DE7043487U - Sperrvorrichtung fuer dreh-kipp-fluegel an fenstern, tueren od. dgl - Google Patents

Description

Wilhelm Weidtmann 5620 Velbert/Rhld.

Weststraße 17

Sperrvorrichtung für Dreh-Kipp-Flügel an Penstern, Türen od.dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung für Dreh-Kipp-Flügel an Fenstern, !Türen od.dgl., die in Zusanunenwirkung mit dem Griffgetriebe die Schaltwege des Riegel- und Verschlußgestänges in geöffnetem Zustand des Flügels, sei es geöffnet in Dreh- oder Kippstellung, mittels Federkraft blockiert und nur bei geschlossenem Flügel freigibt.

Es ist eine Sperrvorrichtung bekannt, bei der sich das Sperrelement in der Griffrosette befindet und als Druckknopf ausgebildet ist. Gegen die Wirkung einer Feder ist dieser Druckknopf, der parallel zur Griffachse lagert, verschiebbar. Durch Betätigung des Druckknopfes entgegen der Federkraft wird der Schaltweg des Riegel- und Verschlußgestänges freigegeben. Diese Vorrichtung erweist sich aber als nachteilig, weil sie einmal durch ihren Sitz in der Griffrosette diese baulich sehr groß werden läßt und zum zweiten, weil der Druckknopf sehr leicht auch unbeabsichtigt betätigt werden kann. Ein unbeabsichtigtes Betätigen führt aber zu Fehlbedienungen

- Blatt 2 -

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und kann gleichzeitig erheblichen Schaden anrichten.

Die Neuerung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, eine Sperrvorrichtung für Dreh-Kipp-Flügel an Fenstern, Türen od.dgl. zu schaffen, die unabhängig von jeder Griffstellung die Schaltwege des Riegel- und Verschlußgestänges bei geöffnetem Flügel sperrt, die außerdem nicht im Griffgetriebe sitzt und in ihrer baulichen Form klein gehalten ist.

Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe in dem sie von den bereits bekannten Sperrvorrichtungen für Dreh-Kipp-Flügel an Fenstern, Türen od.dgl. ausgeht und darin besteht, daß ein in einem Gehäuse, welches vorzugsweise mit dem Griffgetriebe verbunden ist, gelagerter Flügel mit dem Mitnehmer des Griffgetriebes od.dgl. in Wirkverbindung steht. In ihrer baulichen Ausführung ist diese Sperrvorrichtung sehr klein gehalten. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung ist die Befestigung an der Rückseite des Griffgetriebes, weil dadurch zusätzliche Beschlagteile überflüssig werden, die bei anderen Vorrichtungen zur Funktionserfüllung notwendig sind.

Nähere Einzelheiten der Neuerung sind anhand von Zeichnungen im nachfolgenden Ausführungsbeispiel näher

- Blatt 3 -

- Blatt 3 erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein Griffgetriebe mit der rückseitig angeordneten Sperrvorrichtung in mittlerer Sperrstellung in Draufsicht und,

Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend der Ansicht nach Fig. 1.

Das Griffgetriebe 1 besteht der Einfachheitha^: einer Rosette 2 und einem Griff 3. An der Rucks + der Rosette 2 ist das Gehäuse 5 der Sperrvoriichtung 6 in bekannter Weise befestigt. Der Mitnehmer 7 ragt aus der Rückseite 4 der Rosette 2 heraus und wird über ein nicht dargestelltes Zahnritzel über den Griff 3 bewegt und dient zur Längsverschiebung des Riegel- und Verschlußgestänges. Auf einer Achse 8 im Gehäuse 5 lagert drehbar ein unter der Wirkung einer Feder 9 stehender Flügel 10. Der Flügel 10 weist Ansätze 11 und 12 auf. Der Ansatz 11 dient zur Sperrung, wogegen der Ansatz 12, in Verbindung mit einem nicht dargestellten Anschlag im Blendrahmen, zur Entsperrung dient. Der Mitnehmer 7 ist mit einem Durchbruch 13 versehen in den der Ansatz 11 des Flügels 10 in Sperrstellung einrasten kann. Wird der Griff 3 wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt nach

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unten gedreht, das ist nur möglich, wenn der Fensterflügel geschlossen ist und der Mitnehmer 7 entsperrt 13t, bewegt sich der Mitnehmer 7 in die gestrichelte Lage nach oben. In der .jetzt erreichten Endstellung und beim Öffnen des Fensterflügels sperrt der Flügel wieder und wirkt mit der Stirnkante 14 des Mitnehmers zusammen. Wird der Griff 3 in die nicht dargestellte Lage nach oben gedreht, verschiebt sich der Mitnehmer nach unten und wirkt mit der Stirnkante 15 zusammen. Der Schaltvorgang kann nur in entsperrtem, d.h. bei geschlossenem Fensterflügel vorgenommen werden.

Die Sperrvorrichtung 6 nach der Neuerung ist nicht an eine bestimmte Griffstellung gebunden, auch kann der vorgenannte Schaltvorgang in anderer Reihenfolge erfolgen. Durch eine zweckmäßige Ausgestaltung ist auch erreicht worden, daß die Sperrvorrichtung rechts und links verwendbar ist.

Claims (8)

Schutzansprüche

1) Sperrvorrichtung für Dreh-Kipp-Flügel an Penstern,

■?en od.dgl., die in Zusammenwirkung mit dem .^iffgetriebe die Schaltwege des Riegel- und Verschlußgestänges in geöffnetem Zustand des Fensterflügels, sei es geöffnet in Dreh- oder KippsteHlung, mittels Federkraft blockiert und nur bei geschlossenem Fensterflügel freigibt,
dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Gehäuse (5), welches vorzugsweise mit dein Griff getriebe (1) verbunden ist, gelagerter Flügel (10) mit aom Mitnehmer (7) des Griffgetriebes od.dgl. in Wirkverbindung steht.

2) Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (10) federbelastet auf einer Achse (8) im Gehäuse (5) lagert.

3) Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete und schwenkbar gelagerte Flügel (10) mit Ansätzen (11/12) versehen ist.

4) Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3,

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dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (11) zur Sperrung und der Ansatz (1Γ) zur Entsperru.ig dient.

5) Sperrvorricht ng nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (7) des Griffgetriebes (1) mit einem Durchbruch (13) versehen ist.

6) Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß _tie nach Griff stellung der Ansatz (11) des Flügels (10) in den Durohbruch ['-J) einrastet.

7) Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Griffstellung auch die Stirnkanten (H/15) des Mitnehiners (7) in Verbindung mit dem Ansatz (11) die Sperrung bewirken.

8) Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) des Flügels (10) zur Entsperrung mit einem Anschlag od.dgl. am Blendrahmen (nicht dargestellt) zusammenwirkt.