DE250924C - - Google Patents

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DE250924C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/02Indicating direction only, e.g. by weather vane

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 250924 KLASSE 42 k. GRUPPE
und Richtung von Luftströmungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum selbsttätigen Anzeigen und Registrieren aller der Veränderungen, welche die Luftströmungen in jedem Augenblick in bezug auf ihre Geschwindigkeit und Richtung erleiden, sei es zum Zwecke einer unmittelbaren Ablesung mittels Zeiger, die sich auf zugehörigen Meßeinteilungen verschieben, sei es durch Registrierung mittels geeigneter Mechanismen auf ίο entsprechend eingeteiltem Indikatorpapier.
Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι stellt den vollständig montierten Apparat in einer Seitenansicht mit abgehobenem Gehäusedeckel und teilweise im Längsschnitt dar;
Fig. 2 zeigt eine teilweise Seitenansicht des Apparates mit den Elementen zur Registrierung der Intensität der Luftströmungen;
Fig. 3 ist eine "Vorderansicht der Registriervorrichtung für die Änderungen der Windrichtung,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Apparates,
Fig. 5 eine Einzelheit des Indikatorstreifens für die Registrierung der Windrichtungen,
Fig. 6 eine Ansicht der sich zusammen mit dem beweglichen Teil um die vertikale Achse drehenden Scheibe zur Aufnahme des Uhrwerkes und einer der Trommeln;
Fig. 7 ist eine Vorderansicht der in Fig. 2 dargestellten Elemente in größerem Maßstab; Fig. 8 stellt den Apparat, in einer kardanischen Aufhängung montiert, in Seitenansicht dar;
Fig. 9 ist eine Einzelheit der Feder für die Registrierung der Intensität des Windes,
Fig. 10 eine Einzelheit · des eingeteilten In- dikatorstreifens für die Registrierung der Intensität des Windes.
In diesen Figuren ist 1 eine Metallfläche in Gestalt eines Flügels, die sich unter der Einwirkung einer Luftströmung mit dem Ringstück 3 um eine vertikale Achse 2 dreht. Das Ringstück 3 weist unten den Schenkel 4 auf, der sich in geeigneter Weise mittels Kugellager 49 im festen Gestell des Apparates lagert. Mit dem Ringstück 3 fest verbunden ist ebenfalls die Stange 5, auf der' das Gehäuse 6 und die Trommel 7 sitzen. Das Ringstück 8, das auf Kugeln 49 um die Achse 2 drehbar gelagert ist, sieht die Scheibe 9 vor, auf welcher das Zahnrad 10 (Fig. 6) befestigt ist. Mit der Trommel 12 befestigt und in dieselbe eingelassen ist ein Uhrwerk, welches durch Zahnrad 11 mit Zahnrad 10 im Eingriff steht, derart, daß das Zahnrad 11 sich längs der Peripherie des Zahnrades 10 abwälzt und dadurch die Trommel in eine drehende Bewegung versetzt.
Im Gehäuse 6 ist mittels des Parallelogrammes 14 und der zweiteiligen Stange 60 die kreisrunde Scheibe 13 derart aufgehängt, daß sie sich immer senkrecht einstellen kann und unter großer Empfindlichkeit den Zeiger 15 auf der Meßeinteilung 16 verdreht und
so eine direkte Ablesung der augenblicklichen Geschwindigkeit des Windes gestattet. Durch die Verschiebung der Scheibe 13 verschiebt sich ebenfalls die Stange 17, die in der zweiteiligen Stange 60 gelenkig gelagert ist. Stange 17 ist in den beiden Führungsrollen 18, die in dem um den Zapfen 20 drehbaren Lager 19 gelagert sind, derart geführt, daß sie sich den Bewegungen der am Parallelogramni 14 aufgehängten Stange 60 anpassen kann. Die Stange 17 steht durch die Stangen 22 und 23 (Fig. 2) mit der Stange 24 in Verbindung, welch letztere durch die beiden auf dem Gehäuse 6 gelagerten Führungsrollenpaare 25 geführt wird. An die Stange 24 schließt sich die Stange 26 an, die an ihrem Ende die Führungsrolle 27 trägt. Rolle 27 läuft bei den Verschiebungen der Stange 24 auf der Stange 28, welch letztere mit den
ao Scheiben 29 fest am Gehäuse 6 angeordnet ist. Auf der Stange 26 ist das Stück 30 (Fig. 7) von eigentümlicher Form befestigt. Dasselbe besitzt in seiner oberen Partie ein gegabeltes Lager, in welchem der trapezförmig gestaltete, zur Aufnahme der Feder 32 bestimmte Rahmen 31 gelagert ist.. Die Scheibe 9 ist mit drei Augen versehen, durch welche die Stangen 33 laufen und welch letztere sich am anderen Ende am Ringe 34 befestigen, der sich in seiner oberen Partie auf den Hebel 5 auflegt. Am äußeren Ringstück 34 ist mittels Scharniere 35 der Rahmen 36 (Fig. 3) - befestigt. Derselbe besitzt zwei vertikale Achsen 37, die einem Block 38 als Führung dienen, welch letzterer eine Spitze 39 hat, die in einer Einkerbung der auf der Stirnfläche der Trommel 12 angeordneten Spirale 40 geführt ist. Durch die Drehung der Trommel 12 durch das Uhrwerk verschiebt sich die Spitze 39 längs der Einkerbung der Spirale 40 derart, daß der Block 38, durch die Stangen 37 geführt, sich nach unten verschiebt und mit ihm auch die Stange 41. Die Stange 41, die mit dem Block 38 fest verbunden ist, schließt unten gelenkig an den Hebel 42 an, welch letzterer einerseits · mit dem Ende der vertikalen Stange des Rahmens 36 sich verbindet und am anderen Ende die Feder 43 trägt.
Der Rahmen 36 ist mit dem Ringstück 34 durch die Klinke 44 gesichert und an ihm scharnierartig befestigt, um nach Wunsch die Trommel einzusetzen und wegnehmen zu können. Die'Trommel 12 ist ihrerseits an ihrem äußeren Ende in dem gabelförmig ausgebildeten Hebel 45 gelagert, der wiederum am Ringstück 34 mittels Scharniere gelenkig gelagert ist und gestattet, das Zentrum der Trommel auf diesem Hebelstück einzustellen.
Zum Einsetzen oder Wegnehmen der Spirale 40 wird der Hebel 45 einfach hinauf bzw. hinunter gedreht. Die Feder 43 läuft auf dem mit dem eingeteilten Indikatorstreifen versehenen Zylinder 46, welch letzterer am Apparat mittels der Befestigungsteile 47 konzentrisch zur Achse angeordnet ist. Die Trommel 7, von welcher sich der auf. die Trommel 12 auflaufende Indikatorstreifen abwickelt, lagert sich mit einem Zapfen gegen die Spiralfeder 48 derart, daß man nur leicht auf dieselbe zu drücken braucht, um den Zapfen aus seinem Lager zu heben und die Trommel zum Wegnehmen bzw. Befestigen des Streifens zu entfernen.
Für die Einstellung des Apparates derart, daß seine Achse in die Vertikale fällt, sind die Mikrometerschrauben 50 vorgesehen, die so lange verdreht werden, bis das Pendel 51 mit seiner Spitze in Berührung kommt. Ferner ist eine Magnetnadel 53 vorgesehen, mit- tels welcher eine direkte Ablesung der Windrichtung möglich ist und überdies die Stellung des. auf dem Zylinder 46 zur Messung der Windrichtung angebrachten Streifens kontrolliert werden kann. Die Veränderung der Windgeschwindigkeit kann durch unmittelbares Ablesen der Verschiebung des Zeigers 15 auf der Skala 16 konstatiert werden und auch an Hand der Aufzeichnung der Feder 32 auf dem von der Trommel 7 ablaufenden Indikatorstreifen. Zeiger 15 und Feder 32 sind mit den sie betätigenden Mechanismen derart ausgebildet, daß sie mit der kreisrunden Scheibe 13 immer in die Gleichgewichtsstellung bzw. Nullstellung zurückkehren, sobald die Wirkung des Windes Null ist. Auf der zweiteiligen Stange 60 (Fig. 1) ist zu diesem Zweck noch das Gegengewicht 59 angeordnet, um die Stange 60 mit der Scheibe 13 zu zwingen, die Nullstellung einzunehmen, wenn kein Wind herrscht. Die Scheibe 13 ist durch eine Mutterschraube an der Stange 60 gehalten, um verschiedene Scheibengrößen für verschiedene Windstärken verwenden zu können.
Das Anzeigen und Registrieren der äugenblicklichen Richtungsänderungen des Windes geschieht durch direktes Ablesen der Neigung der Magnetnadel 53 von der Stange 54, die am Ende des Schenkels 4 befestigt ist, und durch die Aufzeichnung der Feder 43 auf no dem Indikatorstreifen des Zylindermantels 46, in welchem Streifen die Ordinaten die Stunden bezeichnen und die Abszissen die Richtung.
55 und 56 stellen Einrichtungen dar, welche gestatten, die Scheibe 13 sowie die Verdrehung des Apparates in der Ruhestellung zu verhindern.
Der Apparat wird gewöhnlich auf einem Gestell montiert, wie in Fig. 1 angedeutet ist, und zwar für den Fall, daß die Aufstellung des Apparates an einem bestimmten Punkt
geschehen soll. Der Apparat wird hingegen in einer kardanischen Aufhängung montiert, wie Fig. 8 darstellt, im Falle derselbe auf einem Ballon, einer Flugmaschine oder einem Luftschiff usw. Aufstellung finden soll.
Die für das Auftragen der Intensität des Windes in Verwendung gebrachte Feder 32 besteht, wie Fig. 9 zeigt, aus zwei konkaven Scheiben, innerhalb welcher sich die Schreibflüssigkeit befindet. Diese beiden Scheiben werden durch einen mit Gewinde versehenen Bolzen zusammengehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum selbsttätigen Anzeigen und Registrieren der Geschwindigkeit und Richtung von Luftströmungen, bei der das ganze Registriergetriebe als ein um eine vertikale Achse sich drehender beweglicher Teil ausgebildet ist, der sich selbsttätig in die jeweilige Windrichtung einstellt, während eine auf dem beweglichen Teil der Vorrichtung angeordnete Metallscheibe durch eine Stange an den unteren Enden zweier Hebel eines Parallelogrammes aufgehängt ist, derart, daß die Geschwindigkeitsschwankungen des Windes durch diese Scheibe und Stange eine Verdrehung der an ihren oberen Enden gelagerten Hebel verursachen und sich auf einem durch ein Uhrwerk sich fortgesetzt abwickelnden Indikatorstreifen mittels einer Schreibfeder auftragen, gekennzeichnet durch Registrierung der Windrichtung auf einem Indikatorstreifen, der auf einem konzentrisch zur Achse des Apparates vorgesehenen zylindrischen Mantel (46) angeordnet ist, ferner dadurch, daß die Auftragung der Ordinaten durch eine Schreibfeder bewirkt wird, die am einen Ende eines zweiarmigen Hebels, dessen anderes Ende ein fester Drehpunkt ist, angeordnet ist, und daß ein dritter Punkt des Hebels gelenkartig mit einem weiteren Hebel (41) verbunden ist, dessen oberes Ende in lotrechter Richtung bzw. vom Zentrum der durch das Uhrwerk angetriebenen Trommel nach der Peripherie verschoben wird und während dieser Verschiebung durch Ablaufen einer auf der Stirnwand der Trommel angeordneten Spirale derart geführt wird, daß durch die jeweilige Tiefenstellung der Feder der Zeitpunkt auf dem Streifen aufgetragen wird, der einer bestimmten Richtungsstellung der Vorrichtung entspricht.
    Hierzu. 1 Blatt Zeichnungen.
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