DE122010C - - Google Patents

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DE122010C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/004Transverse moving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Eines der wichtigsten und unentbehrlichsten Hülfsmittel des Walzwerksbetriebes sind die . zum Transporte von Walzwerkserzeugnissen dienenden Schleppwagen, deren weitere Vervollkommnung von grofser gewerblicher Bedeutung ist.
Bei den bisher gebräuchlichen und auf den Walzwerken allgemein eingeführten Schleppwagen kommt ein Mitnehmerdaumen zur Verwendung, nach dessen Anordnung man die Schleppwagen in solche mit festen und in solche mit einseitig umklappbaren Daumen unterscheidet. Während die mit einseitig umklappbaren Daumen den Vorzug besitzen, bei der Rückfahrt ohne Weiteres unter dem Walzgute herfahren zu können, ist ihre Transportfähigkeit nur nach einer Seite hin als sehr grofser Uebelstand empfunden worden. In vielen Fällen gab man daher denen mit festen Daumen den Vorzug, die zwar das Schleppen nach beiden Seiten hin gewährleisten, aber wiederum den Nachtheil haben, dafs zum Unterfahren des Walzgutes die Daumen jedesmal herausgenommen bezw. umgesteckt werden müssen. Dies ist natürlich umständlich.
Es sind schon viele Versuche gemacht worden, diese Uebelstände zu beseitigen, doch waren derartige Constructionen so complicirt und umständlich, dafs dieselben sich nicht bewährt haben.
Vorliegende neue Erfindung bezweckt nun, durch eine einfache Vorrichtung die Vorzüge der Schleppwagen mit umklappbaren Daumen mit denjenigen der mit festen Daumen zu vereinigen.
Fig. ι und 2 stellen im Auf- und Grundrifs einen rechts transportirenden, mit beim Rücklauf umklappbaren Mitnehmerdaumen α versehenen Schleppwagen dar.
Die Arretirung des Mitnehmerdaumens a gegen ein Linksumklappen geschieht durch den Anschlagbolzen bl: während der Anschlagbolzen b2 ein Rechtsumklappen gestattet. Diese Anschlagbolzen b1 b2 sind nun drehbar gelagert und tragen auf ihren verlängerten Zapfen die Seilrollen d d, um welche ein- oder zweimal das endlose Seil c geschlungen ist. Dieses Drahtseil c wird durch eine auf der Schlepperachse sitzende, entsprechend grofse Seilscheibe getragen und hat also dieselbe Geschwindigkeit wie die Schlepperkette bezw. befindet sich im Verhältnifs zu der an den Oesen f angreifenden Schlepperkette im Zustande der Ruhe. Wird nun diese Seilscheibe während der Bewegung gebremst oder erhält überhaupt eine im Verhältnifs zur Zugkette andere Geschwindigkeit, so beginnen die Seilrollen d d sich zu drehen, und zwar so lange, bis die Anschlagbolzen bx b2 in die Lage der Fig. 3 gekommen sind bezw. auf den Aufschlagleisten e e aufruhen.
Durch diese Umsteuerung ist die Arbeitsrichtung des Schleppwagens, wie auch aus Fig. 3 ersichtlich, entgegengesetzt wie früher, er ist jetzt linksschleppend geworden, wobei der Mitnehmerdaumen nun linksumklappend geworden ist. t
Fig. 4 stellt eine Anwendung dar, bei der durch einfaches Kreuzen des Seiles c ein Schleppwagen mit beiderseitig festen Daumen
erhalten wird und durch dieselbe Umsteuerung wie oben beiderseitig umklappbar gemacht werden kann.
Die Umsteuerung einer Gruppe Schleppzüge kann durch eine entsprechende Vorrichtung in einem einzigen Handgriffe vereinigt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schleppvorrichtung für Walzeisen zum Schleppen nach beiden Richtungen, dadurch gekennzeichnet, dafs im Wagen zwei Anschlagkörper (bY ^2J drehbar gelagert sind, welche mittelst auf ihren Drehachsen sitzender Seilrollen (d d) und eines um diese geschlungenen endlosen Seiles (c) so bewegt werden können, dafs der eine oder der andere Anschlagkörper den umklappbaren Mitnehmer (a) wechselweise für eine Schlepprichtung sperrt und für die andere freigiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs das Seil (c) derart um die Rollen (d) geführt ist, dafs die Anschlagkörper(bx b2) den Mitnehmer gleichzeitig in beiden Richtungen entweder sperren oder freigeben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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