DE397562C

DE397562C - Aufsetzgewicht von zylindrischer oder gleichseitig mehrkantiger Form, welches nach dem Aufsetzen den Waagebalken sattelartig uebergreift

Info

Publication number: DE397562C
Application number: DESCH65223D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-06-22
Filing date: 1922-06-22
Publication date: 1924-07-04

Description

Aufsetzgewicht von zylindrischer oder gleichseitig mehrkantiger Form, welches nach dem Aufsetzen den Waagebalken sattelartig übergreift. Im Waagenbau werden bisher Aufsetz-bzw. Anhängegewichte verwendet, die mit ihren Schneiden auf dem mit Pfannen verschenen Waägebalken gelagert oder aufgehängt werden. Diese Anordnung beansprucht eine genaue Ausführung der Aufsetzgabeln o. dgl., da sonst bei Aufsetzen des Gewichtes die Schneide des Messers oder die Pfanne leidet und die Angaben der gleich belastet blefenden Waage bei den einzelnen Wägungen sich ändern.
Weiter beanspruchen die Anhängegewichte mit Schneiden sehr viel Raum, da sie sonst beim Pendeln aneinanderstoßen und den Wägevorgang stören. Endlich sind die Herstellungs-und Zusammenbaukosten sehr bedeutend.
Es sind auch Au.fsetzgewichte ohne Gehänge. in Form eines Zylinders vorgeschlagen worden, die jedoch wegen der sich ergebenden Schwierigkeiten beim Justieren äußerst selten Verwendung gefunden haben. War das Gewicht Du .schwer, so mußte es auf der Drehbank abgedreht, d. h. leichter gemacht werden. War es aber zu .leicht, so konnte man dieses Gewicht nur auf umständliche Weise schwerer machen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezweckt nun, diesem Mangel abzuhelfen. Er geht von der bekannten Tatsache aus, :daß ein gleichzeitiger Mehrkant oder ein Zylinder den Schwerpunkt immer in seiner Achse hat.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei derartigen Aufsetzgewichten :die Justierung in der Weise erfolgt, daß in der Drehachse des Aufseizgewichtes eine kleine Bohrung hergestellt und diese Bohrung in entsprechendem Ausmaße mit Blei o. dgl. gefüllt wird. Da die Bohrung zentrisch angeordnet ist, kann ,die eingebrachte Füllung keine Lagenänderung des Schwerpunktes des Aufsetzgewichtes herbeiführen. Bei zu schwerem Gewicht kann ein entsprechender Teil .der Füllung weggenommen, bei zu leicht befundenem Gewicht Füllmasse eingebracht werden.
.Da dieses A,ufsetzgewicht auch bei ungenauer Ausführung .der Aufsetzgabeln infolge seiner eigenen Schwere in die Kerbe selbsttätig hineinrutscht, erklärt sich auch die Ersparnis an den Herstellungskosten der Aufsetzgabeln.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele eines derartigen Aufsetzgewichtes, und ,zwar in Abb. F und 2 in Seitenansicht und Draufsicht ein zylindrisches Gewicht a, in Abb. 3 und q: in gleicher Weise ein in Form eines gleichseitigen Mehrkants ausgeführtes Aufsetzgewicht a=. b bezeichnet die Aufsetzgewichtsgabel, c .den Waagebalken :und d die Kerben, ;n welche sich das Gewicht a bzw. a= einlegt. f sind die Drehzapfen bzw. die Drehachse des Aufsetzgewichtes, in welcher die zur Aufnahme der Bleifüllungdienende zentrische Bohrung angebracht ist.

Claims

PATENT-ANSpitücl3: Audsetzgewicht von zylindrischer oder gleichseitig mehrkantiger Form, welches nach dem Aufsetzen den Waagebalken sattelartig übergreift, dadurch gekernzeichnet, daß die zur Justierung dienenden üblichen Bohrungen achsial in dem Drehzapfen (f) angeordnet sind.