DE2507910B2 - Fehlbedienungssicherung für das Betätigungsgestänge eines Dreh-Kipp-Fensters - Google Patents
Fehlbedienungssicherung für das Betätigungsgestänge eines Dreh-Kipp-FenstersInfo
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Description
Einsatz darüber hinaus erhebliche Anpassungsmaßnahmen bei den für die normale Dreh-Kipp-Funktion
vorhandenen Teilen, so daß ein nachträglicher Einbau nicht in Frage kommt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fehlbedienungssicherung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 so auszubilden und anzuordnen, daß sie einfacher herstellbar ist und chne Änderung vorhandener
Teile auch nachträglich bei einem Dreh-Kipp-Fenster eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gelöst
Bei dieser Lösung greift das Sicherungselement mit seinem Nocken direkt in die Kupplung, nämlich in den
ohnehin vorhandenen Kupplungsschlitz ein, so daß es keiner besonderen Ausnehmungen, Schlitze oder
Anschläge bedarf. Das Sicherungselement kann daher mit seinem Träger als getrenntes Teil hergestellt
werden, um dann ohne Erfordernis weiterer Maßnahmen direkt eingebaut werden zu können. Ein weiterer
Vorteil ergibt sich daraus, daß das Sicherunßielement
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ohne Schwierigkeiten so ausgebildet werden kann, daß es
zugleich als Schutzabdeckung für die Kupplung zwischen dem Betätigungshandgriff und dem Betätigungsgestänge
dienen kann, ohne daß hierzu ein gesondertes Gehäuse erforderlich wäre.
Im Falle eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sind
an dem Sicherungselement drei Nocken angeordnet von denen der mittlere und einer der beiden äußeren für
Rechtsanschlag und der mittlere und der andere äußere für Linksanschlag bestimmt sind. Von den beiden bei der
jeweiligen Anschlagart wirksamen Nocken greift einer in den Kuppiungsschlitz ein, wenn das Betätigungsgestänge
die der Kipplagerfunktionsstellung der flügelseitigen Kipplagerbeschlagteile entsprechende Stellung
einnimmt, und der andere greift in den Kupplungsschlitz ein, wenn das Betätigungsgestänge die der Schwenklagerfunktionsr'ellung
der flügelseitigen Schwenklagerbeschlagteile entsprechende Stellung einnimmt.
Bei dieser Ausführungsform ist also sichergestellt, daß das Betätigungsgestänge nicht verschoben werden
kann, wenn der Betätigungshandgriff eine der beiden Stellungen einnimmt, die dem Kippbetrieb oder dem
Schwenkbetrieb entspricht Damit ist vor allem sichergestellt, daß bei aufgekipptem und aufgeschwenktem
Fenster das Betätigungsgestänge nicht verschoben und dadurch sowohl das Kipplager als auch das
Schwenklager gelöst werben können. Nicht auszuschließen ist, daß der Flügel bei einer Einstellung des
Betätigungrgestänges durch Kippen geöffnet wird, bei der die Fehlbedienungssicherung nicht eingerastet ist,
weil nämlich das Betätigungsgestänge nur geringfügig aus der der exakten Kipplagerfunktionsstellung entsprechende
Stellung heraus verschoben ist, so daß zwar die Fehlbedienungssicherung nicht mehr einrastet,
andererseits aber ein Kippöffnen immer noch möglich ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß die flügelseitigen
Schwenklagerbeschlagteile erst dann in die Schwenklagerfunktionsstellung, in der sie ein Kippöffnen verhindern
könnten, treten, wenn die Verschiebung des Betätigungsgestänges ein Einrasten der Fehlbedienungssicherung
bereits nicht mehr zuläßt. Ebensowenig ist es auszuschließen, daß der Flügel bei einer
Einstellung des Betätigungsgestänges durch Schwenken geöffnet wird, bei der iie Fehlbedienungssicherung
nicht einrastet, weil nämlich das Betätigungsgestänge nur geringfügig aus der der exakten Schwenklagerfunktionsstellung
entsprechenden Stellung heraus verschoben ist, so daß zwar die Fehlbedienungssicherung nicht
mehr einrastet, ein Schwenköffnen aber immer noch möglich ist; dies rührt daher, daß die flügelseiligen
Kipplagerbeschlagteile in die Kipplagerfunktionsstellung, in der sie ein Schwenköffnen verhindern könnten,
erst nach einer Verschiebung des Betätigungsgestänges eintreten, bei der ein Einrasten der Fehlbedienungssi-
Ki cherung nicht mehr möglich ist
Dieses mögliche Fehlverhalten wird aber bei der erfindungsgemäßen Fehlbedienungssicherung ebenso in
Kauf genommen wie bei anderen bekannten Fehlbedienungssicherungen, weil es bei jeder Fehlbedienungssicherung
in erster Linie darum geht zu verhindern, daß bei kippgeöffnetem oder schwenkgeöffnetem Flügel
durch Verhalten des Betätigungshaadgriffs (Spielen) eine Fehlbedienung ausgelöst wird.
Falls mit von Fenster zu Fenster variierender Falzweite gerechnet werden muß, is', es von Vorteil,
wenn an dem Sicherungselement eine Stellschraube
zum Zusammenwirken mit der Rahmenfalzumfangsfläche vorgesehen ist
Das Prinzip der Befestigung der Fehlbedienungssicherung
vermittels der auch für die Befestigung des Betätigungshandgriffs dienenden Befestigungselemente
kann bei Befestigung des Betätigungshandgriffs an einer zur Anlage an der Blendrahmensichtfläche bestimmten
Leiste des Flügelprofils in der Weise verwirklicht
jo werden, daß die Fehlbedienungssicherung auf der
blendrahmenseitigen Fläche dieser Leiste mittels Schrauben befestigt ist welche auch der Befestigung des
Betätigungshandgriffs dienen.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden nachfol-
Jj gend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Dreh- Kipp- Fensters,
Fig.2 die Fehlbedienungssicherung im Zusammenbau
mit dem Betätigungshandgriff im Schnitt nach der
in Linie II/IlderFig.3,
F: g. 3 einen Schnitt durch den die Fehlbedienungssicherung und den Betätigungshandgriff tragenden
Flügelschenkel und den zugehörigen Blendrahmenschenkel in Schließstellung des Flügels und in
4) Entsicherungsstellung der Fehlbedienungssicherung
nach der Linie III/III der F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt entsprechend demjenigen der F i g. 3, jedoch bei Sicherungsstellung befindlicher
Fehlbedienungssicherung und ohne Blendrahmenschen-
.11 kel,
Fig.5 eine abgewandelte Ausführungsform einer Fehlbedienungssicherung in einer Ansicht entsprechend
derjenigen gemäß F i g. 2 und
?ig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeils Vl der
, F i g. 5, teils geschnitten.
Ein Flügel 12 ist mit einem Blendrahmen 10 durch ein Ecklager bei 14, ein Kipplager bei 16 und ein
Schwenklager bei 18 verbunden. Das Schwenklager ist in bekannter Wer·; dadurch gebildet, daß ein am
Mi Blendrahmen 10 schwenkbar gelagerter Ausstellarm 20,
der bei 22 am Flügel verschiebbar und drehbar geführt ist, durch ein Arretierungsglied 24 des Fingeis für den
Schwenkbetrieb am Flügel festgestellt werden kann. Das Ecklager 14 erlaubt, wie an sich bekannt, ein Kippen
6"i des Flügels wie in Fi ^ I gezeigt und ein Schwenken um
die durch das Ecklager 14 und das Schwenklager 18 definierte Schwenkachse. Das Kipplager 16 besteht, wie
an sich bekannt, aus flügelseitigen Beschlagteilen und
rahmenseitigen Beschlagteilen, die in der in F i g. I
gezeichneten Stellung des Flügels 12 miteinander in Eingriff stehen, so daß das Kipplager 16 mit dem
Ecklager 14 eine Kippachse bildet. An dem Flügel 12 ist ein Betätigungsgestänge 26 verlegt, das sich über einen
Betätigungshandgriff 28 tragenden vertikalen Flügelschenkel 30 und den oberen horizontalen Flügelschenket 32 erstreckt. Vermittels des Betätigungsgestänges
können von dem Betätigungshandgriff aus das Kipplager bei 16 und das Schwenklager bei 18 beeinflußt
werden, indem die flügelseitigen Kipplagerbeschlagteile und Schwenklagerbestandteile verschoben werden, so
daß einmal die flügelseitigen Kipplagerbeschlagt :ile bei
16 in Kipplagerfunktionsstellung sind (Fig. I) und ein
andermal die flügelseitigen Schwenklagerbeschlagteile in Schwenklagerfunktionsstellung sind (Schwenkbetrieb).
In Fig.) erkennt man ferner eine Fehlbedienungssicherung
34, auf die im folgenden näher eingegangen wird.
Wie aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, ist der Betätigungshandgriff 28 über ein nicht näher dargestelltes
Getriebe und einen Kupplungslappen 36 mit dem Betätigungsgestänge 26 verbunden. Das Betätigungsgestänge
26. das in einer Führung 38 an der Flügelfalzumfangsfläche 40 geführt ist, trägt zu diesem Zweck einen
Mitnehmer 42, der in einen Kupplungsschlitz 44 des Kupplungslappens 36 eingreift. An einer Leiste 46 des
Rahmenschenkels 12 ist die Fehlbedienungssicherung 34 zusammen mit dem Betätigungshandgriff 28 durch
gemeinsame Befestigungsschrauben 48 befestigt, der Betätigungshandgriff 28 auf der Außenfläche 50 dieses
Schenkels und die Fehlbedienungssicherung 34 auf der Innen- oder Anschlagseite 52. Diese Fehlbedienungssicherung
umfaßt eine Grundplatte 54 und Lagerschenkel 56 auf dieser Grundplatte. Auf den Lagerschenkeln 56
ist mittels eines durchgehenden Lagerdorns 58 eine als Sicherungselement dienende Wipp-Platte 60 schwenkbar
gelagert. Diese Wipp-Platte 60 ist durch eine Schenkelfeder in die in Fig.4 dargestellte Lage
vorgespannt, in der sie mit ihrem abgewinkelten Rand 64 gegen die Führung 38 anliegt. An der Wipp-Platte 60
sind drei Nocken 66,68,70 so angeordnet, daß sie in den
Kupplungsschlitz 44 eingreifen können, wenn der Kupplungsschlitz 44 mit dem jeweiligen Nocken 66,68,
70 in gleicher Position längs des Rahmenschenkels 30 steht. In F i g. 2 und 4 erkennt man, wie der Nocken 66
gerade in den Kupplungsschütz 44 eingreift. Fig.3 zeigt, daß die Wipp-Platte 60 durch Berührung mit einer
Randleiste 72 des Schenkels 74 des Blendrahmens 10 beim Schließen des Flügels in eine Stellung verschwenkt
wird, in welcher der Nocken 66 außer Eingriff mit dem Kupplungsschlitz 44 ist, so daß der Betätigungshandgriff
» 28 verdreht und das Betätigungsgestänge 26 verschoben
werden können.
Der Nocken 66 steht mit dem Kupplungsschlitz 44 dann in Eingriff, wenn, wie in F i g. 1 und 2 dargestellt,
der Betätigungshandgriff und das Betätigungsgestänge
ίο diejenige Stellung einnehmen, in der sich die flügelseitigen
Kipplagerbeschlagteile in Kipplagerfunktionsstellung befinden. Der Nocken 68 tritt dann in Eingriff mit
dem Kupplungsschlitz 44, wenn der Betätigungshandgriff 28 und das Betätigungsgestänge 26 eine Stellung
π einnehmen, in der sich die flügelseitigen Schwenklagerbeschlagteile
in Schwenklagerfunktionsstellung befinden. Sämtliche Nocken 66, 68, 70 können nur dann in
den Kupplungsschlitz einrasten, wenn die flügelseitigen Kipplagerbestandteile exakt in der Kipplagerfunktions-
2» stellung sind bzw. wenn die flügelseitigen Schwenklagerbeschlagteile
exakt in der Schwenklagerfunktionsstellung sind.
Man erkennt aus Fig. 3, daß eine Verschiebung des Betätigungsgestänges nur dann möglich ist, wenn die
2i Wipp-Palette 60 die Stellung der F i g. 3 einnimmt. Beim
Schließen des Flügels gelangt die Wipp-Platte 60 erst dann in die Entsicherungsstellung, wenn ein Verschieben
des Betätigungsgestänges infolge vorhandener Anzugsschrägen zwischen den flügelseitigen und den
»ι rahmenseitigen Beschlagteilen des Kipplagers und des
Schwenklagers sowie zwischen den flügelseitigen und den rahmenseitigen Schließelementen zwangläufig zum
In-Funktion-Setzen des jeweils anderen Lagers (Kipplager oder Schwenklager) oder zum Verriegelungseingriff
)■) der Schließelemente führen muß. Auf diese Art und
Weise ist sichergestellt, daß nicht durch eine vorzeitige Überführung der Wipp-Platte in die Entsicherungsstellung
eine Fehlbedienung möglich wird.
Die Ausführungsform nach den Fig.5 und 6 unterscheidet sich von derjenigen nach den F i g. 2 bis 4 nur dadurch, daß an der Wipp-Platte 60 Stellschrauben 76 angebracht sind, die mit ihren konischen Enden 78 an der Leiste 72 zur Anlage kommen. Durch Verstellen der Stellschrauben 76 kann unterschiedlicher Falzbreite Rechnung getragen werden.
Die Ausführungsform nach den Fig.5 und 6 unterscheidet sich von derjenigen nach den F i g. 2 bis 4 nur dadurch, daß an der Wipp-Platte 60 Stellschrauben 76 angebracht sind, die mit ihren konischen Enden 78 an der Leiste 72 zur Anlage kommen. Durch Verstellen der Stellschrauben 76 kann unterschiedlicher Falzbreite Rechnung getragen werden.
In beiden Ausführungsformen ist die Fehlbedienungssicherung
spiegelbildlich in bezug auf eine Symmetrieebene gemäß Linie S-Sder F i g. 5.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Fehlbedienungssicherung für das Betätigungsgestänge eines Dreh-Kipp-Fensttrs, das mit Hilfe ϊ
eines Betätigungshandgriffs verstellbar ist, umfassend:
ein Sicherungselement welches bei geöffnetem Flügel in einer Sicherungsstellung gehalten
wird, in der es im Bereich einer Kupplung in : zwischen dem Betätigungshandgriff und dem
Betätigungsgestänge mit Nocken eingreifend eine Verstellung beider verhindert, während das
Sicherungselement bei geschlossenem Flügel durch Anlage am Blendenrahmen in einer die π
Verstellung des Betätigungsgestänges nicht behindernden Entsicherungsstellung gehalten
wird, und
einen das Sicherungselement beweglich lagernden Träger, welcher mit denselben Befesti- ->o
gung!»elementen wie der Betätigungshandgriff
am zugehörigen Flügelschenkel befestigt ist,
wobei die Kupplung mit. einem zur Flügelebene im wesentlichen senkrechten Kupplungslappen ausgeführt ist welcher mit einem vom zugehöri- ?■> gen Teil des Betätigungsgestänges abstehenden Mitnehmer im Eingriff steht,
wobei die Kupplung mit. einem zur Flügelebene im wesentlichen senkrechten Kupplungslappen ausgeführt ist welcher mit einem vom zugehöri- ?■> gen Teil des Betätigungsgestänges abstehenden Mitnehmer im Eingriff steht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungslappen (36) mit einem Kupplungsschlitz (44) für
die Aufnahme des Mitnehmers (42) versehen ist, und v> daß das S'cherungseiemeni (60) um eine zum
handgriffseitigen Flügelschenkel (30) parallele Achse (58) kippbar gelagert .A und Nocken (66, 68,
70) aufweist von dent.i ;n der Sicherungsstellung
(Fig.4) einer in den Kupplu.i^sschlitz des Kupp- r>
lungslappens eingreift.
2. Fehlbedienungssicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherungselement (60) direkt mit einer Rahmenfalzumfangsfläche des Blendenrahmens (10)
zusammenwirkt
3. Fehlbedienungssicherung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Sicherungselement (60) eine Stellschraube (76) zum Zusammenwirken mit der Rahmenfalzumfangs- ■»'■
fläche (bei 72) vorgesehen ist.
4. Fehlbedienungssicherung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Befestigung des Betätigungshandgriffs (28) an einer zur Anlage an der Blendrahmensichtfläche bestimm- ■'"
ten Leiste (46) des Flügelprofils die Fehlbedienungssicherung (34) auf der blendrahmenseitigen Fläche
(52) dieser Leiste mittels Schrauben (48) befestigt ist, welche auch der Befestigung des Betätigungshandgriffs
(28) dienen. Yl
5. Fehlbedienungssicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungselement (60) die Kupplung vollständig abdeckt.
6. Fehlbedienungssicherung nach einem der w) Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
spiegelbildlich in bezug auf eine zu ihrer Längsachse senkrechte Mittelebene ist, derart, daß sie sowohl für
Rechtsanschlag als auch für Linksanschlag verwendbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Fehlbedienungssicherung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem DE-GM 69 35 673 ist eine solche Fehlbedienungssicherung bekannt Bei ihr ist das Sicherungselement
innerhalb eines einseitig offenen Gehäuses auf Zylinderbolzen zwischen der Sicherungsstellung und
der Entsicherungsstellung verschiebbar gelagert Die Verschieberichtung ist senkrecht sum handgriffseitigen
Flügelschenkel. In der Sicherungsstellung wirkt das Sicherungselement mit zwei Sperrnocken mit zwei
eigens hierfür vorgesehenen Sperrflächen einer an der das Betätigungsgestänge darstellenden Treibstange
befestigten Kupplungsschlaufe zusammen. In der Entsicherungsstellung siößt eine Anschlagzunge des
Sicherungselements gegen einen gesondert hierfür vorgesehenen Anschlag am Blendrahmen und drückt
dadurch das Sicherungselement gegen eine Federvorspannung in die Entsicherungsstellung.
Die beschriebene Fehlbedienungssicherung hat gegenüber
anderen zwar den Vorteil, daß sie keiner zusätzlichen Befestigungselemente bedarf, da sie mit
den Schrauben am zugehörigen Flügelschenkel befestigt werden kann, die für die Befestigung des
Betätigungshandgriffs ohnehin vorhanden sind. Die bekannte Fehlbedienungssicherung ist andererseits aber
in ihrem Aufbau kompliziert und damit teuer und läßt sich zum anderen nicht ohne weiteres nachträglich
einbauen, da für ihre Wirkung gesonderte Sperrflächen in der Kupplungsschlaufe der Treibstange vorhanden
sein müssen, die bei fehlender Fehlbedienungssicherung ebenfalls fehlen.
Aus der DE-AS 10 34 509 ist eine Fehlbedienungssicherung bekannt, bei der ein Sperriegel zwischen einer
Sicherungsstellung und einer Entsicherungsstellung beweglich ist und mit Hilfe einer Feder in die
Sis'herungsstellung vorgespannt wird. Der Sperriegel
besitzt einen Zapfen, der in einen Längsschlitz eines einerseits mif einer Treibstange und andererseits mit
einer Kupplungseinrichtung im Eingriff stehenden Schiebers eingreift. Der Längsschlitz erstreckt sich in
Bewegungsrichtung von Schieber bzw. Treibstange. Er weist zwei quer hierzu verlaufende Verlängerungen auf,
die Sperranschläge bilden, in welche der Zapfen in der Sicherungsstellung eingreift. Auch bei dieser bekannten
Fehlbedienungssicherung arbeitet das Sicherungselement mit einem allein hierfür benötigten Längsschlitz
zusammen, so daß ein nachträglicher Einbau schon deshalb kaum in Frage kommt.
Aus der DE-AS 11 41 918 ist eine Fehlbedienungssicherung
bekannt, die im wesentlichen direkt auf den Betätigungshandgriff einwirkt und eine spezielle Gehäuserosette
mit einem Gehäuseansatz erfordert, in welchem das Sicherungselement in Form eines Bolzens
parallel zur Drehachse des Handgriffs verschiebbar gelagert ist. Abgesehen davon, daß eine Reihe von
Gründen gegen die Verwendung der hier erforderlichen speziellen Rosette sprechen, bedarf das Sicherungselement
auch in diesem Fall eines eigens für die Fehlbedienungssicherung vorhandenen Gegenstücks in
Form von speziellen Scheiben.
Aus der DE-OS 19 07 760 ist eine Fehlbedienungssicherung bekannt, die zwei Sicherungselemente erfordert.
Die Sicherungselemente wirken mit eigens für diesen Zweck vorgesehenen Nocken zusammen, welche
an einem mit dem Betätigungsgestänge verbundenem Teil ausgebildet sind. Der Aufbau dieser bekannten
Fehlbedienungssicherung ist insgesamt kompliziert und damit notwendigerweise teuer und erfordert bei seinem
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