DE251096C - - Google Patents

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DE251096C
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DE
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mash
carbonic acid
spindle
valve
washing water
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DENDAT251096D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C11/00Fermentation processes for beer
    • C12C11/003Fermentation of beerwort
    • C12C11/006Fermentation tanks therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H6/00Methods for increasing the alcohol content of fermented solutions or alcoholic beverages
    • C12H6/02Methods for increasing the alcohol content of fermented solutions or alcoholic beverages by distillation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 251096 KLASSE β ö. GRUPPE
ERNST MÜLLER in BROMBERG.
Um bei Gärbottichen eine mißbräuchliche Benutzung des Kohlensäurewaschwassers, welches mehr oder weniger mit Alkohol angereichert wird, auszuschließen, verlangt die Steuerbehörde im allgemeinen, daß das zum Waschen der Kohlensäure benutzte Wasser mit mindestens 3 Prozent Schlempe oder saurer Maische vermengt wird.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist im
ίο Gegensatz zu anderen Einrichtungen, neben dem bei der Vergärung von der Kohlensäure mitgerissenen Alkohol auch die Kohlensäure selbst für gewerbliche Zwecke in tunlichster Reinheit zu gewinnen, so daß gleichzeitig auch das freie Ausströmen der Kohlensäure in den Gärraum und die damit verbundene gesundheitsschädliche Verschlechterung der Luft verhindert wird.
Um reine Kohlensäure zu gewinnen, ist es aber erforderlich, daß das zum Waschen benutzte ' Wasser klar und rein ist und mit schlechten Gerüchen oder mit gärenden Substanzen behaftete Beimengungen nicht enthält. Die Denaturierung des Waschwassers mit Schlempe u. dgl. muß deshalb vermieden und die mißbräuchliche Benutzung des alkoholhaltigen Waschwassers auf andere Weise ausgeschlossen werden. Dies geschieht dadurch, daß die geschlossenen Gärbottiche mit einer besonderen Ablaß vorrichtung für Maische und Waschwasser ausgerüstet werden. Es wird nämlich zwischen dem Maischeablaßventil und dem Wasserablaßventil eine solche Abhängigkeit geschaffen, daß das Waschwasser nach beendigtem Wasch- und Vergärungsprozeß keinen anderen Weg als in die Maische nehmen kann, so daß jede mißbräuchliche Verwendung des Wassers ausgeschlossen wird. Es ist deshalb vollständig überflüssig, eine Vermischung des Wassers mit Schlempe oder saurer Maische zum Zwecke der Denaturierung vorzunehmen, so daß auch die Kohlensäure in größerer Reinheit gewonnen und das alkoholhaltige Wasch wasser ohne jeden Verlust mit der Maische zusammen zur Destillation gebracht werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Spindel c zum Öffnen des Maischeablaßventils d ist von einem Eintauchrohr b umschlossen, in dessen oberem, gehäuseartig erweitertem Teil δ1 das Ablaßrohr i für das Kohlensäurewaschwasser mündet. Das obere Ende der Spindel c ist mit Gewinde versehen und nimmt einen Ventilkörper α auf, der sich mit seiner unteren Fläche gegen den Absatz c1 der Spindel c stützt. Sowohl die Spindel c wie der Ventilkörper α sind mit Handgriffen g bzw. f versehen, während die Abdichtung des Ventilkörpers α durch eine Stopfbüchse h gesichert ist. ■
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende:
Wird mittels des Handgriffes g die Spindel c gedreht und so das Ventil d zum Zwecke des Ablassens der Maische aus dem Bottich geöffnet, so wird auch gleichzeitig das mit der Spindel c verbundene Ventil α geöffnet, was zur Folge hat, daß das Kohlensäurewaschwasser in den Bottich fließt und sich mit der Maische mischt.
Um die Möglichkeit zu scharfen, das Kohlensäurewaschwasser auch schon vor Beendigung der Gärung zu erneuern, kann, wie ersichtlich, der Ventilkörper α mittels des Handgriffes f auch bei geschlossen gehaltenem Ventil d geöffnet werden. Unmöglich dagegen ist es, bei geöffnetem Ventil d das Ventil α geschlossen zu halten.
Da die Maischemenge, welche abfließen muß, ehe die Mündung des Rohres b frei wird, bedeutend größer ist als die Waschwassermenge, so ergibt sich, daß die Mündung von b erst frei wird, wenn das Wasser sich längst mit der Maische gemischt hat, d. h. in das Innere des Bottichs gelaufen ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Ablassen des Kohlensäurewaschwassers in die Maische des Gärbottichs, dadurch gekennzeichnet, daß das Maischeablaßventil (d) derart in zwangläufige Verbindung mit dem Ablaßventil . (α) für das Kohlensäure waschwasser gebracht ist, daß letzteres nach beendigtem Wasch- und Gärprozeß nur mit der Maische zusammen den Gärbottich verlassen kann.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßrohr (i) für das Kohlensäurewaschwasser in ein Eintaüchrohr mündet, welches die durch das Bottichinnere geführte, das Maischeablaßventil tragende Spindel (c) umschließt, . so daß beim öffnen des Maischeablaßventils (d) auch ein auf dessen Spindel angeordnetes Ventil (a) für den Ablaß des Kohlensäurewaschwassers mit Hilfe eines Absatzes (C1J an der Spindel (c) geöffnet wird.
  3. 3. Weitere Ausführungsform der Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (a) für den Ablaß des Kohlensäurewaschwassers mittels eines Handgriffes (f) unabhängig von der Spindel (c) geöffnet werden kann, um das Kohlensäurewaschwasser auch schon vor Beendigung der Gärung in die Maische ablassen und erneuern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,,
DENDAT251096D Expired DE251096C (de)

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