DE2503413A1 - Abzweigklemme fuer isolierte kabel - Google Patents

Description

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Patentanwälte Dipl.-Iing. F. Wi-ickmann,

Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

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POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22

BURNDY CORPORATION, Norwalk, Connecticut, USA

Abzweigklemme für isolierte Kabel

Die Erfindung bezieht sich'auf Abzweigklemmen für isolierte Kabel mit einem oder mehreren Leitern, umfassend ein Gehäuse, welches zumindest aus zwei Teilen besteht, die gegeneinander bewegbar sind und in welchen Kontaktstücke isoliert eingesetzt sind, die mit einer Zahnung zum Durchdringen der Isolation des oder der Leiter sowie mit einer Anschlußeinrichtung für einen oder mehrere Abzweigleiter versehen sind.

Diese Abzweigklemme ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Teile untereinander längs einer Achse gelenkig verbunden sind, die senkrecht zur Achse des Hauptkabels verläuft.

Jedes Kontaktstück oder jedes Teil zum Durchdringen der Isolierung bewegt sich in einer Ebene senkrecht zur Gelenkachse.

Hierdurch beginnt jeder Schneidzahn an einem Punkt zu schneiden und durchdringt die Isolierung leichter als bei den bekannten Vorrichtungen,

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da der Zahn fortschreitend entlang des Kabels wirkt und eine Wirkung ausübt, die eher ein Schneiden als ein Durchbohren ist.

Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung -näher erläutert, in der die Erfindung beispielsweise dargestellt-ist. In dieser Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Abzweigklemme;

Fig. 2 eine Ansicht von oben auf diese Abzweigklemme;

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie ΙΠ-ΙΙΙ in den Fig. 1 und 2;

Fig. 4 eine Einzelheit in schaubildlicher Darstellung in vergrößertem Maßstab; und

Fig. 5, erläuternde Darstellungen,, die das Anbringen einer Abzweig-

6 und 7 . .

klemme an ein Kabel zeigen.

Die dargestellte Abzweigklemme umfaßt zwei bewegbare Teile in Form von Schalen 1 und 2 (Fig. 1), die untereinander entlang einer Achse.3 gelenkig verbunden sind, welche senkrecht zur Achse des Hauptkabels verläuft und deren Materialisation weiter unten erläutert wird; in der geschlossenen Stellung sind die beiden Schalen so angeordnet, daß ein Kontakt stück 4, welches gesondert in Fig. 4 dargestellt ist, mittels Zähnen in einen Leiter 5 (Fig. 3) eindringt, der einen Teil des Hauptkabels 8 bildet.

An dem Ende, an welchem-die beiden Teile 1 und 2 gelenkig miteinander verbunden sind, tragen die längs gerichteten Außenteile der oberen Schale 1 Laschen 6, die jeweils unter einen Zapfen 3 (Fig. 2) eingreifen, der mit einer Wange 7 fest verbunden ist, die einen Teil der unteren Schale 2 bildet (Fig. 1 und 2).

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An dem dem Gelenk gegenüber liegenden Ende weist jedes Außenteil der unteren Schale 2 eine Achse 9 auf, mit der in gelenkiger "Weise Schrauben 10 (Fig. 5) verbunden sind, die in Schlitze 11 eingreifen, welche in der oberen Schale 1 vorgesehen sind (Fig. 2 und 6).

In dem Kontaktstück 4 (Fig. 4) sind Bohrungen 14 für die Aufnahme von Sekundärleitern 15 vorgesehen,' die sich vereinigen, um. das Abzweigkabel 16 (Fig. 7) zu bilden.

An der Unterseite des Kontakt Stückes 4 ist eine nach außen gerichtete Zahnung 17 bzw. Schneidzähne vorgesehen.

Jede Schale 1 und 2 (Fig. 3) ist an der Innenwand mit Isoliermaterial ausgekleidet, das einen Teil des Isolierkörpers bildet, der Zungen umfaßt, welche die Leiter 5 und die Büchsen 20 voneinander trennen, welche die Klemmschrauben 21 umgeben.

"Wenn man die so ausgebildete Abzweigklemme an einem Kabel 8 anbringen will, wird zuerst der Mantel an einem kurzen Abschnitt derart abisoliert, daß die Leiter 5, die mit einem Isoliermaterial 12 umgeben sind, freiliegen (Fig. 5).

Hierauf wird der untere Teil der Schale 2 von unten an das Kabel ent" sprechend der Darstellung in Fig. 5 angesetzt und der obere Teil oder die obere Schale 1 wird an ihren Platz derart gebracht, daß sie entsprechend dem Pfeil F mit den Laschen 6 unter den jeweiligen Zapfen eingreift, die von der unteren Schale 2 getragen sind.

Die Schrauben 10 werden dann verschwenkt und nach oben geklappt (Pfeil F. in Fig. 6), bis ihre oberen Enden in Schlitze 11 in der oberen Schale eingreifen.

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Indem man an den Köpfen 13 der Schrauben 10 dreht, bewirkt man eine gegenseitige Annäherung der beiden Teile oder Schalen 1 und 2, bis sie schließlich vollständig geschlossen und unter der Wirkung der Schrauben und 13 gegeneinander geklemmt sind (Fig. 7).

Hierdurch wird das Eindringen der Zahnung 17 durch das Isoliermaterial in den Leiter 5 hervorgerufen und dieser in leitende Verbindung mit dem Kontaktstück 4 gebracht.

Nach dem Einführen von Abzweigleitern 15 in die Kontaktstücke 4 werden die Klemmschrauben 21 derart angezogen, daß die Abzweigleiter 1 5 in den Bohrungen 14 eingeklemmt sind.

Gegebenenfalls kann ein starres Isolierelement horizontal zwischen den übereinander liegenden Leitern 5 vorgesehen sein.

Patentansprüche

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Claims (5)

1. Abzweigklemme für isolierte Kabel mit einem oder mehreren Leitern, umfassend ein Gehäuse, welches zumindest aus zwei Teilen besteht, die gegeneinander bewegbar sind und in welchen Kontaktstücke isoliert eingesetzt sind, die mit einer Zahnung zum Durchdringen der Isolation des oder der Leiter sowie mit einer Anschlußeinrichtung für einen oder mehrere Abzweigleiter versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Teile (1, 2) untereinander längs einer Achse (3) gelenkig verbunden sind, die senkrecht zur Achse des Hauptkabels (8) verläuft.

2. Abzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei

der Annäherung der bewegbaren Teile oder Schalen (1, 2) jedes Kontaktstück (4) oder Teile zum Durchdringen der Isolierung sich in einer Ebene senkrecht zur Gelenkachse (3) bewegt.

3. Abzweigklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende, an welchem die beiden bewegbaren Teile (1,2) miteinander gelenkig, verbunden sind, die seitlichen Außenteile des einen, oberen Teiles (1) Laschen (6) tragen, die jeweils unter einen Bolzen (3 ) greifen, der mit einer Wange (7) fest verbunden ist, die einen Bestandteil des unteren Teiles (2) bildet.

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4. Abzweigklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Gelenk (3) gegenüber liegenden Ende jedes Außenteil der unteren Schale (2) eine Achse (9) trägt, an der in schwenkbarer Weise Schrauben (10) angeordnet sind, die in Schlitze (11) in der oberen Schale (1) eingreifen.

5. Abzweigklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (10) die gegenseitige Annäherung der beiden bewegbaren Teile bzw. Schalen (1, 2) bewirken und daß diese Teile (1, 2) durch die Schrauben vollständig schließbar und gegeneinander preßbar sind.

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