DE7835934U1 - Behaelter zum aufsetzen auf einen lastwagen - Google Patents

Description

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PATENTANWALTE

*■« HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN

DlPl,.-PHYS. DIPL.-INC,

FERRO Apparate-Behälterbau, fer-lo

Eichinger & Co. L/H

4. 12. 1971

Behälter zum Aufsetzen auf einen Lastwagen

Die Erfindung betrifft einen Behälter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Behälter mit einem schwenkbaren Bügel ist bekannt.

Bei dem bekannten Behälter ist der Bügel frei verschwenkbar, so daß er bei Freigabe unter seinem Eigengewicht nach unten schwenkt und dann in der Nähe oder dicht vor der Endwand des Behälters hängt. Zum Aufsetzen des Behälters auf einen Lastwagen oder zum Ineinanderstapeln von Behältern wird der schwenkbare Bügel von einem Haken ergriffen, der an einem Schwenkarm des Lastwagens angeordnet ist. Mit Hilfe dieses Schwenkarms wird der Behälter über seinen Bügel angehoben und auf das Fahrzeug gezogen oder vom Fahrzeug heruntergelassen oder vom Fahrzeug herunter in einen anderen gleichartigen, am Boden stehende Behälter eingestapelt. Der Schwenkarm ist auf dem Fahrzeug in manchen Fällen so angeordnet, daß er nicht unter eine bestimmte Höhe über der Fahrbahn heruntergreifen kann, so daß der Schwenk arm mit seinem Haken nicht den Bügel am Behälter ergreifen kann wenn dieser Bügel nach unten hängt. Außerdem müßte dann der Schwenkarm des Fahrzeugs mit dem Haken sehr dicht an die Vorder wand des Behälters heranfahren, wodurch Kollisionen zwischen dem Schwenkarm bzw. seinem Haken und dem Behälter zu befürchten sind. Der Behälter muß in vielen Fällen auch gekippt werden, z.B. beim Hochziehen auf ein Fahrzeug oder beim Abladen hiervon und zum Entleeren. Hierzu ist es notwendig, den Behälter über

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den Bügel am Fahrzeug zu sichern, beispielsweise zu verriegeln. Bei manchen Pahrzeugsystemen ist die für das Kippen erforderliche Sicherung des Behälters am Fahrzeug bei Verwendung eines frei verschwenkbaren Bügels nicht gegeben. |

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu ■ beseitigen und den Behälter so auszubilden, daß er über seinen Bügel bei allen gebräuchlichen Fahrzeugsystemen sicher erfaßt, angehoben oder abgesenkt, gekippt und gestapelt werden kann.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus Anspruch 1.

Da der Bügel hiernach nur in einem begrenzten Winkelbereich verschwenkbar ist, kann er sich nicht unter seinem Eigengewicht frei verschwenken und kann somit nicht nach unten vor die Behälterwand schwenken. Der Bügel bleibt vielmehr bei Freigabe in einer bestimmten Höhe über der Fahrbahn stehen, so daß er sicher von dem Haken des Schwenkarms des Lastwagens ergriffen und angehoben werden kann, beispielsweise um den Behälter auf einen Lastwagen zu ziehen oder zu stapeln. Infolge der Arretierbarkeit des Bügels kann der Behälter auch sicher in einer Kippstellung gehalten werden, und der Bügel kann in einer bestimmten Stellung so arretiert werden, daß er das Ineinanderstapeln der Behälter nicht behindert.

Anspruch 2 kennzeichnet zwei vorteilhafte Schwenkendstellungen des Bügels. In der einen, etwa waagerechten Schwenkstellung, die der Bügel auch in der Stapelstellung einnimmt, kann der Bügel vom Haken des Fahrzeugs ergriffen werden. Beim Anheben des Hakens wird dann der Bügel in die andere Schwenkendstellung verschwenkt, in der die vom Haken zum Anheben des Behälters ausgeübte Kraft etwa in Richtung der Vorderwand des Behälters in den Bügel und über diesen in den Behälter in günstiger Weise eingeleitet wird.

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Anspruch 3 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausführungsform für die Begrenzung der Schwenkbewegung des Bügels.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen Teil eines Behälters mit einem am oberen Ende seiner Vorderwand angeordneten schwenkbaren Bügel.

Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht des Behälters im Bereich des Bügels.

Der Behälter 1 weist einen mit einer Gleitkufe 2 versehenen Boden und eine, ggf. ebenfalls mit einer Gleitkufe versehene, geneigte Vorderwand 3 auf. An deren oberem Ende ist ein Lagerauf satz 4 befestigt, in dem ein schwenkbarer Bügel 5 gelagert ist. Der Lageraufsatz M besteht beispielsweise aus zwei, mit gegenseitigem Abstand angeordneten, von der Vorderwand 3 des Behälters 1 nach oben ragenden Aufsätzen, zwischen denen ein im wesentlichen U-förmiger Bügel 5 mittels Lagerzapfen 6 schwenkbar gelagert ist, die an den freien Enden der U-Schenke] des Bügels 5 nach außen abgebogen und in entsprechende Lageröffnungen in dem Lageraufsatz 4 eingeführt sind.

Der Bügel 5 weist an seinem äußeren Ende einen Quersteg 5a auf, hinter den ein Haken eines nicht dargestellten Schwenkarms an einem Fahrzeug, beispielweise einem mit Ladepritsche versehenen Lastkraftwagen, angreifen kann. Der Haken ergreift den Bügel 5 in der Schwenkstellung I, in der der Bügel 5 etwa waagrecht vom Behälter 1 bzw. dessen Vorderwand 3 absteht. In dieser Stellung ist der Bügel 5 durch einen an dem Lageraufsatz 4 befestigten Anschlag 7 gehalten, gegen den sich ein Vorsprung 9 anlegt, der fest mit dem Bügel 5 verbunden ist. Dieser Vorsprung 9 befindet sich im Bereich des Lagerzapfens 6 des Bügels 5, ebenso wie sich der Anschlag 7 auch in diesem Lagerbereich befindet.

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Nach dem Ergreifen des Bügels 5 verschwenkt der nicht dargestellte Haken des Lastwagens den Bügel 5 aus der Stellung I zum Anheben des Behälters 1 in die andere Schwenicendstellung II. Hierbei wird der Vorsprung 9 am Bügel 5 mit verschwenkt, bis er zur Anlage an einem zweiten Anschlag 8 am Lageraufsatz H kommt. Die Anschläge 7 und 8 bestimmen also die Schwenkendstellungen I und II des Bügels, so daß dieser nur zwischen diesen Stellungen verschwenkbar ist, aber nicht über die Stellung I hinaus nach unten fallen kann. Der mögliche Schwenkwinkel des Bügels 5 ist durch die Doppelpfeile in Fig. 2 angedeutet.

In der Schwenkendstellung II steht der Bügel 5 etwa in Richtung des Lageraufsatzes 4 bzw. der Vorderwand 3 des Behälters : schräg nach oben, so daß die Kraft von dem Haken des Fahrzeugs zum Anheben des Behälters 1 praktisch geradlinig in den Behältf 1 eingeleitet werden kann. In der Schwenkstellung II liegt der Quersteg 5a des Bügels 5 in einer Höhe über der Unterkante des Behälters I₁ die etwa gleich dem Abstand des Hakens am Schwenkarm des Lastwagens über dessen Ladepritsche ist, so daß der Behälter 1 mit der Schwenkstellung II des Bügels 5 auf die Ladepritsche gezogen werden kann.

Claims (3)

1. Behälter zum Aufsetzen auf einen Lastwagen mit einem an einem Ende des Behälters angeordneten schwenkbaren Bügel zum Anheben und/oder Halten des Behälters, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (5) zwischen zwei durch Anschläge (7, 8) bestimmten Endstellungen innerhalb eines begrenzten Winkel- ι bereichs verschwenkbar und arretierbar ist.
2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Bügel (5) in der einen Schwenkendstellung (I) etwa waagrecht vom Behälter (1) absteht und in der anderen Schwenkendstellung (II) etwa in Richtung der Vorderwand (3) des Behälters (1) nach oben gerichtet ist.
3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß am Behälter (1) zwei Anschläge (7, 8) für den Bügel (5) vorgesehen sind und daß der Bügel (5) einen zwischen diesen Anschlägen liegenden, mit dem Bügel verschwenkbaren Vorsprung (9) trägt, der in den Schwenkendstellungen (I, II) des Bügels (5) jeweils an einem der Anschläge (7, 8) anliegt.

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