DE1153918B - Pendel fuer Pendelschlagwerke - Google Patents

Pendel fuer Pendelschlagwerke

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Publication number
DE1153918B
DE1153918B DEV19639A DEV0019639A DE1153918B DE 1153918 B DE1153918 B DE 1153918B DE V19639 A DEV19639 A DE V19639A DE V0019639 A DEV0019639 A DE V0019639A DE 1153918 B DE1153918 B DE 1153918B
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DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
center
cutting edge
circular disk
arm
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Pending
Application number
DEV19639A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Theodor Eggert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEIPZIG WERKSTOFFPRUEFMASCH
Original Assignee
LEIPZIG WERKSTOFFPRUEFMASCH
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Publication date
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Publication of DE1153918B publication Critical patent/DE1153918B/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/30Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying a single impulsive force, e.g. by falling weight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/003Generation of the force
    • G01N2203/0032Generation of the force using mechanical means
    • G01N2203/0039Hammer or pendulum

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Pendel für Pendelschlagwerke Die Erfindung beinhaltet ein Pendel für Pendelschlagwerke mit einem aus einer kreisrunden Scheibe bestehenden Gewicht, dessen Schneide in der Verlängerung der Pendelarmachse liegt und bei dem der Mittelpunkt der Kreisscheibe einen vorgegebenen Abstand von der Schneide aufweist.
  • Gemäß den Forderungen nach DIN 51 222 ist ein bestimmtes Verhältnis der Strecke Pendelaufhängung - Schlagschneidenmitte (genannt L) zur Strecke Pendelaufhängung - physikalischer Stoßmittelpunkt (genannt Lred) einzuhalten.
  • Die bekannten Pendel werden deshalb, um die Forderung nach Kräftefreiheit des Pendelarmes im Augenblick des Stoßes zu erfüllen, genau ausgewogen und so dimensioniert, daß die statischen Momente ein bestimmtes Arbeitsvermögen garantieren und die Schwingungsdauer der reduzierten Pendellänge (Lre4) einen entsprechenden Wert zeigt. Verschiedene Bauarten weisen zu diesem Zwecke auch Bohrungen auf, die beim Auswiegen zum Teil wieder mit Metallen ausgefüllt werden. Andere Pendel sind durch eine besondere, meist recht asymmetrische und komplizierte Form gekennzeichnet, durch die versucht wird, den Bedingungen gerecht zu werden.
  • Die bisher benutzen Kreisscheibenpendel können die Kräftefreiheit des Pendelarmes beim Stoß nicht erreichen. Die bekannten, die DIN-Forderung erfüllenden Ausführungsarten haben jedoch alle den Nachteil, daß ihre Herstellung einen sehr großen Aufwand erfordert und daß durch die notwendige Bearbeitung und Justage eine reine, meist unästhetische Zweckform entsteht.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Pendel für Schlagwerke nach DIN 51 222 zu schaffen, das mit einfachsten Mitteln und unter geringstem Aufwand serienmäßig herstellbar ist. Dazu ist es notwendig, daß die erforderlichen Dimensionen vor Beginn der Fertigung genau errechnet und festgelegt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Mittelpunkt des Pendelgewichtes von der Schneidenmitte aus in Richtung der Pendelarmachse um eine Strecke b nach oben oder unten versetzt ist.
  • Entsprechend der Forderung nach Kräftefreiheit des Pendelarmes im Augenbick des Stoßes muß zwischen dem statischen Moment und dem Massenträgheitsmoment eine Beziehung erfüllt sein, die direkt aus der Definition der reduzierten Pendellänge (Lre4) des physikalischen Pendels folgt. m e Lrea i. (1) Hierin bedeutet m die das Rückstellmoment be wirkende Masse des Pendels, d. h. ohne Pendelstangenkopf und Pendelwelle, e den Abstand des Schwerpunktes der das Rückstellmoment bewirkenden Masse des Pendels von seiner Drehachse, Lred die reduzierte Pendellänge, d. h. die Fadenlänge des mathematischen Pendels, bei dem man sich die gesamten Massen in einem Punkt vereinigt vorstellt, und 1o das Massenträgheitsmoment des schwingenden Systems, bezogen auf die Drehachse des Pendels einschließlich Pendelstangenkopf und Pendelwelle, d. h. sämtlicher Teile, die sich bei der Pendelschwingung mitdrehen.
  • In die Gleichung (1) wird für m das Gewicht GZ, wie es sich am Hebelarm e des Schwerpunktes auswirkt, eingesetzt, und es entsteht Gz e Lred = g 1,. Io- (2) Dabei bedeutet G5 die mit der Erdbeschleunigungg multiplizierte, das Rückstellmoment bewirkende wirksame Masse des Pendels.
  • Nach DIN 51 222 ist für das Pendelgewicht am Hebelarm das Gewicht G eingeführt, so daß als erste Bedingung für das Pendel das statische Moment Gs zue = Gx.e = G.L (3) festgelegt ist.
  • Es ist hierbei G das als Auflagekraft am Hebelarm L wirkende Pendelgewicht und L der Abstand der Probenmitte bzw. Schneidenmitte von der Drehachse.
  • Die zweite Bedingung, die das Pendel zu erfüllen hat, ist durch die Gleichung (2) gegeben.
  • Zunächst werden durch eine Berechnung in bekannter Weise, ohne Berücksichtigung einer axialen Exzentrizität, die Abmessungen des Pendels für das statische Moment abgestimmt und die zur Pendelarmachse radial auftretende Exzentriziät aus den Momenten der Vertikalkräfte in gleichfalls bekannter Weise errechnet.
  • Entsprechend den Bedingungen nach Gleichungen (2) und (3) werden zwei Gleichungen, in denen jeweils zwei Abmessungen des Pendels als Unbekannte eingeführt werden, aufgestellt.
  • Als Unbekannte wählt man zweckmäßig ein Höhenmaß x und ein Dickenmaß y.
  • Mit x wird dabei die Exzentrizität in Richtung der Pendelachse bezeichnet, die in der Zeichnung mit b gekennzeichnet ist, und mit y das Dickenmaß der Kreisscheibe, wobei bei der glatten Kreisscheibe y gleich der Scheibendicke und bei der Kreisscheibe mit Verstärkung in Form von Kreisabschnitten y gleich der Dicke der zusätzlichen Kreisabschnitte ist.
  • Für die statischen Momente der Einzelteile des Pendels wird geschrieben: und für die Massenträgheitsmomente der Einzelteile gilt: Aus den Beziehungen (4) und (5) werden zwei Gleichungen mit den Unbekannten x und y gebildet: y=F1(x) (6) und y=F2(x) (7) und aus den Gleichungen (6) und (7) die Unbekannten x und y berechnet.
  • Da die Dickenmaße sowohl in der Gleichung (4), der Beziehung für die statischen Momente, als auch in der Gleichung (5), der Beziehung für die Massenträgheitsmomente, als lineare Glieder vorkommen, liegt es nahe, ohne Berücksichtigung einer Exzentrizität in axialer Richtung zur Pendelarmachse zwei Dickenmaße als Unbekannte in die beiden Gleichungen einzuführen und diese zu berechnen.
  • Die mathematische Behandlung dieses Ansatzes führt jedoch zu keiner Lösung, weil der Hauptunter schied der Beziehungen der Gleichungen (4) und (5) darin liegt, daß die Hebelarme der Pendelteile im ersten Falle linear und im zweiten Falle mit dem Quadrat eingehen. Für die Berechnung der Pendelabmessungen ist es jedoch erforderlich, daß eine Unbekannte den die beiden Beziehungen kenn- zeichnenden Unterschied zum Inhalt hat. Nur der Einsatz einer in axialer Richtung zur Pendelarmachse auftretenden Exzentrizität als eine Unbekannte und der Einsatz eines Dickenmaßes als zweite Unbekannte liefert in jedem Falle eine brauchbare Lösung.
  • An Hand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel nachstehend näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 das Pendel mit versetztem Kreismittelpunkt zur Aufhängung hin (positiv), Fig. 2 das Pendel mit versetztem Kreismittelpunkt von der Aufhängung weg (negativ).
  • Das Pendel 1 besteht aus einer Kreisscheibe, die zum Zwecke der Schneidenausbildung mit einer Aussparung 2 versehen ist. Die Mitte der Schneide 3 sitzt vom Aufhängepunkt 4 um das Maß L entfernt.
  • Die Schneide 3 steht in Höhe der Achse des Pendelarmes 5, der zum Mittelpunkt M der Kreisscheibe, bedingt durch die Aussparung 2, in bekannter Weise um die Exzentrizität a versetzt ist.
  • Zum Erreichen der Kräftefreiheit des Pendelarmes 5 im Augenblick des Stoßes und zur Beibehaltung der einfachen und leicht herzustellenden Kreisscheibenform des Pendels 1 ist der Kreisscheibenmittelpunkt M in axialer Richtung zur Pendelarmachse um eine zweite Exzentrizität b versetzt. Diese kann je nach Größe des Einflusses des Pendelarmes sowohl zur Pendelaufhängung hin (positiv) gerichtet sein, als auch in entgegengesetzter Richtung (negativ) auftreten.
  • Die zur Verstärkung dienenden Kreisabschnitte 6 und 7 liegen jeweils im Abstand c symmetrisch zum Kreisscheibenmittelpunkt M, wodurch eine weitere Bedingung zur rentablen Herstellung des Pendels erfüllt ist.
  • Auch bei Verzicht auf die Pendelverstärkung entspricht das kreisscheibenförmige Pendel 1 bei Verwendung der Exzentrizität b in bereits geschilderter Weise den Bedingungen nach DIN 51 222.
  • PATBNTANSPRUCHE: 1. Pendel für Pendelschlagwerke mit einem aus einer kreisrunden Scheibe bestehenden Gewicht, dessen Schneide in der Verlängerung der Pendelarmachse liegt und bei dem der Mittelpunkt der Kreisscheibe einen vorgegebenen Abstand von der Schneide aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (M) des Pendelgewichtes von der Schneidenmitte (S) aus in Richtung der Pendelarmachse um eine Strecke (b) nach oben oder unten versetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Pendel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zur Verstärkung dienende Kreisabschnitte (6) und (7), die jeweils in einem Abstand (c) symmetrisch zum Kreisscheibenmittelpunkt (M) angeordnet sind
DEV19639A 1960-11-12 1960-11-12 Pendel fuer Pendelschlagwerke Pending DE1153918B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4203709A1 (de) * 1991-03-04 1992-09-17 Industrieanlagen Betriebsges Verfahren und vorrichtung zur dynamischen pruefung stark schockbelasteter gurtschloesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4203709A1 (de) * 1991-03-04 1992-09-17 Industrieanlagen Betriebsges Verfahren und vorrichtung zur dynamischen pruefung stark schockbelasteter gurtschloesser

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