DE175365C - - Google Patents

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DE175365C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Stanz- und Schermaschinen derjenigen Art, in welcher das bewegliche Messer, d. i. das obere, mittels eines Gleisschlittens senkrecht auf- und abgeführt wird, und sie besteht darin, daß der Gleisschlitten der Schere einen in bekannter Weise mit Scharnieren nach aufwärts aus der Arbeitslage klappbaren Halter mit Stempeln zum Stanzen einer Lochreihe trägt, so daß vermöge ίο dieser Vereinigung die Maschine sowohl abwechselnd zum Stanzen oder zum Scheren als auch zum Stanzen einer Lochreihe unter gleichzeitigem Scheren des Blechrandes dieser Lochreihe benutzt werden kann.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht des Gleisschlittens mit dem Gleis,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt des Schlittens und des Gleises mitsamt den beiden zusammen arbeitenden Scheren und dem Arbeitstisch,
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt des das obere Schermesser tragenden Schlittenteils,
Fig. 4 eine hintere Ansicht dazu.
Der breite Schlitten 1 läuft in üblicher Weise in einem Gleis senkrecht auf und ab und trägt das obere Schermesser 3. Das untere Schermesser 8 ist nach gewöhnlicher Art an dem Werkstücktisch 7 mittels der Schraubenbolzen 14 befestigt, so daß es mit dem oberen Schermesser in richtiger Ebene zusammen arbeitet.
Der Werkstücktisch enthält in paralleler Reihe die Gesenke 9, die in einer Längsnut vor dem unteren Schermesser ihren Sitz haben, welch ersteres die Hinterwand dieser Längsnut bildet. Durch Setzschrauben 13 werden die Gesenke in ihrer Lage gesichert. Durch die Kanäle 10 können, die ausgestanzten Scheiben herausfallen.
Die Köpfe der Befestigungsbolzen 14 und der Setzschrauben 13 liegen in einer Vertiefung 11 des Werkstücktisches, die von einer Platte 12, die verschiebbar ist, abgedeckt wird.
2 soll den allgemeinen Typus derjenigen Anordnung bezeichnen, durch welche die senkrechte Auf- und Abbewegung des Schlittens hervorgebracht wird.
An dem Schlitten befinden sich Scharnierlappen 4 mit Scharnierbolzen 5, an denen der Träger 15 für die Stempel 17 aufgehängt ist. Diese haben Blöcke oder Köpfe 16, welche in einen Kanal von Schwalbenschwanzform eingesetzt sind; diese Blöcke werden ■ durch Setzschrauben 18 in ihrer Lage gesichert. Der Stempelträger wird durch Schrauben 19 aufwärts gegen die Fläche des Gleisschlittens gehalten, indem diese Schrauben schräg nach unten in dem Schlitten eingesetzt sind. Der Schlitten besitzt eine Schulter 6, gegen welche sich eine entsprechende Kante des Stempelträgers stützt. An dem Schlitten ist ein Riegelhaken 20 angeordnet, mit welchem der Stempelträger durch Einklinken in die an demselben angeordnete Falle 21 in eine obere Lage gebracht werden kann, in welcher er außer Arbeit sich befindet, indem die Stempel in dieser Lage nach der Seite hin gerichtet sind.
Mit Hilfe ihrer Setzschrauben 18 und 13 können die Stempel und ihre Gesenke in genau richtiger Mittellinie zueinander eingestellt werden.
Hinter der unteren Schlittenfläche ist eine abnehmbare Schiene 22 geschraubt, deren freitragendes Ende mittels einer Setzschraube 23

Claims (1)

  1. das freitragende Ende der beweglichen Schere stützt. Es sind mehrere solcher Stützschienen angeordnet.
    Die Gesenke können die Form von Blöcken, wie in der Zeichnung Fig. 2, haben, in denen die eigentlichen Lochgesenke eingesetzt sind. Die Stempelblöcke 16 bilden Köpfe derselben, welche vermöge ihrer Schwalbenschwanzform ohne Klammern in dem Schwalbenschwanzkanal stecken. Es ist in der Praxis wünschenswert, daß die Stempel mit ihren Köpfen oder Blöcken, ein jeder für sich, eingesteckt werden können, ebenso, daß die Länge derselben beim Stanzen von Lochreihen, wofür die Maschine besonders bestimmt ist, abgestuft werden kann, so daß die Stempel nicht gleichzeitig zur Wirkung kommen; zu diesem Zwecke können die Stempel verschieden lang in ihre Blöcke eingesteckt werden. Durch ihre individuelle Unabhängigkeit voneinander kann also auch der Abstand eines jeden der Stempel entsprechend den Lochabständen geregelt werden, oder es kann der eine oder andere Stempel ausgelassen werden.
    ·■' Für gewöhnliche Zwecke bleibt das Schermesser in seiner normalen Lage und kann entweder abwechselnd oder gleichzeitig mit den Stempeln zur Wirkung kommen; der letztere Fall tritt ein, wenn eine Lochreihe unter gleichzeitigem Abscheren des Blechrandes derselben gestanzt wird. Sollte im ersteren Fall das Schermesser hinderlich sein beim Stanzen, so kann dasselbe zeitweilig abgenommen werden. Wenn nur Scherarbeit zu leisten ist, so werden die Bolzen 19 gelöst und der Stempelträger nach oben in seiner Sperrlage verriegelt, in welcher er dem Scheren aus dem Wege ist.
    Bei jeder Gleisschere ist es wesentlich zum richtigen Arbeiten der Schere, daß das eine Ende derselben gegen das andere ansteigt, als auch, daß der das Schermesser stützende Teil der unteren Schlittenkante so nahe wie möglich der Schneidekante liegt. Der nach unten ragende Teil, wenn er übermäßig vorspringt, würde einem Arbeiten mit den Stempeln hinderlich sein. Diese Schwierigkeit wird hier dadurch behoben, daß die untere Kante des Schlittens nach der in Fig. 1 punktierten Linie angelegt wird, so daß kein Teil dieser Kante so weit nach unten ragt, daß er mit dem zu stanzenden Blech zusammenstößt und ein solcher Zwischenraum gelassen wird, daß die dicksten Bleche noch bearbeitet werden können.
    Die nötige Abschrägung der Scherkante wird dadurch erhalten, daß das Scherblatt an einem Ende beträchtlich weifer als am anderen Ende gehalten wird. Die Wirkung dieser Anordnung ist die, daß das obere Scherblatt von der unteren Schlittenkante an einem Ende weiter nach unten ragt als am anderen. In manchen Fällen könnte dieses weitere Abwärtsragen des oberen Scherblattes aus einer unzureichenden Stützung desselben an diesem Ende resultieren, welchem Übelstande hier durch Anbringung der Stützschienen 22 und der Stützbolzen 23 begegnet wird, die das freitragende Ende des Scherblattes versteifen und stützen.
    Wenn das obere Scherblatt zum Zwecke der Anwendung der Stanzvorrichtung abgenommen wird, so verbleibt die Stützschiene 22, da sie dem Stanzen nicht im Wege ist, soweit das zu stanzende Arbeitsstück nicht die volle Weite des Arbeitstisches in Anspruch nimmt, an ihrem. Platze. Es können also Blechtafeln von geringerer Weite als der maximalen frei von der Stützschiene passieren. Wäre die Stützschiene unlöslich mit dem Gleisschlitten verbunden, so ■wäre eine Beschränkung der Weite der Blechtafeln, die auf der Maschine bearbeitet werden könnten, die Folge; durch Verschraubung der Stützschiene mittels Bolzens wird hier aber erreicht, daß die volle Weite der Maschine ungehindert durch die Stützschiene ausgenutzt werden kann.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r υ c η :
    Stanz- und Schermaschine mit. auf- und abgeführter Gleisschere, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleisschlitten der Schere einen in bekannter Weise mit Scharnieren nach aufwärts aus der Gebrauchslage klappbaren Stempelhalter (15) zum Stanzen einer Lochreihe trägt, so daß vermöge dieser Vereinigung die Maschine sowohl abwechselnd zum Stanzen und zum Scheren als auch zum Stanzen einer Lochreihe unter gleichzeitigem Abscheren des Blechrandes benutzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedrückt in der reiChsdruckereL
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