DE819802C - Vorrichtung zum Durchschneiden von Foerderbaendern, Treibriemen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Durchschneiden von Foerderbaendern, Treibriemen o. dgl.

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DE819802C
DE819802C DEZ1172A DEZ0001172A DE819802C DE 819802 C DE819802 C DE 819802C DE Z1172 A DEZ1172 A DE Z1172A DE Z0001172 A DEZ0001172 A DE Z0001172A DE 819802 C DE819802 C DE 819802C
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DE
Germany
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cutting
knife
lever
cut
belts
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Expired
Application number
DEZ1172A
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English (en)
Inventor
Hans Ziller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/04Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member
    • B26D1/06Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates
    • B26D1/10Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge
    • B26D1/105Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge for thin material, e.g. for sheets, strips or the like

Description

  • Vorrichtung zum Durchschneiden von Förderbändern, Treibriemen o. dgl. Der Erfindungsgegenstand ist eine Schneidvorrichtung, mit deren Hilfe Förderbänder, Treibriemen o. dgl. an ihren Stoßstellen beschnitten, d. h. durchgeschnitten werden können.
  • Bisher wurden solche Bänder mit Hilfe von Sattlermessern oder Messern mit gebogener Klinge durchgeschnitten, wobei der Schnitt oder wenigstens der Anschnitt entlang einem Lineal oder einem Metallwinkel erfolgte. Das Schneiden mit losen Messern ist insofern schwierig und zeitraubend, als bei dicken Mehrlagenbändern (8 bis 15 mm Stärke) mehrere Schnitte (fünf und mehr) nacheinander ausgeführt werden müssen, ehe der Durchschnitt vollendet ist, wobei vorher noch für eine geeignete Unterlage (Holz) gesorgt wenden muß. Außerdem klemmen Gummi und gummihaltige Textilien bekanntlich die Messerklingen im Schnitt stark ein. Eine weitere Schwierigkeit beim Durchschneiden mit Messern besteht darin, daß namentlich bei beengten Verhältnissen unter Tage das geradlinige Schneiden trotz des Anritzens entlang einem Lineal schwierig ist und auch nicht immer zu zur Bandoberfläche senkrechten Schnit- -ten führt. Diese Nachteile machen sich hauptsächlich hinterher bei der Verbindung solcher abgeschnittenen Förderbänder mit Hilfe von Drahthakenverbindern bemerkbar.
  • Auch das Durchschneiden mit sogenannten Hebelmessern ist schwierig, weil solche Messer lange, über die ganze Länge des Hebels gehende Schneiden haben, die ungefähr vom zweiten Drittel des Schnittes an ganz im Eingriff stehen .und dadurch große Kräfte erfordern.
  • Der Erfindungsgegenstand ist eine Schneidvorrichtung mit e'em knvex gebogenen Mes- ser an einem erl@tiiami ig langen Hebelarm: Der kurze Abstand des )Jessers vom Drehpunkt und der verhältnismäßig lange Handgriff ergeben eine für die Kraftausübnng günstige Hebelüber-setzung. Das an und für sich kurze Messer steht infolge der konvexen Schneide stets nur ein kurzes Stück im Eingn'ff, wobei die Schneide nicht wie bei langen geräden Hebelmessern senkrecht oder sozusagen senkrecht zur Bandebene durch das zu durchschneidende Band gedrückt Wird, sondern ihrer konvexen Form entsprechend in einem sogenannten ziehenden (gleitenden) Schnitt trennt.
  • Das zu durchschneidendePörderband wird dabei zwischen zwei die Schneidvorrichtung bildende Spannschienen festgehalten, wobei es über eine. Holzleiste in Ader unteren Spgnnschiene so herübergebogen wird, daß es bereits. beim Anschnitt und erst recht nach erfolgtem Schnitt etwas äuseinanderklafft und das Messer nicht einklemmt. Die Schneidvorrichtung ergibt eine gerade Schnittlinie; der Schnitt liegt senkrecht zur Bandebene.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung in einer Ansicht, einem Längsschnitt und zwei Querschnitten dargestellt, wobei die beiden Querschnitte der Deut-lichkeit halber im doppelt so großen Maßstab gezeichnet sind: Fig. i stellt die Anrecht dar; Fig. 2 ist ein Längsschnitt mit dem eingesetzten Messer; Fig. 3 ist ein Querschnitt an der Stelle A-B der Fig. i und 2 zur Veranschaulichung derFestspannvorrichtung; -- ` Fig. 4 ist ein Schnitt an der Stelle C-D der Fig. 2. . Die Schneidvorrichtung besteht demgemäß aus einer Einspanovorrichtung und dem darin längs verschiebbaren und hochklappbaren Messer ohne festen Drehpunkt.
  • Die Einspannvorrichtuag besteht aus einer un-teren und einer oberen Klemmschiene. Die untere Klemmschiene ist eine U-Schiene i, in der eine Holzleiste 2 eingesetzt und befestigt ist, die oben eine mittlere Längsrille 3 als Eintauchrille für das Messer hat.
  • Die obere Klemmschiene ist ein kastenförmiges Gebilde, bestehend z. B. aus zwei Winkeln 4 und 5, die an Anfang und Ende durch Laschen 6 und 7 miteinander verbunden sind. Die Winkel 4 und 5 sind so aneinandergesetzt bzw. so bearbeitet, daß zwischen ihren oberen Schenkeln ein Schlitz 23 (Fis. 4) entsteht. An' Steile von zwei Winkeleisen kann die obe're"Klemmscliieiie auch aus einem mit einem Längssc'htiitt 23' versehenen U-Eisen be- stehen. Innerhälldes durch die Winkel 4 und 5 gebildeten U-förmigen Rautnes sind zwei . Flach-eisen 8 und, g so eingesetzt,' daß zwischen ihnen ein Schlitz lag bestehentileibt, durch den das Schneidmesser nach unten. hindurchgreifen kann.
  • Die untere und die obere Klemmschiene sind in der in der Zeitjnung dargestellten Ausführungs-form durch zwei Schraubbolzen ii und 12 mit- einander verbunden, während zwei Hebelmuttern 13 und 14 das Aufeinanderpressen von Ober- und Unterklemme besorgen. Vier angeschweißte Flacheisen 15 dienen als zusätzliche Führung der Oberklemme und gleichzeitig als seitliche Begrenzung für das zwischen ihnen befindliche Förderband von z. B. 8oo mm Breite. Zwei über die Schraubbolzen ii und 12 geschobene Druckfedern 16 und i7 drücken beim Öffnen der Spannvorrichtung Ober-und Unterklemme wieder auseinander.
  • An Stelle der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung zum Aufeinanderpressen von Ober- und Unterklemme können auch andere bekannte Spannvorrichtungen verwendet werden, z..B. als Schnellverschluß je ein als Knebel ausgebildeter Hebel an jeder Seite oder ein Scharnier an der einen Kopfseite zum Aufklappen der damit verbundenen Ober- und Unterklemme mit einem Knebel an der anderen Kopfseite. Das konvexe Schneidmesser 18 ist an einem Hebel ig befestigt, der an seinem anderen Ende einen Handgriff 2o hat. Ziemlich am inneren Ende des Hebels sitzt, ein beiderseits vorstehender Querbolzen 21, dessen vorstehende Enden in dem aus den oberen Schenkeln der Winkel 4 und 5 und den Flacheisen 8 und 9 gebildeten Hohlraum 22 hin und her gleiten können, wobei der Hebel ig nach oben aus dem Schlitz 23 herausragt. An einer Seite der oberen Klemmschiene hat diese einen Querschlitz 24 von der Dicke und der Länge des Bolzens 21, so daß der Hebel mit dem Bolzen durch diesen Querschlitz, etwa zum Schleifen des Messers, aus dem Hohlraum 22 herausgenommen und auch wieder eingeführt werden kann. Normalerweise bleibt der Hebel ig mit dem Messer 18 in der Schneidvorrichtung, um Verletzungen durch das Messer zu vermeiden. Mit einem Einhängehaken 26 befestigt, kann der Messerhebel ig gleichzeitig als Traghenkel für die gesamte Schneidvorrichtung dienen. Damit der Hebel und auch das Messer bei.Nichtgebrauch nicht herausfallen und Verletzungen hervorrufen können, ist der Querschlitz 24 mit einem Blech 25 zugedeckt, das unter der Hebelmutter 13 liegt.
  • Das Schneiden mit der vorbeschriebenen Schneidvorrichtung geht so vor sich, daß der zu durchschneidende Gegenstand, also z. B. das Förderband 27, zwischen unterer und oberer Klemmschiene durch Festschrauben der Hebelschrauben 13 und 14 eingeklemmt wird, wobei die senkrechten Stege der Winkel 4 und 5 das Förderband über die etwas höhenstehende Holzleiste 2 herüberbiegen (Fis. 4). Der Hebel ig mit dem Schneidmesser 18 wird nunmehr an der linken Seite (Fis. i Lind 2) um den Bolzen 21 als Drehpunkt nach links herum hochgeklappt; dann an das Band herangezogen und heruntergedrückt. Der infolge der aufwärts gerichteten Auflagerkraft unter die Stege der Winkel 4 und 5 gedrückte Bolzen 21 dient dabei sozusagen als Drehpunkt, d. h. er rollt sich etwas an den Stegen der Winkel 4 und 5 ab. Nachdem das Messer ganz durchgedrückt ist, also ein Teilschnitt erfolgt ist, wird der Handhebel wieder nach oben geklappt, vorgezogen und wieder heruntergedrückt. Auf diese Art und Weise kann das Förderband durch eine Aufeinanderfolge von Hebelbewegungen bzw. kurzenTeilschnitten durchgeschnitten werden, und zwar von vornherein in seiner ganzen Dicke.
  • Das Schneiden wird durch das bereits beschriebene Herüberbiegen über die Holzleiste 2 erleichtert, und zwar insofern, als das Förderband 27 nach dem Eindringen des Messers im Schnitt auseinanderklafft. Dadurch wird das Messer im Schnitt nicht eingeklemmt, so daB eine Behinderung, wie sie namentlich beim Schneiden von Gummi und gummiertem Gewebe sonst immer auftritt, entfällt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Durchschneiden von Förderbändern, Treibriemen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daB die Vorrichtung aus einer Einspannvorrichtung für das zu durchschneidende Gut besteht, in def ein Hebelmesser ohne festen Drehpunkt so zum Schneiden angeordnet ist, daß es in einerAufeinanderfolge von kurzen Schnitten den zu durchschneidenden Gegenstand schneiden kann.
  2. 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Drehpunkt des Messerhebels ein in der Schne%drichtung wandernder Auflagerpunkt ist.
  3. 3. Schneidvorrichtung nach Anspruch i .und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer eine kurze konvexe Schneide hat.
  4. 4. Schneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu durchschneidende Gegenstand in der Einspannvorrichtung über eine Leiste gebogen wird.
  5. 5. Schneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Schneide des Hebelmessers innerhalb der Einspannvorrichtung angeordnet ist.
DEZ1172A 1950-09-07 1950-09-07 Vorrichtung zum Durchschneiden von Foerderbaendern, Treibriemen o. dgl. Expired DE819802C (de)

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DE (1) DE819802C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3138985A (en) * 1960-07-05 1964-06-30 Emmett R Mills Means for perforating plastic films
WO1989012532A1 (en) * 1988-06-24 1989-12-28 Hot Roller Laminating Co. (Melb.) Pty. Ltd. Cutter devices
EP0732179A1 (de) * 1995-03-15 1996-09-18 Wagener Schwelm GmbH & Co. Verfahren zum Schneiden von mit Verstärkungseinlagen versehenen Bändern sowie Schneidvorrichtung für derartige Bänder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1989012532A1 (en) * 1988-06-24 1989-12-28 Hot Roller Laminating Co. (Melb.) Pty. Ltd. Cutter devices
EP0732179A1 (de) * 1995-03-15 1996-09-18 Wagener Schwelm GmbH & Co. Verfahren zum Schneiden von mit Verstärkungseinlagen versehenen Bändern sowie Schneidvorrichtung für derartige Bänder

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