DE259641C - - Google Patents

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DE259641C
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rod
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cutter head
scissors
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DENDAT259641D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B15/00Arrangements for performing additional metal-working operations specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B15/0007Cutting or shearing the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drahtwalzwerk, bei welchem das hintere, beim Walzen in der Vorstraße verbreiterte Stabende durch eine zwischen Vor- und Fertigstraße ange-5 ordnete Schere abgeschnitten wird, um hierdurch ein Hängenbleiben des verbreiterten Stabendes vor den Ausführbüchsen zu vermeiden.
Das Abschneiden dieses hinteren verbreiterten Stabendes geschieht nun gemäß der Erfindung
ίο vollkommen selbsttätig. Beim Hindurchlaufen des Stabes durch die Schere wird nämlich der Messerkopf vom Stab selbst unter Vermittlung einer federnden Zunge ο. dgl. und einer geeigneten Übertragungsvorrichtung derart zurückbewegt, daß der Stab ungehindert passieren kann. Sobald jedoch das hintere Stabende die Zunge passiert hat, schnellt der Messerkopf vor und schneidet das verbreiterte Ende des Stabes selbsttätig ab.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige zwischen der Vorstraße und der Fertigstraße angeordnete selbsttätig wirkende Schere in einer Ausführungsform in Oberansicht dargestellt. Auf einem kastenförmigen Untergestell a ist zunächst eine oben offene Rinne b zum Hindurchführen des Walzgutes vorgesehen, deren eine Wand von der durchgehenden Platte c gebildet wird. Die andere Wand der Rinne wird an dem der Vorstraße zugekehrten (in der Zeichnung am linken) Ende der Schere von einer um den Bolzen d drehbaren Zunge e gebildet, an deren anderem freien Ende die durch die Wand c hindurchgeführte, mit Gewinde versehene Stange/"gelenkig angreift. Eine Spiralfeder g, die zwischen einer Kappe h und einer auf der Stange f durch Muttern einstellbaren Kappe i eingespannt ist, sucht diese Stange stets so zu. bewegen, daß das freie Ende der Zunge e für gewöhnlich gegen die Platte c gedrückt wird und die Rinne b dadurch gewöhnlich geschlossen ist. An dem zu einem Lappen k verlängerten freien Ende der Zunge greift im Punkt I der kürzere Arm m eines um den Bolzen η drehbaren Winkelhebels an, dessen längerer Arm 0 eine Büchse p gelenkig trägt, welch letztere zur Aufnahme der mit Gewinde versehenen Stange q dient. Diese Stange q dreht bei einer Bewegung des Winkelhebels m, 0 den um den Bolzen r schwenkbaren Messerkopf s, der mit einem zweckmäßig auswechselbaren Messer t versehen ist, nach der einen oder anderen Richtung in Teildrehung.
Für gewöhnlich legt sich, wie erwähnt, durch die Einwirkung der Feder g die Zunge e mit ihrem freien Ende gegen die Platte c, wodurch die Rinne b geschlossen gehalten wird. In dieser Stellung der Zunge hat die letztere mittels des Winkelhebels m, 0 und der Stange q den Messerkopf s derart gedreht, daß dieser die strichpunktierte Stellung einnimmt, bei welcher das Messer t in die Rinne b hineinragt. Wenn nun der aus der Vorstraße kommende punktiert gezeichnete Stab u durch das trichterförmige Einführstück 2 in die Rinne δ der Schere hineingelangt, so wird durch den Stab selbst die Zunge e unter Anspannung der Feder g in die gezeichnete Stellung zurückgedrängt. Hierdurch wird unter Vermittlung des Winkelhebels m, 0 und der Stange q der Messerkopf s in die
vollgezeichnete Stellung zurückbewegt, so daß der Stab die Rinne b ungehindert passieren kann. Sobald aber das verbreiterte Stabende die Zunge e passiert hat, zieht die Feder g das freie Ende der Zunge wieder plötzlich gegen die feste Wand c, so daß der Messerkopf zurückschnellt und das Messer t gegen das Stabende angepreßt wird. Da nun der Stab von dem ersten Walzenpaar der Fertigstraße durch die Schere hindurchgezogen wird, so preßt sich das Messer durch die an der Schnittstelle entstehende Klemmwirkung fest in den Stab ein und schneidet das verbreiterte Ende des letzteren ab, so daß es durch einen Bodenspalt der Rinne b nach außen fällt.
Es gelangen also nunmehr stets gleichmäßig dicke Stäbe in die Fertigstraße hinein, und ein Hängenbleiben des Stabes vor den Ausführbüchsen bzw. ein Zertrümmern der letzteren kann nicht mehr vorkommen.
Die Drehung des Messerkopfes s ist durch die festen Anschlagstücke w nach beiden Seiten hin begrenzt. Da nun die Stabenden verschieden breit sind und die Zunge e daher verschieden große Ausschläge macht, so muß in das Gestänge zum Bewegen des Messerkopfes ein elastisehes Zwischenglied eingeschaltet werden. Dieses Zwischenglied bildet bei der gezeichneten Ausführungsform eine zwischen der Büchse p und einer auf der Stange q einstellbaren Kappe χ eingespannte Feder y. Die Stange q ist hierbei lose in der Büchse gelagert und kann sich in der letzteren entsprechend verschieben.
Um die Länge des abzuschneidenden Stabendes den jeweiligen Verhältnissen entsprechend regulieren zu können, kann sowohl der Bolzen d mit der Zunge β als auch der Bolzen I mit dem ganzen Gestänge in Schlitzen ζ des Gestelles a in der Richtung des Stabes verschoben werden. Zu diesem Zweck sitzen die Bolzen d und I etwa in besonderen Führungsstücken, die in den Schlitzen verschiebbar und feststellbar sind. Die Kappe h der Stange f verschiebt sich hierbei in einer besonderen Führung der Platte c. Da endlich das Walzgut durch seine hohe Temperatur die ganze Schere ziemlich stark erwärmt, so ist das kastenförmige Untergestell zweckmäßig geschlossen ausgebildet, damit es mittels durchfließenden Wassers stets gekühlt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Drahtwalzwerk, bei welchem das hintere, beim Walzen in der Vorstraße verbreiterte Stabende durch eine zwischen der Vorstraße und der Fertigstraße angeordnete Schere abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (s) durch eine vom durchlaufenden Stabe (u) zurückgedrückte federnde Zunge (e) aus seiner Arbeitslage bewegt wird und, sobald das hintere Stabende die Zunge passiert hat, vorschnellt und das Ende des Stabes selbsttätig abschneidet.
2. Eine Ausführungsform der selbsttätig wirkenden Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am vorderen Ende der Schere angebrachte federnde Zunge (e) zusammen mit dem zum Bewegen des Messerkopfes fs) dienenden Gestänge (m, n, q) in der Richtung des Stabes längsverschiebbar gemacht ist, um die Länge der abzuschneidenden Stabenden zu regeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1427185B1 (de) * 1960-03-22 1970-05-21 Nyby Bruk Ab Sicherheitsvorrichtung fuer laengsbewegtes Stranggut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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