DE2519610A1

DE2519610A1 - Vorrichtung zum voruebergehenden festklemmen von blattfoermigem material

Info

Publication number: DE2519610A1
Application number: DE19752519610
Authority: DE
Inventors: Hermann Zollner
Original assignee: Joh Winklhofer and Soehne GmbH and Co KG
Current assignee: Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH and Co KG
Priority date: 1975-05-02
Filing date: 1975-05-02
Publication date: 1976-11-11
Also published as: DE2519610B2

Description

Vorrichtung zum vorübergehenden Festklemmen von blattförmigen Material Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vorübergehenden Festklemmen von blattförmigem Material, wie Folien und dgl., mit einem Unterlagsteil, an das ein mit einer Klemmkante versehenes Klemmteil durch die Wirkung einer Federkraft anzudrücken ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art hängt die Stelle, an der die Klemmkante das blattförmige Material relativ zum Unterlagsteil ergreift, von der Stärke des blattförmigen Materials ab.
der Erfindung ist es, eine Vorrichtung eingangs ge- nannter Art anzugeben, Klemmkante das blattförmige Material unabhängig von seiner Stärke stets an der gleichen Stelle relativ zum Unterlagsteil angreifft Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil an einer Führung abgestützt ist, die die Klemmkante unabhängig von der Stärke des blattförmigen Materials in im wesentlichen gleichem Abstand nächst der freien Kante des Unterlagsteils hält.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Vorrichtung ist, daß Abfall an blattförmigem Material gespart wird, da die Klemmkante unabhängig von der Stärke des blattförmigen Materials das blattförmige Material stets in geringem vorgebbaren Abstand von dessen freier Kante angreifen kann.
Um auch bei einem sehr geringen Abstand zwischen freier Kante des blattförmigen Materials und Klemmkante das blattförmige Material sicher ergreifen zu können, weist bevorzugt das Unterlagsteil Ausnehmungen zur Aufnahme von Zähnen an der Klemmkante auf.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausführung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlagsteil durch einen Schenkel eines U-förmigen Trägers gebildet ist, der einen von dem Klemmteil durchsetzten Ausschnitt aufweist, daß das Klemmteil an einem Schaft sitzt, der einen die Führung bildenden Ausschnitt im anderen Schenkel des U-förmigen Trägers durchsetzt und an diesem Ausschnitt formschlüssig geführt ist und daß zwischen dem Boden des U-förmigen Trägers und dem Schaft eine Druckfeder angeordnet ist.
Diese Ausführungsform hat noch den Vorteil, daß die Führung relativ weit von dem Unterlagsteil entfernt ist und somit eine sehr feine Führung des Klemmteils gestattet.
Um ein einfaches Zusammensetzen und Auseinandernehmen von U-förmigem Träger und Klemmteil zu gestatten, ist die Vorrichtung bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Schaft durchsetzte Ausschnitt T-förmig ist, wobei der Quersteg des T zum Boden des U-förmigen Trägers weist und daß der Schaft die Längsränder des Aus schnitts umfassende Ausnehmungen aufweist.
Um die Vorrichtung an eine Kette ansetzen zu können, ist sie bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß von der Rückseite des Bodens des U-förmigen Trägers zwei Kettenbolzen vorstehen.
Ein Ausfahrungsbeispiel der Vorrichtung wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben: Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Ansicht der Pfeilrichtung I in Fig. 2.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht.
An ein Unterlagsteil 2 ist ein mit einer Klemmkante 4 versehenes Klemmteil 6 durch die Wirkung einer Feder 8 anzudraoken.
Das Klemmteil 6 ist an einer Führung 10 abgestützt, die die Klemmkante 4 unabhängig von der Stärke des zu ergreifenden blattförmigen Materials 12 im wesentlichen gleichem Abstand nächst der freien Kante 14 des Unterlagsteils 2 hält.
Das Unterlagsteil 2 weist Ausnehmungen 16 zur Aufnahme von Zähnen 18 an der Klemmkante 4 auf.
Das Unterlagsteil 2 ist durch einen Schenkel eines U-förmigen Trägers 20 gebildet, der einen von dem Klemmteil 6 durchsetzten Ausschnitt 22 aufweist. Das Klemmteil 6 sitzt an einem Schaft 24, der einen die Führung 10 bildenden Ausschnitt 34 im anderen Schenkel > des U-förmigen Trägers 20 durchsetzt und an diesem Ausschnitt formschlüssig geführt ist. Zwischen dem Boden 26 des U-förmigen Trägers 20 und dem Schaft 24 ist eine Druckfeder 8 angeordnet, deren Enden an Kettenbolzen 28,30 festgelegt sind,die von der Rückseite des Bodens 26 des U-förmigen Trägers 20 vorstehen und an der Innenseite des Bodens 26 festgenietet sind, so daß also die Enden der Druckfeder 8 die Nietköpfe 32 umfassen können.
Der von dem Schaft durchsetzte Ausschnitt 34 ist T-förmig, wobei der Quersteg 36 des T zum Boden 26 des U-förmigen Trägers 20 weist und der Schaft 24 die Längsränder des Ausschnitts 34 umfassende Ausnehmungen 38 aufweist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, greift wegen der Form der Rührung 10 die Klemmkante 4 stets im gleichen Abstand von der freien Kante 14 des Unterlagsteils 2 das blattförmige Material unabhängig von dessen Stärke an.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Vorrichtung zum vorübergehenden Festklemmen von blattförmigem Material, wie Folien und dgl., mit einem Unterlagsteil, an das ein mit einer Klemmkante versehenes Klemmteil durch die Wirkung einer Federkraft anzudrücken ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (6) an einer Führung (10) abgestützt ist, die die Klemmkante (4) unabhängig von der Stärke des blattförmigen Materials (12) in im wesentlichen gleichem Abstand nächst der freien Kante (14) des Unterlagsteils (2) hält.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlagsteil (2) Ausnehmungen (16) zur Aufnahme von Zähnen (18) an der Klemmkante (4) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlagsteil (2) durch einen Schenkel eines U-förmigen Trägers (20) gebildet ist, der einen von dem Klemmteil (6) durchsetzten Ausschnitt (22) aufweist, daß das Klemmteil (6) an einem Schaft (24) sitzt, der einen die Führung (10) bildenden Ausschnitt (34) im anderen Schenkel (24) des U-förmigen Trägers (20) durchsetzt und an diesem Ausschnitt (34) formschlüssig geführt ist und daß zwischen dem Boden (26) des U-förmigen Trägers (20) und dem Schaft (24) eine Druckfeder (8) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Schaft (24) durchsetzte Ausschnitt (34) T-förmig ist, wobei der Quersteg (36) des T zum Boden (26) des U-förmigen Trägers (20) weist und daß der Schaft (24) die Längsränder des Ausschnitts (34) umfassende Ausnehmungen (38) aufweist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rückseite des Bodens (26) des U-förmigen Trägers (20) zwei Kettenbolzen (28,30) vorstehen.