DE2429430C3 - Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen den Enden von Profilen, insbesondere von Metallprofilen, die auf einem mit Bahnen eingedeckten Flachdach angeordnet sind - Google Patents

Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen den Enden von Profilen, insbesondere von Metallprofilen, die auf einem mit Bahnen eingedeckten Flachdach angeordnet sind

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DE2429430C3 DE19742429430 DE2429430A DE2429430C3 DE 2429430 C3 DE2429430 C3 DE 2429430C3 DE 19742429430 DE19742429430 DE 19742429430 DE 2429430 A DE2429430 A DE 2429430A DE 2429430 C3 DE2429430 C3 DE 2429430C3
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Description

45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen den Enden von Profilen, insbesondere von Metallprofilen, die auf einem mit Bahnen eingedeckten Flachdach angeordnet sind. Diese Vorrichtung besteht aus einem senkrecht zur Längsrichtung der Profile verlaufenden, von diesen bis zu einem Bewegungsnullpunkt sich erstreckenden Dehnfugenstreifen, dessen aus Kunstgummi bestehender dehnbarer Mittelteil im Bereich der Fuge zwischen den Enden der Profile liegt und dessen beide ebene Randstreifen mit diesen Enden und im Bereich des Bewegungsnullpunktes miteinander verbunden sind. Dabei sind die Randstreifen im Bereich der Enden der Profile aus Blech gebildet und an dem dehnbaren Mittelteil durch Vulkanisieren befestigt.
Derartige bekannte Dehnfugunstreifen (vgl. z. B. das DT-Gbm 70 44 967) werden sehr häufig, jedoch nicht ausschließlich, zum Überbrücken der Fugen zwischen den Enden von aus Metall bestehenden Dachrandeinfassungsprofilen verwendet, die unter dem Einfluß der Temperatur Längenänderungen erfahren. Auf den beiden aus Blech bestehenden flachen Randstreifen des Dehnfugenstreifens, die durch ihre Verbindung im Bereich des Bewegungsnullpunktes in der Draufsicht eine U-Form erhalten, deren Inneres den dehnbaren Mittelteil aufnimmt, sind die im Beieich der Fuge zwischen den Enden der miteinander zu verbindenden Profile liegenden Dacheindeckungsbahnen festgelegt Die freien Enden der beiden Randstreifen sind wiederum an den Enden der zu verbindenden Profile befestigt.
Verändert sich nun die Breite des Fugenspalts zwischen den Enden dieser Profile durch Temperatureinfluß, so verändert sich auch der Abstand der mit diesen Enden verbundenen Randstreifen des Dehnfugenstreifea«. Diese Veränderung nimmt gegen den Bewegungsnullpunkt hin kontinuierlich auf Null ab. Die Folge einer solchen Abstandsveränderung der flach ausgebildeten Randstreifen ist jedoch eine von der Bewegungsrichtung abhängige Verwölbung der Randstreifen. Derartige Verwölbungen des Blechteils eines solchen Dehnfugenstreifens sind jedoch unerwünscht, da hierdurch im Laufe der Zeit die mit den Randstreifen verbundenen Dacheindeckungsbahnen beschädigt werden.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Dehnfugenstreifen der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß derartige Verwölbungen nicht mehr auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die übrigen Teile der ebenen Randstreifen aus demselben Kunstgummi wie der einstückig damit hergestellte Mittelteil bestehen, eine größere Dicke aufweisen als dieser und mit den Enden der aus Blech gebildeten Randstreifenteile durch Vulkanisieren verbunden sind.
Bei dem Dehnfugenstreifen nach der Erfindung bestehen somit nur die Teile der Randstreifen, die mit den Enden der beiden benachbarten Profile verbunden werden müssen, aus Blech, während die übrigen Teile der Randstreifen in gleicher Weise wie der Mittelteil aus Kunstgummi gebildet sind. Dieser Kunstgummi kann in ausreichendem Maße Dehnungen und Stauchungen aufnehmen, ohne sich dabei zu verwölben. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausbildung des Dehnfugenstreifens besteht darin, daß die Länge der Verbindungsnaht zwischen den aus Blech bestehenden Randstreifenteilen und den Kunsitgumrniabschnitten beachtlich verringert wird.
Im Bereich einer derartigen Verbindungsnaht besteht nämlich stets die Gefahr eines Undichtwerdens des Dehnfugenstreifens, weil bereits geringfügige Verunreinigungen der Blechteile, z. B. durch Schweißabsonderungen der Hände, genügen, um eine einwandfreie Verbindung zwischen dem Blech und dem Kunstgummi beim Vulkanisieren zu verhindern.
Eine besonders gute Verbindung zwischen den einzelnen Teilen des Dehnfugenstreifens wird dadurch erreicht, daß die aus Kunstgummi bestehenden Randstreifenteile die zugekehrten Enden der aus Blech gebildeten Randstreifenteile zangenartig umgreifen.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn die aus Kunstgummi bestehenden Randstreifenteile Befestigungslöcher aufweisen. Durch die Dehnbarkeit dieser Randstreifenteile ist es möglich, sie unmittelbar auf einer z. B. aus Beton bestehenden Dachdecke zu befestigen. In die aus Kunstgummi bestehenden Randstreifenteile können Unterlagscheiben zum Verstärken der Befestigungslöcher einvulkanisiert sein.
Schließlich kann nach einer vorteilhaften weiteren Ausführungsform der Erfindung der dei inbare Mittelteil noch mit zueinander parallelen Längsnuten versehen sein. Diese Maßnahme trägt ebenfalls dazu bei, Verwölbungen der Randstreifen des Dehnfugenstreifens zu verhindern. Außerdem werden durch die vorgesehene Anordnung von Längsnuten die bei einer Dehnung ies Mittelteils entstehenden Zugkräfte verringert, wodurch die Gefahr eines Aufreißens und Undichtwerdens der durch Vulkanisation hergestellten Verbindung zwischen dem Mittelteil und den aus Blech gebildeten Randstreifenteilen reduziert wird. Ein weiterer Vorteil, der durch die Anordnung der Längsnuten im dehnbaren Mittelteil des Dehnfugen-.nreifens erreicht wird, besteht darin, daß dieser zur Anpassung an das jeweils zu überbrückende Profil wesentlich leichter scharf abgekantet werden kann, weil die Längsnuten das beim Umbiegen ausweichende Materia! der zwischen ihnen liegenden Längsrippen und des angrenzenden Teils der Randstreifen aufnehmen können.
In der Zeichnung ist ein Dehnfugenstreifen gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Dehnfugenstreifen in der Draufsicht,
Fig.2 den Dehnfugenstreifen im Schnitt nach der Linie 11I-III in F i g. 1 und
Fig.3 einen Teil des zum Verbinden zweier Winkelprofile dienenden Dehnfugenstreifens in perspektivischer Darstellung.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Dehnfugenstreifen hat einen elastischen Mittelteil 14 aus Kunstgummi. Dieser Mittelteil 14 geht einteilig in Randstreifenteile 18.1 und 18.2 aus Kunstgummi über, die jedoch eine größere Dicke haben als der Mittelteil 14. Dieser hat eine Anzahl zueinander paralleler Längsnuten 15, die durch Längsrippen 16 gebildet werden. Durch die Längsnuten 15 wird eine Dehnung des Mittelteiles 14 erleichtert. Außerdem wird die Möglichkeit geschaffen, daß das beim Abkanten des Dehnfugenstreifens •lusweichende Material der Längsrippen 16 irn bereich der Abkantung in den Längsnuten 15 Platz findet Nur über einen Teil der Länge des Dehnfugenstreifens erstrecken sich zwei Randstreife.nteile 20 aus Blech. Diese werden an ihren Rändern von Doppeüflanschen 22 und 24 des Kunstgummi-Mittelteils 14 bzw. der Randstreifenteile 18.1 zangenartig umgriffen. Blech und
ίο Kunstgummi sind durch Vulkanisieren fest und dicht miteinander verbunden. Beim Abkanten des Dehnfugenstreifens kann auch ein Teil des Materials der Doppelflansche 22 in der benachbarten Längsnut 15 verschwinden.
Fig.3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Verbindung des einen Endes eines Dehnfugenstreifens mit den beiden Enden 26 eines einfachen Wirikelprofils. Die Länge der Randstreifenteile 20 aus EUech wird passend zu dem Winkelprofil so gewählt, daß nur die aus
Blech bestehenden Randstreifenteile 20 mit diesem Winkelprofil in Berührung kommen. Die aus Blech gebildeten Randstreifenteile 20 und das Winkelprofil 26 werden miteinander verschweißt, verlötet oder auf eine andere Weise verbunden. Durch mehrere Abkantungen kann der Dehnfugenstreifen auch an andere, beliebig komplizierte Profile angepaßt werden.
Die Randstreifenteile 20 werden dabei so bemessen, daß sie um ein Stück a (vgl. Fig.3) von einigen Zentimetern noch über den gebäudeseitigen Rand 30 des Winkelprofils vorstehen, damit beim Verlöten oder Verschweißen der Kunstgummi nicht durch Hitzeeinwirkung beschädigt wird.
Die aus Kunstgummi bestehenden Randstreifenteile 18.1 und 18.2 haben Befestigungslöcher 32, die durch einvulkanisierte metallische Unterlegscheiben 34 verstärkt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Oberbrücken der Fuge zwischen den Enden von Profilen, insbesondere von Metallprofilen, die auf einem mit Bahnen eingedeckten Flachdach angeordnet sind, bestehend aus einem senkrecht zur Längsrichtung der Profile verlaufenden, von diesen bis zu einem Bewegungsnullpunkt sich erstreckenden Dehnfugenstreifen, dessen aus Kunstgummi bestehender dehnbarer Mittelteil im Bereich der Fuge zwischen den Enden der Profile liegt und dessen beide ebene Randstreifen mit diesen Enden und im Bereich des Bewegungsnullpunkts miteinander verbunden sind, wobei die Randstreifen im Bereich der Enden der Profile aus Blech gebildet und an dem dehnbaren Mittelteil durch Vulkanisieren befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Teile (18.1 und 18.2) der ebenen Randstreifen aus demselben Kunstgummi wie der einstückig damit hergestellt Mittelteil (14) bestehen, eine größere Dicke aufweisen als dieser und mit den Enden der aus 31ech gebildeten Randstreifenteile (20) durch Vulkanisieren verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunstgummi bestehenden Randstreifenteile (18.1 und 18.2) die zugekehrten Enden der aus Blech gebildeten Randstreifenteile (20) zangenartig umgreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunstgummi bestehenden Randstreifenteile (18.1 und 18.2) Befestigungslöcher (32) aufweisen. '
4. Vorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die aus Kunstgummi bestehenden Randstreifenteile (18.1 und 18.2) Unterlegscheiben (34) zum Verstärken der Befestigungslöcher (32) einvulkanisiert sind.
5. Anspruch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dehnbare Mittelteil (14) mit zueinander parallelen Längsnuten (15) versehen ist.
DE19742429430 1974-04-25 1974-06-19 Vorrichtung zum Überbrücken der Fuge zwischen den Enden von Profilen, insbesondere von Metallprofilen, die auf einem mit Bahnen eingedeckten Flachdach angeordnet sind Expired DE2429430C3 (de)

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AT302875A AT353449B (de) 1974-04-25 1975-04-18 Vorrichtung zum ueberbruecken von bautrennfugen im bereich eines flachdaches
FR7512315A FR2268911B1 (de) 1974-04-25 1975-04-21
US05/570,963 US4018017A (en) 1974-04-25 1975-04-23 Expansion joint means
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SE7504761A SE404821B (sv) 1974-04-25 1975-04-24 Anordning for overbryggande av byggfogar vid ett flackt tak
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FI751251A FI55706C (fi) 1974-04-25 1975-04-25 Anordning foer oeverbryggning av byggskiljfogar inom omraodet foer ett plantak
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DE2429430A1 DE2429430A1 (de) 1976-01-02
DE2429430B2 DE2429430B2 (de) 1977-01-27
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