DE2257869C3 - Behälter für Flüssigkeiten mit Anzeige einer MindestflUssigkeitsmenge - Google Patents

Behälter für Flüssigkeiten mit Anzeige einer MindestflUssigkeitsmenge

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DE2257869C3
DE2257869C3 DE19722257869 DE2257869A DE2257869C3 DE 2257869 C3 DE2257869 C3 DE 2257869C3 DE 19722257869 DE19722257869 DE 19722257869 DE 2257869 A DE2257869 A DE 2257869A DE 2257869 C3 DE2257869 C3 DE 2257869C3
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Anmelder Gleich
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Lebei, Constantin Erwin; Karmitz, Pierre Hie Isidore; Paris
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Behälter für Flüssigkeiten mit Anzeige einer Mindestflüssigkeitsmenge durch Kippen des Behälters in eine Schräglage, mit einem Behälterkörper aus einem Mantel und einem als Standflä- 6S ehe wirkenden Boden, der eine Kipp.ichse aufweist, wobei auf den Behälter sowohl ein durch die Flüssigkeitsfüllung gebildetes Kippmoment im Sinne der Aufrechtlage als auch ein durch besondere Hilfsmittel gebildetes Kippmoment im Sinne der Schräglage einwirken, deren Größe derart bemessen ist daß oberhalb eines Mindest-Flüssigkeitsspiegels das Aufrechtlage-Kippmoment und unterhalb dieses Spiegels das Schräglage-Kippmoment überwiegt
Bei einem bekannten Behälter dieser Gattung zur Aufnahme von zum Beispiel Aerosolen, Rasierschaum, Politurmittel, Haarfestiger u. dgl. wird mit einer unter dem Behälterboden angebrachten Feder der Behälter aus seiner Aufrechtlage allmählich in eine Schräglage gekippt, wenn die Gewichte von Behäl· .τ und Inhalt infolge der Behälterentleerung unter die durch die Feder ausgeübte Kraft absinken. Der Übergang aus der Aufrechtlage des Behälters in seine bei völliger Entleerung erreichte entgültige Schräglage erfolgt stetig und über zahlreiche Zwischenstufen. Aus der jeweiligen Schräglage des Behälters kann der Benutzer ungefähr auf den noch vorhandenen Behälterinhalt schließen. Er kann jedoch nie einwandfrei feststellen, ob der Behälter noch eine bestimmte Mindestfüllmenge, z. B. 15%, enthält. Der Benutzer erhält damit kein Signal, das ihm einwandfrei anzeigt daß er sich um das Nachfüllen des Behälters oder Beschaffen eines neuen Behälters kümmern muß. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Behälters liegt in der Empfindlichkeit der Feder. Sie ermüdet. Bei längerer Gebrauchszeit wird sie den Behälter daher erst bei geringer werdenden Behälterinhalten in eine Schräglage kippen. Dies kann so weit gehen, daß sie den Behälter erst dann in eine Schräglage kippt, wenn er schon fast leer ist. Ebenso kann die Feder leicht beschädigt werden oder ausbrechen, da sie weitgehend ungeschützt am Behälterboden angebracht ist (US-PS 27 07 930).
Bekannt ist weiter ein Flüssigkeitsbehälter, der mit einer exzentrisch zu ihm verlaufenden horizontalen Drehachse au inem Lagerbock gelagert ist Am Behälter ist oberhalb von seiner Drehachse ein senkrecht zu seiner Drehachsenebene verlaufender Hebelarm befestigt, der an seinem Ende eine Kette mit Gewichten trägt. Im Füllzustand des Behälters gleichen diese Gewichte eine sich durch die Exzentrizität der Behälterlagerung ergebende Schwerpunktverschiebung und damit Schräglage des Behälters aus. Im vollen Füllzustand verläuft der Hebelarm horizontal. Bei der Entleerung des Behälters wandert sein Schwerpunkt jedoch in Richtung auf diejenige Seite, an der der Hebelarm am Behälter befestigt ist Infolge dieser Schwerpunktveränderung ziehen die Gewichte den Behälter in eine jeweils stärker werdende Schräglage. An dieser jeweiligen Schräglage kann man den Füllgrad des Behälters erkennen. Nachteilig ist daß dieser Behälter nicht unmittelbar auf seiner Grundfläche aufstehen kann, sondern in einen Lagerbock eingehangen werden ips*Ö. Außerdem benötigt der die Gewichte tragende Hebelarm relativ viel Platz. Dieses Prinzip eignet sich daher nur für großvolumige Behälter und nicht für Behälter mit Inhalten des täglichen Bedarfs, wie z. B. Behälter für Rasierschaum, Haarfestiger usw. (US-PS 25 75 110).
Bekannt ist weiter ein achteckiger Entnahmebehälter für z. B. kosmetische Flüssigkeiten. An einer der sich dadurch ergebenden acht Seiten weist der Behälter einen Entnahmeverschluß auf. Damit verbleiben sieben Standflächen. Abhängig von der beim Gebrauch abnehmenden Füllung des Behälters setzt man ihn immer auf eine solche Standfläche auf, daß sein Entnahmeverschluß immer tiefer zu liegen kommt oder immer so weit nach unten gekippt wird, daß er immer unterhalb
des Flüssigkeitsspiegels liegt und der flüssige Behälterinhalt aus ihm auslaufen kann (US-PS 30 54 535).
Bekannt ist weiter eine Sand- oder Eieruhr, deren Boden in zwei einen stumpfen Winkel miteinander einschließende Abschnitte unterteilt ist. Diese Abschnitte bilden zwei Standflächen. Die Gewichtsverteilung in dem Gehäuse dieser Sand- oder Eieruhr ist so getroffen, daß sich ihr Schwerpunkt verlagert, wenn eine bestimmte Menge Sand durch ihre mittige Verengung aus ihrer oberen Hälfte in ihre untere Hälfte durchgelaufen ist Infolge dieser Verlagerung des Schwerpunktes kippt die Eieruhr von ihrer einen auf die andere Standfläche. Der Benutzer erhält damit ein leicht erkennbares Signal darüber, daß eine bestimmte Zeit verflossen ist (US-PS 33 06 029). Diese einen Zeitgeber darstellen- iS de Eier- oder Sanduhr läßt sich jedoch nicht mit einem Behälter für Flüssigkeiten mit Anzeige einer Mindestflüssigkeitsmenge vergleichen. Ein Unterschied liegt auch darin, daß die Sandmenge bei dieser bekannten Sand- oder Eieruhr konstant ist, währeno die Flüssigkeitsmenge eines Flüssigkeitsbehälters von einem Maximum zu einem Minimum abfällt.
Von dem eingangs genannten Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für Flüssigkeiten dieser Art zu schaffen, der unabhängig von der Länge seines Gebrauchs zuverlässig anzeigt, wann der Behälterinhalt eine be stimmte Mindestmenge erreicht bzw. unterschritten hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Behälter der eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Standfläche aus zwei sich unter einem Winkel schneidenden Abschnitten besteht von denen der eine der Aufrechtlage, der andere der Schräglage zugeordnet ist, und die Schnittlinie der beiden Abschnitte die Kippachse bildet, sowie die besonderen Hilfsmittel aus einem oberhalb des Abschnitts für die Schräglage angeordneten, unmittelbar mit dem Behälterkörper verbundenen, entsprechend bemessenen Gewicht bestehen.
Mit dieser Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Behälter ein robustes Gerät. Das ihn aus seiner Aufrechtlage in eine eindeutige Schräglage kippende besondere Hilfsmittel ist ein einfaches Gewicht Ein solches Gewicht ist ein Bauteil mit praktisch anbegrenzter Lebensdauer. Auch seine Verbindung unmittelbar mit dem Behälterkörper läßt sich so ausbilden, daß deren Lebensdauer unbegrenzt ist oder mindestens nicht unter der Lebensdauer der übrigen Behälterteile liegt. Durch die Anordnung des Gewichtes unmittelbar am Behälterkörper wird zusätzlicher Raum nicht beansprucht. Das Kippen des Behä'ters in einr eindeutige Schräglage bringt weiter den praktischen Vorteil, daß auch ein unaufmerksamer Benutzer ein genaues Signal darüber erhält, daß eine Mindestfüllmenge unterschritten ist und er für eine Nachfüllung od^r eine Neubeschaffung des Behälters sorgen muß.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, wenn der der Schräglage zugeordnete Abschnitt aus zwei sich stumpfwinklig schneidenden Teilabschnittflächen besteht. Durch diese Ausgestaltung wird der Kippvorgang in zwei Stufen unterteilt, wobei jeder Stufe eine Mindestmenge des Behälterinhaltes zugeordnet ist, und zwar derart, daß der zweiten Stufe eine geringere Menge als der ersten entspricht Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die obere der Teilabschnittsflächen nach außen gewölbt ist so daß der Rphälter. wenn er auf dieser Teilabschnittsfläche ruht wiederum eine labile Lage einnimmt
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der der Schräglage zugeordnete Abschnitt eine Ausnehmung zum Aufnehmen des Gewichts aufweist Dabei kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn die Ausnehmung und das Gewicht kreissegmentförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet sind und das Gewicht ein oder mehrere Löcher oder Einschnitte aufweist und durch Einklemmen befestigbar ist Damit ergibt sich eine nach außen vollständig geschlossene Bauweise, bei der abhängig von der jeweiligen Größe des Gewichts die den Kippvorgang auslösende Behälterinhaltsmenge eingestellt werden kann. Eine wirtschaftlich besonders günstige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters besteht darin, wenn das Gewicht außen an dessen Mantel angeordnet ist und aus einem oder mehreren Magneten besteht.
Erfindungsgemäß kann es weiter vorteilhaft sein, wenn der Behälter eine von ihm lösbare Grundplatte aufweist, die mit ihrer Unterseite die Standfläche bildet und auf ihrer Oberseite eine Ausnehmung zum Aufstekken auf seinen Boden aufweist. Damit wird die Kippvorrichtung unabhängig vom Behälter, so daß immer wieder neue Behälter mit ihr ausgerüstet werden können, bei denen eine Anzeige erwünscht ist, wenn der Behältenr.halt eine Mindestmenge erreicht hat.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform eines im wesentlichen gefüllten Behälters,
F i g. 2 eine F i g. 1 entsprechende Darstellung bei nahezu leerem Behälter,
F i g. 3 die Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 4 die Darstellung einer dritten Ausführungsform,
F i g. 5 eine Darstellung, teilweise im Schnitt, durch eine Bodenplatte und einen Behälter,
F i g. 6 eine teilweise schematische Darstellung eines Behälters mit einstellbaren Kippsitzen,
F i g. 7 die perspektivische Darstellung des Bodens einer noch anderen Ausführungsform eines Behälters ohne Gewicht
F i g. 8 eine Ansicht ähnlich F i g. 7, jedoch mit einem Gewicht und
F i g. 9 eine schematische Darstellung in größerem Maßstab und ebenso in der Perspektive einer besonderen Ausführungsform eines Gewichtes.
Bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist der untere Teil eines Behälters 1 V-förmig ausgebildet und hat zum Beispiel einen öffnungswinkel von etwa 150 bis 170°.
Die Gleichgewichtslage des Behälters 1 ist so bemessen, daß er bei einem einen bestimmten Mindestwert übersteigenden Inhalt sich auf einem Abschnitt 2 seiner Standfläche im stabilen Gleichgewicht befindet, sofern er auf irgendeiner im allgemeinen horizontalen Unterlage, wie einem Tisch, einem Brett, einem Boden usw., steht, wie F i g. 1 zeigt. Der Abschnitt 2 nimmt den größten Teil der Standfläche bzw. des Bodens des Behälters 1 ein und liegt im rechten Winkel zu dessen Hauptvertikalachse.
Sobald der Behälterinhalt das auswählbare Minimum erreicht oder unter diesen Wert sinkt, v/ird der Behälter t bei Aufstehen auf einer Unterlage 3 um eine Kippachse 5 kippen und auf einem zweiten Abschnitt 6
der Standfläche in ein stabiles Gleichgewicht gelangen, wie dies F i g. 2 zeigt.
Der Gewichtsausgleich des Behälters 1 läßt sich auf verschiedene Weisen erreichen. Zum Beispiel können Aus'rüstungsteile des Behälters 1, wie z. B. ein Ausgabekopf 7, Schweißnähte oder Biegungen in der einen oder der anderen Richtung verschoben werden. Ebenso kann ein Gewicht 8 zum Beispiel in einem unteren Teil des Behälters 1 angeordnet werden. Ebenso können auch beide Verfahren gemeinsam eingesetzt werden. Auf diese Weise wird das Unterteil des Behälters I in zwei Waagschalen unterteilt, deren Auflagepunkt gegenüber dem Behälter 1 selbst versetzt ist. Zusätzlich ist das Gewicht 8 vorgesehen, das den Behälter 1 kippen läßt, sobald das Gewicht des auf dem Abschnitt 2 ruhenden Inhaltes kleiner als die Summe des auf dem Abschnitt 6 ruhenden Inhaltes und des Gewichtes 8 wird.
Das Gewicht 8 kann im oder unter dem Behälter 1 oder auf dessen Außenseite befestigt werden. Es kann lösbar sein und z. B. aus einem oder mehreren Magneten bestehen.
Die Gleichgewichtslage des Behälters 1 läßt sich auch durch Vorhandensein oder Fehlen eines bestimmten Ausrüstungsteils beeinflussen. So wird ein Deckel oder eine Kappe den Mindestwert des Behälterinhalts ändern, der noch die Lage des Behälters verändern kann.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform schließt sich der der Aufrechtlage zugeordnete Abschnitt 22 der Standfläche an zwei andere Teilabschnittsflächen 26, 29 an, die mit ihm einen stumpfen Winkel von z. B. 160 bis 170° und selbst ebenfalls einen stumpfen Winkel einschließen. Die Teilabsehnittsfläche 29 kann eben oder gekrümmt sein.
Die Gleichgewichtslage läßt sich nun so erreichen, daß zwischen zwei Minimumwerten des Behälterinhalts gewählt werden kann. Der eine Inhalt für zu einer stabilen Lage auf der Teilabsehnittsfläche 26 und der andere, der kleiner als der erste ist. führt entweder zu einer stabilen Lage auf der Teilabsehnittsfläche 29 oder zum Umkippen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ist der Behälter 1 gemäß den F i g. 1 und 2 dargestellt und weist am oberen Ende des Abschnittes 6 eine kleine gelenkig angebrachte Fahne 14 auf, die mit einer leuchtend auffallenden Farbe versehen ist. Bei noch genügend gefülltem Behälter hängt die Fahne 14 in vertikaler Lage. Bei einem Kippen des Behälters 1 in Richtung auf den Abschnitt 6 wird diese Fahne 14 jedoch nach rechts weggedrückt und macht den Benutzer argwöhnisch und aufmerksam.
Die Erfindung läßt sich bei Behältern aller Art, insbesondere auch bei undurchsichtigen Behältern, anwenden, bei denen es schwierig oder sogar unmöglich ist, den Behälterinhalt festzustellen. Dies gilt z. B. für Flaschen, die Druckgas oder Flüssiggas enthalten, für Aerosolflaschen, Kannen, Trommeln usw.
Die Erfindung läßt sich auch bei bereits fertigen Behältern anwenden, die dazu lediglich modifiziert werden müssen. Dies geschieht für dauernd, z. B. durch Anschweißen, Kleben, Bördeln, Anflanschen usw. oder zeitweilig durch Aufschieben, Befestigen mit einer magnetischen Vorrichtung usw., und zwar einer geeignet geformten Grundplatte. F i g. 5 zeigt eine solche Grundplatte 35 mit ebenen Auflageflächen 32 und 36 und mit einem Gewicht 38, das z. B. ein Magnet sein kann. Der Behälter 1 wird hier lediglich in die Grundplatte 35 eingeschoben.
Bei der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform ist die Lage der Kippachse des Behälters 1 einstellbar. Zu diesem Zweck weist der Behälter seitlich Zähne 45 und 46
ίο auf. Die Zähne 45, die näher an der Mitte des Behälterbodens liegen, sind langer als diese anderen Zähne 46. Bei genügender Leerung des Behälters 1 kippt dieser um die Zähne 45. Diese werden dann weggebrochen und der Behälter 1 ruht auf den Zähnen 46.
In dieser Lage wird der Behälter 1 bei einem weiteren Sinken seines Inhalts unter einen zweiten Minimumwert umkippen.
Das Gewicht 48 kann sich außen am Behälter 1 befinden. Eines oder mehrere Gewichte 47, 48 z. B. in Form von Magneten können vorgesehen werden und ermöglichen das Einstellen des Minimumwertes.
Statt der Zähne 45 und 46 können auch als Reiter ausgebildete Lagerpunkte verwendet werden, die auch ein Einstellen der Kippachse des Behälters 1 ermöglichen würden.
Bei der in den F i g. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform enthält der Behälter 1 einen Boden mit zwei Abschnitten der Standfläche. Der eine Abschnitt 52 verläuft normal und hat die Form eines Bogens ABC, der sich über einen Winkel von mehr als 180° erstreckt und in einer Ebene senkrecht zu der Behälterachse verläuft. Der andere Abschnitt 56 liegt innerhalb eines Bogens ADC, der in einer z. B. um einen Winkel von 10° gegenüber der Ebene des Abschnitts 52 geneigten Ebene liegt. Der Behälterboden ist hohl und in Richtung zur Innenseite des Behälters konvex gewölbt. Damit wird den Sicherheitsbedingungen Genüge getan.
Zum Anbringen eines Gewichtes 58 am Behälter weist der Abschnitt 56 des Bodens eine Ausnehmung 60 in Form eines Kreissegments mit abgerundeten Ecken auf. Diese Ausnehmung 60 liegt im wesentlichen konzentrisch zum Boden des Behälters 1. Eine Seitenfläche 61 dieser Ausnehmung 60 verläuft im wesentlichen senkrecht zu deren Boden, so daß das Gewicht 58 durch einfaches keilförmiges Eindrücken (F i g. 8) befestigt werden kann, vorausgesetzt, daß die Abmessungen des Gewichtes 58 entsprechend gewählt wurden Ebenso kann das Gewicht 58 auch mit einem oder mehreren Klötzchen eingeklemmt oder auf andere Weise befestigt werden, wie z. B. durch Kleben, Schweißer usw.
Das Gewicht 58 hat eine Seitenfläche, deren Forrr auf die Form der Seitenfläche 61 der Ausnehmung 6t abgestimmt ist Auf der anderen Seite kann es Abmes sungen und eine Form aufweisen, die entsprechend dei Behälterform abgewandelt ist
Gemäß der Darstellung in F i g. 9 kann zum Verrin gern des Gewichtes 58 an seinem einem Abschnitt Ά gegenüberliegenden Teil, wobei der Abschnitt 62 ai der Fläche 61 der Ausnehmung 60 anliegt, ein meh; oder weniger ausgeprägter Einschnitt 63 vorgesehei sein, der dem Gegengewicht die Form einer Böhm oder des Buchstabens Cverleiht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Behälter für Flüssigkeilen mit Anzeige einer MindestflDssigkeitsmcnge durch Kippen des Behälters in eine Schräglage mit einem Behälterkörper aus einem Mantel und einem als Standfläche wirkenden Boden, der eine Kippachse aufweist, wobei auf den Behälter sowohl ein durch die Flüssigkeitsfüllung gebildetes Kippmoment im Sinne der Auf- rechtlage als auch ein durch besondere Hilfsmittel gebildetes Kippmoment im Sinne der Schräglage einwirken, deren Größe derart bemessen ist, daß oberhalb eines Mindest-Flüssigkeitsspiegels das Aufrechtlage-Kippmoment und unterhalb dieses Spiegeis das Schräglage-Kippmoment überwiegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche aus zwei sich unter einem Winkel schneidenden Abschnitten (2, 6, 22, 26, 29, 32, 36, 52, 56) besteht, von denen der eine der Aufrechtlage, der an- » dere der Schräglage zugeordnet ist, und die Schnittlinie der beiden Abschnitte die Kippachse (S, 25, 45) bildet, sowie die besonderen Hilfsmittel aus einem oberhalb des Abschnitts (6, 26, 29. 36, 56) für die Schrägilage angeordneten, unmittelbar mit dem Behäherkörper verbundenen, entsprechend bemessenen Gewicht (8,28,38,48,58) bestehen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schräglage zugeordnete Abschnitt aus zwei sich stumpfwinklig schneidenden Teilabschnittsflächen (26,29) besteht.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere (29) der Teilabschnittsflächen (26,29) nach außen gewölbt ist
4. Behälter nach einem oder mehreren der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Schräglage zugeordnete Abschnitt (56) eine Ausnehmung (60) zum Aufnehmen des Gewichts (58) aufweist
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (60) und das Gewicht (58) kreissegmentförmig mit abgerundeten Ecken ausgeführt sind.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (58) ein oder mehrere Löcher oder Einschnitte aufweist und durch Einklemmen befestigbar ist
7. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht außen an dessen ManteJ angeordnet ist und aus einem oder mehreren Magneten (47, 48) besteht
8. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine von ihm lösbare Grundplatte (35) aufweist, die mit ihrer Unterseile die Standfläehe bildet und auf ihrer Oberseite eine Ausnehmung zum Aufstecken auf seinen Boden aufweist.
DE19722257869 1971-12-02 1972-11-25 Behälter für Flüssigkeiten mit Anzeige einer MindestflUssigkeitsmenge Expired DE2257869C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7143271 1971-12-02
FR7143271A FR2163809A5 (de) 1971-12-02 1971-12-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2257869A1 DE2257869A1 (de) 1973-06-14
DE2257869B2 DE2257869B2 (de) 1975-12-18
DE2257869C3 true DE2257869C3 (de) 1976-10-07

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