gaschromatographie) = 99,2%.
Die Identität ais N,N-Bis-(3-dimethyiamino-n-propyl)-formamid wird durch IR und NMR-Spektren sowie
durch Elementaranalyse bestätigt.
CH3
\
CH3
/ \ NaOCH3XCo2(CO)8
CH3 Ν —Η + CO-
N-(CH2),
CH3
Methanol
CH3
R= "N-(CHj)3-
CH3
R O
\ Il
N —C —H
/
R
R
Zu 93,5 g (0,5 Mol) N,N-Bis-(3-dimethylamino-n-propyl)-amin (Reinheit nach GC: 87%), gelöst in 700 ml
Methanol, gibt man 2 g Naträummethylat und 1 g Dicobaltoctacarbonyl, gelöst in 7 ml Toluol, und bringt
diese Mischung bei einer Temperatur von 125° C über
einen Zeitraum von zwei Stunden mit Kohlenmonoxid unter einem Druck von 200 bar zur Reaktion.
Die auf Raumtemperatur abgekühlte Mischung wird filtriert. Man zieht anschließend das Methanol ab und
destilliert. Ausbeute: 58,5 g (62,5% der Theorie, bezogen auf 87% reines Amin).
187 g N,N-Bis-(3-dimethylamino-n-propyl)-amin (Reinheitsgrad 87,6%) werden in einer Rührapparatur
mit Kühler, Thermometer und Tropftrichter mit 178,2 g
(1,1 Mol) Dikohlensäurediethylester innerhalb von 22 Minuten versetzt, wobei mittels eines Eisbades auf 400C
gehalten wird. Die Kohlendioxid-Entwicklung setzt nach Zugabe von ungefähr einem Drittel des Acylierungsmittels
ein und ist innerhalb von 12 Minuten quantitativ. Man rührt noch 30 Minuten bei 400C n?ch,
destilliert 35 g Ethanol im Wasserstrahlvakuum und
darauf 227 g bei 0,2 mm Hg und 95—1050C ab. Dieses
Destillat ergibt redestilliert 183 g reinsten N,N-Bis-(3-dimethyl-arnino-n-propyl)-carbamidsäure-ethylester
CH3
N—(CH2)3 O
CH3 N-C
CH3
Q-C2H5
CH1
N-(CH2),
10
15
(= 80,7% der Theorie).
IR — und NMR — Spektren sowie die Elementaranalyse bestätigen die Struktur der Verbindung.
Beispie! 3
100 Gewichtsteile eines auf Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols, das mit Ethylenoxid so
modifiziert wurde, daß endständig 60% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 35 resultieren,
2,5 Gewichtsteile
0,6 Gewichtsteile
1,0 Gewichtsteil
1,0 Gewichtsteil
0,6 Gewichtsteile
1,0 Gewichtsteil
1,0 Gewichtsteil
0,3 Gewichtsteile
41,4 Gewichtsteile
41,4 Gewichtsteile
Wasser,
Diazabicyclo-[2,2,2]-octan,
Triethanolamin,
des Siloxans 1
aus der DE-OS 22 21 881,
des Katalysators
gemäß Beispiel 1,
eines Isocyanatgemisches,
welches zu 40 Gewichtsprozent aus einem Toluylendiisocyanatgemisch
(2,4- und 2,6-Isomere im Verhältnis 65 :35) und 60 Gewichtsprozent eines rohen Polyphenylpolymethylenpolyisocyanates
(Viskosität etwa 20OcP bei 25° C) besteht, zur Reaktion gebracht. Das
Polyphenylpolymethylenpolyisocyanat wurde durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation mit nachfolgender
Phosgenierung erhalten.
Man erhält einen Schaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte
Zugfestigkeit
Bruchdehnung
Druckfestigkeit
Zugfestigkeit
Bruchdehnung
Druckfestigkeit
DIN 53 420 (kg/m3) 45
DiN 53 571 (KPa) 60
DIN53 571(%) 80
DIN 53 577 (KPa) 2,0
50 Gewichtsteile eines auf Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols, das mit Ethylenoxid so
modifiziert wurde, daß endständig 60% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 28 resultieren
und 50 Gewichtsteile eines auf Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols, das mit Ethylenoxid so
modifiziert wurde, daß endständig 70% primäre Hydroxylgruppen resultieren, und welches zudem mit
Acrylnitril und Styrol im Verhältnis 60 :40 gepropft wurde und eine OH-Zahl von 28 aufwies,
2,7 Gewichtsteile Wasser,
0,15 Gewichtsteile DiazabicycIo-[2,2,2]-octan, 0,08 Gewichtsteüe 2,2'-Dirr.ethylaminodiethyIether.
1 aus DE-OS
1,0 Gewichtsteil des Siloxans
22 21 811,
0,1 Gewichtsteüe eines Poiyetherpolysiloxans, welches unter dem Handelsnamen
Tegostab B 2909 von der TH. Gcldschmidt AG; Essen, vertrieben
wird,
0,6 Gewichtsteüe des Katalysators gemäß Beispiel 1, 34,0 Gewichtsteüe eines Toluylendiisocyanatgemisches
(2,4- und 2,6-Isomere im Gewichtsverhältnis 80 :20) und 20,0 Gewichtsteüe eines Polyphenylpolymethylenpolyisocyanates,
welches durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und nachfolgende Phosgenierung erhalten worden ist, werden in
einer Form zur Reaktion gebracht.
Man erhält einen Formschaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
Rohdichte
Zugfestigkeit
Bruchdehnung
Druckfestigkeit
Zugfestigkeit
Bruchdehnung
Druckfestigkeit
D! N 53 420 (kg/m3) 43
DIN 53 571 (KPa) 170
DIN53 571(%) 170
DIN 53 577 (KPa) 4,1
50 Gewichtsteüe eines auf Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols, das mit Ethylenoxid so
modifiziert wurde, daß endständig 60% primäre Hydroxylgruppen bei einer OH-Zahl von 28 resultieren
und 50 Gewichtsteüe eines auf Trimethylolpropan gestarteten Polypropylenglykols, das mit Ethylenoxid so
modifiziert wurde, daß endständig 70% primäre Hydroxylgruppen resultieren, und welches zudem mit
Acrylnitril und Styrol im Verhältnis 60:40 gepfropft
wurde und eine OH-Zahl von 28 aufwies,
2,7 Gewichtsteüe
1,0 Gewichtsteil
0,1 Gewichtsteüe
1,0 Gewichtsteil
0,1 Gewichtsteüe
2,0 Gewichtsteüe
34,0 Gewichtsteüe
34,0 Gewichtsteüe
Wasser,
des Siloxans 1 aus DE-OS 22 21 811, eines Poiyetherpolysiloxans, welches
unter dem Handelsnamen Tegostab B 2909 von der TH. Goldschmidt AG, Essen, vertrieben wird,
des Katalysators gemäß Beispiel 2, eines Toluylendiisocyanatgemisches (2,4- und 2,6-Isomere im Gewichtsverhältnis 80 :20) und
eines Polyphenylpolymethylenpolyisocyanates,
welches durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und nachfolgende Phosgenierung erhalten worden ist,
werden in einer Form zur Reaktion gebracht
Man erhält einen Formschaumstoff mit folgenden mechanischen Eigenschaften:
20,0 Gewichtsteüe
Rohdichte | DIN 53 420 (kg/m3) | 42 |
Zugfestigkeit | DIN 53 571 (KPa) | 160 |
60 Bruchdehnung | DIN53 571(%) | 150 |
Druckfestigkeit | DIN 53 577 (KPa) | 3,9 |
90 g eines Polyethers vom Molekulargewicht 4800,0,5 g der Verbindung gemäß Beispiel 2,5 g Triethanolamin,
2 g Tallöl und 2,5 g Wasser werden gemischt.
Dieses Gemisch wird mit 60 g eines Polyphenylpoiymethylenpolyisocyanats,
welches d'JrcK Phosgenierung
eines Anilin-Formaldehyd-Kondensats erhalten worden ist und einen NCO-Gehalt von 31% aufweist, in einem
Mischkopf gut vermischt und in einer Form aufschäumen gelassen. Der resultierende Schaumstoff weist
folgende mechanische Eigenschaften auf:
Raumgewicht (kg/m3) | 6! |
Zugfestigkeit (KPa) | 155 |
Bruchdehnung (%) | 60 |
Stauchhärte (KPa) | |
bei 40% Kompression | 16,3 |
Druckverf.Rest(%) | |
bei 50% Kompression | 7 |
Beispiel 7 und Vergleichsversuche I bis V
Folgende Katalysatoren wurden mit dem erfindungsgemäßen Katalysator (A) verglichen (Me = Methyl)
(A) [Me2N(CHJb]2N-CHO
(B) Me2N
-N-- -(CHz)2-NMe
Me
Für die positive Beurteilung der Wirksamkeit eines Katalysators ist neben einer möglichst ausbalancierten
Wirkung auf Treib- und Vernetzungsreaktion vor allem die Erzielung einer möglichst hohen Härte bei
-, gegebener Rohdichte (Formteile) bzw. einer möglichst hohen Härte-Rohdichte-Relation (Freischaum) nötig.
Außerdem sollte zur vollständigen Ausfüllung auch komplizierter Formen das aufschäumende Gemisch
möglichst lange während des Formenausfüllvorgangs
Μ eine gute Fließfähigkeit besitzen. Andererseits sollte das
aufschäumende Gemisch zum Zeitpunkt der Formenausfüllung so stark vernetzt sein, daß nur wenig Schaum
als Austrieb durch die Entlüftungsöffnungen der Form dringt und dabei keine Schaumstöningen hervorruft.
" 1. Härte-Rohdichte-Relation (Q)
Zur Bestimmung des Q-Wertes wurden gemäß
vorstehend angegebener Rezeptur (doppelter Ansatz) Freischäume unter identischen Bedingungen
;n hergestellt, die Reaktionszeiten und die physikalischen
Werte bestimmt.
CH,
(gemäß DE-AS 12 37 777)
(C) [Me2N-(CH2W, Ν —c'
(gemäß GB-PS 8 52 138)
(D) Me2N-(CH2)S-NMe2
(gemäß US-PS 30 36 020)
(E) Me2N-(CH1I6-NMe2
(CHJ2
(F) N-(CH2J2-N
(CH2),
(33%ig in Dipropylenglykol gelöst)
(33%ig in Dipropylenglykol gelöst)
Als typische Reaktionskomponenten zur Herstellung von Polyurethanweichschaumstoff nach dem Einstufenverfahren
wurden folgende Rohstoffe in den angegebenen Verhältnissen (Gewichtsteile) eingesetzt, wobei der
jeweils betrachtete Katalysator ausschließlich allein verwendet wurde.
Rezeptur:
Polyether1)
H2O
Katalysator
Schaumstabilisator2)
Polyisocyanate
100,<; Gew.-Teile
3,0Gew.-Teile
0,5 Gew.-Teile
l.OGew.-Teile
38,5 Gew.-Teile
trifunktioneller Polyether auf Propylenoxidbasis, endständig
mit ca. 17% Ethylenoxid abgeschlossen, OHZ ~ 28 ( = Mg-6000)
Polysiloxan, Handelsprodukt KS 43 der BAYER AG, Gemisch aus 70 Gew.-Teilen Toluylendiisocyanat (Verhältnis
des 2.4 :2,6-lsomeren wie 65:35 Gew.-%) und 30 Gew.-Teilen rohem Diphenylmethandiisocyanal.
Stauchhärte {kPal bei 40% Kompression
Rg ^dichte [kg/m3]
Rg ^dichte [kg/m3]
1000
2. Vernetzungsaktivität (SZ/FZ)
Ein Maß hierfür ist die Realtion zwischen der sog. »Fadenziehzeit« (FZ) und der Steigzeit (SZ). Unter
Fadenziehzeit wird diejenige Zeit vom Beginn des Vermischens der Komponenten verstanden, bei
welcher das Herausziehen eines Gegenstandes, z. B. eines dünnen Holzstabes, aus dem aufschäumenden
Gemisch erstmalig die Ausbildung dünner Polymer-Fäden zwischen dem Gegenstand und der
Schaumoberfläche bewirkt.
3. Ermittlung der Fließfähigkeit (0)
Die relativen Fließfähigkeiten wurden bestimmt, indem man das Gemisch im Rührbecher mit den
Abmessungen Höhe 13,5 cm, Durchmesser 9 cm, der auf einer waagerechten Fläche steht, aufschäumen
läßt. Nach Überschäumen des oberen Randes fließt das Gemisch am Becher herab und breitet
sich auf der Unterlage konzentrisch aus. Der Durchmesser der so gebildeten Kreisfläche stellt
ein direktes Maß für die Fließfähigkeit dar.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der beigefügten Tabelle zusammengefaßt.
Ergebnis
Im Vergleich zu den bekannten Katalysatoren wird mit dem Katalysator (A) die höchste Härte (auch die
beste Härte Rohdichte-Relation) in Verbindung mit dem besten Fließverhalten erreicht. Trotz dieser hervorragenden
Fließfähigkeit wird (A) in der Vernetzungsaktivilät nur noch von (C) übertroffen, allerdings auf Kosten
eines verschlechterten Fließverhaltens. Außerdem liegt die mit (C) eraelbare Härte-Rohdichte-Relation Q um
über 10% ungünstiger. Die durch (B) oder (E) erziclbare Rohdichteerniedrigung ist im Hinblick auf die jeweils
erziclbaren Härten bedeutungslos.
230 250/207
17
18
Beispiel
bzw. Vergleichsversuch
(kg/m3)
Steigzeit
(kPa) | 68,6 | (S) |
bei 40% | 39,4 | |
Kompression | 58,3 | |
2,4 | 46,0 | 250 |
U | 54,5 | 90 |
2,1 | 65,7 | 275 |
1,7 | 130 | |
1,8 | 140 | |
2,3 | 165 | |
Fadenzieh zeit
Vernetzungsaktivität SZ/FZ
Fließverhalten
(cm)
A
B
C
D
E
F
B
C
D
E
F
35 33 36 37 33 35
1,79 1,73 1,83 1,73 1,75 1,74
36,5 32,5 36,0 33,5 34,0 33,5
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen durch Umsetzung von Verbindungen
mit mindestens zw~-i gegenüber Isocyanaten reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit einem Molekulargewicht von 400 bis 10 000 mit Polyisocyanaten in
Gegenwart von Wasser und/oder organischen Treibmitteln und von nicht in das Polyurethan
einbaubaren tertiären Aminen als Katalysatoren und gegebenenfalls in Gegenwart von an sich bekannten
Katalysatoren, oberflächenaktiven Zusatzstoffen und Kettenverlängerungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man als nicht in das
Polyurethan einbaubare tertiäre Amine Verbindungen der allgemeinen Formel
N-(CHJn
Y Ν—Ζ
verwendet, in der
η 2 oder 3 ist,
R einen C1—CrAlkylrest darstellt,
Y die Bedeutung von R hat oder der Rest
-(-CH2-)--N ist und
Priority Applications (18)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2523633A DE2523633C2 (de) | 1975-05-28 | 1975-05-28 | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen und Katalysatoren zur Durchführung des Verfahrens |
CA252,012A CA1093094A (en) | 1975-05-28 | 1976-05-07 | Odorless catalysts for the synthesis of polyurethanes |
SE7605929A SE433136B (sv) | 1975-05-28 | 1976-05-25 | Sett att framstella polyuretanplaster, vid vilket icke inbyggbara, luktlosa tertiera aminer anvends som katalysatorer |
NLAANVRAGE7605614,A NL188805C (nl) | 1975-05-28 | 1976-05-25 | Werkwijze ter bereiding van polyurethaanschuimen. |
ES448263A ES448263A1 (es) | 1975-05-28 | 1976-05-26 | Procedimiento para la obtencion de materiales sinteticos de poliuretano. |
IT49662/76A IT1061314B (it) | 1975-05-28 | 1976-05-26 | Catalizzatori in odori non incorporabili per la sintesi di poliuretani e procedimento per produrli |
GB21816/76A GB1546392A (en) | 1975-05-28 | 1976-05-26 | Non-incorporable odourless tertiary amino catalysts for the synshesis of polyurethanes |
AT385676A AT354738B (de) | 1975-05-28 | 1976-05-26 | Verfahren zur herstellung von polymethankunst- stoffen |
BE167352A BE842247A (fr) | 1975-05-28 | 1976-05-26 | Composes azotes utilisables comme catalyseurs dans la synthese de polyurethannes |
BR3350/76A BR7603350A (pt) | 1975-05-28 | 1976-05-27 | Processo para preparacao de materiais sinteticos de poliuretana |
AU14355/76A AU498854B2 (en) | 1975-05-28 | 1976-05-27 | Non-incorparable odourless amine catalysts forthe synthesis of polyurethanes |
JP51061329A JPS5212120A (en) | 1975-05-28 | 1976-05-28 | Non mixable odorless catalyst for synthesis of polyurethane |
FR7616173A FR2332975A1 (fr) | 1975-05-28 | 1976-05-28 | Composes azotes utilisables comme catalyseurs dans la synthese de polyurethannes |
FR7635130A FR2332263A1 (fr) | 1975-05-28 | 1976-11-22 | Composes azotes de l'uree utilisables comme catalyseurs dans la synthese de polyurethannes |
FR7635129A FR2332978A1 (fr) | 1975-05-28 | 1976-11-22 | Composes azotes urethannes utilisables comme catalyseurs dans la synthese de polyurethannes |
US05/875,278 US4348536A (en) | 1975-05-28 | 1978-02-06 | Odorless catalysts for the synthesis of polyurethanes |
CA347,456A CA1093244A (en) | 1975-03-28 | 1980-03-11 | Odorless catalysts for the synthesis of polyurethanes |
FR8010291A FR2449104A1 (fr) | 1975-05-28 | 1980-05-08 | Synthese de polyurethannes et catalyseurs azotes correspondants |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2523633A DE2523633C2 (de) | 1975-05-28 | 1975-05-28 | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen und Katalysatoren zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2523633A1 DE2523633A1 (de) | 1976-12-16 |
DE2523633C2 true DE2523633C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=5947633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2523633A Expired DE2523633C2 (de) | 1975-03-28 | 1975-05-28 | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen und Katalysatoren zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4348536A (de) |
JP (1) | JPS5212120A (de) |
AT (1) | AT354738B (de) |
AU (1) | AU498854B2 (de) |
BE (1) | BE842247A (de) |
BR (1) | BR7603350A (de) |
CA (1) | CA1093094A (de) |
DE (1) | DE2523633C2 (de) |
ES (1) | ES448263A1 (de) |
FR (4) | FR2332975A1 (de) |
GB (1) | GB1546392A (de) |
IT (1) | IT1061314B (de) |
NL (1) | NL188805C (de) |
SE (1) | SE433136B (de) |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4212952A (en) * | 1978-12-21 | 1980-07-15 | Union Carbide Corporation | N,N,N',N'-Tetramethyl-αω-polymethlenediamines as catalysts for the preparation of urethane foams |
DE3039999A1 (de) * | 1980-10-23 | 1982-05-27 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | N-alkylierte formamide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
DE3811342A1 (de) * | 1988-04-02 | 1989-10-12 | Bayer Ag | Monoformylierte 3,3'-diaminodipropylamine, ein verfahren zu deren herstellung und verwendung |
JPH0733422B2 (ja) * | 1988-11-22 | 1995-04-12 | 日本ポリウレタン工業株式会社 | シューソール用ポリウレタンの製造法 |
US6232356B1 (en) * | 1997-05-05 | 2001-05-15 | Air Products And Chemicals, Inc. | Reactive catalyst compositions for improving water blown polyurethane foam performance |
DE10033120A1 (de) * | 2000-07-07 | 2002-01-17 | Basf Ag | Katalysatoren, insbesondere zur Herstellung von Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten |
US6458860B1 (en) * | 2001-06-01 | 2002-10-01 | Huntsman Petrochemical Corporation | Advances in urethane foam catalysis |
DE10140846A1 (de) * | 2001-08-21 | 2003-03-06 | Cognis Deutschland Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Dialkylcarbonaten |
US6534555B1 (en) * | 2001-09-10 | 2003-03-18 | Huntsman Petrochemical Corporation | Catalyst systems for polyurethane polyester foams |
US6600001B1 (en) | 2002-01-11 | 2003-07-29 | Crompton Corporation | Alkylamino oxamides as low odor, non-fugitive catalysts for the production of polyurethanes |
WO2005000932A1 (en) * | 2003-06-13 | 2005-01-06 | Dow Global Technologies, Inc. | Fusible catalysts and polyurethane products made therefrom |
DE10343099B3 (de) * | 2003-09-18 | 2005-06-09 | Bayer Materialscience Ag | Verfahren zur Herstellung schadstoffarmer Kunststoffformteile und Verwendung von Carbonsäureanhydriden dafür |
DE102007046187A1 (de) | 2007-09-26 | 2009-04-09 | Bayer Materialscience Ag | Dachmodul |
DE102008051882A1 (de) | 2008-10-16 | 2010-04-29 | Bayer Materialscience Ag | Verfahren zur Herstellung von Polyetheresterpolyolen |
DE102009011995A1 (de) | 2009-03-06 | 2010-09-09 | Bayer Materialscience Ag | Verfahren zur Herstellung primäre Aminogruppen enthaltender Polyamine |
US20110230581A1 (en) | 2010-03-17 | 2011-09-22 | Bayer Materialscience Llc | Process for the production of polyether polyols with a high ethylene oxide content |
EP2655475A1 (de) | 2010-12-20 | 2013-10-30 | Bayer Intellectual Property GmbH | Verfahren zur herstellung von polyetheresterpolyolen |
US10687530B2 (en) | 2017-12-12 | 2020-06-23 | International Business Machines Corporation | Hydrophilic polymers with antimicrobial functionalities |
US10743537B2 (en) | 2017-12-12 | 2020-08-18 | International Business Machines Corporation | Monomer compositions with antimicrobial functionality |
US10595527B2 (en) | 2017-12-12 | 2020-03-24 | International Business Machines Corporation | Antimicrobial polymers capable of supramolecular assembly |
US10687528B2 (en) | 2017-12-12 | 2020-06-23 | International Business Machines Corporation | Antimicrobial polymers with enhanced functionalities |
US10836864B2 (en) | 2017-12-12 | 2020-11-17 | International Business Machines Corporation | Chemical compositions with antimicrobial functionality |
US10653142B2 (en) | 2017-12-12 | 2020-05-19 | International Business Machines Corporation | Polymers with antimicrobial functionalities |
US10667514B2 (en) * | 2017-12-12 | 2020-06-02 | International Business Machines Corporation | Antimicrobial ionene compositions with a variety of functional groups |
CN109456455B (zh) * | 2018-10-18 | 2021-02-02 | 万华化学集团股份有限公司 | 一种聚氨酯催化剂及其制备方法,以及一种聚氨酯喷涂硬质泡沫、一种聚氨酯软质泡沫 |
EP3741788A1 (de) | 2019-05-24 | 2020-11-25 | Covestro Deutschland AG | Verfahren zur herstellung von polyoxyalkylenpolyol-mischungen |
EP3838963A1 (de) | 2019-12-17 | 2021-06-23 | Covestro Deutschland AG | Verfahren zur herstellung von polyoxyalkylenpolyesterpolyolen |
WO2022096390A1 (de) | 2020-11-06 | 2022-05-12 | Covestro Deutschland Ag | Verfahren zur herstellung eines polyol-gemisches |
WO2023057328A1 (de) | 2021-10-07 | 2023-04-13 | Covestro Deutschland Ag | Verfahren zur herstellung von polyoxyalkylenpolyesterpolyolen |
Family Cites Families (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2390766A (en) * | 1940-05-10 | 1945-12-11 | Eureka Vacuum Cleaner Co | Composition of matter |
GB559711A (en) | 1942-07-24 | 1944-03-02 | Du Pont | Improvements in and relating to the production of substituted amines |
GB680476A (en) | 1950-04-06 | 1952-10-08 | Geigy Ag J R | New quaternary ammonium compounds and their manufacture |
GB755918A (en) | 1953-08-21 | 1956-08-29 | Carlisle Chemical Works | Improvements in or relating to carboxylic acid salts of n-dialkylaminoalkylamides |
GB755848A (en) | 1953-08-21 | 1956-08-29 | Carlisle Chemical Works | Improvements in or relating to thermally stable bituminous bonding compositions |
GB774017A (en) | 1953-11-19 | 1957-05-01 | Carlisle Chemical Works | Improvements in or relating to thermally stable bituminous bonding materials |
US2851466A (en) * | 1955-02-04 | 1958-09-09 | Miles Lab | Substituted polyamines |
US2850529A (en) * | 1955-03-28 | 1958-09-02 | Pfizer & Co C | Bis quaternary ammonia alkyl ureas |
GB805575A (en) | 1956-05-04 | 1958-12-10 | Bristol Lab Inc | Substituted amides of trihaloacetic acids |
GB852138A (en) * | 1957-09-09 | 1960-10-26 | Ici Ltd | Improvements in or relating to the manufacture of polymeric materials |
US3036020A (en) * | 1958-06-30 | 1962-05-22 | Mobay Chemical Corp | Process of making cellular polyurethane using n, n-dialkyl-3-(dialkyl amino) propylamine catalyst |
DE1237777B (de) * | 1962-03-05 | 1967-03-30 | Kao Corp | Einstufiges Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen |
DE1154269B (de) * | 1962-06-19 | 1963-09-12 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen |
DE1495739A1 (de) | 1963-08-28 | 1969-06-04 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen |
US3234153A (en) * | 1964-09-08 | 1966-02-08 | Mobay Chemical Corp | Preparation of a cellular polyurethane plastic |
US3452031A (en) * | 1967-07-21 | 1969-06-24 | Parke Davis & Co | Aminoalkylcarbamate esters |
DE1670259A1 (de) * | 1967-08-05 | 1971-01-28 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von gamma-Aminoalkylharnstoffen |
LU54745A1 (de) | 1967-10-26 | 1969-06-27 | Oreal | |
DE1910470A1 (de) * | 1969-03-01 | 1970-09-10 | Hoechst Ag | Verwendung von Bis-ammoniumverbindungen als Waeschenachbehandlungsmittel |
US3784599A (en) * | 1970-07-01 | 1974-01-08 | Sterling Drug Inc | Water-soluble quaternary ammonium phthalocyanine dyestuffs |
DE2246108C3 (de) * | 1972-09-20 | 1980-11-06 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Harnstoffe oder Urethane, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Herstellung von Polyurethanen |
CA1011342A (en) | 1972-05-13 | 1977-05-31 | Erwin Muller | Mannich bases and polyurethanes prepared therefrom |
IT1016145B (it) * | 1973-06-26 | 1977-05-30 | Dai Ichi Kogyo Seiyaku Co Ltd | Poliuretano espanso resistente alla fiamma e procedimento per preparar lo |
-
1975
- 1975-05-28 DE DE2523633A patent/DE2523633C2/de not_active Expired
-
1976
- 1976-05-07 CA CA252,012A patent/CA1093094A/en not_active Expired
- 1976-05-25 SE SE7605929A patent/SE433136B/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-05-25 NL NLAANVRAGE7605614,A patent/NL188805C/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-05-26 AT AT385676A patent/AT354738B/de not_active IP Right Cessation
- 1976-05-26 ES ES448263A patent/ES448263A1/es not_active Expired
- 1976-05-26 GB GB21816/76A patent/GB1546392A/en not_active Expired
- 1976-05-26 IT IT49662/76A patent/IT1061314B/it active
- 1976-05-26 BE BE167352A patent/BE842247A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-05-27 AU AU14355/76A patent/AU498854B2/en not_active Expired
- 1976-05-27 BR BR3350/76A patent/BR7603350A/pt unknown
- 1976-05-28 FR FR7616173A patent/FR2332975A1/fr active Granted
- 1976-05-28 JP JP51061329A patent/JPS5212120A/ja active Granted
- 1976-11-22 FR FR7635129A patent/FR2332978A1/fr active Granted
- 1976-11-22 FR FR7635130A patent/FR2332263A1/fr active Granted
-
1978
- 1978-02-06 US US05/875,278 patent/US4348536A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-05-08 FR FR8010291A patent/FR2449104A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1093094A (en) | 1981-01-06 |
AU1435576A (en) | 1977-12-01 |
FR2332975A1 (fr) | 1977-06-24 |
IT1061314B (it) | 1983-02-28 |
SE433136B (sv) | 1984-05-07 |
JPS6150092B2 (de) | 1986-11-01 |
FR2332978A1 (fr) | 1977-06-24 |
US4348536A (en) | 1982-09-07 |
FR2332978B1 (de) | 1983-07-29 |
NL188805C (nl) | 1992-10-01 |
FR2449104B1 (de) | 1984-03-23 |
FR2332975B1 (de) | 1982-04-02 |
FR2449104A1 (fr) | 1980-09-12 |
SE7605929L (sv) | 1976-11-29 |
NL7605614A (nl) | 1976-11-30 |
ES448263A1 (es) | 1977-07-16 |
AT354738B (de) | 1979-01-25 |
DE2523633A1 (de) | 1976-12-16 |
BE842247A (fr) | 1976-11-26 |
FR2332263A1 (fr) | 1977-06-17 |
FR2332263B1 (de) | 1981-06-19 |
JPS5212120A (en) | 1977-01-29 |
AU498854B2 (en) | 1979-03-29 |
BR7603350A (pt) | 1976-12-07 |
GB1546392A (en) | 1979-05-23 |
NL188805B (nl) | 1992-05-06 |
ATA385676A (de) | 1979-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2523633C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen und Katalysatoren zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0000389B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethankunststoffen | |
EP0296449B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von kalthärtenden Polyurethan-Weichformschaumstoffen | |
EP0135867B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von mikrozellularen oder geschäumten Formkörpern und zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen | |
EP0380993A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von elastischen und offenzelligen Polyurethan-Weichformschaumstoffen | |
DE2624527A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethanen | |
DE2624528A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethanschaumstoffen | |
EP0068281B1 (de) | Verwendung von Poly-N,N-hydroxyalkyl-amiden mehrwertiger Carbonsäuren als Zellöffner bei der Herstellung elastischer Polyurethanschaumstoffe | |
EP0624611A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen | |
EP0148381B1 (de) | Flüssige, Harnstoffgruppen enthaltende Polyisocyanatmischungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung von kompakten oder zelligen Polyurethan- und/oder Polyisocyanurat-Kunststoffen insbesondere Polyurethan-Weichschaumstoffen | |
EP0004879B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Weichschaumstoffen unter Verwendung einer urethanmodifizierten Mischung aus Diphenylmethan-diisocyanaten und Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanaten mit einem Diphenylmethan-diisocyanat-Isomerengehalt von 55 bis 85 Gewichtsprozent als Polyisocyanat | |
EP1097953A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen | |
DE4129583C1 (de) | ||
EP0051211B1 (de) | Verwendung von Carbonsäure-/Carbaminsäure-Anhydriden als CO2-abspaltendes Treibmittel zur Herstellung zelliger oder schaumstoffartiger Kunststoffe | |
DE2441843A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyisocyanaten | |
EP0243777A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyharnstoffschaum-Formteilen | |
EP0471260A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von offenzelligen Polyurethan-Weichschaumstoffen und deren Verwendung als Polstermaterial | |
DE2534247C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von massiven Formteilen | |
DE2231529A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethanschaumstoffen | |
EP0000761B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen | |
DE2425448A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyurethanschaumstoffen | |
DE3124885A1 (de) | Neue poly-n,n-hydroxyalkyl-amide mehrwertiger carbonsaeuren, ihre herstellung und ihre verwendung als zelloeffner bei der herstellung elastischer polyurethanschaumstoffe | |
DE2607998A1 (de) | Verfahren zur herstellung von kalthaertenden, urethangruppen aufweisenden schaumstoffen | |
DE2404310C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von formverschäumten Schaumstoffen | |
DE3323872A1 (de) | Verfahren zur herstellung von elastischen, offenzelligen polyurethan-weichschaumstoffen mit raumgewichten von hoechstens 24 kg/m hoch 3 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination |