DE121964C - - Google Patents

Info

Publication number
DE121964C
DE121964C DENDAT121964D DE121964DA DE121964C DE 121964 C DE121964 C DE 121964C DE NDAT121964 D DENDAT121964 D DE NDAT121964D DE 121964D A DE121964D A DE 121964DA DE 121964 C DE121964 C DE 121964C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weights
balance beam
funnel
suspension point
centers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT121964D
Other languages
English (en)
Publication of DE121964C publication Critical patent/DE121964C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/28Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights involving means for automatically lifting counterweights corresponding to the load
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G9/00Methods of, or apparatus for, the determination of weight, not provided for in groups G01G1/00 - G01G7/00

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVS 121964 -KLASSE 42/.
Vorliegende Erfindung betrifft Briefwaagen jener Art, bei welchen man den Betrag des für das gewogene Stück nöthigen Portos unmittelbar ablesen kann. Bei diesen Waagen werden bei der Schwingung, welche der Waagebalken unter dem Einflufs der aufgelegten Postsendung vollzieht, nach einander eine Reihe von Gewichten aufgenommen bezw. niedergelegt.
Bei den bekannten Waagen dieser Art sind die Gewichte derartig angeordnet, als ob das Ende des Waagebalkens, welcher sie nach einander aufhebt, sich immer in einer und derselben Senkrechten bewegte. Da aber das Ende des Waagebalkens in Wirklichkeit einen Kreisbogen beschreibt, so werden die Gewichte bei einer derartigen Anordnung nicht mehr genau centrisch aufgehoben, denn die Schwerpunkte der ruhenden Gewichte befinden sich mehr oder weniger weit von der Senkrechten ■durch den jeweiligen Aufhängungspunkt entfernt. Das Aufnehmen bezw. Ablegen der Gewichte wird nicht gleichmäfsig erfolgen und ungenaue. Anzeigen werden die Folge sein. Ferner tritt zwischen jener Aufhängungsvorrichtung der Gewichte am Waagebalken und den Berührungsflächen der Gewichte Reibung auf. Da die aufgenommenen Gewichte die Gleichgewichtslage herzustellen bestrebt sind, so führt die Aufhängungsvorrichtung mehr oder weniger grofse Schwingungen aus. Die gleichen schädlichen Wirkungen treten beim Wiederablegen der Gewichte ebenfalls auf.
Diese Uebelstände machten Waagen der beschriebenen Art für den Gebrauch der Post ungeeignet, bei welcher es sich nothwendiger-1 weise um ein, mit grofserGenauigkeit arbeitendes Instrument handelt. -
Vorliegende Erfindung vermeidet die oben angeführten Nachtheile durch die eigentümliche Anordnung der Gewichte auf ihrer Unterlage, wodurch erreicht wird, dafs sich ihr Schwerpunkt immer genau unter dem Aufhängungspunkte befindet.
Die britische Patentschrift 1-3101 vom Jahre 1884 beschreibt eine Briefwaage, bei welcher die Gewichte auf stufenarligen Absätzen ruhen, welche an den Innenwänden eines Trichters gebildet sind. Vorliegende Erfindung kennzeichnet sich im Gegensatz hierzu dadurch, dafs die Stufen des Trichters derart angeordnet sind, dafs in der Ruhelage der ringförmigen, konischen Gewichte die Mittelpunkte ihrer oberen Grundkreise auf einem Kreisbogen 'liegen, welcher demjenigen gleich ist, welchen der Aufhängungspunkt der Gewichte beschreibt. Infolge dieser Anordnung müssen die Gewichte genau senkrecht angehoben werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Briefwaage veranschaulicht.
Der Halter a, der zur Aufnahme der Briefe u.s.w dient, ist mittelst einer Stange b an einem Waagebalken c angelenkt. Die doppelte oder gegabelte Stange b ruht vermittelst einer Pfanne auf der Schneide ρ des Waagebalkens, der auf den'" Schneiden e aufgehängt ist, die auf den senkrechten Säulen ν ruhen. Die Ver-
v ,
■BSE2Xlp3l
la'ngerungen y von b bilden mit der Lenkerstange d, der Säule ν und dem Waagebalken c eine Geradführung für b.
Das andere Ende des Waagebalkens c tra'gt. vermittelst einer Schneide q einen Stab g, welcher frei durch die ringförmig gestalteten Gewichte Λ1 Λ'2/i3-u. s. w. hindurchlvä'ngt und an seinem unteren Ende einen kegelförmigen Ansatz j tragt, welcher als Mitnehmer für die Gewichte dient. Letztere bestehen, wie bereits erwähnt, aus einer Reihe von Ringen, welche alle gleiches Gewicht haben. Dieselben sind nach oben konisch verjüngt und können einer in den andern hineingesteckt werden. In der Ruhestellung liegen sa'mmtliche Ringe h einer über dem anderen auf den Stufen des Trichters j-
Das Wesen vorliegender Erfindung besteht darin, dafs dieser Trichter j nicht nach einer Kegelform ausgedreht ist, sondern vielmehr die stufenartigen Absa'tze im Innern des Trichters in der Weise angeordnet sind, dafs bei der Ruhelage der Gewichte die Mittelpunkte ihrer oberen Grund kreise auf einem Kreisbogen liegen, welcher mit dem vom Aufhängungspunkt q der Gewichte beschriebenen übereinstimmt. Hierdurch erfolgt das Aufheben der Gewichte genau in ihren Schwerpunkten und pendelnde Bewegungen der Stange g werden vermieden. Reibungen und ungenaue Angaben sind auf diese Weise beseitigt und das Anzeigen erfolgt mit grofser Schnelligkeit und Sicherheit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Briefwaage mit vom Waagebalken aus einem Trichter mit stufenförmig abgesetzten Wänden nach einander aufzunehmenden konischen Ringgewichten, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stufen des Trichters (J) derart angeordnet sind, dafs in der Ruhelage der Gewichte (M) die Mittelpunkte ihrer oberen Grundkreise auf einem Kreibogen liegen, welcher mit dem vom Auf hiingungspunkte (q) der Gewichte beschriebenen übereinstimmt, zu dem Zwecke, bei der Schwingung des Waagebalkens jedes Gewicht genau unterhalb des Aufhängungspunktes (q) aufzuheben bezw.. abzulegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT121964D Active DE121964C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE121964C true DE121964C (de)

Family

ID=390927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT121964D Active DE121964C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE121964C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE121964C (de)
DE1229764B (de) Beschleunigungs- oder Erschuetterungsanzeigegeraet
DE645428C (de) Laufgewichtswaage, deren Laufgewicht selbsttaetig durch einen von den Balkenschwingungen gesteuerten Fluessigkeitsmotor verschoben wird
DE207103C (de)
DE249423C (de)
DE306893C (de)
DE2618493C3 (de) Vorrichtung zur Tiefschußauswertung
DE250924C (de)
DE90152C (de)
DE397562C (de) Aufsetzgewicht von zylindrischer oder gleichseitig mehrkantiger Form, welches nach dem Aufsetzen den Waagebalken sattelartig uebergreift
DE273374C (de)
DE151479C (de)
DE397966C (de) Auswuchtvorrichtung
DE711001C (de) Verfahren und Einrichtung zum Bestimmen oder Nachpruefen der Schwerpunktlage von zylindrischen Dreh- oder aehnlichen Koerpern
DE50737C (de) Kartengeber-Anzeiger
AT58505B (de) Registrier- und Kalkulationswage.
DE141830C (de)
DE713427C (de) Statischer Schweremesser
DE36955C (de) Neigungswaage mit drehend beweglicher Pfanne
DE270224C (de)
DE571342C (de) Druck- oder Druckdifferenzmesser, insbesondere Ringwaage, fuer mehrere Messbereiche
DE1153918B (de) Pendel fuer Pendelschlagwerke
DE541507C (de) Nachstellvorrichtung an selbstanzeigenden Waagen
DE248101C (de)
DE463673C (de) Drehwaage zum Messen kleiner Gravitationskraefte