DE229845C - - Google Patents

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DE229845C
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belt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229845 — KLASSE 67c. GRUPPE
JOHN HEISSENBERGER in NEW-YORK.
Vorrichtung zum Abziehen von Rasiermessern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1909 ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, an
Abziehvorrichtungen für Rasiermesser durch Schlitten die Klingen am Ende ihrer Bahn umzuwenden, bevor sie auf dem Riemen abgezogen werden.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch welche der Riemen bei Umkehr der Bewegungsrichtung von der Messerschneide etwas abgehoben wird, so
ίο daß Beschädigungen des Riemens bzw. des Messers, wie sie bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art häufig vorkommen, vollkommen ausgeschlossen sind.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seiten- oder Endansicbt des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Halters für den Streichriemen, wobei der letztere der Klarheit der Darstellung wegen weggelassen worden ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 2.
Der Riemen K der Vorrichtung zum Abziehen von Rasiermessern wird über eine im Querschnitt halbzylindrische Stange B aus Hartgummi, Metall o. dgl. geführt, welche auf einer Welle B2 in dem aus einem oberen Quersteg A1 und Seitenstegen A% und A3 bestehenden Gestell A in geeigneter Weise gelagert ist.
Der Halter C für die Klingen ist aus Metall so gebogen, daß er, auf einer in den Seitenstegen A2, A3 gelagerten Welle / sitzend, zwischen den Riemenenden klingenähnliche Seitenflächen C4 und C5 bildet, deren obere Enden um eine gewisse Entfernung voneinander abstehen, während ihre unteren Enden beinahe zusammenstoßen. Die Welle B2 trägt an einem Ende einen Kurbelarm B3 mit Kurbelzapfen -B4 und die Welle / eine Kurbel C2 und Kurbelzapfen C3. Eine Blattfeder F ist in der Mitte mit der Stange / derartig verbunden, daß die Enden der Feder lose unter Blöcken A5, A6 gehalten werden, die im Verein mit der Feder dazu dienen, die Stange / immer in einer vollkommen senkrechten Lage zu erhalten. Die Kurbelzapfen Bi und C3 sind durch ein Glied G miteinander verbunden und treten durch Öffnungen in den bezüglichen Enden dieses Gliedes hindurch. Das Glied G ist in seiner Mitte drehbar und dient dazu, dem Halter C die durch die Hin- und Herbewegung des Riemens über die Stange B entstehende schwingende Bewegung, jedoch in entgegengesetzter Richtung, mitzuteilen. Walzen oder Rollen E aus Hartgummi 0. dgl. sitzen auf Wellen E1, die drehbar in Lagern in den Seitenstegen A2, A3 des Gestelles A ruhen.
Der Halter C und die Rollen E unmittelbar unter demselben können horizontal im Gestell angebracht werden, so daß sie mit den Seitenstegen desselben einen rechten Winkel bilden. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß es äußerst vorteilhaft ist, dem Halter C und den Rollen E eine zur Bahn des Riemens geneigte Stellung zu geben; zu diesem Zweck werden .die Löcher in dem Seitensteg A2 zur Aufnahme der Zapfen E1 und der Stange / in einem Winkel und etwas verschoben gegen die entsprechenden Löcher in dem Seitensteg A3 angebracht, so daß die Teile E und C eine geneigte Lage erhalten.
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''''V1-' x
Ein weiteres Wellenpaar ist in dem unteren Teil der Seitenstege A 2 und A3 gelagert und trägt Rollen H1 aus beliebigem geeigneten Material. Dieselben sind fest angeordnet und dienen als Verbindung der unteren Enden der Stege A2 und A3 und als Führungen für den Riemen.
Kurz oberhalb und in der Mitte zwischen den beiden Rollen H1 ist nun gemäß der Erfindung die Rolle D so angeordnet, daß sie in Nuten der Seitenstege Az und A3 verschiebbar ist. Hierdurch wird folgendes erreicht: Wenn ein Ende des Riemens angezogen wird, kommt die Klinge im Halter nach dieser Seite gegen den Riemen, und die Rolle D wird gegen die entgegengesetzte Seite des Riemens geführt, so daß das nicht gezogene Riementrumm zwischen den Rollen E und H1 aus der Geraden herausgerückt wird und eine leichte Biegung nach außen erhält. Der Riemen wird also über die halbrunde Stange B straff angezogen, so daß diese bis zur äußersten Grenze ihrer Bewegung mitgenommen wird. Diese Bewegung wird auch auf den Halter C übertragen, so daß die Klinge gegen den Riemen gepreßt wird.
Wenn dann das andere Ende des Riemens einem Zuge unterworfen wird, so wird die Rolle D von dem nunmehr straff gezogenen Riemenende nach der entgegengesetzten Seite geführt und drückt die nunmehr schlaffe Seite des Riemens von dem Messer ab, ehe der Riemen seine Aufwärtsbewegung beginnt. Durch diese kurze Bewegung des Riemens in einer horizontalen Richtung vor dem Anfang seiner Aufwärtsbewegung wird verhindert, daß das Messer den Riemen verletzt oder selbst Schaden erleidet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Abziehen von Rasiermessern, bestehend aus einem zwischen Führungsrollen hin und her geführten Riemen und einem je nach der Bewegungsrichtung des Riemens gegen das jeweilig gezogene Riemenende geführten Klingenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Weg des Riemens eine beide Riemenenden gleichzeitig berührende, quer zu ihrer Achse verschiebbare Rolle (D) angebracht ist, die beim Anziehen des einen Riemenendes durch das Spannen desselben gegen das andere Riemenende verschoben wird, so daß hierdurch das letztgenannte Riemenende von der Messerschneide abgehoben wird, bevor es seine Rückwärtsbewegung beginnt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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