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Schweissvorrichtung zum stumpfen Aneinanderschliessen von
Betonfugenbändern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweissvorrichtung zum stumpfen Aneinanderschliessen von Betonfugenbändern mit zwei Paar Klemmbalken, die mit Hilfe eines Hebels gegeneinander bewegbar sind.
Es ist eine Vorrichtung zum stumpfen Aneinanderschliessen von Betonfugenbändern bekanntgeworden, die zwei Paare von Klemmbacken umfasst, deren obere Backen aus Flachmetall entsprechend dem Bakkenprofil gebogen sind. In jedes der Backenpaare wird das Ende eines der beiden zusammenzuschweissendenFugenbänder mit einem Vorsprung von einigen Millimetern eingespannt. Mit Hilfe eines Hebels können die Backenpaare gegeneinander bewegt und dadurch die vorstehenden Bandenden aneinandergedrückt werden. Die Bandenden werden sodann mittels eines Schweissmessers verschweisst. Diese Konstruktion hat den Nachteil, dass die Bandenden vor dem Einspannen in die Backen mit Hilfe einer eigenen Vorrichtung passend zugeschnitten werden müssen.
Ausserdem können die aus Flachmetall gebogenen oberen Backen der Backenpaare nur annähernd dem Bandprofil angepasst sein und es besteht daher die Gefahr des Rutschens der Bandenden. Weiters können die Backen auch immer nur für ein und dasselbe Bandprofil verwendet werden.'
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schweissvorrichtung zum stumpfen Aneinanderschweissen von Ì3etonfugenbändem, welche die obenerwähnten Nachteile dadurch behebt, dass auf die Klemmbacken wenigstens eine an diese angepassteSchneidschablone aufsetzbar ist, deren Stärke der Länge des gewünsch- ten Vorstosses der Fugenbänder gleich ist, wobei zwischen den Backenpaaren unverrückbar eine Schneidunterlage, die gleichzeitig als Abstandhalter dient, einbringbar ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, an Hand derer die Erfindung im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Vorrichtung mit eingesetztem Abstandhalter ; die Fig. 2 und 3 je einen Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1 in Ansicht, Fig. 4 eine Seitenansicht im Querschnitt nach der Linie IV -IV in Fig. 1 und Fig. 5 eine Schneidunterlage im Schrägriss.
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teil 1, 1' und je einem Oberteil 2, 2' bestehen. Im Klémmbackenunterteil l'sind in einem die Bandbreite überschreitenden Abstand zwei Führungsstangen 3 mit dem einen Ende befestigt, mit ihrem andem Ende sind sie in einem Endstück 4 fest angeordnet. Auf diesen Führungsstangen 3 ist der Klemmbackenunterteil 1 mit Führungsrohren gleitend geführt.
Die Klemmbackenunterteile 1, 1' sind seitlich geschlitzt. In diese Schlitze sind Spannschrauben 5 eingesetzt, welche im Klemmbackenunterteil l und l'mittels ringförmiger Endstücke auf den Führungsstangen gelagert sind. Die Schlitze ermöglichen das Ausschwenken der Spannschrauben so weit, als es für das Ausklinken der Klemmbackenoberteile 2, 2' nötig ist.
Der Klemmbackenunterteil 1 wird durch zwei Zugfedern 6 gegen das Endstück 4 gezogen. Auf dem Endstück 4 ist ein Exzenterhebel 7 gelagert, dessen aufgebördelter Rand gegen eine Deckleiste 8 am Un- terteil l der verschiebbaren Klemmbacke wirkt.
Auf dem Endstück 4 sind ferner zwei Vorreiber 9 angelenkt, die die verschiebbare Klemmbacke 1,2 fest gegen eine Schneidunterlage 10 halten.
Die Schneidunterlage 10 besteht aus zwei Abstandhaltern 11, 12, einem U-förmigen Randteil 11 und einem L-förmigen Randteil 12, die durch zwei Leitschienen 13 in Abstand gehalten werden.
Auf die Klemmbacken ist eineschneidschablone 14 inForm eines Winkellineals aufsetzbar, an deren
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Längskante ein Schneidmesser zum Zurichten der Schweissränder angelegt werden kann. Die Stärke des nach unten ragenden Flansches 15 der Schneidschablone 14 ist gleich der Stärke der Leitschiene 13 der Schneidunterlage 10.
Um zwei aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Fugenbänder an ihren Enden zusammenschweissen zu können, werden die beiden noch unregelmässig gestalteten Enden in die Klemmbacken 1, 2 und 1', 2' eingelegt und mittels der Spannschraube 5 festgespannt.
Nun wird die bewegliche Klemmbacke 1 mittels des Hebels 7 fest gegen die Schneidunterlage 10 gedrückt und in dieser Lage durch die Vorreiber 9 fixiert. Darauf wird die Schneidschablone 14 einmal auf die eine und dann auf die andere Klemmbacke aufgelegt und jedesmal mit einem Messer der überstehende Randteil der Fugenbänder weggeschnitten.
Nach dieser Operation weisen nun die beiden Bandenden glatte, parallelliegende Schnittflächen auf, die für ein Zusammenschweissen erforderlich sind.
Nach dem Entfernen der Schneidschablone und Lösen der Vorreiber 9 ziehen die Zugfedern 6 die Klemmbacke 1, 2 samt dem darin eingespannten Fugenband gegen das Endstück 4. Nun kann die Schneidunterlage herausgeschoben werden.
Durch Betätigung des Exzenterhebels 7 wird die Annäherung der Klemmbackenpaare bewirkt und der Zusammenschluss der eingespanntenBandstücke durch Verschmelzung mittels eines vorgewärmten Schweiss- messers, dessen Einführung zwischen den beschnittenen Bandenden nichts mehr im Wege steht, kann erfolgen.
Das Ausspannen der nun verbundenen Bandenden erfolgt durch, Lösen der Flügelmuttern, Ausschwenken der Spannschrauben und Abheben der Klemmbackenoberteile 2,2'.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schweissvorrichtung zum stumpfen Aneinanderschliessen vorr Betonfugenbändern mit zwei Paar Klemmbacken, die mit Hilfe eines Hebels gegeneinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Klemmbacken (1, 1", 2, 2") wenigstens eine an diese angepasste Schneidschablone (14) aufsetzbar ist, deren Stärke der Länge des gewünschten Vorstosses der Fugenbänder gleich ist, wobei zwischen den Backenpaaren unverrückbar eine Schneidunterlage (10), die gleichzeitig als Abstandhalter dient, einbringbar ist.