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Registrier-und Kalkulationswage.
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Registrier- und Kalkulationswage. und zwar auf eine solche der Pendelklasse.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht und es ist :
Fig. 1 eine Vorderansicht der Wage, bei welcher die Kappe des Registriertrommelgehäuses abgenommen ist :
Fig. 2 eine Endansicht teilweise geschnitten nach der Linie 2-2 der Fig. l :
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1:
Fig. 4 eine Einzelansicht der Verbindung des Wagebalkens mit dem Pendel :
Fig, 5 ein Vertikalschnitt der Fig. 4 :
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Lager ;
Fig. 7 ein Schnitt, nach der Linie 7-7 der Fig. 2 ;
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-, \ der Fig. 2.
Auf der gusseisernen Grundplatte 2 der Wage sitzt ein Trager 3 für den Wagebalken 4. der
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des Balkens zusammenarbeitet und bestrebt ist. den Teller anzuheben. Ein Anschlag 8a be grenzt das Abwärt schwingen des Pendels.
Um die Stange 9 (Fig. 4) leicht mit dem Balken 4 verbinden und von demselben abnehmen zn können, wie dies beispielsweise beim Transport der Wage wünschenswert ist und um gleichzeitig
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Das auf den Teller 6 gebrachte Gut wird entsprechend seinem Gewichte ein mehr oder weniger starkes Anheben des Pendels bewirken, wobei natürlich angenommen wird, dass die einzelnen Teile richtig bemessen sind, um mit dem Pendel normal im Gleichgewicht zu sein. Mit dem Balken 4 stehen geeignete Vorrichtungen zum Anzeigen des Gewichtes sowie des Wertes der Güter in Verbindung. Zu diesem Zwecke besitzt der Balken an seinem Innenende einen seitlich vorspringenden Arm 4a, an welchem ein hin und her beweglicher Teil 23 befestigt ist. An diesem sitzt eine eine Verzahnung tragende Stange 24, welche durch einen röhrenförmigen Teil des Gehauses 8 und durch eine röhrenförmige Verlängerung 8b in eine auf dem Gehäuse 8 sitzende Trommel hineinragt.
Die Verzahnung 25 der Stange kämmt mit einem auf dem Zapfen einer Anzeigetrommel 27 sitzenden Zahnrad 26.
Das hin und her bewegliche Stück 23 besteht aus einem Gewicht, welches bestrebt ist, die Zahnstange in Eingriff mit dem Zahnrad zu bringen, wobei die Zahnstange vermittelst einer an dem speichenradähnlichen Endteil des Gehäuses 8c (Fig. 1) befestigten, verstellbaren Sicherung 25a mit dem Zahnrad in Eingriff gehalten wird.
Zweck dieser Einrichtung ist, eine nachgiebige Einrichtung für die Aufrechterhaltung des Eingriffes des Zahnstangengetriebes unter Vermeidung einer Klemmwirkung zu schaffen, da durch letztere das leichte Ansprechen der Vorrichtung beeinträchtigt werden würde.
Die Trommel 27 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse von leichtem Material, gewiilinlich von Papier mit leichten Metallenden, um eine möglichst empfindliche Anzeigevorrichtung zu schaffen, bei deren Ingangsetzen nahezu kein Trägheitsmoment zu überwinden ist.
Infolge der im vorstehenden beschriebenen Verbindungen bewirken die auf den Teller der Wage gehrachten Güter ein Drehen der Anzeigetrommel um einen entsprechend grossen Winkel.
Die Trommci ruht in besonders konstruierten Lagern, welche ein praktisch reibungsloses Drehen ihrer Zapfen und ein genaues Drehen derselben gewährleisten. Zu diesem Zwecke sind an den einander entgegengesetzten Stirnwänden der Trommel spitz zulaufende Zapfen 28 vergesehen. weiche in verstellbaren Schrauben. ? 9 gelagert sind. Ausserdem ruhen die Zapfen in der durch zwei einander teilweise überdeckende Scheiben 30 (Fig. 1 und 6) gebildeten Vertiefung und sind die Scheiben in an den Stirnwänden des Gehäuses 8c : sitzenden Konsolen 31 lose drehbar gelagert.
Pm die verhältnismässig klein und schwach gehaltenen Spindeln 28 zwecks Aufrechterhaltung der Emp findliehkeit Genauigkeit und Gleichmässigkeit der Anzeigevorrichtung zu schützen, ist eine Einrichtung getroffen, verni (igue welcher beim Verschicken des Apparates dieselben ausser
Berührung mit den Scheiben 30 gebracht werden können. Hiezu dient ein an jedem Ende des
Gehäuses drehbar befestigter, mit einer Abbiegung versehener Hebel 32 (Fig. 1), welcher sich unterhalb des Trommelzapfens erstreckt. Das vordere Ende dieses Hebels ist, wie durch punktierte
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ersetzt, die lediglich eine Füllschraube ist und dazu dient, den zylindrischen Teil des Gehäuses Ac an dem speichenradähnlichen Endteil zu befestigen.
Auf der Mitte der Trommel sind, um den Umfang derselben laufend, Gewichtszahllen und Unterteilungen. von 0 bis 20 laufend (Fig. 2), eingeschrieben, während zu jeder Seite der Gewichts- zl1hknreihe die Trommel die aufeinander folgenden Reihen von Wertziffern trägt, wodurch sich
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sich erstreckender, hinter dem Vergrösserungsglas und dicht an der Oberfläche der Trommel :. !, vorbeilaufender Markiertadcn J6 dient zur Erleichterung des Ablesens. Auf diese Weise wird mit jedem beliebigen Beobachtungswinkel ein genaues Ablesen der Registrierungen und Berechnungen erzielt.
Um die Vibration der einzelnen Teile herabzumindern und zu bewirken, dass dieselben nach erfolgtem Wiegen möglichst sehnell in ihre Ruhelage zurückkommen, trägt der Wagebalken. 4
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zeichnet eine auf der Grundplatte 2 angeordnete Wasserwage, welche dazu dient, die ganze Vorrichtung in die genaue Lage zu bringen.
In den Fig. 1 und 3 ist weiter eine ebenfalls einen Teil der Erfindung bildende Vorrichtung
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punkt sich erstreckende Ende des Wagebalkens 4 ist, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, halbkreisförmig gestaltet.
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versehen. Im veranschaulichten Beispiel sind zehn Gradeinteilungen dargestellt, welche einem Gewicht von 10 kg entsprechen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind diese Einteilungen
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zum später beschriebenen Zweck verschieden gross gemacht worden. Ein in der Fig. 3 in punktierten Linien angedeutetes Gewicht 38 ist an der Unterseite einer Platte 40 befestigt.
Dieselbe ist um den Bolzen 39 drehbar und ist zwecks Schwingens von Hand in die gewünschte, das Gewicht des auf den Teller gebrachten Behälters ausgleichende Lage mit einem Knopf versehen. Der Rand der Platte 40 trägt einen Zeiger 42, welcher über die Gradeinteilungen hinweg bewegt werden kann. Die Lage des Gewichtes 38 mit Bezug auf die Platte 40 ist derart, dass, wenn das Gewicht, wie auf den Zeichnungen angedeutet ist, sich in seiner Normallage befindet, der Zeiger 42 auf die Einteilung,, 0" deutet. Das Gewicht hat die Form eines Segmentes, und zwar liegt der schwerste Teile desselben normal nach vorn. Folglich wird, wenn der die Wage Bedienende das Segment schwingt. das Gewicht nach rückwärts bewegt und auf diese Weise das Gewicht des auf den Teller gebrachten Behälters ausgeglichen.
Wird beispielsweise angenommen, dass das Gewicht eines Behälters, dessen Inhalt kalkuliert werden soll, 2 kg beträgt, so wird der Zeiger auf die Gradeinteilung,, 2" eingestellt, wodurch das Gewicht um ein bestimmtes Stück gedreht wird und die Trommel den Wert des Inhaltes des Behälters genau angeben wird. Wird weiter angenommen, dass der Behälter leer ist und gefüllt wird und der Wert seines Inhaltes kalkuliert werden soll, so wird der Zeiger und mithin auch das Gewicht solange bewegt, bis das
Gewicht des Behälters ausgeglichen ist. Oder aber man verfährt nach der schneller zum Ziele führenden Methode, nämlich man stellt vermittelst der Wage des Kalkulationsmechanismus erst das Gewicht des Behälters fest und stellt den Zeiger auf die entsprechende GrademteHun ein.
Der automatische Kalkulationsmechanismus kann dann. wenn der Behälter gefüllt worden, ist, sofort den Wert des Inhaltes angeben. PATENT-ANSPRÜCHE :
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baren und den Stift (22) des Wagebalkens auf die als Lager dienende Stellschraube (21) drückenden beweglichen Haltestift (19) verbunden ist, wodurch ein leichtes Lösen und Befestigen des Wagebalkens bewirkt werden kann.