DE2516896A1

DE2516896A1 - Elektromechanische vorrichtung mit not-handbetaetigung zum oeffnen der tueren von sicherheitsausruestungskaesten an bord von flugzeugen

Info

Publication number: DE2516896A1
Application number: DE19752516896
Authority: DE
Inventors: Georges E Bourrie; Robert M Lensel
Original assignee: R Alkan et Cie
Current assignee: R Alkan et Cie
Priority date: 1974-04-18
Filing date: 1975-04-17
Publication date: 1975-10-30
Also published as: FR2268141A1; FR2268141B1; DE2516896B2; GB1497617A; DE2516896C3; US3942828A

Description

Patentali w'*'l

29 Oldenburg

Eii3abethst£aJie 6

6670/bre 2 5 1 G 8 9 S

fat ent armeldung

R. iilkan ac Gie, oociete anonyme francaise 94460 Valenton, ±oie au 8 mai 1945, -Frankreich

.iilektromechanische Vorrichtung mit iiot-Handbetatigung zum offnen der 'i'üren von oicherheitsausrüstungsicästen an .bord von .Flugzeugen

ide Erfindung betrifft eine elektromechanische /orrichtung mit üot-Kandbetätigung zum offnen der i'üren von Kästen, die an Bord von ü'lugzeug,en oicherheitsausrüstungen enthalten, wie z.B_o Suren von Kästen, in denen Dauerstoffmasken und eventuell oauerstofferzeuger untergebracht sind, i'iir den gleichen allgemeinen Zweck bestimmte Vorrichtungen sind bereits Gegenstand des französischen -t-atents derselben Anmelderin 70*32848 (2 105 523) vom 10. September 1970, ergänzt durch den Nachtrag 71.04460 (2 126 548) vom 10. iebruar 1971, und des französischen Patents 71.04459 C2 126 547) vom 10. Februar 1971» ebenfalls im Manien derselben Anmelde rin.

Diese Patente betreffen einen mit einer schwenkbaren Tür bestückten Kasten in seiner ü-esamtheit, während die vorliegende !Erfindung mehr eine Verriegelvorrichtung einer 'i-'ür betrifft, welche auf eine unabhängig davon aus ge-

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führte Zelle angepaßt und an dieser angelenkt ist, und "bei der die Genauigkeit des Aufliegens auf der öffnung der Zelle offensicntlich weniger groß ist, so daß die Vorrichtung in den Lagen der mit der Zelle kraftschlüssig verbundenen festen 'feile sowie der mit der Tür kraftschlüssig verbundenen beweglichen Teile zueinander eine größere Toleranz erlauben soll.

In den vorstehend herangezogenen Patenten besitzt die zwischen den beiden Abschnitten, d.h. dem festen Abschnitt und dem beweglichen Abschnitt, eingefügte Verriegelungsvorrichtung einen an einem der beiden .abschnitte befestigten beweglichen Kolljen mit i'eder, der mit den Verriegelorganen zusammenarbeitet, die direkt auf den anderen Abschnitt wirken, wodurch genaue Lagen der beiden Abschnitte zueinander erforderlich sind.

Wach der vorliegenden Erfindung wird auch hier ein Kolben mit i'eder verwendet, der an einem der beiden Abschnitte sitzt und auf Verriegelorgane wirkt, aber anstatt direkt auf den anderen Abschnitt zu wirken, arretieren die Verriegelorgane einen schwenkbaren Zwischen-Sperrhaken, der mit einem Bock am anderen Abschnitt zus ammenarbextet.

Unter diesen Bedingungen kann der öperrhaken so konzipiert sein, daß er eine größere Toleranz der Lagen beider Abschnitte zueinander erlaubt und auch einen Kraft— vervielfältxgungshebel darstellt, da die auf die Tür ausgeübte Kraft auf das Verriegelsystem nur eine für die Eunktionssicherheit günstigere untersetzte Kraft überträgt.

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Um die Erfindung gut verständlich, zu gestalten, wird von dieser nachstehend ein Ausf iinrungsbeispiel unter Hinweis auf die anliegende Zeichnung beschriebene ßs zeigen:

IPig. 1 einen Längsschnitt durch die Türöffnungsvorrichtung in Verriegelstellung der Tür;

Fig. 2 einen entsprechenden Axialschnitt der Kugelverriegelvorrichtung ;

Fig. 3 eine Ansicht analog zu einem Teil der Pig. 1, wobei die Vorrichtung in üffnungsstellung der ^ljLur dargestellt ist;

5¹Ig. 4 eine Ansicht analog zu einem Teil der Fig.2,

wobei die Entriegelung des Sperrhakens gezeigt ist;

]fig. 5 einen Schnitt durch den Sperrhaken in Verschlußstellung der Tür, wobei der schnitt entlang der Linie V-V in Pig. 2 angelegt ist; und

Fig. 6 als Alternative die von einem Elektromagneten

betätigte Kolbenverriegeleinrichtung, in welcher der Kolben- anstatt auf Verriegelkugeln - auf Elemente von unterschiedlicher Form wirkt, die eine vergleichbare Aufgabe haben.

In der Fig. 1 wurden schematisch die Zelle 1, welche die (nicht dargestellten) Ausrüstungen enthält, und ihre Tür 2 aufgezeichnet, die an der Öffnung um ein mit einer Belastungsfeder M- bestücktes Scharnier 3 klappbar angebracht ist. An einer wand der Zelle 1 ist der Halter 5 des durch

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eine Elektromagnetspule betätigten Tauchkernsystems 6 und des Hakens 7 befestigt, der sich um die mit dem Halter kraftschlüssig verbundene Achse 8 dreht. Dieser Haken 7 wird an der Öffnung ebenfalls durch eine Feder 9 belastet; er besitzt zwei symmetrisch parallele Wangen 10 und 11, die bei der Drehbewegung des Hakens mit einem Mindestmaß an Spiel beiderseits der Kuge!vorrichtung 12 gleiten, welche beispielsweise aus einer Buchse besteht, in der sich der kraftschlüssig mit dem Tauchkern 6 verbundene Kolbenkopf 13 bewegt und in deren Wandung die Verriegelkugeln gelagert sind, die mit diesem Kolbenkopf

13 zusammenarbeiten. Die Wangen 10 und 11 besitzen kalibrierte Bohrungen 14-, die in Schließstellung des Hakens in eine Ebene mit den Kugeln 15 und 16 gelangen, welche durch den Kolbenkopf 13 in vorspringender Lage gehalten werden und somit den Haken in seiner Stellung arretieren.

Auf der Tür 2 sitzt der Bock 17, dessen Steg 18 in Schließstellung in das Maul 19 des Hakens 7 eingreift. Aus Abb. 1 ist ersichtlich, daß die I¹Ur 2 in dieser Stellung geschlossen gehalten wird, wobei sie auf einer elastischen Dichtung 20 aufliegt, die am Umfang der Zelle 1 eingelassen ist.

, Die Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Mittellinie der Kugelvorrichtung, in welcher der Kolbenkopf 13 mittels der !feder 21 in Austrittsstellung gehalten wird. Der Durchmesser des großen zylindrischen Abschnitts 22 dieses Kolbens zwingt die Kugeln 1$ und 16, teilweise in die Bohrungen

14 der V/angen 10 und 11 des Hakens 7 einzudringen. In diesen

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Wangen sind weitere Bohrungen 23 für die Verriegelung des Hakens in uffnungsstellung vorgesehen.

Die x¹'ig. 3 zeigt den Haken 7 in üffnungsstellung, in der aie Tür 1 freigegeben ist. Diese stellung ist ebenfalls eine Wartestellung dafür, daß der Haken den öteg 18 des Bocks 17 aufnimmt und diesen bei der Schliessung der Tür 1 verriegelt.

Die -cig. 4 zeigt den Kolbenkopf 13 in Einfahr- oder xiückzugsstellung, bei welcher er in Höhe der Ku_oeln 15 und 16 einen zylindrischen Abschnitt 24 mit verringertem Durchmesser aufweist. In dieser Abbildung sind die wangen 10 und 11 in Mittellage zwischen der üffnungs- und schließstellung des Hakens 7 dargestellt»

Nunmehr wird die !funktion der in den figuren 1 bis dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung dargelegt. Die nach I'ig. 1 geschlossene Tür 2 kann sich nicht öffnen, da sie am Haken 7 eingerastet ist, der seinerseits durch die in die Bohrungen 14 der wangen 10 und 11 eingreifenden Kugeln 15 und 16 in seiner Stellung blockiert wird.

wenn der Elektro-Betätigungsmagnet des Tauchkerns 6 jetzt über die bpeisungsdrähte 25 unter opannung gesetzt wird, spricht aer Tauchkern 6 an und der Abschnitt 24 von verringertem Durchmesser des Kolbenkopfes 13 gelangt in den .bereich der Kugeln 15 und 16, die sich in das Innere der Buchse 12 zurückziehen und damit die Wangen 1ü und 11 des Hakens '/ freigeben, wie in ü'ig. 4 dargestellt. Unter der vvirkung seiner üeder y öffnet sich der Haken 7> wobei

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er den Steg 18 des Bocks 17 freisetzt und der Tür 2 ermöglicht, sich unter der Wirkung ihrer Feder 4 zu öffnen.

Das Öffnen des Hakens 7 wird durch das Anlegen seiner Ferse 26 gegen den Abschnitt 27 des Halters 5 so begrenzt, daß die Bohrungen 23 der Wangen 10 und 11 in den Bereich der Kugeln 15 und 16 gelangen. Wenn der elektrische Strom abgeschaltet wird, schiebt die Feder 21 den Kolbenkopf 13 wieder in die entsprechende Lage für den Austritt der Jiugeln. Der Haken 7 wird nunmehr zwangsläufig in üffnungsstellung gehalten, und eine uneingeweihte Person kann die Tür 2 nicht wieder sehliessen, da vorher ein geheimer Eingriff am Kolben vorgenommen werden muli, Es liegt auf der Hand, daß es bei Fortlassen der Bohrungen 23 genügen würde, die Tür ihrer Scnließsteilung anzunähern, um den Steg 18 des Bocks mit dem Maul des Hakens 7 in Eingriff zu bringen und diesen automatisch in ochließ- und Verriegelstellung zurückzuführen.

-üer geheime Eingriff, von dem vorstehend die üede ist, kann mit Hilfe eines dünnen Stabes 28 erfolgen, den man durch eines der beiden .Locher 29 - von denen das eine in den Boden des Kastens 1 und das andere in die Tür 2 eingearbeitet ist - so eingeführt hat, daß das Ende 30 des Kolbenkopfes 13 zurückgeschoben wird. Für den Fall eines Eingriffes durch den Kasten wurde eine Betätigung 31 vorgesehen, die mit einem Lms ehalt heb el 32 verbunden

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ist, welcher um eine kraftschlüssig mit dem Halter 15
verbundene Achse 33 wippt und durch die der Wirkung einer !feder 34 unterworfenen Betätigung 31 stabilisiert
wird, wenn man gegen den Kopf 35 dieser Betätigung mit Hilfe des durch das Loch 29 des Kastens eingeführten
du Tin en States 28 schiebt und dabei die Feder 34- zusammendrückt, greift der Umschalthebel 32 mit der Hase 36 das Ende 30 des Kolbens an und stößt diesen so zurück, daß die Kugeln 15 und 16 die in Fig. 4 dargestellte
Einzugsstellung einnehmen können. ^Ur den Fall eines
Eingriffes durch die Tür 2 ermöglicht der Stab 28, wie in Fig. 1 dargestellt, auf das Maul 36 des Hakens 32 und mit seiner Hilfe auf den Kolbenkopf 13 einzuwirken, um gleichfalls das Einziehen der Kugeln 15 und 16 zu erreichen. Dieser Eingriff durch die Tür oder durch das Gehäuse ermöglicht gegebenenfalls auch das öffnen der Tür von Hand.

Der Bock 17 ist in Eichtung seiner Schwenkachse erheblich breiter als die otärke des Hakens 7» was einen verhältnismäßig großen Spielraum in der seitlichen Fluchtung läßt. Die Lage des Stegs 18 im Maul 19 des Hakens bedingt in der Längsfluehtung ebenfalls keine große Genauigkeit. Die Elastizität der Dichtung 20 ermöglicht
gleichfalls, mehr oder weniger stark auf die Tür einzuwirken, um das Schließen des Hakens und das Verriegeln des Ganzen zu erreichen.

Die Verriegelkugeln können auch durch Elemente unterschiedlicher Form ersetzt werden,bei denen das Aus-

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treten und Einziehen durch den Kolbenkopf 13 verursacht wird, und die -big. 6 zeigt ein Beispiel einer solchen Vorrichtung auf. aus dieser Abbildung ist zu ersehen, daß der Abschnitt 22 des Kolbenkopfes 13 auf die Hebel 37 einwirkt, die an den Achsen 38 angelenkt sind und kleine Kugellager 39 besitzen. Diese Hebel haben jeweils einen kleinen konischen Kopf 40, welcher gemäß der in JJ'ig. 6 dargestellten Verriegelstellung des Kolbenkopfes 15 in eine der Bohrungen 14 der Wangen 10 und 11 des Hakens 7 eingreift. Ua die Kugellager einen I'eil der Reibung aufheben, ist die beim Zurückweichen des Kolbenkopfes 13 und folglich bei der Entriegelung der Vorrichtung notwendige Energie geringer.

Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen und in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele keinen einschränkenden Charakter haben und man diverse Änderungen oder Ergänzungen vorsehen könnte, ohne damit den Rahmen der durch die anliegenden Patentansprüche difinierten Erfindung zu sprengen.

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Claims

Patentansprüche:

Λ. Elektromechanisch^ Vorrichtung mit ü'ot-Handbetätigung zum Offnen einer 2ür des üicherheitsausrüstungskastens an Bora eines Flugzeuges, wobei die Vorrichtung im Inneren des Kastens einen Kolben mit !Feder besitzt, der von einem Elektromagneten bedient wird und mit.einem Kopf verschiedener Durchmesser ausgestattet ist, um Verriegelorgane in vorspringender Lage zu halten oder ihren Hückzug zu ermöglichen,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelorgane auf einen äperrhaken wirken, der um eine mit.einer der beiden festzusetzenden Abschnitte kraftschlüssig veroundenen Achse schwenkt und dessen iiiaul sich in einen Bock des anderen Abschnittes einhakt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser der idperrhaken in Ebenen rechtwinkelig zu seiner dchwenkrichtung zwei symmetrische und parallele wangen besitzt, die jeweils mit zwei Löchern durchbohrt sind, um hierin die Verriegelorgane in der Schließstellung und in der Offnungssteilung aufzunehmen.

3« Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie für das schließen der I¹Ur einen besonderen geheimen Eingriff durch die Tür oder den Kasten benötigt, um den Kolben mit Feder in die Entriegelstellung zurückzuschieben.

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4o_ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser die Verriegelorgane außerhalb der Verschlußstellung des Hakens und selbst in gesamter Öffnungsstellung dieses Hakens eingezogen sind, wobei das Verriegeln der Tür dann beim Schließen der Tür automatisch erfolgt.

» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser die in Löcher des Sperrhakens eintretenden Verriegelorgane aus Kugeln bestehen, die durch den Kolben zum Teil aus einer diesen Kolben umgebenden zylindrischen Buchse und durch die wandung herausgeschoben werden, wobei sich die Kugeln entsprechend dem Durchmesser des im Bereich der Kugeln befindlichen Kolbenabschnitts verschieben.

(Bo, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser die Verriegelorgane aus Teilen bestehen, die an einer Buchse angelenkt sind, welche den Verriegelkolben umgibt, und die an ihrem freien Ende ein kleines vom Kolben betätigtes Kugellager sowie einen Verriegelkopf tragen, der dazu dient, durch einen vergrößerten Durchmesser des Verriegelkolbens in eine Bohrung des Hakens geschoben zu werden.

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