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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung zum gemeinsamen Öffnen und Schließen einer
Aufzugkabinentür
und einer gegenüberstehenden
Aufzugschachttür,
insbesondere bei einem Schrägaufzug,
umfassend eine Antriebsvorrichtung, die der Aufzugkabinentür und einer
an ihr angebrachten Entriegelungs- und Mitnahmevorrichtung zu deren
Antrieb zugeordnet ist, wobei die Entriegelungs-und Mitnahmevorrichtung
dann, wenn die Aufzugkabinentür
der Aufzugschachttür
gegenübersteht
und die Türen
zu öffnen
sind, bei Betätigung
der Antriebsvorrichtung in eine Beaufschlagungsstellung gelangt,
in der sie zuerst ein die Aufzugschachttür geschlossen haltendes Verriegelungsmittel
aus dessen Verriegelungsstellung bewegt und dann die Aufzugschachttür an einem
an ihr befestigten Gegenmitnehmer mitnimmt, und wobei die Entriegelungs-
und Mitnahmevorrichtung ein Entriegelungs- und Mitnahmeelement aufweist,
welches derart an einem ersten Hebelarm eines an der Kabinentür angelenkten
und an einem zweiten Hebelarm mit der Antriebsvorrichtung verbundenen
Haupthebels verbunden ist, dass es ausgehend von einer geschlossenen
Stellung beider Aufzugtüren
und einer entsprechenden Schließstellung
der Entriegelungs- und Mitnahmevorrichtung in die Beaufschlagungsstellung
schwenkbar ist, in welcher es in Anlage an eine Öffnungs-Beaufschlagungsseite
des Gegenmitnehmers gelangt und ihn beaufschlagt.
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Derartige
Betätigungsvorrichtungen
werden bei Aufzügen
eingesetzt, um die Entriegelung des Verriegelungsmittels, das Öffnen der
Aufzugkabinentür
und das Öffnen
der Aufzugschachttür
mit einer einzigen Antriebsvorrichtung bewerkstelligen zu können, wobei
die Kopplung der Türen
miteinander spielfrei zu erfolgen hat, um eine ruckfreie und geräuscharme
Bewegung der Türen
zu ermöglichen.
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Eine
derartige Betätigungsvorrichtung
ist aus der
EP 0 744
373 A2 bekannt. Bei dieser Betätigungsvorrichtung umfasst
die Antriebsvorrichtung einen Zahnriemen, der zwischen einem Antriebsrad
an einer Seite eines Kabinentürrahmens
und einem Laufrad an der anderen Seite des Kabinentürrahmens
gespannt umläuft.
Am unteren Bereich des Zahnriemens ist eine Koppeleinrichtung angelenkt, welche
gleichzeitig mit der Entriegelungs- und Mitnahmevorrichtung gelenkig
verbunden ist. Diese umfasst ein Paar vertikaler Schienen, welche
derart aneinander und an der Koppeleinrichtung angelenkt sind, dass
sie bei geschlossenen Türen
einander angenähert
sind, und bei Betätigen
der Antriebsvorrichtung zunächst
auseinander gespreizt werden. Bei dieser Spreizbewegung beaufschlagt
eine der beiden vertikalen Schienen eine von zwei Rollen des an
der Aufzugschachttür
befestigten Gegenmitnehmers und drückt sie in die Öffnungsrichtung
der Tür.
Die Verlagerung der Rolle führt
dazu, dass ein mit dieser Rolle verbundener Riegelhebel aus einer
an einem Schachttürrahmen
befestigten Riegelfalle gelöst wird.
Sobald die Rolle des Gegenmitnehmers am Ende ihres Verlagerungswegs
angelangt ist und das Verriegelungsmittel in der beschriebenen Weise
aus seiner Verriegelungsstellung bewegt ist, führt eine weitere Beaufschlagung
der Rolle des Gegenmitnehmers durch die eine der beiden Schienen
der Entriegelungs- und Mitnahmevorrichtung zu einer Mitnahme der
Schachttür
mit der sich öffnenden
Kabinentür.
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Die
andere, starr an der Aufzugschachttür befestigte Rolle des Gegenmitnehmers
wird zum Schließen
der Aufzugschachttür
von der anderen der beiden vertikalen Schienen beaufschlagt.
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Wenn
bei dieser Betätigungsvorrichtung
des Stands der Technik die Aufzugkabine an einem Stockwerk vorbeifährt, ohne
dort anzuhalten, so fahren die beiden einander angenäherten vertikalen Schienen
zwischen den beiden Rollen des Gegenmitnehmers der Aufzugschachttür dieses
Stockwerks hindurch, ohne sie zu berühren.
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Ähnliche
Betätigungsvorrichtungen
sind aus den Patentschriften
DE
970 856 und
US 4,454,931 bekannt.
Bei diesen Betätigungsvorrichtungen
erfolgt ebenfalls die Vorbeifahrt der jeweiligen Entriegelungs-
und Mitnahmevorrichtung in ihrer Schließstellung entlang der Beaufschlagungsseite
der Gegenmitnehmer.
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Bei
den beispielsweise in Gebäuden üblicherweise
verwendeten Senkrechtaufzügen,
die vertikal nach oben und unten fahren können, werden derartige Betätigungsvorrichtungen
häufig
eingesetzt. Die Verwendung derartiger Betätigungsvorrichtungen in Schrägaufzügen, deren
Bewegung auch eine horizontale Komponente enthält und die beispielsweise in
modernen Bürogebäuden mit
schrägen
Wänden,
bei U-Bahnhöfen,
in Hotelanlagen und dergleichen verwendet werden, wirft jedoch Probleme
auf:
Zwar können
bei geringer Schrägstellung
der Aufzugfahrtrichtung, die beispielsweise durch den Verlauf des
Aufzugschachts definiert sein kann, gegenüber der Vertikalen im Bereich
von wenigen Grad die Schienen der Entriegelungs- und Mitnahmevorrichtung
noch zwischen den Rollen des Gegenmitnehmers der Aufzugschachttür hindurchfahren.
Bei den in der Praxis vorkommenden Schrägaufzügen ist jedoch die Neigung
der Aufzugfahrtrichtung gegenüber der
Vertikalen so groß,
dass die vertikalen Schienen nicht mehr zwischen die Rollen einfahren
und insbesondere nicht berührungsfrei
zwischen ihnen hindurchfahren können.
Eine Schräganordnung
der Rollen bzw. eine Schrägstellung
der Schienen zum Erleichtern dieses Hindurchfahrens ist weitgehend
ausgeschlossen, da die Aufzugschachttür auch bei einem Schrägaufzug
weiterhin in horizontaler Richtung geöffnet werden soll.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Betätigungsvorrichtung vorzuschlagen,
die wie bei den herkömmlichen
Betätigungsvorrichtungen
das Entriegeln der Aufzugschachttür und ein gemeinsames Öffnen und
Schließen
der Aufzugkabinentür
und der ihr gegenüberstehenden
Aufzugschachttür
auch bei einem Schrägaufzug
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Betätigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Entriegelungs-
und Mitnahmevorrichtung in ihrer Schließstellung derart verschwenkt
ist, dass sie den Gegenmitnehmer bei Vorbeifahrt an der Aufzugschachttür an einer
der Öffnungs-Beaufschlagungsseite
entgegengesetzten Passierseite passieren kann.
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Die
erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung
erlaubt also eine Schwenkbewegung des Entriegelungs- und Mitnahmeelements
von seiner Schließstellung
in seine Beaufschlagungsstellung und zurück. Diese Bewegung ersetzt
auf einfache Weise das Auseinanderspreizen und Wiederzusammenfügen der
beiden vertikalen Schienen in der Betätigungsvorrichtung des Stands
der Technik. Im Gegensatz hierzu ist jedoch die Entriegelungs- und
Mitnahmevorrichtung in ihrer Schließstellung so weit aus dem Bereich
des Gegenmitnehmers verschwenkt, dass sie diesen bei Vorbeifahrt
an der Aufzugschachttür
in Schließstellung
nicht, wie im Stand der Technik, an der Öffnungs-Beaufschlagungsseite, sondern
vielmehr an der entgegengesetzten Passierseite passiert. In dem
oben beschriebenen Fall des Stands der Technik, in dem der Gegenmitnehmer durch
ein Rollenpaar gebildet ist, bedeutet dies, dass die Entriegelungs-
und Mitnahmevorrichtung nicht mehr zwischen den Rollen hindurchfahren
muss, was bei Schrägaufzügen zu dem
geschilderten Platzproblem führt,
sondern dass sie vielmehr außen
am Rollenpaar vorbeifahren kann.
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Die
erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung
bietet somit nicht nur den Vorteil, grundsätzlich bei Schrägaufzügen einsetzbar
zu sein, sondern sie erlaubt insbesondere die Weiterverwendung der
aus dem Stand der Technik bekannten Aufzugschachttüren bei
einem Schrägaufzug.
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Hierbei
ist grundsätzlich
anzumerken, dass die Verwendung einer "Aufzugschachttür" an jeder Haltestelle des Aufzugs nicht
zwingend voraussetzt, dass sich die Aufzugkabine während ihrer
gesamten Fahrt in einem Aufzugschacht befindet. Vielmehr ist es
auch möglich,
kurze Schächte jeweils
im Bereich der von der Kabine anzufahrenden Haltestellen vorzusehen,
und in diesen kurzen Schächten
die aus dem Stand der Technik bekannten Aufzugschachttüren zu verwenden.
In diesem Fall fährt
die Aufzugkabine zwischen zwei Haltestellen also außerhalb
eines Schachts, beispielsweise an einer Gebäudeinnenwand geführt, oder
gegebenenfalls auch im Freien, also etwa wie eine schräg fahrende
Bergbahn.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die Vorrichtung zwei miteinander und mit dem Haupthebel
gelenkig verbundene Sicherungshebel aufweist, die eine Übertotlagensicherung
des Haupthebels in seiner Beaufschlagungsstellung gewährleisten.
Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Haupthebel beim
Beaufschlagen einer Schließ-Beaufschlagungsseite
des Gegenmitnehmers, bspw. einer zweiten Rolle, beim Schließen der
Türen in
seine Schließstellung
zurückschwenkt.
In diesem Fall würde
nämlich
der Formschluß zwischen
der Aufzugschachttür und
der Aufzugkabinentür
beispielsweise in einem teilweise geöffneten Zustand der Türen verloren
gehen, und die Aufzugschachttür
könnte
nicht weiter mit der Aufzugkabinentür mitgenommen werden.
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Um
diese Sicherungshebel in ihrer Übertotlagenstellung
zu sichern, ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein an der Kabinentür fest angebrachter Anschlag
die Verlagerung der Sicherungshebel über ihre Totlage hinaus begrenzt.
Im oben beschriebenen Fall des Schließens der Türen wirkt dann das vom Haupthebel
ausgeübte
Drehmoment derart auf die Sicherungshebel, dass sie gegen diesen
Anschlag gedrückt
werden und die gesamte Hebelanordnung somit nicht weiter verschwenken
kann.
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Alternativ
zur Verwendung des an der Kabine fest angebrachten Anschlags ist
es auch möglich, dass
ein an einem der Sicherungshebel fest angebrachter Anschlag die
Verlagerung der Sicherungshebel über
ihre Totlage hinaus begrenzt. In diesem Fall kann der Anschlag durch
einen Stift an einem der beiden Sicherungshebel oder an dem sie
verbindenden Gelenk gebildet sein.
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Zur
weiteren sicheren Gestaltung der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung kann eine Sicherungsfeder
vorgesehen sein, deren eines Ende an der Kabine angelenkt und deren
anderes Ende an einem der Sicherungshebel derart angelenkt ist,
dass sie ihn in die Übertotlagenstellung
hin beaufschlagt. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die
Sicherungshebel beim Verschwenken des Haupthebels von der Schließstellung
in die Beaufschlagungsstellung nicht nur aufgrund ihrer Trägheit über den Totpunkt
hinaus in die Übertotlagensicherungsstellung "weiterrutschen", was ein verhältnismäßig störungsanfälliger Mechanismus
wäre, sondern
dass sie mit hoher Sicherheit in die Übertotlagensicherungsstellung
gebracht werden. Es versteht sich, dass die den Sicherungshebel
beaufschlagende Sicherungsfeder sowohl auf Zug als auch auf Druck
wirken kann.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Anschlag derart
fest an der Kabine angebracht ist, dass er beim Schließen der
Kabinentür in
Anlage an einen der Sicherungshebel gelangt und ihn über die
Totlagenstellung hinaus in eine Untertotlagenstellung zurückdrückt. Sobald
die Sicherungshebel unmittelbar vor Erreichen der Schließstellung der
Türen in
die Untertotlagenstellung zurückgedrückt sind,
kann der Haupthebel unter der Wirkung sowohl der Antriebsvorrichtung
als auch der auf den Haupthebel wirkenden Schwerkraft aus seiner
Beaufschlagungsstellung in seine Schließstellung zurückschwenken.
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In
einer einfachen Ausführungsform
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Gegenmitnehmer durch
zwei Rollen gebildet ist, von denen eine zum Lösen der Verriegelung relativ
zur Aufzugschachttür
verlagerbar ist. Eine derartige Gestaltung des Gegenmitnehmers ist
aus dem Stand der Technik bekannt und erlaubt bei Verwendung der
erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
den Einsatz herkömmlicher
Aufzugschachttüren,
was die Kosten bei der Herstellung entsprechender Schrägaufzüge senkt.
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In
diesem Fall ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Entriegelungs- und Mitnahmeelement als
Zahn gebildet ist, dessen Spitze vom ersten Hebelarm wegzeigt und
beim Schwenken des Haupthebels in die Beaufschlagungsstellung zwischen
die beiden Rollen einfährt.
Die Breite des Zahns nimmt von seiner Spitze zu seinem Fuß, an welchem
er am ersten Hebelarm des Haupthebels angebracht ist, kontinuierlich
zu, so dass er beim Schwenken des Haupthebels in seine Beaufschlagungsstellung
derart zwischen die beiden Rollen des Gegenmitnehmers einfährt, dass
er dessen eine Rolle an ihrer Öffnungs-Beaufschlagungsseite
beaufschlagt und sie zum Lösen
der Verriegelung relativ zur Aufzugschachttür verlagert. Wenn der Haupthebel
am Ende seines Schwenkwegs in seiner Beaufschlagungsstellung angelangt
ist, ist das Verriegelungsmittel somit aus seiner Verriegelungsstellung
bewegt. Das vollständige
Hineinschwenken des Haupthebels der Entriegelungs- und Mitnahmevorrichtung
entspricht somit dem Auseinanderspreizen der im Stand der Technik
verwendeten vertikalen Schienen: Das Verriegelungsmittel ist in
dieser Stellung aus seiner Verriegelungsstellung bewegt und der
Formschluß zwischen der
Aufzug kabinentür
und der Aufzugschachttür
ist durch das Entriegelungs- und Mitnahmeelement hergestellt.
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Da
die Belastung des Aufzugs, beispielsweise die Zahl der in der Kabine
befindlichen Personen, stark variieren kann, wird die Position der
Aufzugkabine und somit der an ihr angebrachten Entriegelungs- und
Mitnahmevorrichtung relativ zum Gegenmitnehmer der Aufzugschachttür nicht
immer exakt identisch sein. Um dennoch ein sicheres und sanftes Einfahren
des Zahns zwischen die Rollen des Gegenmitnehmers zu gewährleisten,
ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass zwischen dem Zahn und dem
Hebelarm ein Federelement angeordnet ist. Ein derartiges Federelement
kann beispielsweise als eine einfache Gummiplatte ausgebildet sein.
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Alternativ
zur Verwendung von Rollen ist es auch möglich, dass der Gegenmitnehmer
durch ein schachttürseitiges
Zahnsegment gebildet ist, dessen Zahnspitzen zum Haupthebel hin
orientiert sind, wobei in diesem Fall vorteilhafterweise das Entriegelungs-
und Mitnahmeelement ein kabinentürseitiges Zahnsegment
zum Eingriff in das schachttürseitige Zahnsegment
und eine Entriegelungsstange zur Betätigung des Verriegelungsmittels
umfasst. Hierbei wird also die Bewegung des Verriegelungsmittels
aus seiner Verriegelungsstellung durch die gesondert vorgesehene
Entriegelungsstange erreicht, wohingegen der Formschluß zwischen
der Aufzugkabinentür und
der Aufzugschachttür
durch die beiden ineinandergreifenden Zahnsegmente erfolgt. Der
Vorteil dieser Gestaltung ist darin zu sehen, dass diese Zahnsegmente
auch bei stark variierender Relativanordnung, beispielsweise in
dem oben beschriebenen Fall stark variierender Aufzugbelastung,
weiterhin zumindest abschnittsweise ineinandergreifen und somit einen
Formschluß zwischen
den beiden Türen
auch in solchen Fällen
sicherstellen, in denen bei der zuerst beschriebenen Gestaltung
mit einem Zahn und zwei Gegenmitnehmer-Rollen das Federelement am Zahn
die stark variierenden Relativpositionen nicht mehr ausgleichen
kann.
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Um
ein sanftes und zuverlässiges
Ineinandergreifen der beiden Zahnsegmente zu erleichtern, kann vorgesehen
sein, dass das kabinentürseitige Zahnsegment
mittels einer Feder- und Gelenkvorrichtung an einem Stößel angebracht
ist, welcher gleichzeitig die Entriegelungsstange trägt, wobei
vorteilhafterweise das hebelseitige Ende des Stößels im Haupthebel in Längsrichtung
des ersten Hebelarms verlagerbar geführt ist. Bei einer derartigen
Gestaltung kann beispielsweise das zunächst gegenüber dem schachttürseitigen
Zahnsegment leicht schräg gestellte
kabinentürseitige
Zahnsegment zunächst mit
einem seiner Zähne
in das schachttürseitige Zahnsegment
eingreifen und dann bei weiterer Verschwenkung der Entriegelungs-
und Mitnahmevorrichtung in ihre Beaufschlagungsstellung mit seinen weiteren
Zähnen
zwischen die entsprechenden Zähne
des schachttürseitigen
Zahnsegments hineinschwenken.
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Vorteilhafterweise
ist hierbei ferner vorgesehen, dass der Stößel durch eine an der Kabinentür angebrachte
Führung
derart geführt
ist, dass seine Bewegung beim Schwenken des Haupthebels im Wesentlichen
auf eine Richtung auf das schachttürseitige Zahnsegment zu bzw.
von ihm weg beschränkt
ist. Hierdurch kann eine zu starke Verkippung des kabinentürseitigen
Zahnsegments gegenüber
dem schachttürseitigen
Zahnsegment verhindert werden, was das sanfte und zuverlässige Ineinandergreifen
der Zahnsegmente ohne übermäßigen Abrieb der
Zähne aneinander
erleichtert.
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Die
Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
in ihrer Schließstellung;
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2 eine
schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung aus 1 in
ihrer Beaufschlagungsstellung;
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3 eine
schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
in ihrer Schließstellung; und
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4 eine
schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung aus 3 in
ihrer Beaufschlagungsstellung.
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Die 1 und 2 zeigen
eine erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
in ihrer Schließstellung
bzw. in ihrer Beaufschlagungsstellung. In der Schließstellung
sind die Aufzugtüren
geschlossen und die Kabine soll auch bei schräger Fahrt in einem Schrägaufzug
ungehindert den an einer Aufzugschachttür angebrachten Gegenmitnehmer 12 passieren
können.
Dieser Gegenmitnehmer 12 ist in der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform
durch zwei Rollen 12a und 12b gebildet. Während die Rolle 12a unbeweglich
an der Aufzugschachttür
befestigt ist, ist die zweite Rolle 12b relativ zur Aufzugschachttür verlagerbar.
Bei dieser Verlagerung, in den 1 und 2 nach
rechts, wird ein mit der Rolle 12b verbundenes, in den 1 und 2 nicht
gezeigtes Verriegelungsmittel aus seiner Verriegelungsstellung bewegt.
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Die
Aufzugschachttür
und die Aufzugkabinentür
sind in den Figuren nicht im Detail gezeigt, allerdings ist in 2 ein
Ausschnitt 14 der Kabinentür angedeutet, um die Befestigung
der weiteren Teile zu verdeutlichen.
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Bei
der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
ist ein Entriegelungs- und
Mitnahmeelement 16 an einem ersten Hebelarm 18a eines Haupthebels 18 angebracht,
welcher mit einem Gelenk 20 an der Aufzugkabinentür angelenkt
ist.
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An
einem Gelenk 22 an dem in den 1 und 2 oberen
Ende des zweiten Hebelarms 18b des Haupthebels 18 ist
eine in den Figuren nicht gezeigte Antriebsvorrichtung, beispielsweise
ein motorbetriebener Zahnriemen, angelenkt. Bei Betätigen der
Antriebsvorrichtung in der durch den Pfeil P1 in 1 angedeuteten Öffnungs-Zugrichtung
schwenkt der Haupthebel 18 von seiner in 1 gezeigten Schließstellung
derart im Uhrzeigersinn, dass das zahnförmige Entriegelungs- und Mitnahmeelement 16 entlang
dem Pfeil P2 in 1 zwischen die Rollen 12a und 12b des
Gegenmitnehmers 12 einfährt.
Hierbei wird die verlagerbare Rolle 12b an ihrer in den 1 und 2 linken Öffnungs-Beaufschlagungsseite
vom Zahn 16 beaufschlagt und von ihrer in 1 mit
durchgezogener Linie und in 2 mit gestrichelter
Linie gezeigten Schließstellung
in ihre in 1 mit gestrichelter Linie und
in 2 mit durchgezogener Linie gezeigten Entriegelungsstellung verlagert.
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Um
auch bei leicht unterschiedlichen Relativpositionen der Aufzugkabine
und somit des Haupthebels 18 relativ zum Gegenmitnehmer 12 ein
sanftes Einfahren des Zahns 16 zwischen die Rollen 12a und 12b zu
gewährleisten, ist
der Zahn 16 mittels eines Gelenks 17 am ersten
Hebelarm 18a des Haupthebels 18 angelenkt, und
ein Federelement 24 in Form einer Gummiplatte zwischen
dem Zahn 16 und dem Haupthebel 18 eingefügt.
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Sobald
der Haupthebel 18 in der in 2 gezeigten
Beaufschlagungsstellung angelangt ist, führt ein weiterer Zug der Antriebsvorrichtung
auf den Haupthebel 18 in der durch den Pfeil P1 in 1 angedeuteten
Richtung zu einer Öffnung
der Aufzugkabinentür
nach rechts und einer Mitnahme der Aufzugschachttür über den
Formschluß zwischen
dem Zahn und der Rolle 12b.
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Zum
Schließen
der Türen übt die Antriebsvorrichtung
einen entgegengesetzten Zug auf das Gelenk 22 am zweiten
Hebelarm 18b des Haupthebel aus, wie in 2 durch
den linken Pfeil des Doppelpfeils P3 angedeutet ist. Hierbei wird
die Aufzugkabinentür
vom Haupthebel 18 über
das Gelenk 20 nach links geschlossen, und die Aufzugschachttür über den
Zahn 16 und die in den 1 und 2 linke
Rolle 12a mitzugeschoben. Das hierbei auf den Haupthebel 18 ausgeübte Drehmoment
entgegen dem Uhrzeigersinn neigt dazu, den Haupthebel 18 aus
seiner Beaufschlagungsstellung zurück in seine in 1 gezeigte
Schließstellung
zu schwenken. Um dies bis zum vollständigen Schließen der Äufzugtüren zu verhindern,
sind am Haupthebel 18 über
ein Gelenk 24 zwei miteinander gelenkig verbundene Sicherungshebel
angebracht: Ein oberer Sicherungshebel 26 ist über ein
Zwischengelenk 28 mit einem unteren Sicherungshebel 30 verbunden,
welcher wiederum an einem Endgelenk 32 an der Aufzugkabinentür angelenkt
ist. Am unteren Sicherungshebel 30 greift eine Sicherungsfeder 34 an,
deren in den 1 und 2 linkes
Ende an der Aufzugkabinentür
angelenkt ist und deren rechtes Ende am unteren Sicherungshebel 30 angelenkt
ist und ihn in den 1 und 2 nach links
zieht. Wenn der Haupthebel 18 in seine Beaufschlagungsstellung
verschwenkt ist, befinden sich der obere und der untere Sicherungshebel 26, 30 in
ihrer gestreckten Totlagenstellung, aus der heraus sie unter der
Wirkung der Vorspannung der Feder 34 in den 1 und 2 nach links
in eine Übertotlagenstellung
gezogen werden. Die Bewegung des unteren Sicherungshebels 30 über die
Totlagenstellung hinaus in die Übertotlagenstellung
ist durch einen in den 1 und 2 links
von ihm an der Aufzugkabinentür
fest angebrachten Anschlag 36 begrenzt. So erkennt man,
dass der untere Sicherungshebel 30 in 2 wegen
seiner Anlage am Anschlag 36 nicht weiter gegen den Uhrzeigersinn
geschwenkt werden kann, so dass auch der Haupthebel 18 nicht
in dieser Richtung zurückschwenken
kann. Die formschlüssige Verbindung
des Zahns 16 mit der Rolle 12b ist damit gesichert.
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Nach
dem Schließen
der Aufzugtüren
hingegen muss diese formschlüssige
Verbindung aufgehoben werden, um ein Wegfahren der Kabine von der jeweiligen
Aufzugschachttür
zu ermöglichen.
Hierzu dient der in 2 gezeigte und in 1 aus
Gründen der Übsichtlichkeit
weggelassene Anschlag 38, welcher fest am Rahmen der Aufzugkabine
angebracht ist und sich nicht mit der Aufzugkabinentür mitbewegt.
Wenn der untere Sicherungshebel 30 beim Schließen der
Aufzugtüren
gegen diesen kabinenfestmontierten Anschlag 38 fährt, wird
er durch ihn über
die Totlagenstellung hinaus in seine Untertotlagenstellung zurückgedrückt, also
von der in 2 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn
in Richtung zu der in 1 gezeigten Stellung hin geschwenkt.
Die in 2 gezeigte Stellung der gesamten Entriegelungs-
und Mitnahmevorrichtung entspricht also beispielsweise einer Stellung
beim Schließen
der Aufzugtüren
unmittelbar vor dem Anschlag des unteren Sicherungshebels 30 gegen
den kabinenfest montierten Anschlag 38.
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Der
in 1 ausgehend vom Zahn 16 eingezeichnete
Fahrpfeil P4 deutet die Richtung an, längs derer sich der Zahn 16 bei
einem Schrägaufzug
bewegt, wenn die Aufzugkabine an der der Aufzugschachttür zugeordneten
Haltestelle, beispielsweise einem Stockwerk, vorbeifährt. Wie
man leicht erkennt, passiert der Zahn 16 der Entriegelungs-
und Mitnahmevorrichtung den Gegenmitnehmer 12, insbesondere
die Rolle 12b, an einer ihrer Öffnungs-Beaufschlagungsseite
gegenüberliegenden
Passierseite, in 1 rechts von der Rolle 12b.
Wie man anhand von 1 unschwer erkennt, könnte der
mit der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
ausgestattete Aufzug daher auch wesentlich schrägere Fahrten bis hin zu Horizontalfahrten
durchführen, ohne
dass es beim Vorbeifahren an einer Aufzugschachttür zu Komplikationen
zwischen der Entriegelungs- und Mitnahmevorrichtung einerseits und
dem Gegenmitnehmer 12 andererseits kommen würde.
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Bei
der in den 3 und 4 gezeigten zweiten
Ausführungsform
der Erfindung sind der Gegenmitnehmer sowie das Entriegelungs- und
Mitnahmeelement gegenüber
der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform
verändert.
Die Hebelanordnung ist jedoch mit jener der ersten Ausführungsform
identisch, so dass gleiche Bauteile in den 3 und 4 die
gleichen Bezugszeichen tragen wie in den 1 und 2 und
auf ihre erneute Beschreibung verzichtet wird.
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Bei
dieser zweiten Ausführungform
der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
erfolgen die Entriegelung der Aufzugschachttür und ihre Mitnahme durch zwei
verschiedene Bauteile: Der Gegenmitnehmer zur Mitnahme der Aufzugschachttür mit der
sich öffnenden
oder schließenden
Aufzugkabinentür
ist hier durch ein Zahnsegment 40 gebildet, welches starr
mit der Aufzugschachttür
verbunden ist. Die Bewegung des Verriegelungsmittels, das die Aufzugschachttür geschlossen
hält, aus
seiner Verriegelungsstellung erfolgt bei dieser zweiten Ausführungsform
durch Beaufschlagen eines an der Aufzugschachttür angelenkten Verriegelungsmittels 42.
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Zur
Beaufschlagung des Verriegelungsmittels 42 bzw. zum Eingriff
in das schachttürseitige Zahnsegment 40 ist
das Entriegelungs- und Mitnahmeelement wie folgt gebildet: Im ersten
Hebelarm 18a des Haupthebels 18 ist eine zum ersten
Hebelarm 18a parallele Ausnehmung 44 gebildet,
die in den 3 und 4 als Einkerbung
des ersten Hebelarms 18a gebildet ist, die jedoch auch
als ein vollständig
innerhalb des ersten Hebelarms 18a gebildetes Langloch
gestaltet sein kann. In diese Ausnehmung 44 ist ein in
den 3 und 4 unteres Ende eines Stößels 46 verlagerbar
geführt,
beispielsweise mit Hilfe einer an seinem unteren Ende angelenkten Rolle.
Ein in den 3 und 4 im wesentlichen vertikal
verlaufender unterer Abschnitt des Stößels 46 ist durch
eine an der Kabinentür
angebrachte Führung 48 derart
geführt,
dass der Stößel 46 beim Schwenken
der Entriegelungs-und Mitnahmevorrichtung von der in 3 gezeigten
Schließstellung
in die in 4 gezeigte Beaufschlagungsstellung
im wesentlichen vertikal in Richtung auf das schachttürseitige
Zahnsegment 40 zubewegt wird.
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Bei
dieser Aufwärtsbewegung
des Stößels 46 beaufschlagt
eine an ihm in den 3 und 4 links
angebrachte Entriegelungsstange 50 das Verriegelungsmittel 42 und
bewegt es aus seiner Verriegelungsstellung.
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Der
Stößel 46 trägt ferner
eine untere Tragplatte 52 und eine an ihr über zwei
Federn 54a, b federnd gelagerte obere Tragplatte 56,
die in den 3 und 4 im wesentlichen
horizontal angeordnet sind. An dieser oberen Tragplatte 56 ist
ein in den 3 und 4 linkes
unteres Ende eines kabinentürseitigen
Zahnsegments 58 direkt angelenkt, während deren rechtes Ende über eine
Ausgleichsfeder 60 am rechten Ende der oberen Tragplatte 56 abgestützt ist.
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Wie
man in 3 erkennt, ist das kabinentürseitige Zahnsegment 58 in
seiner Ruhestellung bei entspannter Ausgleichsfeder 60 gegenüber dem schachttürseitigen
Zahnsegment 40 leicht verkippt. Beim beschriebenen Hochfahren
des Stößels 46 im Verlauf
des Schwenkens der Entriegelungs- und
Mitnahmevorrichtung in ihre Beaufschlagungsstellung greift nun zunächst der
oberste Zahn des kabinentürseitigen
Zahnsegments 58 zwischen zwei nach unten zeigende Zähne des
schachttürseitigen
Zahnsegments 40 ein. Sollte die Relativposition zwischen
den beiden Zahnsegmenten 40, 58 zufällig gerade
so sein, dass zwei Zahnspitzen aufeinandertreffen, so ist durch
die Feder- und Gelenkvorrichtung 52, 54a, 54b, 56, 60 sichergestellt,
dass der obere Zahn des kabinentürseitigen
Zahnsegments 58 leicht versetzt werden kann und somit problemlos
zwischen zwei Zähne
des schachttürseitigen
Zahnsegments eindringen kann. Beim weiteren Hochfahren des Stößels 46 im
Verlauf der Schwenkbewegung des Haupthebels 18 wird dann
das kabinentürseitige Zahnsegment 58 zumindest
abschnittsweise mit seinen nach oben zeigenden Zähnen in die Aussparungen zwischen
jeweils zwei Zähnen
des schachttürseitigen
Zahnsegments 40 hineingeschwenkt.
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Betrachtet
man in 3 beispielsweise die beiden mit 40a und 40b bezeichneten,
nach unten zeigenden Zähne
des schachttürseitigen
Zahnsegments 40, so wird verständlich, dass diese beiden Zähne 40a, 40b beim Öffnen der
Aufzugtüren
gemäß der durch
den Pfeil P1 in 3 angedeuteten Zugrichtung an
ihrer jeweils linken Zahnseite durch entsprechende Gegenzähne des
kabinentürseitigen Zahnsegments 58 beaufschlagt
werden. Beim Schließen
der Aufzugtüren
hingegen werden die Zähne 40a, 40b an
ihrer jeweils rechten Seite durch das kabinentürseitige Zahnsegment 58 beaufschlagt. Betrachtet
man die in 3 durch Pfeil P4 angedeutete
Schrägfahrtrichtung
des Aufzugs, so erkennt man, dass auch bei dieser zweiten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
die Entriegelungs- und Mitnahmevorrichtung, hier insbesondere das
kabinentürseitige
Zahnsegment 58, den hier als schachttürseitiges Zahnsegment 40 ausgebildeten
Gegenmitnehmer an dessen seiner Öffnungs-Beaufschlagungsseite
gegenüberliegenden Seite
passieren kann. Man beachte, dass in der schematischen Seitenansicht
der 3 die Entriegelungsstange 50 und das
kabinentürseitige
Zahnsegment 58 nicht in der gleichen Raumtiefe angeordnet sind,
so dass es beim Verfahren des Aufzugs gemäß der Richtung des Pfeils P4
in 3 nicht zu einer Kollision der Entriegelungsstange 50 mit
dem Gegenmitnehmer 40 kommt, sondern die Stange 50 vielmehr
an diesem vorbeifährt,
und zwar entweder hinter ihm oder insbesondere vor ihm vorbei.
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Man
erkennt in den 3 und 4 ferner einen
Zahnsegment-Anschlagstift 62, der das kabinentürseitige
Zahnsegment 58 beim vollständigen Eingriff in das schachttürseitige
Zahnsegment 40 von unten in einer Stellung stützt, in
der die beiden Zahnsegmente 40, 58 im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen. Auf diese Weise wird die Stabilität des kabinentürseitigen
Zahnsegments 58 erhöht
gegenüber einer
Gestaltung, in der es an seinem rechten Ende nur durch die Ausgleichsfeder 60 gestützt wäre.
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Die
erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung
erlaubt ein einfaches, zuverlässiges
und sanftes Entriegeln und Mitnehmen einer Aufzugschachttür durch
eine Aufzugkabinentür
bei einem Schrägaufzug
beim Öffnen
und Schließen
der Türen
unter Verwendung einer einzigen Antriebsvorrichtung. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf die Verwendung bei einem Schrägaufzug
beschränkt.
Insbesondere bei der in den 1 und 2 gezeigten
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist es möglich,
den Haupthebel 18 derart anzuordnen und den Zahn 16 derart
zu dimensionieren, dass der Zahn 16 auch bei vertikaler
Fahrt den Gegenmitnehmer 12 an einer seiner Öffnungs-Beaufschlagungsseite
gegenüberliegenden
Passierseite, in den 1 und 2 also wiederum
rechts vom Gegenmitnehmer 12, passieren kann. Darüber hinaus
ist es auch möglich,
den Gegenmitnehmer 12 in Form einer einzigen Rolle auszubilden.
In diesem Fall kann das Entriegelungs- und Mitnahmeelement in Form
eines "U" gebildet sein, welches
mit seinen beiden Schenkeln die eine Rolle des Gegenmitnehmers 12 in
der Beaufschlagungsstellung umgreift. In diesem Fall kann ein Schenkel
des "U" zur Beaufschlagung
des Gegenmitnehmers 12 beim Öffnen, und der andere Schenkel des "U" zur Beaufschlagung des Gegenmitnehmers 12 beim
Schließen
der Türen
dienen.
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Ferner
versteht es sich, dass zahlreiche Veränderungen an der erläuterten
Hebelanordnung vorgenommen werden können, ohne den Bereich der Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise kann die Sicherungsfeder 34 auch
als eine Feder ausgebildet sein, die auf einen der beiden Sicherungshebel 26, 30 drückt. Ebenso
kann der an der Kabine fest montierte Anschlag 38 auch
auf den oberen Sicherungshebel 26 wirken.