DE571342C - Druck- oder Druckdifferenzmesser, insbesondere Ringwaage, fuer mehrere Messbereiche - Google Patents

Druck- oder Druckdifferenzmesser, insbesondere Ringwaage, fuer mehrere Messbereiche

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DE571342C
DE571342C DE1930571342D DE571342DD DE571342C DE 571342 C DE571342 C DE 571342C DE 1930571342 D DE1930571342 D DE 1930571342D DE 571342D D DE571342D D DE 571342DD DE 571342 C DE571342 C DE 571342C
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DE
Germany
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pressure
measuring range
measuring ranges
several measuring
differential pressure
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Expired
Application number
DE1930571342D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max-Ulrich Buechting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems
    • B60T13/68Electrical control in fluid-pressure brake systems by electrically-controlled valves
    • B60T13/686Electrical control in fluid-pressure brake systems by electrically-controlled valves in hydraulic systems or parts thereof
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G5/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by fluid action

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 k GRUPPE Ho4
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1930 ab
Um Neigungswaagen, wie sie in Kaufmannsläden in Gebrauch sind, für mehrere Meßbereiche verwendbar zu machen, ist es meist üblich, von Hand oder halb selbsttätig· Gegengewichte aufzulegen oder abzunehmen. Es ist auch bereits eine ganz selbsttätig wirkende Einrichtung zum Auflegen von Gegengewichten bei derartigen Waagen bekannt geworden. Bei dieser bekannten Einrichtung wird beim Aufsetzen der einen Wiegeschale ein unter ihr angebrachter Kontakt betätigt, durch welchen Elektromagnete zum Ein- und Ausschalten eines Motors gesteuert werden. Der Motor bewirkt das Auflegen von Zusatzgewichten auf die eine Wiegeschale.
Schließlich ist es auch bei Waagen bekannt, durch den Zeiger der Reihe nach eine Anzahl von Kontakten zu betätigen, um dadurch Vorrichtungen zum Halten, Umkippen und Wiederaufrichten der als Tröge ausgebildeten Wiegeschalen zu steuern.
Bei Ringwaagen erfolgt das Auflegen von Gewichten zur Veränderung des Meßbereiches bisher von Hand.
Die Erfindung bezweckt, für Druckdifferenzöiesser, insbesondere Ringwaagen, mit mehreren Meßbereichen, bei welchen die Einstellung durch Lageveränderung einer in einem drehbar gelagerten Behälter befindlichen Flüssigkeit bewirkt wird, eine den Forderungen der Praxis angepaßte Vorrichtung zum selbsttätigen Umschalten des Meßbereiches zu schaffen. Solche Ringwaagen unterscheiden sich von Kaufmannswaagen insbesondere darin, daß als wesentlicher Bestandteil die Füllflüssigkeit vorhanden ist, die sich bei den üblichen Waagen des Handels nicht vorfindet. Eine Ringwaage ist daher dem Prinzip nach ein drehbar angeordnetes U-Rohr-Differenzmanometer. Infolgedessen wäre es naheliegend gewesen, auch bei Ringwaagen das bei U-Rohr-Manometern zur Meßbereichänderung übliche Merkmal der Änderung des Rohrquerschnittes zu benutzen, was indessen praktisch nur schwer durchführbar wäre. Die Erfindung beschreitet daher einen erheblich einfacheren Weg der bei gewöhnlichen Waagen an sich bekannten selbsttätigen Änderung des Gegengewichtes zur Meßbereichumschaltung. Gemäß der Erfindung wird ein ständig und zwangsläufig mit der Drehachse des Flüssigkeitsbehälters gekuppelter Arm, ζ. B. der Zeiger, bei Erreichen des Maximalausschlages des ersten Meßbereiches zur Betätigung des Kontaktes benutzt, der einen Elektromagneten steuert. Der Elektromagnet verstellt längs einer Führung ein Zusatzgewicht zur Einstellung der für den zweiten Meßbereich erforderlichen Richtkraft und legt es auf einen mit dem Flüssigkeits-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder atigegeben worden;
Dipl.-Ing. Max-Ulrich Büchting in Berlin.
behälter gekuppelten Arm auf. Zweckmäßig dient als Führung eine über die eine der beiden Druckabnahmeleitungen gezogene Hülse. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar ist eine Ringwaage in Vorderansicht unter schematischer Anordnung der einzelnen Teile dargestellt. In einem Lagerbock ι ist der Waagebalken 2 gelagert, der die durch ein Verbindungsrohr 3 verbundenen Druckgefäße 4 und S trägt. Die Gefäße und das sie verbindende Rohr 3 sind zum Teil mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise Quecksilber 6, gefüllt. Die über der Flüssigkeit verbleibenden '5 Druckräume in den Gefäßen 4 und S sind durch nachgiebige Leitungen 7 und 8 mit dem Meßorgan, beispielsweise einem Meßdruckgeber, verbunden.
In dem Meßdruckgeber auftretende Druckao änderungen werden auf die Gefäße 4 und 5 übertragen und infolge der dadurch entstehenden Flüssigkeitsverschiebung aus dem einen Gefäß in das andere der Waagebalken 2 verstellt, mit dem ein Zahnräderpaar 9 und 10 in • a5 Verbindung steht, welches seinerseits einen Zeigern verstellen kann. Der Zeiger 11 spielt über einer Skala 12, die entsprechend der zu messenden Größe, also beispielsweise •in mm/Ws oder g/cm2 geeicht sein kann, und zwar für zwei verschiedene Meßbereiche, beispielsweise von ο bis 10 und ο bis 20. Der zweite Meßbereich kann auch ein beliebiges andere Vielfach des ersten Meßbereiches betragen.
Auf dem einen Gefäß 4 der Ringwaage ist ein ringförmiges Gewicht 13 aufgesetzt, das zur Erzielung eines Gleichgewichtszustandes in der Nullage dient und beispielsweise das Gewicht des Zeigers 11 oder andere am Hebeiarm 2 angreifende Kräfte auszugleichen hat. Um ein sicheres Auflegen des Gewichtes 13 zu erreichen, ist es über eine Hülse 14 geschoben, durch die die Druckleitung 7 hindurchgeführt ist.
Hat der Zeiger 11 die strichpunktiert gezeichnete Endlage im ersten Meßbereich erreicht, so öffnet er mittels eines an ihm angebrachten Anschlages 15 einen Kontakt 16, der im Stromkreis eines Relais 17 liegt. Das Relais 17 steuert über seinen Ankerkontakt 18 einen parallel zur gleichen Stromquelle 19 liegenden weiteren Stromkreis, in den ein Magnet 20 eingeschaltet ist. Durch den Magneten 20 wird ein Gewicht 21 festgehalten, das sich bei Erreichen der Endlage im ersten Meßbereich, also nachdem durch öffnen des" Kontaktes 16 und Anfallen des Ankers 18 vom Relais 17 der Magnet 20 stromlos geworden ist, auf das Gewicht 13 zusätzlich auflegt, so daß das Gefäß 4 aus seiner oberen strich- So punktiert gezeichneten Lage wieder zurückgeht, und zwar so weit, wie es dem augenblicklich herrschenden Druckwert entspricht, der beispielsweise etwas höher als 10 liegen wird, so daß oder Zeiger 11 die in der Abbildung ausgezeichnete Lage einnimmt.
Die Anordnung für die Umschaltung des Meßbereiches kann in beliebiger anderer Weise getroffen sein, indem beispielsweise det Kontakt 16 nicht vom Zeiger ii, sondern von einem beliebigen anderen in entsprechender Weise von der Ringwaage bewegten Teil geöffnet wird, während der Magnet 20 nicht unmittelbar selbst das zusätzliche Gewicht 21 zu tragen braucht, sondern eine Sperrvorrichtung auslöst, die das Gewicht 21 auf das Gefäß 4 oder auch an einer beliebigen anderen Stelle. auf fallen läßt. Ebenso kann vom Kontakt 16 der Magnet 20 unmittelbar gesteuert werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druck- oder Druckdifferenzmesser, insbesondere Ringwaage, für mehrere Meßbereiche, dessen Einstellung durch Lageveränderung einer in einem drehbar gelagerten Behälter angeordneten Flüssigkeit bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein ständig und zwangsläufig mit 9^ der Drehachse des Flüssigkeitsbehälters gekuppelter Arm, z. B. der Zeiger, bei Erreichen des Maximalausschlages des ersten Meßbereiches einen Kontakt zur Steuerung eines Elektromagneten betätigt, der ein längs einer Führung verstellbares Zusatzgewicht zur Einstellung der für den zweiten Meßbereich erforderlichen Richtkraft auf einen an der Drehachse befestigten Arm auflegt.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung eine über die eine der beiden Druckabnahmeleitungen gezogene Hülse dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930571342D 1925-10-05 1930-06-21 Druck- oder Druckdifferenzmesser, insbesondere Ringwaage, fuer mehrere Messbereiche Expired DE571342C (de)

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JP2004092741A (ja) * 2002-08-30 2004-03-25 Honda Motor Co Ltd 電磁ブレーキ

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