DE251915C - - Google Patents
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- DE251915C DE251915C DENDAT251915D DE251915DA DE251915C DE 251915 C DE251915 C DE 251915C DE NDAT251915 D DENDAT251915 D DE NDAT251915D DE 251915D A DE251915D A DE 251915DA DE 251915 C DE251915 C DE 251915C
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- tractor
- towing
- thumb
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/004—Transverse moving
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*251915 —
KLASSE Ta. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar-1911 ab.
Die vorliegende Erfindung ist ein Schlepperwagen für Walzwerke zum Verschieben des
Walzgutes in beiden Richtungen. Er zeichnet sich von den bekannten Schlepperwagen dadurch
aus, daß das Zugseil nur an den Seilrollen auf Biegung beansprucht wird. Jene
Bauarten haben den Ubelstand, daß das Seil um Naben der drehbar gelagerten Schleppdaumen
geschlungen werden muß. Da die
ίο Naben der Schleppdaumen aus baulichen Rücksichten nicht so groß wie die Seilrollen
ausgeführt werden können, so wird das Zugseil durch diese starke Biegung außergewöhnlich
beansprucht.
In der Zeichnung ist der neue doppelt wirkende Schlepperwagen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des Schlepperwagens;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt desselben; Fig. 3 zeigt, auf welche Weise der
Schlepperwagen umgesteuert wird, und Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des
Schlepperwagens nach Fig. 1.
Der Schlepperwagen besteht im wesentlichen aus einem Rahmen a, an dem die vier Laufrollen
b befestigt sind. In den beiden Formeisen c, welche eine Führungsrinne bilden,
wird der Schlepperwagen in bekannter Weise vermittels eines Seiles oder eines anderen geeigneten
Zugorganes d hin und her bewegt. Der mechanische Antrieb des Schlepperwagens
erfolgt in beliebiger und gleichfalls bekannter Weise durch eine der beiden Rollen e.
Das Seil d ist nun nicht an dem Rahmen a
des Schlepperwagens,-, sondern an einem im Rahmen α verschiebbar angeordneten Gleitstück
f befestigt. An dem Gleitstück f sind zwei Ansätze g· und h, welche sich gegen die
beiden Anschläge p und q des Rahmens a
stützen. Hierdurch kann der Schlepperwagen nach beiden Schlepprichtungen mitgenommen
werden. In dem Rahmen α sind zwei Bolzen i und k befestigt, auf denen sich die zwei
Schleppdaumen I und m um einen Winkel α
drehen lassen. Die Schwerpunkte η und ο der Schleppdaumen I und m sind so gewählt,
daß beide Schleppdaumen sich von selbst aufrichten können. Gegen die Anschläge p und q
des Rahmens α stützen sich die Schleppdaumen I und m in ihrer aufgerichteten Stellung.
Der Schleppdaumen I zeigt diese Stellung und dient zum Schleppen des Walzgutes r in der
gezeichneten Pfeilrichtung, währen d der Schleppdaumen
m für die entgegengesetzte Schlepprichtung vorgesehen ist. An dem Gleitstück f
sind zwei Ansätze s und t. Der Ansatz s dient dazu, daß bei einem Schleppen in der
Pfeilrichtung das Gleitstück f sich gegen den Schleppdaumen I stützen kann und der Ansatz
t verhindert, daß der Schleppdaumen m sich von selbst aufrichtet. Wird der Schlepperwagen
rückwärts, d. h. entgegengesetzt der Pfeilrichtung gezogen, so stellt sich das Gleitstück
f mit seinem Ansatz g gegen' den Anschlag p, wodurch, wie in Fig. 3 dargestellt,
der Schleppdaumen I sich bei dem Unterfahren des Walzgutes r von selbst umlegen kann.
Der Schleppdaumen m. kann sich hierbei nicht von selbst aufrichten, weil er durch den Ansatz
t des Gleitstückes f verriegelt bleibt.
Das Umsteuern des Schlepperwagens vollzieht sich in folgender Weise: Der Schlepper-
wagen wird, wie in Fig. 3 dargestellt, an die Stelle gefahren, in welcher das Walzgut r den
schleppenden Daumen I umlegt. Alsdann wird das Gleitstück f von dem Seil d in der dem
Pfeil entgegengesetzten Richtung gezogen. Hierdurch kann sich das Gleitstück f mit
seinem Ansatz s nicht mehr gegen den umgelegten Schleppdaumen I stützen, und wird sich
so weit in dem Rahmen α verschieben, bis der Ansatz h gegen den Anschlag q kommt.
Hierdurch ist der Schlepperwagen umgesteuert, denn der Schleppdaumen m, welcher von dem
Ansatz t des Gleitstückes f verriegelt wurde, kann sich nach dem Verschieben des Gleit-Stückes
von selbst aufrichten, während der Schleppdaumen I von dem Ansatz s des Gleitstückes
f verriegelt wird. Der Schlepperwagen kann nunmehr das Walzgut nur in der gezeichneten
Pfeilrichtung schleppen.
Das Umsteuern des Schlepperwagens läßt sich durch die zwei festen Anschläge u und v,
welche an den beiden Enden der Schleppbahn vorgesehen sind, ebenso bewirken, wie durch
das Walzgut r.
In Fig. 4 sind die Schleppdaumen I und m
entgegengesetzt zu dem vorbeschriebenen Schlepperwagen angeordnet. Es ist ersichtlich,
daß das Umsteuern des Schlepperwagens hierdurch im wesentlichen unverändert bleibt.
Die Schlepperwagen werden vielfach in bekannter Weise ohne die Rollen b ausgeführt
und sind dann dafür an dem Rahmen a Führungsflächen angeordnet, welche in den
Formeisen c. gleiten. Für das sichere Umsteuern des Schlepperwagens ist die gleitende
Reibung der Führungsflächen sehr zweckmäßig.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Schlepperwagen für Walzwerke zum Verschieben des Walzgutes nach beiden Riehtungen, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schleppen in einer Richtung der der entgegengesetzten Richtung dienende, sich durch sein Eigengewicht selbst aufrichtende Daumen (m) durch das Walzgut oder an beiden Enden der Schleppbahn angeordnete feste Anschläge (u, v) umgelegt und durch entgegengesetztes Verschieben eines im Wagen (a) verschiebbaren, mit Anschlägen (g, h) versehenen Gleit-Stückes (f), an welches das Zugseil angreift, verriegelt wird, wobei das Gleitstück gleichzeitig den zum Schleppen aufgerichteten Daumen (I) in dieser Stellung festhält.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251915C true DE251915C (de) |
Family
ID=510316
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251915D Active DE251915C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251915C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2434632A (en) * | 1944-05-03 | 1948-01-13 | Morgan Construction Co | Cooling bed |
DE1048252B (de) * | 1956-11-26 | 1959-01-08 | Mabag Maschb G M B H | Schlepperwagen zum Transport von Walzgut nach beiden Richtungen |
-
0
- DE DENDAT251915D patent/DE251915C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2434632A (en) * | 1944-05-03 | 1948-01-13 | Morgan Construction Co | Cooling bed |
DE1048252B (de) * | 1956-11-26 | 1959-01-08 | Mabag Maschb G M B H | Schlepperwagen zum Transport von Walzgut nach beiden Richtungen |
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