DE251654C - - Google Patents
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- DE251654C DE251654C DENDAT251654D DE251654DA DE251654C DE 251654 C DE251654 C DE 251654C DE NDAT251654 D DENDAT251654 D DE NDAT251654D DE 251654D A DE251654D A DE 251654DA DE 251654 C DE251654 C DE 251654C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
- G03D3/02—Details of liquid circulation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251654 — KLASSE 57c. GRUPPE
in BOISE, Idaho, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen photographischer Abzüge, welche
sich durch einfache Konstruktion auszeichnet, wodurch ein leichtes Abbauen und Zusammenbauen
der Vorrichtung ermöglicht wird. Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einer
durch das Waschwasser gedrehten Siebtrommel, gegen welche die Eintrittsmündungen des
Waschwassers so gestellt sind, daß das Wasser
ίο annähernd tangential auf den Trommelmantel
trifft und hierdurch die Trommel in Drehung versetzt. Die Benutzung des Apparates erfordert
praktisch gar keine Aufmerksamkeit; indem die Abzüge in ständiger Bewegung erhalten
werden, bleiben sie durch den Wasserstrom stets voneinander getrennt und haften nicht zusammen.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Waschen photographischer Abzüge, bei welchen durch
eine Wasserzuführung der Inhalt des die Abzüge aufnehmenden Behälters in Umdrehung
versetzt wird, werden die eingelegten Abzüge durch die Wasserströmung zusammengedrängt,
so daß sie aneinander haften, während sie sich im Wasser bewegen. Zur Vermeidung
dieses Übelstandes hat man schon Siebtrommeln vorgeschlagen, die durch einen besonderen
Wassermotor in Bewegung gesetzt werden. Abgesehen davon, daß hierdurch die Einrichtung erheblich verteuert wird, entsteht
auch in dem Waschwasser durch diese Einrichtung nur eine ganz unbedeutende Strömung,
so daß die eingelegten Abzüge nur eine geringe Bewegung machen und die Waschung unvollkommen ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Kombination der älteren Einrichtungen.
Hier soll das Waschwasser tangential auf den Trommelmantel treffen und nicht nur eine
Umdrehung der Siebtrommel bewirken, sondem gleichzeitig leichte Ablenkungs- oder
Wirbelbewegungen im Innern nahe dem Trommelmantel erzeugen, so daß die eingelegten
Abzüge immer wieder einzeln getroffen, voneinander getrennt und abgelenkt werden. Auf
diese Weise führt jedes Blatt gewissermaßen eine selbstständige Bewegung innerhalb der
Trommel aus, wodurch ein gleichmäßiges Waschen ■ ohne die geringste Nachhilfe von Hand
erzielt wird.
Im Gegensatz zu der bekannten Aufhängung der Siebtrommel soll dieselbe gemäß der
Erfindung aushebbar gelagert sein, was für die Reinigung und das Einlegen der Abzüge
von Bedeutung ist. Zu diesem Zwecke besitzt der die Trommel aufnehmende Behälter
nach oben offene Einhängeösen, welche die Trommelzapfen aufnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von unten.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
Ein Behälter 1 mit halbzylindrischem Boden 2 und Tragwänden 3 besitzt ein Zuflußrohr
4, welches sich mit einer Wasserleitung verbinden läßt, um Wasser in die Vorrichtung
einführen zu können. Wie aus Fig. ι bis 4 j ersichtlich ist, tritt das Rohr 4 mit seinem
unteren wagerechten Teil 5 unter den Boden 2 des Behälters 1 und mündet mit mehreren
Stutzen 6 annähernd tangential zur Siebtrommel in den Boden ein. Die Stutzen 6 sind
düsenartig geformt. Der Behälter ist auf dereinen Seite an seinem tiefsten Punkte mit
einem Abfluß 8 versehen, welcher gewöhnlich durch eine Kappe o. dgl. geschlossen ist, die
man zwecks Reinigung und Entleerung des Behälters abnimmt. An den beiden Stirnwänden
des Behälters befinden sich Überläufe 9, die bei der gezeichneten Form aus
passend gebogenem Blech gebildet werden und oben Überlauföffnungen 10 bilden. Die Verbindung
mit dem Innern des Behälters wird durch Löcher 11 (Fig. 4) hergestellt. Letztere
liegen unterhalb der Zapfenhalter 12, die von zusammengebogenen Blechstreifen gebildet werden
und am oberen Ende Umbiegungen 13 besitzen, mittels welcher sie sich auf den Behälterrand
legen. Die Zapfenhalter sind in Fig. 5 besonders dargestellt. Zweckmäßig lötet man dieselben am Behälter fest oder befestigt
sie in anderer Weise so, daß sie ihre Lage nicht unbeabsichtigt ändern können. Sie bilden
in ihrem oberen Teile Führungen für die Zapfen und sind am unteren Ende bei I4_geschlossen,
so daß sie hier die Lagerstelle für die Zapfen 15 der Stirnwände 16 der Trommel
17 bilden. Letztere kann sich also in diesen Lagern drehen. Die Trommel besteht aus
Blechstirnwänden 16 und einem zylindrischen Mantel 18 aus Drahtgewebe oder einem sonstigen
geeigneten Körper. Die Stirnwände sind mit Löchern 19 versehen, damit das Wasser
hindurchtreten kann und die Kopien an diesen Wänden nicht anhaften. Der Mantel 18 besitzt
eine Tür 20, die ebenfalls aus Drahtgewebe 0. dgl. besteht und bei 21 in Scharnieren
befestigt ist, während an der gegenüberliegenden Seite ösen 22 hinter Haken 23 eingreifen
oder Vorreiber oder sonstige Verschlußhilfsmittel angebracht sind. Da die Tür ebenfalls
aus Drahtgewebe ο. dgl. hergestellt wird, ist sie nachgiebig genug, um das Überstreifen der
Ösen 22 über die Haken 23, welche in Fig. 6 besonders dargestellt sind, zu gestatten und
beide Teile nach erfolgtem Eingriff zusammenzuhalten.
Das Wasserzuführungsrohr 4 verbindet man, nachdem man die Vorrichtung so aufgestellt
hat, daß das überlaufende Wasser aufgefangen wird oder abfließen kann, mit der Wasserleitung.
Die zu waschenden Kopien legt man in die Trommel ein und führt die Zapfen
derselben in die Zapfenhalter 12 ein, worauf man die Trommel in den Behälter herabsinken
läßt, bis die Zapfen bei 14 aufliegen. Die Trommel liegt jetzt konzentrisch zum
Boden 2 des Behälters, öffnet man dann die Wasserzuleitung, so trifft das Wasser aus den
Düsen 6 mit beträchtlicher Kraft annähernd tangential gegen die Trommel und strömt im
wesentlichen in der gleichen Richtung, in welcher der Boden verläuft, etwa nach den Pfeilen
in Fig. 3, nach oben, wobei es die Trommel in Drehung versetzt. Indem das Wasser
in dem Behälter ansteigt und ihn mehr und mehr ausfüllt, tritt es durch die Öffnungen 11
in die Überläufe 9, bis es schließlich die Oberkante der letzteren gemäß der gestrichelten
Linie in Fig. 3 erreicht. Wenn nunmehr weiterhin Wasser zufließt, so tritt eine entsprechende
Menge Wasser durch die Öffnungen 10 aus dem Behälter aus und fließt ab.
Es ist leicht ersichtlich, daß der Benutzer der Vorrichtung beim Waschen von Kopien
keinerlei besondere Aufmerksamkeit aufzuwenden braucht. Die Kopien würden naturgemäß
in der Trommel zu Boden fallen. Das aus den Düsen 6 eintretende Wasser trifft aber
immer gegen die Kopien und setzt daher nicht allein die Trommel in Bewegung, sondem
hält auch die Kopien innerhalb der Trommel voneinander getrennt. Gleichzeitig sorgt die Wasserströmung dafür, daß die
Kopien der Bewegung der Trommel folgen. Die Kopien befinden sich also innerhalb der
Trommel in beständiger Bewegung. Wenn sie die Wasseroberfläche erreichen, schwimmen
sie von der einen Seite zur anderen hinüber, gehen wieder abwärts, um vom Wasser und
der Trommel erneut aufwärts bewegt zu werden. An den Stirnwänden können die Kopien
nicht anhaften, weil das Wasser auch durch die Lochung der Trommelstirnwände tritt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Waschen photographischer Abzüge mit zur Aufnahme der
Blätter dienender, durch das Wasch wasser gedrehter Siebtrommel, gekennzeichnet durch eine solche Stellung der Eintrittsmündungen (6), daß das Waschwasser tangential
auf den Trommelmantel trifft und hierdurch die Trommel in Drehung versetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Trommelzapfen (15)
aufnehmende, nach oben offene Einhängeösen (12).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE251654T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251654C true DE251654C (de) |
Family
ID=5944017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251654D Active DE251654C (de) |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251654C (de) |
FR (1) | FR433833A (de) |
GB (1) | GB19757A (de) |
-
0
- GB GB19757D patent/GB19757A/en active Active
- DE DENDAT251654D patent/DE251654C/de active Active
-
1911
- 1911-09-01 FR FR433833A patent/FR433833A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR433833A (fr) | 1912-01-17 |
GB19757A (de) |
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