DE132945C - - Google Patents

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DE132945C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/02Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a stationary cutting member
    • B26D1/025Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a stationary cutting member for thin material, e.g. for sheets, strips or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVH 32945 KLASSE 55 e.
F. SOENNECKEN in BONN. Querschneider für Papier in Bahnen oder Streifen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1901 ab.
Bei allen bisher bekannten Schneidvorrichtungen zum Zerschneiden dünner Rollenpapiere zeigte sich der Uebelstand, dafs der Schnitt nach kurzer Zeit theilweise oder ganz versagte. Es erklärt sich dies daraus, dafs entweder durch das Nachlassen der Federung die beiden Schneiden nicht mehr ordnungsmäfsig gegen einander rieben, oder dadurch, dafs sie stumpf wurden, theils durch die Arbeitsleistung, theils dadurch, dafs die Papierbahn fortwährend in gleicher Richtung quer über die Schneide des Messers gezogen wurde. Auch kam es vor, dafs die Schneiden, weil sie freilagen, bald schartig wurden und das Papier zerrissen. Dieser Uebelstand wird durch die vorliegende Einrichtung vermieden und es wird aufserdem durch dieselbe ein absolut sicherer und correcter Schnitt dauernd gewährleistet.
Das Messer ist zu diesem Zwecke so gelagert, dafs es beim Vorziehen der Papierbahn verdeckt liegt, und das ist' dadurch erreicht, dafs zu den Seiten des Messers zwei Platten federnd angeordnet sind, die im Ruhezustande der Vorrichtung oberhalb der schneidenden Kante des Messers sich befinden und erst beim Schneiden durch den Messerbalken niedergedrückt werden, so dafs das Messer frei wird. Beim Niederdrücken des Schneidbalkens wird die Papierbahn zwischen den zu beiden Seiten des Messers federnd gelagerten Platten und dem Messerbalken gespannt und es findet mithin das Messer eine straffgespannte Papierbahn vor, wenn es beim Niedergang des Balkens in einen in letzterem vorgesehenen Schlitz eintritt. Die Zeichnung zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel der Vorrichtung in Fig. 1 in einer schaubildlichen Darstellung.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Schneidvorrichtung und
Fig. 3 einen Theil des Messers in der Seitenansicht.
Das Gestell besteht aus den Seitenbalken a und den erforderlichen Querverbindungen. Die Papierbahn wird über eine Platte b geleitet. An der Schneidstelle wird die Platte b von zwei Platten oder Schienen c unterbrochen. Die Schienen haben winkelförmigen Querschnitt, so dafs die senkrechten Schenkel zur Führung dienen. Zur weiteren Führung laufen die Stifte d in Bohrungen einer Platte e, wobei um die Stifte d Federn f gelegt sind, welche die Schienen c hochzudrücken streben. Die Aufwärtsbewegung der Schienen c wird durch Stifte g an den Backen h begrenzt. Auf der Platte e sitzt das Messer z, welches vortheilhaft mit gezackter Schneide versehen ist (Fig. 3).
Der Messerbalken besteht aus zwei in einem bestimmten Abstand zu einander durch Niete oder in anderer Weise verbundenen Schienen k. Diese Schienen, welche zwischen sich einen schlitzartigen Raum zum Eintritt des Messers i freilassen, tragen Winkel /. Auf der einen Seite ist der Schneidbalken bei m drehbar befestigt, während er auf der anderen Seite mit einem Handgriff?? versehen ist. Dieser Schneidbalken kann selbstverständlich bei entsprechender Lagerung auch maschinell bewegt werden.
Soll nun ein über die Platte e bezw. über die Schienen c geführter Papierstreifen abgeschnitten werden, so wird der Messerbalken k niedergedrückt. Die horizontalen Schenkel der Winkel / legen sich dabei zuerst auf die Schienen c auf, so dafs der Papierstreifen oder die Papierbahn zwischen den Flächen von / und c festgespannt wird. Bei der weiteren Abwärtsbewegung wird nun die Papierbahn über das feststehende Messer gedruckt, wobei die Trennung erfolgt.
Die Schneidvorrichtung ist unter Umständen auch nur mit einer Schiene c denkbar; in dem Falle wird natürlich das Messer mit einer Seitenfläche hart an der betreffenden Schiene anzuliegen haben, um einen glatten Schnitt zu gewährleisten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Querschneider für Papier in Bahnen oder Streifen, dadurch gekennzeichnet, dafs zu beiden Seiten des festliegenden Messers (i) federnde Platten (c) angeordnet sind, die in der Ruhelage das Messer verdecken und erst beim Niedergang des Schneidbalkens (k) durch dessen seitliche Ansätze (I) oder dergl. abwärts gedruckt werden, zum Zwecke, das Papier vor dem Schnitt zwischen dem Schneidbalken und den federnden Platten straff zu halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT132945D Active DE132945C (de)

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