DE339880C - Abflussanordnung fuer Diaphragmenzellen - Google Patents

Abflussanordnung fuer Diaphragmenzellen

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DE339880C
DE339880C DE1920339880D DE339880DD DE339880C DE 339880 C DE339880 C DE 339880C DE 1920339880 D DE1920339880 D DE 1920339880D DE 339880D D DE339880D D DE 339880DD DE 339880 C DE339880 C DE 339880C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/19Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms

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Description

Die Erfindung' betrifft eine Anordnung bei Elektrolysiergefäfien mit Diaphragmenzellen, durch welche die Flüssigkeit in den Diaphragmenzellen in einfacher und bequemer Weise aus dem Elektrolysiergefäß hinausgeführt werden kann, ohne mit der außerhalb der Diaphragmenzellen befindlichen Flüssigkeit in Berührung zu kommen oder gemischt zu werden.
Bei elektrolytischen Verfahren, die in Diaphragmenzellen ausgeführt werden, werden in der Regel Flüssigkeiten oder Lösungen von verschiedener Zusammensetzung im Anoden- und Kathodenraum benutzt, und ,die Aufgabe des Diaphragmas ist, eine Mischung beider Flüssigkeiten zu verhindern.
Es verursacht keine Schwierigkeiten, Zufuhr und Ablauf der sich außerhalb der Diaphragmenzellen befindlichen Flüssigkeit
zu bewirken, da dies durch Überlauf oder durch Rohre, die durch das Elektrolysiergefäß selbst hindüTchgeführt sind, erfolgen kann. Für die in den Diaphragmenzellen befindliche Lösung verhält es sich indessen ganz anders. Es ist daher lange ein schwieriges Problem gewesen, Zufuhr und Ablauf für diese in befriedigender Weise auszuführen. Man muß nämlich nicht nur ein gleichmäßiges Durchströmen der Flüssigkeit durch die Zellen erreichen, sondern die Anordnung darf auch die Besichtigung und das Auswechseln der Anoden und Kathoden sowie der Diaphragmenzellen selbst nicht hindern.
Die nachstehend beschriebene Anordnung erfüllt alle diese Forderungen.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar bei einem Verfahren zur Ausfällung von metallischem Nickel aus einer neutralen Nickelsulfatlösung auf Kathoden, die sich außerhalb der Diaphragmenzellen befinden, während, in den Zellen unlösliche Anoden sind, wie ' z. B. Bleianoden in einer saueren Nickel- 4-5 sulfatlösüng. Die Zufuhr von Lösung zum Anodenraum soll durch das Diaphragma selbst stattfinden. Es ist aber klar, daß die Zufuhr ebenso leicht durch ein Rohr oder durch einen Schlauch stattfinden kann, der über die Kante des Elektrolysiergefäßes direkt in die Diaphragmenzelle geführt wird.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch ein Elektrolysiergefäß mit eingesetzter Diaphragmenzelle.
Fig. 2 stellt ein Elektrolysiergefäß von oben gesehen dar.
Fig. 3 veranschaulicht im Detail die Durchführung des Auslaufrohres.
Die im Gefäß und in der Diaphragmenzelle angebrachten Anoden und Kathoden sind in der Figur nicht gezeigt, da die Erfindung nur die oben beschriebene Anordnung betrifft, die von der Art der Anoden
und Kathoden ganz unabhängig ist. α ist das Gefäß selbst; b ist die Diaphragmenzelle; c ist ein Absatz, auf welchem die Zelle i hängt, d ein hölzerner Rahmen, e ein Rohr, das durch den Rahmen führt und mit einem leonischen Endstück/ versehen ist. Dieses paßt genau in die Öffnung g in der Gefäßwand, in welcher das Rohr I angebracht ist, es kann gegen die öffnung mittels des
ίο Keils h gepreßt werden. Das äußere Ende der Öffnung g trägt einen durchlöcherten Stöpsel i mit einem gebogenen Rohr /, das über der Rinne fe mündet, welche die von den Anodenräumen kommende Flüssigkeit aufsammelt. Der Stöpsel i mit dem Rohr / dient dazu, die Ablaufgeschwindigkeit einer jeden einzelnen Zelle zu regeln, und zwar dadurch, daß das gebogene Ende des Rohres hinauf oder hinabgedreht wird. Man kann auch da-
ao durch den Flüssigkeitsspiegel in der Zelle heben oder senken. Wenn die Zelle aus irgendeinem Grunde ausgewechselt werden muß, wird das Rohr gerade nach oben gedreht. Der Keil k wird dann entfernt, und das Endstück f von der öffnung losgemacht, worauf die Diaphragmenzejle aus dem Gefäß hinausgehoben werden kann.
In dem gewählten Beispiel besteht das Rohr e, das Endstück / sowie der Stöpsel i und das Rohr I aus Antimonblei, das eine ausreichende Festigkeit hat ,und gleichzeitig von der Lösung nicht angegriffen wird. Ferner ist das Gefäß mit Bleifutter m versehen. Es ist aber klar, . daß man in jedem einzelnen Fall das Material wählt, das sich für die bei der Elektrolyse angewandte Losung am besten eignet. Das Aufsammeln der auslaufenden Flüssigkeit kann selbstverständlich durch andere Mittel geschehen als die im Beispiel gezeigte Rinne. Ebenfalls kann das Rohr / durch einen Stöpsel ersetzt werden, der eingesetzt wird, wenn die Diaphragmenzelle entfernt werden soll.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Abflußanordnung für Diaphragmenzellen, gekennzeichnet durch- ein in der Zellenwandung angeordnetes Rohr, welches mit seinem nach außen gerichteten, vorzugsweise konischen Ende zweckmäßig ■mit Hilfe ein<§s zwischen dem entgegengesetzten Zellenende und der Wand des Elektrolysiergefäßes angeordneten Keil in eine mit einem Abflußrohr versehene öffnung der äußeren Elektrolyserwand eingepreßt wird. " ■ ' -'-'■
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in die Elektrolyserwand1 mit Hilfe eines Stöpsels eingesetztes gebogenes -Abflußrohr, mit welchem der Flüssigkeitsspiegel in der Zelle geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920339880D 1919-09-17 1920-08-26 Abflussanordnung fuer Diaphragmenzellen Expired DE339880C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NO339880X 1919-09-17
US409337A US1426071A (en) 1919-09-17 1920-09-10 Arrangement in electrolytic tanks with diaphragm cells

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DE339880C true DE339880C (de) 1921-08-19

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BE528970A (de) * 1953-05-20

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