DE2419995B2 - Verriegelungsvorrichtung für eine Stockwerkstür eines Fahrstuhlschachtes - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für eine Stockwerkstür eines Fahrstuhlschachtes

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    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors
    • B66B13/20Lock mechanisms actuated mechanically by abutments or projections on the cages

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für eine Stockwerkstür eines Fahrstuhlschachtes, mit einem an der Tür anliegenden Sperrhebel, der über ein Riegelgeviebe, das mit einem am Aufzugkorb angebrachten Kurvenstück zusammenwirkt, lösbar ist
Bei den meisten Aufzugsarten wird gefordert daß die Türen an den Haltestockwerken sowohl elektrisch als auch mechanisch verriegelt werden können und nur dann zu öffnen sind, wenn der Aufzugkorb abgebremst ist oder an einem Haltestockwerk angehalten worden ist Das Lösen der Verriegelungsvorrichtung an der entsprechenden Stockwerkstür wird mit Hilfe eines Kurvenstückes ausgeführt, das av, dem Aufzugkorb angebracht ist und das die Verriegelungsvorrichtung mechanisch steuert, wenn es sich unmittelbar gegenüber der Verriegelungsvorrichtung befindet.
Eine derartige Verriegelungsvorrichtung ist aus der DE-PS 9 66 279 bekannt. Um zu verhindern, daß eine Stockwerkstür im verriegelten Zustand gewaltsam geöffnet wird, hat diese bekannte Verriegelungsvorrichtung eine Totpunktlage, über die sie nur durch das Kurventstück geführt werden kann. Bei rauhem Betrieb, insbesondere auf Baustellen, besteht jedoch die Gefahr, daß das Getriebe beim Abrollen des Rollenhebels vom Kurvenstück nicht mehr über die Totpunktlage geführt WTd, sondern davor stehen bleibt In dieser Stellung ist die Stockwerkstür zwar auch verriegelt, sie kann aber durch einfachen Druck entriegelt werden, da ja die Totpunktlage des Verriegelungsgetriebes nicht überwunden werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die unter rauhen Bedingungen betriebssi eher und zuverlässig arbeitet und die insbesondere zur Verwendung bei Bauaufzügen geeignet ist, die im Freien angeordnet sind und somit großen Temperaturschwankungen und anderen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Die Verriegelungsvorrichtung soll insbesondere auch bei gestörtem Betrieb nicht durch losen Druck auf eine Stockwerkstür entriegelbar sein. Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß das Riegelgetriebe einen langgestreckten, im wesentlichen
geraden Riegelarm aufweist, der zum öffnen der Tür in seiner Längsrichtung verschoben werden muß, daß an dem Riegelarm ein Anschlag vorgesehen ist, der im Zusammenwirken mit einer ortsfest angeordneten Schulter die Verschiebung des Riegelarms begrenzt, wobei eine federnde Vorrichtung den Riegelarm in Richtung zur Schulter drückt, und daß das Kurvenstück an den Stellen des Fahrstuhlschachtes, an denen die Tür entriegelt sein soll, den Riegelarm gegen die Wirkung der federnden Vorrichtung von der Schulter wegführt.
Das Riegelgetriebe der Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung weist keine Totpunktlage auf, über die es beim Entriegeln geführt werden muß, sondern einen Anschlag, gegen den der Riegelarm federnd gedrückt wird und über den es nur dann geführt werden kann, wenn der Riegelarm durch das Kurvenstück angehoben wird. Der Anschlag und die federnde Vorrichtung sorgen auch im rauhesten Betrieb dafür, daß die Verriegelungsvorrichtung betriebssicher und zuverlässig arbeitet und die Stockwerkstüren im Bereich zwischen zwei Stockwerken stets zuverlässig verriegelt sind.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist nur wenige bewegbare Teile auf, die nicht gegeneinander festfressen oder aneinander hängenbleiben können. 2s Zweckmäßige konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 angegeben.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann die Bewegung der federnden Vorrichtung einen Schalter betätigen, der eine von zwei Schaltstellungen, Vorzugsweise eine Schließstellung, einnimmt, wenn der Riegelarm Kontakt mit der Schulter hat, und die andere Schaltstellung, vorzugsweise eine Unterbrecherstellung, einnimmt, wenn der Riegelarm von der Schulter abgehoben ist J5
Die federnde Vorrichtung kann ein elektrisch leitendes Element aufweisen, das der Bewegung der Vorrichtung folgt und in derjenigen Stellung, in der der Riegelarm Kontakt mit der Schulter hat, zwei räumlich getrennt angeordnete elektrisch leitende Stifte leitend miteinander verbindet, während es in derjenigen Stellung, in der der Riegelarm keinen Kontakt mit der Schulter hat, keinen Kontakt mit den Stiften herstellt. Auf diese Weise wird eine Steuerung erhalten, die direkt davon abhängt, ob sich die Verriegelungsvorrichtung in einer Verriegelungsstellung befindtt oder nicht. Der Schalter bzw. die Stifte können mit dem Schaltkreis des Aufzugs verbunden sein, so daß der Aufzug nur bewegt werden kann, wenn der Riegelarm Kontakt mit der Schulter hat.
Schließlich kann es bei der Vorrichtung nach der Erfindung zweckmäßig sein, daß der Anschlag bei geschlossener Tür einen definierten Abstand zur Schulter in Längsrichtung des Riegelarmes aufweist, und daß die Länge des Riegelarmes so gewählt ist, daß sein freies EnHe ein kurzes Stück von dem Kurvenstück en.fernt ist, wenn dieses sich unmittelbar gegenüber dem Riegelarm befindet, so daß der Aufzug eine Stockwerkstür passieren kann, ohne daß das Kurvenstück den Riegelarm berührt und beide nur dann in bO Kontakt geraten, wenn die Tür geöffnet wird. Dies ist insofern von Vorteil, als ein bewegliches Kurvenstück ein kompliziertes und empfindliches Bauteil ist. Die Verriegelungsvorrichtung kann zusammen mit einem ortsfesten Kurvenstück selbst bei Hochgeschwindigkeitsaufzügen verwendet werden, da keine Kräfte beim Passieren des Aufzug«. 4 an Stockwerken auf die Verriegelungsvorrichtung einwirken.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 die Vorderansicht des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1 und
Fig.3 bis 5 Seitenansichten eines zweiten Ausführungsbeispieles einer Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung in unterschiedlichen Verriegelungsstellungen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 stellt eine Verriegelungsvorrichtung an einer Stockwerkstür 10 eines Aufzugsschachtes dar. Unmittelbar gegenüber der Tür 10 befindet sich ein AufzugsJcorb 11 mit einem ortsfesten Kurvenstück 9. Über der Tür 10 ist eine Achse 1 angeordnet, die in zwei fest an der Schachtwand montierten Haltern 2 läuft An de Achse 1 ist ein Sperrhebei 3 befestigt, der an derjeniger- Seite der Tür 10 anliegt nach der hin sich die Tür öffnet und der so ausgebildet ist, daß er angehoben wird, wenn die Tür geöffnet wird. Der Sperrhebel 3 erstreckt sich in seitlicher Richtung soweit daß er über den Scharnierrand der Tür hinausragt, so daß er nicht herunterfällt wenn die Tür weit geöffnet wird. In der anderen Richtung erstreckt er sich soweit gegen die der Scharnierkante der Tür gegenüberliegenden Türkante, daß bei einem Versuch, die Tür im verriegelten Zustand zu öffnen, die aufgrund der Hebelwirkung auf den Betätigungshebel ausgeübte Kraft nicht so groß ist daß sie irgendwelche Teile der Verriegelungsvorrichtung beschädigen kann. Da sich der Sperrhebel 3 auf diese Weise seitlich sehr lang erstreckt besteht er in dem Ausführungsbeispiel, wie besonders aus F i g. 2 hervorgeht, aus einem starren Rohr, das parallel zur Achse 1 verläuft und mit dieser durch zwei Bügel verbunden ist Diese Ausführung spart Material im Vergleich zu einem massiven Betätigungshebel, der entlang der ganzen AcF ie 1 verläuft und hat die gleiche Wirkung.
An der Achse 1 ist ferner ein Hebel 4 befestigt, mit dessen anderem Ende ein Riegeiarm 5 drehbar verbunden ist Der Riegelarm 5 wird mit Hilfe einer federnden Vorrichtung 8 gegen eine ortsfest angeordnete Schulter 6 gedrückt. Er ist mit einem Anschlag 7 versehen, der verhindert, daß sich der Riegelarm 5 gegen den Aufzugskäfig in Längsrichtung des Riegelarmes bewegt, wenn der Arm Kontakt mit der Schulter 6 hat. Die Tür 10 ist somit blockiert da der Sperrhebel 3 durch die Tür aufwärts bewegt werden kann. Befindet sich der Arm 5 jedoch unmittelbar gegenüber dem Kurvpnstück 9, so gleitet der Anschlag 7 über die Schulter 6 hinweg, wenn der Hebel 3 beim öffnen der Tür 10 nach oben bpwegt wird.
Da zwischen dem Anschlag 7 und der Schulter 6 in der Längsrichtung des Riegelarmes 5 ein gewisser Abstand besteht, wenn die Tür 10 geschlossen ist kann die Verriegelungsvorrichtung mit dem ortsfesten Kurvenstück 9 anstelle eines bewegbaren betrieben werden, was einen sehr einfachen Betrieb ergibt, da ortsfeste Kurvenstocke im Gegensatz zu bewegbaren Kurvenstücken sehr unkomplizierte und unempfindliche Bauteile sind. Wenn das freie Ende des Riegelarmes S bei geschlossener Tür JO ein kurzes Stück vor dem Kurvenstück 9 endet und somit die Verriegelungsvorrichtung nur dann betätigt wird, wenn die Tür geöffnet wird, so hat das den Vorteil, daß der Aufzug ein
Stockwerk passieren kann, ohne daß das Kurvenstück des Aufzugskorbes den Verriegelungsarm kontaktiert. Der Arm 5 und das Kurvenstück 9 kommen nur dann in Kontakt miteinander, wenn die Tür 10 geöffnet wird und dadurch der Riegelarm gestreckt wird. Somit entstehen keinerlei Kräfte zwischen dem Kurvenstück 9 und der Verriegelungsvorrichtung, wie das bei Verwendung von ortsfesten Kurvenstücken sonst üblich ist, wenn der Aufzug eine Stockwerkstür passiert. Aus dem gleichen Grunde tritt auch keinerlei Geräusch oder irgend eine Abnutzung an der Verriegelungsvorrichtung auf.
Die federnde Vorrichtung 8 arbeitet mit einem Schalter 12 zusammen, der durch die Bewegung der federnden Vorrichtung betätigt wird, und zwar so, daß der Schalter eine Schließstellung einnimmt, wenn der Riegelarm 5 Kontakt mit der Schulter 6 hat, und eine Unterbrechungsstellung, wenn der Riegelarm von der Schulter wegbewegt ist und die federnde Vorrichtung uauuiLM iwaiigsiäuiig riacri oben weggciirücki wurden ist. Der Schalter 12 ist derart in den Schaltkreis des Aufzuges eingebaut, daß die Betriebsspannung für den Antrieb des Aufzuges unterbrochen ist, so daß der Aufzug nicht bewegt werden kann, wenn der Schalter 12 nicht geschlossen ist.
Darüberhinaus bewirkt der Schalter 12, daß der 2> Aufzug anhält, wenn eine Stockwerkstür gerade in dem Moment aufgestoßen wird, in dem der Aufzug das betreffende Stockwerk passiert. Es versteht sich von selbst, daß der Schalter 12 bei Verwendung der Verriegelungsvorrichtung an einem Aufzug normaler- so weise in der Schließstellung ist, wenn die Tür verriegelt oder geschlossen ist. Wenn der Schalter nicht geschlossen werden kann, weil beispielsweise seine Kontakte von einer Oxydschicht bedeckt sind, ist das einzige, was passiert, daß der Aufzug nicht von dem ir< betreffenden Stockwerk starten kann. Somit wird völlige Sicherheit für den Fahrstuhl erreicht, so daß keine Stockwerstür geöffnet werden kann, wenn sich der Aufzug nicht auf dem entsprechenden Stockwerk befindet. Eine derartige Sicherheit kann nicht erreicht 4,1 werden, wenn der Schalter bei geschlossener und verriegelter Tür unterbrochen ist. Der Schalter muß aber auch so beschaffen sein, daß eine Unterbrechung mit Sicherheit erhalten wird, wenn die federnde Vorrichtung 8 durch den Riegelarm 5 bei offener Stockwerkstür 10 zurückgedrückt ist. Ein ausgezeichneter Weg, diese Sicherheit zu erhalten, besteht darin, wenn die federnde Vorrichtung ein elektrisch leitendes Element aufweist, das der Bewegung der Vorrichtung folgt und das dicht an zwei räumlich getrennten, elektrisch leitenden Stiften liegt, wenn der Arm 5 Kontakt mit der Schulter 6 hat, und eine elektrische Verbindung zwischen diesen beiden Stiften herstellt, und das nicht an den Stiften anliegt, wenn der Riegelarm keinen Kontakt mit der Schulter hat. Das elektrisch leitende Element ist in diesem Fall Teil des Schalters.
In den F i g. 3 bis 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in unterschiedlichen Schaltstellungen dargestellt. Gleiche oder gleichwirkende Teile wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind mit den gleichen &o Bezugszeichen versehen. Fig.3 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung bei geschlossener Tür. Der Fahrstuhl- korb befindet sich auf der Stockwerkshöhe, so daß da: Kurvenstück 9 dem Riegelarm 5 unmittelbar gegenübersteht. In Fig.4 ist die Tür 10 gerade geöffnei worden. Die Stellung der Verriegelungsvorrichtung isi in ausgezogenen Linien dargestellt für den Fall, daß dem Arm 5 kein Kurvenstück 9 gegenübersteht. In diesem Fall liegt der Anschlag 7 des Riegelarmes 5 an der ortsfesten Schulter 6 an und die Tür 10 ist somit verriegelt. Mit gestrichelten Linien ist die Stellung des Armes 5 angedeutet, wenn ihm das Kurvenstück 9 unmittelbar gegenübersteht. In diesem Fall wird der Arm 5 entgegen der Wirkung der federnden Vorrichtung 8 nach oben gedrückt, so daß der Anschlag 7 über die Schulter 6 hinweggleiten kann und die Tür 10 somit entriegelt ist. Hier verursacht eine sehr kleine Bewegung der Tür eine große Bewegung der Verriegelungsvorrichtung. Die Differenz wird um so größer, je länger der Betätigungshebel sich über die öffnungskanic uci Tüi ei Mi eckt.
Fig. 5 zeigt die Stellung der Verriegelungsvorrichtung bei vollständig geöffneter Tür. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Ausgestaltung der federnder Vorrichtung. Beim ersten Ausführungsbeispiel wird die Vorrichtung zwangsläufig nach oben bewegt, wenn der Riegelarm 5 sich nach oben bewegt. Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird die Vorrichtung stattdessen nach link - bewegt und federt nach rechts zurück. Ein Schalter, vorzugsweise in der Form eines Endschalters, wirkt mit der federnden Vorrichtung 8 zusammen und wird durch die federnde Vorrichtung derart betätigt, daß der Schalter geöffnet ist, weim sich die federnde Vorrichtung in ihrer linken Position befindet, und geschlossen ist, wenn sich die federnde Vorrichtung in ihrer rechten Position befindet. Der Schalter ist auf dieselbe Weise wie der Schalter 12 im ersten Ausführungsbeispiel mit dem Schaltkreis des Aufzuges verbunden. Um eine sichere Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung zu garantieren, müssen alle Teile, die auf- und gegeneinander gleiten, beschichtet werden, so daß das Gleiten reibungslos möglich ist. Wo immer dies der Fall ist, hat das eine der beiden aufeinandergleitenden Teile in beiden Ausführungsbeispielen ein Rad, das darüberhinaus in Kugel- oder Rollenlagern gelagert sein kann. Es ist auch möglich, eines oder beide Teile mit einem Werkstoff zu überziehen, der einen geringen Reibungskoeffizienten hat, wie beispielsweise Nylon.
In beiden Ausführungsbeispielen wurde die Verriegelungsvorrichtung bei Scharniertüren verwendet. Die Verriegelungsvorrichtung kann aber auch ebenso oei Schiebetüren verwendet werden, wobei der Sperrhebel 3 dann an der rückwärtigen Kante der Tür angebracht wird und so ausgebildet ist, daß er bei geschlossener Tür eine im wesentlichen vertikale Lage einnimmt, während er in eine im wesentlichen horizontale Lage bewegt wird, wenn die Tür geöffnet wird. Wenn die Verriegelungsvorrichtung bei einem Aufzug mit einer Schiebetür verwendet wird und der Riegelarm 5 in den Aufzugsschacht hineinragen muß, muß die Bewegung des Sperrhebels 3 um 90° gedreht werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verriegelungsvorrichtung für eine Stockwerkstür eines Fahrstuhlschachtes, mit einem an der Tür anliegenden Sperrhebel, der über ein Riegelgetriebe, das mit einem am Aufzugskorb angebrachten Kurvenstück zusammenwirkt, lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelgetriebe einen langgestreckten, im wesentlichen geraden Riegelarm (5) aufweist, der zum öffnen der Tür (10) in seiner Längsrichtung verschoben werden muß, daß an dem Riegelarm ein Anschlag (7) vorgesehen ist, der im Zusammenwirken mit einer ortsfest angeordneten Schulter (6) die Verschiebung des Riegelarms begrenzt, wobei eine federnde Vorrichtung (8) den Riegelarm in Richtung zur Schulter drückt, und daß das Kurvenstück (9) an den Stellen des Fahrstuhlschachtes, an denen die Tür entriegelt sein soil, den Riegelarm gegen die Wirkung der federnden Vorrichtung von der Schulter wegführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelarm (5) drehbar mit einem Ende eines Hebels (4) verbunden ist, dessen anderes Ende starr mit einer am Türrahmen angebrachten Achse (1) verbunden ist, an der außerdem der Sperrhebel (3) starr befestigt ist, der durch die Bewegung der Tür (10) betätigbar und verstellbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, für Schwenk- und Rügeltüren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (1) parallel zu einer rechtwinkelig zur Scharnierkar-ifc der Tür (10) verlaufenden Türkante angeordnet ist, daß der Sperrhebel (3) bei geschlossener Tür entlang dieser 'lürkante auf der in Öffnungsrichtung weisenden Türseite anliegt und so ausgebildet ist, daß er durch die sich öffnende Tür angehoben wird, daß der Sperrhebel über die Scharnierkante der Tür seitlich so weit hinausragt, daß er bei weit geöffneter Tür nicht herunterfällt, und daß er sich in Richtung auf die der Scharnierkante gegenüberliegende Türkante so weit erstreckt, daß die beim versuchten öffnen der verriegelten Tür auf den Sperrhebel aufgrund der Hebelwirkung ausgeübte Kraft nicht so groß ist, daß irgendwelche Teile der Verriegelungsvorrichtung beschädigt werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 für Schiebetüren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (3) an der rückwärtigen Kante der Tür (10) angeordnet und so ausgebildet ist, daß er bei geschlossener Tür eine im wesentlichen vertikale Lage einnimmt und in eine im wesentlichen horizontale Lage gebracht wird, wenn die Tür geöffnet wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der federnden Vorrichtung (8) einen Schalter (12) betätigt, der eine von zwei Schaltstellungen, vorzugsweise eine Schließstellung, einnimmt, wenn der Riegelarm (5) Kontakt mit der Schulter (6) hat, und die andere Schaltstellung, vorzugsweise eine Unterbrecherstellung, einnimmt, wenn der Riegelarm von der Schulter abgehoben ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Vorrichtung (8) ein elektrisch leitendes Element aufweist, das der Bewegung der Vorrichtung folgt und in derjenigen Stellung, in der der Riegelarm (3) Kontakt mit der Schulter (6) hat, zwei räumlich
getrennt angeordnete elektrisch leitende Stifte leitend miteinander verbindet, während es in derjenigen Stellung, in der der Riegelarm keinen Kontakt mit der Schulter hat, keinen Kontakt mit den Stiften herstellt
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (12) bzw. die Stifte mit dem Schaltkreis des Aufzuges verbunden sind, so daß der Aufzug nur bewegt werden kann, wenn der Riegelarm (5) Kontakt mit der Schulter (6) hat
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) bei geschlossener Tür (10) einen definierten Abstand zur Schulter (6) in Längsrichtung des Riegelarmes (5) aufweist, und daß die Länge des Riegelarmes so gewählt ist daß sein freies Ende ein kurzes Stück von dem Kurvenstück (9) entfernt ist wenn dieses sich unmittelbar gegenüber dem Riegelarm befindet so daß der Aufzug eine Stockwerkstür passieren kann, ohne daß das Kurvenstück den Riegelarm berührt und beide nur dann in Kontakt geraten, wenn die Tür geöffnet wird.
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