DE1976565U - Vorrichtung zum kippen von stapelbehaeltern. - Google Patents

Description

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patentanwälte

DR. MAX SCHNEIDER ⁸⁵⁰T^UR?^B*^EwM^den \⁴·\⁹;¹⁹⁶⁷ DR. ALFRED EITEL ^{s (Museümsbrucke)} ERNST CZOWALLA

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Fränkischer Maschinen- und Stahlbau Schuster & Schmidt, Schweinfurt

"■Torrichtung zum Kippen von Stapelbehältern"

Die Erfindung richtet sich auf eine Terrichtung zum Kippen von Stapelbehältern in Entleerungsstellung mit einer um eine waagerechte Achse verschwenkbaren L-förmigen Gabel, deren beiden Schenkeln der Behälter mit zwei seiner Wände anliegt. Solehe Torrichtungen dienen nicht nur zum Entleeren der Behälter auf dem Transportweg des Ladegutes, sondern insbesondere auch zur Bereithaltung von Werkstücken z.B. neben einer Bearbeitungsmaschine. Die Behälter werden gegebenenfalls angehoben und nach und nach um über 90° verschwenkt, so daß sie Gefahr laufen, von der Gabel zu rutschen, wenn nicht besondere Torkehrungen hiergegen getroffen werden.

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Der lösung dieser Aufgabe dient die Erfindung, und sie sieht vor, daß am oberen Ende der mit der Schwenkachse verbundenen Gabelschenkel je eine an dem Behälter angreifende Halteklaue angeordnet ist. Diese Halteklaue kann im einfachsten !all fest angebracht sein, so daß sie in jedem Fall den Rand des von der Gabel aufgenommenen Behälters übergreift und so ein Abrutschen des Behälters von der Gabel in der Entleerungsstellung verhindert.

Abgesehen von der einfachen konstruktiven Gestaltung kann eine solche ortsfeste Halteklaue im Einzelfall die Beschickung der Gabel mit einem Behälter, sei es von

einem Gabelstapler oder einem Kran aus, behindern. Um auch dieser Schwierigkeit zu begegnen, liegt es im Rahmen der Erfindung, die Halteklaue als Doppelhebel auszubilden und schwenkbar am Gabelsehenkel zu lagern, in der Weise, daß sie einen in den lichten Querschnitt der Gabel ragenden Anschlagarm aufweist, der bei Beaufschlagung durch einen von der Gabel aufgenommenen Behälter zurück- und den Klauenarm vor den Behälterrand schwenkt. In jedem Fall legt sich der Behälter beim zunehmenden Schwenken der Gabel an den mit der Schwenkachse verbundenen Gabelsehenkel an, womit die Halteklaue in Eingriffstellung geschwenkt wird.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß der Anschlagarm in Richtung des lichten Querschnittes der Gabel unter Federkraft steht und dem Klauenarm ein der Federkraft entgegengerichteter Puffer zugeordnet ist. Auf diese Weise wird die Schwenkung der Halteklaue in die unwirksame Stellung begrenzt. Andererseits wird die Halteklaue durch die Feder bei unbeschiekter Gabel in dieser Stellung gehalten.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. T eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung bei teilweise gekipptem Stapelbehälter;

Fig. 2 ein die Halteklaue betreffendes Detail in der Ausgangsstellung und

Fig. 3 in der 90°-Kippstellung.

Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell mit dem Bodenrahmen 1, dessen beide Seitenschenkel 2 durch einen Steg miteinander verbunden sind. In den am/ Bodenrahmen 1 befestigten Seitenstützen4ist ein durch einen Stellmotor heb- und senkbarer Rahmen 5 geführt, an welchem eine obere

Schwenkachse 6 gelagert ist. Diese Schwenkachse 6 trägt eine GaTDeI 7, bestehend aus je zwei etwa im rechten Winkel zueinander verlaufenden Schenkeln 8 und 9· Die Gabel 7 dient zur Aufnahme des Behälters 10, der durch Schwenken um die Achse 6 in die Entleerungsstellung gebraäit und dabei gegebenenfalls durch Ausfahren des Rahmens 5 in den Stützen 4 angehoben wird. Hierzu dient mindestens ein Stellmotor, der im einzelnen jedoch nicht wiedergegeben ist.

Am oberen Ende der mit der Schwenkachse 6 verbundenen Gabelschenkel 8 ist eine als Doppelhebel ausgebildete Halteklaue 11 um den Bolzen 12 schwenkbar angeordnet. Sie ragt mit ihrem Anschlagarm 13 in den den Behälter 10 aufnehmenden lichten Querschnitt der Gabel 7 (s. Pig. 2). Dieser Anschlagarm 13 wird hierzu von einer Peder 14 beaufschlagt, die mittels der Halterung 15 am Gabelschenkel 8 befestigt ist. Die Feder 14 hält den Klauenarm 16 der Halteklaue 11. in dieser Stellung unter Anlage an einem ebenfalls am Gabelschenkel 8 angeordneten Puffer 17·

Wird die Gabel 11 mit einem zu entleerenden Behälter 10 beschickt, so legt sich dieser zumindest nach einem gewissen S ehwenkweg der Gabel 7 -mit seiner bei 18 angedeuteten Wand dem Gabelschenkel 8 an, wobei er den Anschlagarm 13 der Halteklaue 11 belastet und entgegen der Kraft

der Peder 14 zurücksehwenlrb. Bei dieser Bewegung wird der Klauenarm 16 in die Stellung nach 'Flg. 3 verschwenkt, in weichet! er den Rand 19 des Behälters 10 übergreift,

Claims (3)

Schutzansprüohe:

1. Vorrichtung zum Kippen von Stapelbehältern in Entleerungsstellung mit einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren L-förmigen Gabel, deren beiden Schenkeln der Behälter mit zwei seiner Wände anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der mit der Schwenkachse (6) verbundenen Gabelsehenkel (8) je eine an dem Behälter (10) angreifende Halteklaue (11) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklaue (11) als Doppelhebel ausgebildet und schwenkbar am Gabelschenkel (8) gelagert ist sowie einen in den lichten Querschnitt der Gabel (7) ragenden Anschlagarm (13) aufweist, der bei Beaufschlagung durch einen von der Gabel aufgenommenen Behälter (10) zurück- und den Klauenarm (16) vor den Behälterrand (19) schwenkt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansehlagarm (13) der Halteklaue (11) in Richtung des lichten Querschnittes der Gabel (7) unter Federkraft (H) steht und dem Klauenarm (16) ein der Federkraft entgegenrichteter Puffer (17) zugeordnet ist.