DE2461282A1

DE2461282A1 - Anordnung zur durchkontaktierung des kabelschirms durch eine steckverbindung

Info

Publication number: DE2461282A1
Application number: DE19742461282
Authority: DE
Inventors: Olaf Aistleitner
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-12-23
Filing date: 1974-12-23
Publication date: 1976-06-24
Also published as: US4009923A; BE837014A; NL7514660A; FR2296284A1; JPS5189186A; FR2296284B3

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 2 3.OEZ. 197 Berlin und München Witteisbacherplatz 2

74/2205

Anordnung zur Durchkontaktierung des Kabelschirms durch eine Steckverbindung.

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Durchkontaktierung des Kabelschirms einer mehrpoligen Steckverbindung, die aus einer Steckdose und einem Stecker besteht, wobei der Schirm des Kabels an der Steckdose und an dem Stecker jeweils durch eine Schelle kontaktiert ist.

Werden zwei Kabelenden durch eine Steckverbindung zusammengefügt, so besteht das Problem, den Kabelschirm über die Steckverbindung durchzukontaktieren. Um dieses Problem zu lösen besteht die Möglichkeit, den Stecker und die Steckdose der beiden Kabelenden in einem Metallkasten anzuordnen und den Kabelschirm über diesen Metallkasten durchzukontaktieren. Als eine andere Möglichkeit zur Lösung dieses Problems könnte der Weg beschritten werden, die Kabelschirme außerhalb von Steckdose und Stecker mittels einer Metalllasche zu überbrücken. In beiden Fällen wäre jedoch die freie Steckbarkeit der Verbindung aufgehoben. Zudem sind solche Lösungen kostenungünstig.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer bekannten Steckverbindung den Kabelschirm mit einfachen Mitteln in der Weise über die Steckverbindung durchzukontaktieren, daß die freie Steckbarkeit der Steckverbindung nicht beeinträchtigt ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Innenraum des Steckers und der Steckdose jeweils auf dem Kontaktsockel ein Schirmblech vorgesehen ist, das jeweils

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über einer Kabelschelle des Steckers bzw. der Steckdose mit dem Kabelschirm und andererseits mit ein oder mehreren Kontaktfahnen des Steckers bzw. der Steckdose verbunden ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Schirmbleche so geformt sind, daß diese zwischen die Kontaktfahnen des Steckers bzw. der Steckdose passen.

Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführtingsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 der Stecker der bekannten Steckverbindung in Seitenansicht mit dem erfindungsgemäßen Schirmblech; Fig. 2 die Innenseite des Kontaktsockels des Steckers mit

dem Schirmblech in Draufsicht; Fig. 3 die Innenseite des Kontaktsockels der Steckdose mit dem Schirmblech in perspektivischer Darstellung.

Der in Fig. 1 dargestellte Stecker zur Herstellung einer Steckverbindung besteht im wesentlichen aus dem Kontaktsockel KS und dem Steckergehäuse SG. Da der Stecker für eine mehrpolige Steckverbindung vorgesehen ist, sind auf dem Kontaktsockel KS im Innenraum des Steckergehäuses SG die Kontaktfahnen KF vorgesehen, die eine Verlängerung der nach außen weisenden Kontaktstifte KST des Steckers darstellen. Die Kontaktfahnen KF sind über die Länge des Kontaktsockels KS in zwei Reihen verteilt. Zwischen diesen beiden Reihen der Kontaktfahnen ist auf dem Kontaktsockel KS und zwar an der Innenseite, das erfindungsgemäße Schirmblech SB angebracht. Dabei ist dieses Schirmblech SB mit der an der Eintrittsstelle des Kabels K in den Stecker vorgesehenen Kabelschelle S verbunden.

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Einzelheiten des Schirmblechs SB sowie die Anordnung dieses Schirmblechs innerhalb des Steckers ist in Fig. 2 dargestellt, die in Draufsicht die Innenseite des Kontaktsockels KS des in Fig. 1 dargestellten Steckers zeigt. So ist in Fig. 2 nunmehr deutlich die Anordnung der Kontaktfahnen KF des Kontaktsοekels KS zu erkennen. Das Schirmblech SB ist rechteckförmig so ausgebildet, daß es der Länge nach zwischen die beiden Reihen der Kontaktfahnen KF passt. Um über dieses Schirmblech SB den Kabelschirm des Kabels K mit einer der Kontaktfahnen KF elektrisch gut leitend zu verbinden, sind an dem Schirmblech zusätzlich Kontaktelemente in Form von Fahnen angebracht. Im Beispiel ist an der rechten Seite des Schirmblechs oben und unten jeweils eine Fahne angebracht, die jeweils mit der rechten oberen und unteren Kontaktfahne des Kontaktsockels KS verbunden sind. Darüber hinaus ist das Schirmblech SB· so ausgeführt, daß es bis unter die Kabelschelle S reicht und mit der Kabelschelle S z.B. über eine Schraubverbindung verbunden ist. Wird nun.das Kabelende mit dem abisolierten Kabelschirm in die Kabelschelle S geklemmt, so besteht eine niederohmige Verbindung von dem Kabel- . schirm über das Schirmblech SB zu den beiden mit dem Schirmblech verbundenen Kontaktfahnen KF des Kontaktsockels. Dabei ist die Verbindung des Schirmblechs·S3 mit den zwei oberen und unteren Kontaktfahnen auf der rechten Seite nur eine spezielle Ausführungsform. Es besteht auch die Möglichkeit das Schirmblech SB so zu formen, daß es mit anderen Kontaktfahnen KF die gerade zur Kontaktierung von Adern des Kabels nicht benötigt v/erden, verbunden werden kann.

Als Gegenstück zu dem Stecker ist als Gegenteil der Steckverbindung eine Steckdose vorgesehen, die in perspektivischer Form in Fig. 3 dargestellt ist. Dabei ist die Steckdose so dargestellt, daß die Teile der Steckdose zu erkennen

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sind, über die das Kabel K mit den einzelnen Kontaktfahnen KF der Steckdose verbunden ist. So zeigt Fig. 3 das Steckdosengehäuse SDG, in dem auf der nicht dargestellten unteren Seite die Kontaktbüchsen als Gegenstücke zu den Kontaktstiften des Steckers vorhanden sind. Die nicht dargestellten Kontaktbuchsen sind mit den Kontaktfahnen KF verbunden, wobei an die Kontaktfahnen KF die einzelnen Adern, des Kabels angeschlossen werden. Die Kontaktfahnen KF sind wieder in gleicher Weise wie beim Stecker in zwei Reihen angeordnet·. Zwischen diesen Reihen der Kontaktfahnen KF ist das erfindungsgemäße Schirmblech SB vorgesehen, das ebenfalls wie beim Stecker mit den zum Stecker entsprechenden Kontaktfahnen KF über eine Lot- oder Klemmverbindung verbunden ist. Das Schirmblech SB ist am linken Ende rechteckig so ausgebildet, daß es in die Schraubbefestigung der Kabelschelle hineinpaßt und so zusammen mit der Kabelschelle fest mit dem Stecker verbunden ist.

Über das Schirmblech SB sowohl in der Steckdose als auch im Stecker wird somit in einfacher Weise eine Durchkontaktierung des Kabelschirms über ein oder mehrere Kontaktfahnen des Steckers bzw. der Steckdose erreicht. Hierdurch wird die freie Steckbarkeit der Steckverbindung in keiner Weise beeinträchtigt.

4 Patentansprüche
3 Figuren

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Claims

Patentansprüche

1J Anordnung zur Durchkontaktierung des Kabelschirms einer mehrpoligen Steckverbindung, die aus einer Steckdose und einem Stecker besteht, wobei der Schirm des Kabels an der Steckdose und an dem Stecker jeweils durch eine Schelle kontaktiert ist, dadurch gekennzeich-. η et , daß im Innenraum des Steckers und der Steckdose jeweils auf dem Kontaktsockel (KS) ein Schirmblech (SB) vorgesehen ist, das jeweils über die Kabelschelle des Steckers bzw» der Steckdose mit dem Kabelschirm und andererseits mit ein oder mehreren Kontaktfahnen (KF) des Steckers bzw. der Steckdose verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, d. adurch gekennzeichnet, daß die Schirmbleche (SB) so geformt sind, daß diese zwischen die Kontaktfahnen (KF) des Stekkers bzw. der Steckdose passen.
-3. Anordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmbleche (SB) durch Schraub verbindungen an dem Kontaktsockel (KS) befestigt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1_r dadurch . gekennzeichnet, daß die Schirmbleche (SB) durch Klemmverbindungen an dem Kontaktsockel (KS) befestigt sind.

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