DE85924C - - Google Patents

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DE85924C
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drum
drums
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem vorliegenden, an sich bekannten Pflügapparat, bei welchem das Pflugseil mittelst abwechselnd mit dem Motor zu . kuppelnder Trommeln hin- und hergezogen wird, ist zur Vermeidung des Schleifens des Seiles beim Entkuppeln der einen oder anderen dieser Trommeln eine Bremsvorrichtung angeordnet, die beim Entkuppeln selbsttätig wirkt. Gekennzeichnet ist diese Erfindung durch ein Gleitstück, das mit dem die Kuppelungshülse tragenden Handhebel verbunden ist und bei der Verlegung des Handhebels den betreffenden, mit Gewichtsbelastung versehenen Bremshebel freigiebt.
, Fig. ι zeigt den Grundrifs einer zum Pflügen dienenden Einrichtung, Fig. 2, 3 und 4 in Seiten-, Ober- und Endansicht den mit einem Motor in Verbindung gebrachten Antriebswagen, Fig. 5, 6 und 7 in Seiten-, Ober- und Endansicht den Ankerwagen und Fig. 8, 9 und 10 die Anordnung der selbstthätigen Bremse.
Der Antriebswagen A trägt zwei Seiltrommeln A1 A2, die liegend oder aufrecht angeordnet sein können und deren Welle α durch einen beliebigen Motor M (Petroleummotor, Dynamo, Lokomobile) in Bewegung gesetzt wird.
Der Ankerwagen B (Fig. 1 und 5 bis 7) trägt eine liegende Welle b mit Seiltrommel JB1 oder, wie in Fig. 5 und 6 punktirt, eine die liegende Welle b durch Kegelräder xy treibende senkrechte Welle b1 mit Seilscheiben, um welche das Seil S führt; der Ankerwagen wird gegenüber dem Wagen A an dem zu bearbeitenden Acker aufgestellt, wie Fig. 1 veranschaulicht.
Ein Drahtseil S geht,von der Seiltrommel A1 über die Trommel B1 zurück nach der Seiltrommel A2, und an einem der beiden Seiltheile S ist der bekannte Kipppflug C befestigt.
Um den Pflug C ununterbrochen vor- und rückwärts arbeiten zu lassen, ist es nur nöthig, die Kuppelungshülse E, welche sich zwischen den beiden Trommeln A1 A2 des Wagens A befindet, in die zugehörige Kuppelungshälfte einer der Trommeln einzurücken. Es wird dann das Seil S durch die Trommeln in entsprechender Richtung bewegt, d. h. auf die an Hülse E und damit an Welle α angekuppelte Trommel wickelt sich das Seil auf und von der losen Trommel wickelt sich das Seil ab. Zum Bewegen der Kuppelungshülse E dient ein bei e1 (Fig. 3) am Gestell drehbarer Handhebel e.
Damit nun das Seil immer in Spannung gehalten werde, ist auf den beiden Trommeln A1 A2 des Wagens A je eine Bremsscheibe f bezw. f1 angebracht, deren Bremsband k bezw. k1 jedesmal die betreffende Trommel bei ihrer Entkuppelung selbstthätig bremst.
Zu diesem Zweck greift an die Enden des Bremsbandes ein am Gestell drehbarer Hebel i bezw. z'1 an, der durch Gewicht / bezw. I1 belastet ist.
Die Bremsvorrichtung ist in Fig. 8 bis 10 besonders dargestellt. Wird mittelst des Handhebels e das daran befindliche Gleitstück g
seitwärts verschoben, beispielsweise in die punktirte Stellung nach rechts, so verbindet gleichzeitig die Kuppelungshülse E die Trommel A1 mit der Welle a. Durch das hier nach rechts geschobene Gleitstück g wird der bisher hochgehaltene links liegende Bremshebel i1 frei und sein Gewicht wirkt auf das Bremsband der losen Trommel, im dargestellten Falle auf Trommel A2.
Durch das Zugseil selbst wird am Ankerwagen B eine Rolle in Drehung versetzt, wodurch eine Transmission entfernt vom Motor geschaffen ist, die, einerlei, an welcher.Stelle der Pflug sich befinden mag, sowohl zum Vorwä'rtsbewegen des Ankerwagens B als zu anderen Zwecken dienen kann.
Um ein selbstthätiges Vorwärtsbewegen des Antriebswagens A und des Ankerwagens B um die enstprechende Arbeitsbreite zu bewirken, ist an beiden Wagen A und B je eine Schnecke G bezw. H auf den Trommelwellen a bezw. b angebracht, welche durch Zahnräder ι und 2 bezw. 3, 4 und 5 eine Fahrradachse der beiden Wagen bewegt. Die Vorwärtsbewegung der beiden Wagen kann durch Einrücken der Kuppelungshülse G1 bezw. H1 in die Schnecke G bezw. H bewirkt werden. Zum Bewegen der Kuppelungshülsen G1 bezw. H1 dienen Handhebel g1 (Fig. 3) bezw. h1 (Fig. 6).
Es könnte auch auf jedem Wagen eine Trommel in Bewegung gesetzt werden, durch welche der Wagen durch Aufwickeln eines besonderen, an einem Anker oder dergl. befestigten Seiles vorwärts bewegt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Pflügapparat mit einem durch zwei abwechselnd mit dem Motor zu kuppelnde Trommeln (A1A2J bewegten und zur Verschiebung des Ankerwagens (B) dienenden Pflugseil, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Vermeidung des Schleifens des Seiles die Trommeln A1 A2 durch Bremsbänder (k k1) mit Gewichtshebeln (H1J gebremst werden, welche bei der Umstellung der Trommelkuppelung (E) durch ein mit dem Handhebel (e) verbundenes Gleitstück (g) abwechselnd freigegeben und angehoben werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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